der Hund ist kein Wolf mehr und seine Verdauung ist nicht die eines Wolfes.
Sorry, das ist falsch. Der Verdauungstrakt des Hundes ist von den Zähnen bis zum Darm auf Beutetiere ausgelegt. Der Bedarf an Kohlenhydraten ist gleich Null.
Dass ein Großteil der Nahrung mit Kohlenhydraten aufgebaut sein kann, ohne dass der Hund jemals damit Probleme bekommt, ist der Domestizierung zu verdanken.
Das ist auch falsch.
Es kann sein, dass ein Hund niemals Probleme bekommt. Es gibt aber viele Hunde mit gesundheitlichen Problemen.
Dieses Futterphilosophiegedöns ist aber ein ganz anderer Punkt, es wird immer Diskussionen geben, wer seinen Hund nun am besten oder am schlechtesten ernährt
Das ist kein Gedöns.
Meyer u. Zentek sind die Experten im Bereich Hundeernährung.
Prof. Dr. Zentek ist Leiter des Instituts für Tierernährung der FU Berlin.
Die Aussage, dass Welpen erst ab 4 Monaten ausreichend Enzyme bilden können, um Kohlenhydrate zu verdauen, stammt von Meyer u. Zentek.
Das sollte man bei der Fütterung berücksichtigen.
Kohlenhydrate verschieben den pH-Wert im Körper (das begünstigt z. B. die Bildung von Zahnstein beim Hund).
Der Körper verfügt zwar über Puffersysteme, die den Säure-Basen-Haushalt im Blut konstant halten, aber bei einer einseitigen unnatürlichen Ernährung sind diese Puffer irgendwann voll.
Das kann dann zu Beschwerden oder Krankheiten führen.
Die Säuren werden z. B. im Bindegewebe, in den Muskeln und Gelenken gelagert.
Dort können die Säuren den Gelenkknorpel zerstören.
hochwertigem eiweißreichem Trockenfutter
Es gibt kein hochwertiges Trockenfutter, weil alle zu wenig Fleisch enthalten.
Die hohen Proteinwerte im Trockenfutter kommen daher, weil minderwertige Pflanzenproteine zugefügt werden müssen bei dem geringen Fleischgehalt.
Mehr will ich dazu an dieser Stelle nicht schreiben.
Ich würde einen Welpen zumindest die ersten Monate mit einem hochwertigen Dosenfutter ernähren (falls man nicht Barf füttern will).
Ein Welpe braucht hochverdauliche Proteine, um einen gesunden Körper aufbauen zu können.
Proteine aus Pflanzen (z. B. Kartoffeln) sind dafür nicht geeignet.