na, ich werde es nochmal anders versuchen, evtl. auch mal mit der Beißwurst.
Verbellen lernen in der RH- oder SD-Arbeit
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Super, Ruebchen , danke für das Video!
Aber selbst beim ersten Video bellt Ero schöner als Kobi.
Ich bestätige ja momentan auch einfach alles, was ein Geräusch ist, das Richtung bellen geht. Was mich dann stresst ist, dass er so hochdreht und dann auch überspringt (also anspringen, versuchen Futter so zu klauen, etc...).
Und auch danke für den Hinweis, dass es vielleicht noch nicht klug ist, Kobi bei wem "fremdes" bellen zu lassen.
Ich habe bei der Staffel erst einmal gesehen, wie ein junger Hund zum Bellen gebracht wurde, und die Maus liiiieeeeebt es zu bellen und die war einfach sooo glücklich, dass sie endlich bellen durfte, der war es auch total egal, wen sie angebellt hat, das war voll easy mit der. Bissl anstacheln mit Futter, bissl rumhampeln und sie rhythmisch ansprechen und schon hat sie gebellt und das dann auch direkt auf die Suche übertragen.
Was ich jetzt auch überlege ist, ob ich das mit dem Anbinden probieren soll, so dass Kobi gar nicht so nah kommen KANN.
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KleineMama aber das erste Video war nicht das allererste Training, lass dich da nicht verunsichern!
Ich hab erstmal auch "komische Geräusche" geklickert
Ein bisschen hochdrehen (lassen) musst du ihn Anfangs schon, damit er überhaupt was macht. Anbinden schafft da Abhilfe gegen anspringen und steigert den Frust beim Hund.
Aber sobald er es verknüpft hat, dass er Bellen soll, würde ich das mit ganz klaren und bewussten Ruhephasen zwischen den einzelnen Versuchen wieder unterbinden (zu sehen im ersten Video mit 13 Wochen: nach der Bestätigung vom ersten Wuff, warte ich mit dem weitermachen so lange bis er ganz ruhig und konzentriert ist).
Und wegen des Bellens bei fremden Personen: es gibt natürlich Hunde, die haben da garkein Problem damit. Aber du hast ja geschrieben, dass dein Kobi eher der unsichere Beller ist. Von daher würde ich erstmal das Bellen bei mir im vertrauten Umfeld festigen, und wenn er da überzeugt das dann auf fremde Personen umlegen.
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Was ich jetzt auch überlege ist, ob ich das mit dem Anbinden probieren soll, so dass Kobi gar nicht so nah kommen KANN.
Grade noch vergessen: Das Anbinden ist eher dafür gedacht, dass dir der Hund nicht ins Gesicht springt und ihn etwas mehr zu frustrieren (damit ihm eher ein Bellen rausrutscht).
Um ihm zu vermitteln, dass er auf Abstand Bellen soll finde ich das nicht optimal, Druck erzeugt immer Gegendruck. Je mehr ihn das nach hinten zieht, desto mehr kämpft er dagegen an, und zieht nach vorne hin zum Helfer (Besonders am Geschirr oder breiten Halsband). Ist die Leine Weg, steht er ihm wieder auf den Zehen.
Für den Abstand würde ich eher mit einer Begrenzung vor dem Hund arbeiten, vielleicht so eine Positionskiste oder so..
Das aber erst, wenn er gut Bellt. Nicht alles auf einmal
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Super, du bist eine echte Hilfe. Also muss der Hund erst mal weiter damit leben, dass Frauchen beim Waldspaziergang plötzlich unvermittelt neben einem Baum sitzt und dafür aber den leckeren pürierten Käse in der Schleckdose bereit hält und er dann einfach erst mal durch probieren rausfindet, was genau die Alte eigentlich von ihm will...
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Genau so
Sehr gerne
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Jetzt war ich so motiviert, dass ich es einfach nochmal daheim ausprobiert habe.
Was soll ich sagen?!
Der Hund bellt sofort, wenn er merkt er bekommt das Futter nicht (ich verwende genau die Schleckdosen mit denen er bei der Staffel bestätigt wird, damit er das verknüpft). Er bellt druckvoll und tief (da geht noch mehr, aber das war schon gar nicht so schlecht) und lässt sich auch von mir anfeuern und wird dabei nicht unsicher, im Gegenteil, wenn ich fordere kommt von ihm mehr (natürlich fordere ich nur ein, zweimal nach, der muss das ja erst lernen und noch nicht ausdauernd bellen).
Irgendwas scheint doch hängen geblieben zu sein...
Und ich war heute auch nicht verunsichert sondern bin mit einem "Ok, ist der richtige Weg" in die Übung gegangen, das fasziniert mich immer wieder, wie das das Ergebnis der Übung ändert.
Danke euch nochmal!
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Ja, beim nächsten Mal dann.
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So, habe es wieder versucht, dass Witus bellt. Habe ihn angebunden und mit der Beißwurst Trieb gemacht.
Einmal hat er dann einen Beller von sich gegeben, leider riss gleich danach meine Biothane-Leine, an der Stelle wo die Nieten für den Karabinerhaken sind, also an der schwächsten Stelle.
Der Hund hat das ganze natürlich noch nicht im Geringsten begriffen.
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Aber immerhin kam mal ein Bellen raus
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ja, eins kam raus.
Und jetzt sind wir so weit, dass er einen Beller von sich gibt, wenn ich ihn juckig mache und "Gib Laut" sage. Schöner kräftiger Beller, noch etwas zu flehend, so in die Richtung "Wirf es endlich! Wirf es endlich!"
Werde mal ein Video machen.
Nun werde ich es noch oft üben müssen, damit er einen Beller macht, auch wenn ich nur das Kommando gebe. Derzeit platzt der Beller ja quasi aus ihm heraus, wenn ich sein MO nicht werfe, er es aber haben will.
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Das ist der richtige Weg, jetzt einfach dranbleiben.
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Hey Leute, ich mag wie Ihr denkt und mit euren Hunden arbeitet. Hab vor Jahren auch mal nem Dalmatiner ( Arbeitsstelle Bauernhof) das Bellen beigebracht. Den hab ich auch mit Beute wuschig gemacht bis er gebellt hat ( 1 Woche bis zum ersten Ton) ich kam mir vor, wie ein Depp. Als der erste Ton endlich da war gabs die Beute. Ab da war alles weitere an Verknüpfungen fast selbstlaufend.
Jetzt fang ich im Oktober mit Quo von vorne an, Selbstbewusstsein hat er schon und bellen kann er auch, nur nicht auf Kommando.
Ist aber sicher nicht der erste gemeinsame Schritt. Bin schon total gespannt, wie schnell oder langsam wir es schaffen ein gutes Team zu werden.