Rote Papiere und was es außerdem noch gibt...

  • Ja @Waschbär.....ich bin lernfähig und du hast vor kurzem geschrieben das es auch viele Familientaugliche LZ gibt, das hat mir die Augen geöffnet.


    Mir könnte hier jemand ne Millionen für Lex bieten, den würde ich nicht mehr hergeben aber die HZ Zucht an sich, kotzt mich mitlerweile total an, weil es einfach TOTAL Sinnlos ist.

    ALLES was zum Nachteil für den Hund ist, Menschen gemacht, macht mich Fuchsteufelswild....ist halt so....

  • Fakt ist, daß unter den 10 besten Plätzen zwei DSH sind und der Rest sind Malis, egal ob es sich um die FCI-Weltmeisterschaft oder VDH-Meisterschaft handelt.

    Und natürlich gibt es auch sehr gut veranlagte DSH, Riesenschnauzer und Dobermänner und natürlich wird man nicht mit jeden Mali ein Weltmeister.

    Fakt ist aber auch dass die wirklich guten Hundeführer der anderen Rassen nur wenig Interesse haben auf der "FCI-Schiene" (also VDH-DM und FCI-WM) zu fahren. Im betreffenden Jahr ist ein DSH auf der VDH-DM gestartet, der im selben Jahr unter den TopTen auf der BSP war. Während bei den Malis vier Hunde gestartet sind, die im gleichen Jahr auf dem Championat unter den TopTen waren. Im SV mussten sogar Sanktionen eingeführt werden gegen die Hundeführer, die sich für die Teilnahme an der VDH-DM qualifizieren, dort dann aber gar nicht starten wollen. Viele sehen das nämlich nur als zusätzliche Möglichkeit sich für die Bundessiegerprüfung qualifizieren zu können. Vor allem wenn ein Hundeführer aktiv zwei Hunde führt kann er sich über die LGA nur mit einem Hund qualifizieren (unabhängig von der Platzierung seines zweiten Hundes). Qualifiziert er sich mit dem zweiten Hund aber über die SV-FCI-Quali, dann darf er mit beiden Hunden auf der BSP starten. Im SV wollen die Leute lieber auf die BSP und weiter auf die WUSV-WM. Und nicht auf die VDH-DM und von da weiter auf die FCI-WM. Weil diese terminlich zu dicht beisammen liegen, sich die Hundeführer somit für das eine oder das andere entscheiden müssen (kaum jemand schafft es das alles zusammen unter einen Hut zu bekommen), und für sie die BSP/WUSV-WM nun mal wichtiger ist.

  • ist das auch ziemlich egal ob Mali oder dsh auf dem Treppchen steht, man sollte sich doch den Hund anschaffen der zu einem passt.

  • Hinzu kommt dass die Qualifikationsprüfungen für die "FCI-WM-Schiene" i.d.R. in zeitlicher Nähe zu den Qualifikationen der Meisterschaften der Rassehundezuchtverbände liegen. Und vielen Hundeführern sind diese wichtiger. Der DMC, der sich ja erst relativ spät gegründet hat, hat seine Qualifikationen terminlich völlig anders gelegt, weswegen es für dessen Hundeführer relativ leicht ist "zweigleisig" zu fahren. Die FCI-WM hat für die Hundeführer i.d.R. eine geringere Wertigkeit als die rassebezogenen WMs.

    Auf der Hamburger Landesmeisterschaft sah es doch auch nicht anders aus wie bei FCI-WM oder VDH-DM.

    Da waren unter den 10 ersten Plätzen nur zwei DSH und der Rest waren Malis.


    Hier kann man jedenfalls nicht die geringe Anzahl der DSH auf den ersten Plätzen mit der Teilnahme an der SV-WM begründen.


    Auf einer Bundessiegerprüfung, auf der ich mal als Zuschauer war, waren auch hauptsächlich Malis auf den ersten Plätzen.


    https://de.working-dog.com/res…haft-IGP---IGP-3-21244637

  • Ich fass das jetzt mal für mich zusammen.


    1. Wer Weltmeister in irgendwas werden will braucht einen Mali. ( völlig egal, dass die meisten mit egal welchem Hund kein Weltmeister werden)


    2. Der HZ ist eine völlig untaugliche Krücke, die allenfalls zum Familienhund taugt, oder aber als Froschschenkel Ersatz bald in der Küche landet.


    3. Das worum es wirklich ging die Papiere.


    Ps das hier wiedergegebene ist lediglich eine ironische Zusammenfassung von mir. ;)

  • Auf der Hamburger Landesmeisterschaft .....

    Reden wir über Spitzensport oder über D-Promi-Veranstaltungen? :D Auf solchen Veranstaltungen krebst doch heute kein ernsthafter Hundesportler herum...


    Nochmal: Die guten SV-Leistungssportler haben kaum Interesse daran außerhalb von SV und WUSV zu führen. Das betrifft auch die guten Leistungssportler z.B. im PSK. Dazu sind ihnen die Ergebnisse auf den für sie relevanten Prüfungen viel zu wichtig um sich gleichzeitig noch anderswo zu verzetteln. Und seit dem Zeitalter des Internets werden nur noch die Prüfungen absolviert, die für den jeweiligen Hund wichtig sind. Die Gefahr ist viel zu groß, wenn ein Hund mal auf einer Prüfung schlecht aussieht, dass das im Internet breitgetreten wird. Warum sollte jemand, der einen angekörten Hund hat, dieses Risiko eingehen für Prüfungen, die sein Hund gar nicht benötigt, und für die Teilnahme an Wettkämpfen und Meisterschaften, die für einen selbst keinen hohen Stellenwert haben?


    Zudem: Kennst Du den Zeitaufwand, der für die Teilnahme an BSP und WUSV-WM notwendig ist (vom finanziellen Aspekt reden wir jetzt mal gar nicht)? Wie soll ein normaler Mensch, der arbeiten geht und ggf. noch familiäre Verpflichtungen hat, da zusätzlich noch an der VDH-DM und FCI-WM teilnehmen? Ich kenne selbst Freiberufler, die das zeitmäßig an ihre persönlichen Grenzen geführt hat.

  • Reden wir über Spitzensport oder über D-Promi-Veranstaltungen? :D Auf solchen Veranstaltungen krebst doch heute kein ernsthafter Hundesportler herum...

    Aha, noch eine Ausrede warum so wenig DSH auf den ersten Plätzen sind.


    Und welche Ausrede hast du für die geringe Anzahl der DSH auf den ersten Plätzen der Bundessiegerprüfung, auf der ich mal war. Die Bundessiegerprüfung war in Lütjenburg in Holstein.


    Es fahren doch nicht alle Teilnehmer einer Bundessiegerprüfung mit ihren DSH auch zur SV-WM.

    Normalerweise müßten auf einer Bundessiegerprüfung auch mehr DSH antreten.

    Ein Vereinskamerad von mir sagte mal: "Wo die mit ihren Malis antreten, brauchen wir mit unseren DSHs doch gar nicht erst erscheinen".

  • Reden wir über Spitzensport oder über D-Promi-Veranstaltungen? :D Auf solchen Veranstaltungen krebst doch heute kein ernsthafter Hundesportler herum...

    Aha, noch eine Ausrede warum so wenig DSH auf den ersten Plätzen sind.


    Und welche Ausrede hast du für die geringe Anzahl der DSH auf den ersten Plätzen der Bundessiegerprüfung, auf der ich mal war. Die Bundessiegerprüfung war in Lütjenburg in Holstein.

    OK jetzt mal im Ernst worum geht es dir Ostholstein?

    Darum welcher Hund/ Rasse der krassere ist?

    Welcher die härtesten Eier hat?


    Sorry aber hier bestätigt doch jeder das Malis gute Hunde sind die wahnsinnige Leistungen abrufen können.

    Was soll also dieses besser oder schlechter.

    Andersrum mein Hund ist hier der krasseste der verprügelt locker jeden Mali diese halben Portionchen zum Frühstück.

    Ps eure zierlichen LZ macht so ein Eisbär auch platt

  • Kimmo Du wirst die Welt mit deinen Beiträgen nicht verändern können und wenn jemand einen HZ DSH will ists eben so. Ich hab die Beiträge lange genug ignoriert aber wenn dann auf mehreren Seiten IMMER und IMMER wieder solche Beiträge zu lesen sind, find ichs einfach lächerlich. Nun gut, mach munter weiter, ich stell dich auf Ignoration aktuell, da ich auch hier nichts weiter provozieren möchte :)

  • Deine "Bundessiegerprüfung" ist eine Verbandsprüfung bei den "Gebrauchshunden". Entweder bei einem dhv-Landesverband oder vom DVG (letzterer hat sich ja vor ein paar Jahren vom dhv getrennt, vorher war er dort ein Landesverband wie der HSVRM, swhv usw.). Dort hast Du überwiegend ein "nicht-zuchtambitioniertes" Starterfeld. Die Attraktivität dort zu starten ist in den letzten Jahren so weit abgesunken dass manche dieser Verbände die Starterplätze auf ihren Meisterschaften gar nicht mehr voll bekommen (weil es gar nicht mehr genug Hunde gibt welche die Quali-Bedingungen erfüllen).


    Noch einmal: Diese Meisterschaften sind für Leistungssportler in den Rassehundezuchtverbänden unattraktiv. U.a. deswegen weil sie in die selben Zeiträume fallen wie die wichtigen Prüfungen der Gebrauchshundezuchtverbände (ausgenommen der DMC, der erst spät gegründet wurde und seine wichtigen Prüfungen von vorne herein anders terminieren konnte). Und ich weiß dass das, vor allem von Seiten "der Gebrauchshunde", so gewollt ist (mit den Terminen).


    Ich vermute mal dass Du nicht einzuschätzen weißt welchen finanziellen und zeitlichen Aufwand es bedeutet Dich mit Deinem Hund für eine BSP und WM bei SV/WUSV zu qualifizieren. Ich kenne gute Hundeführer, die von sich aus sagen dass bei der BSP Schluss für sie ist, weil sie die WM-Teilnahme anschließend gar nicht mehr realisieren können. Wir hatten schon Jahre, in denen die BSP-Teilnehmer, die sich für die WUSV-WM qualifiziert hatten, direkt von der BSP an den Ausrichtungsort der WM gefahren/geflogen sind (in einem Fall mit einer 6-stündigen Unterbrechung der Fahrt im eigenen Heim, um einmal die Schmutzwäsche in die WaMa und den Trockner zu werfen, weil's zufällig auf dem Weg lag). Und dann trotzdem gegenüber anderen WM-Teilnehmern im Nachteil waren, weil die schon längst mit ihren Hunden vor Ort waren und ihre Hunde bereits entsprechend akklimatisieren konnten. Selbst wenn zwischen BSP und WM zwei oder drei Wochen liegen, Du fährst/fliegst ja mit Deinem Hund nicht erst kurz vor knapp an den Ausrichtungsort der WM. Zwischen diesen beiden Veranstaltungen oder direkt davor/danach möchte kaum ein Hundeführer seinen Hund noch auf einer anderen Großveranstaltung führen. erklär mir mal wie Du das als normal arbeitender Mensch wuppen sollst.


    Und nein, es fahren natürlich nicht alle Teilnehmer der SV-BSP zur WUSV-WM. Aber die guten Hundeführer, die regelmäßig auf den großen Veranstaltungen erfolgreich führen, möchten sich natürlich zum überwiegenden Teil für die WM qualifizieren. Und anderen, die von sich aus sagen sie kommen nicht weiter zur WM (oder sie möchten gar nicht weiter bis zur WM), ist die Teilnahme an der SV-BSP deutlich wichtiger als eine Teilnahme an der VDH-DM und/oder FCI-WM.


    Und zu dem Spruch von Deinem Kumpel ("Wo die mit ihren Malis antreten, brauchen wir mit unseren DSHs doch gar nicht erst erscheinen"): In der Realität ist es so dass es egal ist ob der erfolgreiche Hundeführer XYZ einen Mali oder DSH oder Riesenschnauzer oder Dobermann führt: Der durchschnittliche Hundeführer Mäxchen Müller kommt an diesem sowieso nicht vorbei. Immer wenn ein Hundeführer, der mit seinem DSH/Dobermann/Airedale Terrier oder was immer er an der Leine gehabt hat, nix reissen konnte prüfungstechnisch, sich einen Mali angeschafft hat nachdem er erfolgreiche Hundeführer mit ihren Malis im Spitzensport gesehen hat, haben diese Leute dann nicht selten noch weniger zustande gebracht als vorher mit ihren andersrassigen Hunden. Denn es ist nicht die Rasse, die diese Hundeführer so erfolgreich macht, sondern ihr Weg der Ausbildung. Und wer den Weg der modernen Ausbildungsmethoden nicht mit gehen kann oder möchte, kommt an diesen Leuten nicht vorbei. Egal ob mit einem Mali, Dackel, DSH oder Foxterrier.

  • @Dimi27, wenn ich nur einen zukünftigen HH von dem Kauf eines HZ abringen kann, hat sich mein Einsatz bereits gelohnt.

    Wenn der HZ Körperbau keinen Nachteil für den Hund hätte, würde es keine LZ geben.

    Wie beurteilt Waschbär denn den Körperbau, Kruppe, Froschbeine, Karpfenrücken usw. vom HZ, ist das nur Optik oder nicht?

  • Kimmo Ich kann dir sonst mal ein Video senden als Diamiro vor Schmerzen Gejault hat beim Aufstehen und sich dann wieder hat fallen lassen weil er dem Schmerz weichen wollte. Ich kann dir sonst auch gerne mal die Röntgenbefunde von EINIGEN LZ Hunden auf unserem Platz zukommen lassen, von HD bis Spondy ist alles dabei. Du denkst LZ = Gerader Rücken = Top Gesund. Denk doch ein einziges mal über den Tellerrand hinaus. Zudem war Diamiro auch nicht perfekt gerade im Rücken was ein Schäferhund aber auch nicht sein MUSS. Zudem kenne ich eine 4 Jährige LZ Hündin, gerader Rücken aber schlimme Kuhhessig Stellung der Hinterläufe ( sieht aus wie X Beine) weshalb sich wegen dieser Fehlstellung immer wieder Blockaden bilden die in der Therapie gelöst werden können. Auch da, ansonsten gerader Rücken.


    Klar befürworte ich diese HZ Linien nicht in denen die DSH so gezüchtet werden dass diese sich anatomisch nicht mehr so bewegen können wie es sein sollte. Es gibt aber auch gute und gesunde Linien, logisch muss es einem optisch gefallen aber ein schöner HZ Hund macht finde ich auch optisch echt was her und mir gefällt auch die Farbe gut. Wenn die Linie einem nicht gefällt dann sucht man eben einen anderen Züchter. Ganz einfach.


    Du machst hier gleichzeitig auch alle tollen HZ Züchter im Forum schlecht, weil du so einstirnig denkst. Keine Ahnung wieso sich diese Denkweise bei dir entwickelt hat aber du suchst krampfhaft hier nach Bestätigung ansonsten würdest dus nicht wieder überall rumposaunen.


    Du selbst würdest dich lieber darauf konzentrieren noch mehr Grundwissen betreffend Ausbildung eines Hundes anzueignen und dich somit gut vorzubereiten auf deinen zukünftigen Hund.

  • A.J. hat auch keinen astreinen Rücken, obwohl "gerade".


    Sein Übergangswirbel verschiebt sich gerne mal. Wir gehen 2 - 3x im Jahr zur Chiropraktikerein, die ihn ggf. bei Bedarf wieder an seinen Platz bringt.

    Zum Glück ist das weniger ein richtiger Schmerz, sondern geht eher in Richtung "Blockade". Da wir da regelmäßig draufschauen und oft schon beim Chiro sind, bevor er richtig verschoben ist, hat er keinerlei Probleme oder Beschwerden. Aber würde man einfach nichts machen, würde er mit den Monaten/Jahren bestimmt Rückenschmerzen bekommen.


    Das hat er übrigens nicht der am Übergang von Lendenwirbelsäule zu Kreuzbein (bereich LÜW), sondern weiter vorne... der Zwischen Brust- & Lendenwirbelsäule.

  • Das ist auch eines der Probleme von Boss, deshalb derzeit Therapie 1x pro Woche, bis er wieder ohne Blockaden frei laufen kann.