Vorstellung von uns 4

    Zitat von Pinguetta

    Und ich hatte zu diesem Thema Kastration/Hormonchip auch noch einmal einen Gedanken:


    Was ist gegen den Hormonchip beim Rüden zu sagen, wenn man bedenkt, wie viele Frauen "einfach" die Pille nehmen,

    also auch nicht unerheblich in ihren Hormonhaushalt eingreifen? Für mich wäre das jedenfalls bei der Kombination

    Rüde und Hündin im selben Haushalt die überlegenswertere Alternative.

    Das können die Frauen aber selber entscheiden. Gesund ist das mit Sicherheit nicht dieses "Pille" nehmen zumal es Mittlerweile alternativen ohne Hormone gibt die mindestens genau so sicher sind.

    Aber es ist halt bequem und einfach das tablettchen zu schlucken.


    Der Chip für den Rüden ist auch nur aus Bequemlichkeit solange kein Hund wirklich unter der läufigkeit leidet.

    Es kann mir keiner erzählen das man nicht räumlich trennen kann..auch wenn es vllt Aufwand bedeutet.


    Im Endeffekt geht es mich ja auch nix an ob und wie es einer macht und ob er das seinen Hunden zumutet aber Kastration aus Bequemlichkeit ist für mich pfui :)

    Wie ich bereits sagte, wäre es für Archie eine Zumutung ihn im selben Haus mit einer läufigen Hündin zu halten. Abgesehen davon, dass wir ja auch noch arbeiten und die Zeit die wir Zuhause sind dann auch noch unter den Hunden aufteilen müssten würde mir für die Hunde leid tun. Ausserdem hatten wir vor ein paar Wochen eine läufige Hündin ein paar Häuser weiter und selbst das war schon Stress für ihn mit jaulen etc.


    Kastration ist für mich eh ein Thema bei dem ich nicht viel Wert auf das empfinden anderer lege, da jeder seine persönliche Meinung dazu hat und jeder es besser weiß als andere und jeder seine persönlichen Erfahrungen in dem Bereich gemacht hat.

    Selbst wenn man 20 Tierärzte in einen Raum wirft werden sie nach 5 Tagen rauskommen und keine einheitliche Aussage dazu treffen.


    Die einen sagen man soll kastrieren, das Krebsrisiko würde gesenkt. Die anderen sagen "wieso soll ich kastrieren? Wenn der Hund den Krebs nicht an der Stelle bekommt, dann bekommt er es an einer anderen weil die Veranlagung einfach da ist". Wieder andere sagen "wirkt sich positiv auf das Verhalten aus" und der nächste sagt er hatte danach nur noch Ärger mit dem Hund.


    Mein persönliches Fazit was das Thema Kastration angeht ist (und das schon seit langem) jeder sollte das für sich so halten wie er es für richtig empfindet. Es gibt da kein schwarz und weiß, sondern ist eine Grauzone. Da ja (ich nehme es mal an) die meisten hier, einschließlich mir keinen Abschluss in Tiermedizin haben kann man seine persönliche Meinung dazu gerne äußern und vertreten, aber vorsichtig sein mit medizinischem Halbwissen. Ich selbst würde niemals jemandem sagen ob er seinen Hund kastrieren soll oder nicht.


    Mal ganz abgesehen davon, dass Hel als Diensthund ohnehin kastriert werden müsste.

    Unsere Rüden und Hündinnen sind zwar nur aufgrund medizinischen Gründen ( Irko=Hoden Erkrankung, Kimba & Dina =Gebärmutter Entzündungen) kastriert worden, die anderen waren intakt (doofes Wort dafür).

    Aber ich finde es muss jeder selbst entscheiden.

    Vor allem, da Katzen fast immer kastriert werden. Da stört sich fast niemand dran

    Zitat von Kimmo

    Was ist das für eine Logig, Mixhunde sind gesünder?

    Ein kranker DSH deckt einne kranke Dobermann Hündin und was rauskommt, ist dann Gesund, ne is klar

    Kimmo

    So ein Quatsch, eine kranke Dobermann Hündin mit einem kranken DSH zu mixen. Auf die Idee muss man ja auch erst einmal kommen.


    Meine Aussage war, dass die Mischlingshunde einfach generell "gesünder" sind und das ist schon sehr lange eine Weisheit. Diese Hunde werden nicht von Menschen ausgesucht, die suchen sich ihren Partner selbst aus. Wenn ich natürlich einen DSH oder einen reinrassigen Hund haben möchte, werde ich mir keinen Mischling suchen. Aber wenn ich einfach nur einen Partner Hund haben möchte, dann würde ich einen Mischling auch nehmen, warum auch nicht. Das sind genauso liebenswürdige Hunde wie alle anderen auch, nur kann ich mir halt da nicht diese Ziele setzen, die ich mit einem DSH hätte. Aber mit einem DSH kann man sich auch so manche Ziele an den Hut stecken, wenn der z.B. HD oder ED hat ;)

    Das war Sarkasmus von Kimmo ...


    Und dass Mischlinge so viel gesünder sind als Rassehund ist leider auch nicht richtig. Auch da gibt es HD, ED, Krebs usw. Da bei ihnen meistens nicht bekannt ist, wer mitgemischt hat, können genauso viele Krankheiten vererbt werden. Der Genpol ist größer, aber das Erkrankungsrisiko bleibt auch da.

    Ich kenne diese Aussage auch, früher sagte und meinte man das tatsächlich so. Und meist kennt man auch nur das Muttertier, aus dem Aussehen der Welpen kann man dann nur optisch Rückschlüsse ziehen bzw. über einen Gentest mehr herausfinden.


    Zitat:

    „Mischlingshunde sind Überraschungspakete. Der Genpool ist viel größer als der der Rassehunde. Ob ein Mischling wirklich sein Leben lang gesund bleibt, kann nicht abgeschätzt werden.

    Das Auftreten von Erbkrankheiten ist abhängig von dem Genmaterial und der Gesundheit der Elterntiere. Mischlinge können also die gleichen Erbkrankheiten bekommen wie Rassehunde.“


    Mein Mixrüde Max ist an Krebs gestorben, allerdings mit 15 Jahren. Sein Bruder war gesund, wurde aber „nur“ 14 Jahre.

    Letztes Frühjahr kam ein knapp einjähriger Mischlingsrüde in den Verein, der aus einem Tierheim in Ungarn adoptiert wurde. Der hatte auch HD. Vom Aussehen außer groß und hell, kein Rückschluss auf eine Rasse möglich. Auch das gibt es. Leider.

    Ich sage niemand ob oder ob nicht kastrieren das kann ich ja sowieso nicht beeinflussen, aber meine Meinung dazu sage ich.

    Und nochmal: eine Kastration ohne medizinische Indikation ist verboten!


    Mischlinge werden mit Sicherheit auch nicht oft ohne Krankheitsanzeichen einfach so geröngt so wie es bei vielen Rassehunden gemacht wird. Da bleibt Halt vieles unentdeckt.

    Also ich kenne einige Mischlinge und da sind einige dabei die krank sind mit allem möglichen.

    Aber ja manche Märchen halten sich ewig.

    Tierärzte die ohne medizinischen Grund Kastrieren, sollte die Lizenz entzogen werden....ich denke es würden nicht viele über bleiben, weil Geld regiert die Welt <X ....nur ein krankes Tier, füllt die Kasse!

    Dass es verschiedene Meinungen gibt, das sollte man in einem Forum auf jeden Fall respektieren können!.


    Mag sein, dass es eine alte Weisheit ist, dass Mischlinge gesünder sind, aber es deswegen als Märchen zu bezeichnen, finde ich jetzt nicht gerade fair und dass Tierärzten die Lizenz entzogen gehört, weil sie Hündinnen ohne medizinischen Grund kastrieren, die Aussage finde ich schon sehr gewagt und würde so etwas auch nicht in ein Forum schreiben.

    kennst du denn eine wahre geschichte von einem tierarzt der aus bequemlichkeit kastrierte Kimmo?

    Ich kenne eine tierärztin die lange zeit das mittel lactostop für meine scheinträchtige hündin gab. Erst der folgende tierarzt stellte dann 6 tumore fest und da war es 5 vor 12 uhr, dass sie noch operiert werden konnte.

    naja ich kann für alles Gründe finden wenn ich etwas Ahnung habe. Heißt jeder Tierarzt kann eine solche Maßnahme wenn er sie durchführt auch begründen ob nun sinnig oder nicht.