Erfahrungsberichte von Schäferhundwelpen - die brauche ich!

  • Ach Du Arme Palinka74 , das glaube ich Dir gerne, bei Deinem ganzem Stress und dem allem was Du mitmachst. Ich hoffe, dass es Deiner Mama wieder besser geht und Du auch für Dich wieder etwas mehr Zeit und Ruhe finden kannst. Ich wünsche es Dir.

  • Also, wir haben ja jetzt das andere Futter und was soll ich sagen...


    Er kackt Würste!!! So richtige Würste! Die sind noch recht weich, aber sein Darm muss sich wohl von dieser „Tragödie“ auch erst mal ein paar Tage oder vllt auch ein paar Wochen erholen. Da er aber seit einem Tag (gestern) das Rinti pur bekommt ohne anderes und der Kot schlagartig so gut wurde (trotz rasantem Futterwechsel in insgesamt nur 3-4 Tagen), bin ich zuversichtlich, dass vllt in einer Woche er ganz tolle Häufchen macht! Der Output ist von der Menge vllt auch nur noch ein Drittel als zuvor. Richtig krasser Unterschied! Keine Pupse mehr, keinen dicken Bauch mehr.


    Seit wir das Rinti reingemischt haben gingen ja auch die Schuppen nach und nach weg und stand heute, egal wie sehr ich gegen den Strich durchs Fell rubble und durch sein Fell „kratze“: keine Schuppen! Es juckt ihn zwar immer noch, aber deutlich weniger, viel weniger kratzen. Wie schnell das alles ging! Habe auch nicht mehr wirklich gebürstet seit die Schuppen zurück gegangen sind.


    Ich hab das, was wir bisher fütterten, mal miteinander verglichen und ich tippe mittlerweile auf die ganzen Kräuter und Beeren, die in den anderen Futtern drin sind. Weiß nicht ob Allergie, ob nur Unverträglichkeit... aber wenn man sich die zutatenliste von so manchen (auch sauteuren) futtern mal anguckt, wäre es so, als würdet ihr euren kompletten Kühlschrank plus das was ihr so noch in den Schränken habt zusammenmischen, kochen, trocknen und dann essen. Dass das Bauchweh gibt wundert mich gar nicht...


    Sein Gepiense ist weniger geworden tagsüber, ich werde morgens noch um 7 geweckt, aber nicht mehr so penetrant und ausdauernd, seit 2-3 Tagen jetzt.


    Er liebt es übrigens sein Futter zu suchen und gestern hat er den ganzen Napf suchen müssen. Anstatt das Futter in „Schnüffelketten“ auszulegen, gab es nun einzelne Häufchen. Die riechen stärker, aber da muss man auch wirklich suchen bzw. schnüffeln 😁 Da ist er gute 20-30min mit beschäftigt (nach 10min hat er das meiste entdeckt und vernichtet), weil er am Ende immer eins übersieht was er dann noch findet.


    Kommandos/Übungen habe ich weg gelassen die letzten Tage, einfach weil ich sehen wollte, ob das neue Futter Symptome macht oder es die Leckerlies sein könnten (manche Leckerlies machen die Häufchen zb etwas weicher, das „verfälscht“ dann das Ergebnis, besonders wenn ich wieder mehr übe mit ihm). Aber trotz dass wir das nicht gemacht haben war er ziemlich ausgeglichen. :)

  • na, das stimmt doch zuversichtlich. Ich drücke mal die Daumen, dass es jetzt so in die Richtung weitergeht.


    Mit dem Futter hatten wir auch ein Aha-Erlebnis gehabt. Seit unserer Umstellung kackt er auch viel besser. Wir hatten immer morgens TF und Abends Fleisch gegeben (Frost, Fertig Barf, Fa. Bellami)

    Er hatte immer einmal am Tage breiig bis dünn gemacht. Morgens und Abends sahen die Kotwürste jedoch gut aus.


    Dann haben wir ihm nur noch das Fertig-Barf gegeben, keinen täglichen Wechsel mehr zwischen TF und FF. Ab diesem Tag keine breiigen Kotabsätze mehr.

    Klar kommt es auch jetzt noch mal vor (ganz selten), dass er einmal einen Breihaufen macht, dann hat es aber andere Ursachen, z.B. irgend etwas reingefressen.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Jo, was soll ich sagen.


    Bin nervlich nun komplett am Ende. Das Rumgefiepe ab 7 Uhr killt mich nervlich völlig, es ist nicht auszuhalten. Habe es jetzt quasi monatelang versucht zu ignorieren - er geht vom fiepen dann ins Schrei-bellen über. Haben es dann so gemacht, dass wir ihn vorm Schlafzimmer hinter dem Kindergitter im Flur geparkt haben - dann geht er auf die Tür los. Kann nicht überall eine Box hinstellen dass er nicht durchdrehen/gegen Mobiliar gehen kann.


    Hab ihn dann in den Eingangsflur gesperrt - auch da macht er Terror. Das auch so laut, dass man das im Schlafzimmer hört und ehrlich gesagt ist man dann eh schon wach, wenn man den Hund da hinbuchsieren muss.


    Am Sonntag werden die Uhren umgestellt, das heißt er wird mich dann immer schon um 6 aus dem Schlaf reißen und das ist einfach gar nicht machbar.





    Ich war noch nie so kurz davor, einen Hund abzugeben (tatsächlich wollte ich das noch nie, bin nun aber kurz davor), aber seit Wochen bekomme ich keinen Schlaf mehr, habe nun dauerhaft Migräne, bin rund um die Uhr übermüdet, im Straßenverkehr und auch sonst in wichtigen Situationen völlig unkonzentriert. Das beeinträchtigt mittlerweile massiv meine Gesundheit und Sicherheit.


    Und das alles nur, weil Mister meint, er müsse ab Punkt 7 Uhr (+-10min und ich weiß NICHT wieso diese Uhrzeit, wir sind NIE um die Zeit runter, wir sind NIE um die Zeit aufgestanden, nichts!) Krawall schieben.


    Nun mögen manche sagen: ja dann geh halt um 21 Uhr schlafen, wo ist dein Problem?! das Problem ist, dass das von unserem Tagesablauf her nicht passt. Zumal Mister um 0-1 Uhr noch mal runter muss und ich kann nicht jedes Mal aus dem Tiefschlaf heraus aus dem schlafen gerissen werden und ich schlafe so früh auch nicht ein. Mal ganz davon ab, dass ich es nicht einsehe, mich um so eine Marotte eines Hundes rumzubasteln, damit es für den Hund am besten passt.


    Ich bin ratlos, es funktioniert nichts. Bin dem Hund gegenüber allmählich hasserfüllt gestimmt, was erst im Tagesverlauf etwas nachlässt, habe schon gar keine Lust oder auch Kraft mehr (da völlig übermüdet und abgenervt), mit ihm tagsüber noch groß was zu machen was Training und Beschäftigung angeht. Ist momentan ganz gut, da er selbst ziemlich platt ist, vermutlich vom wachsen und vom Zahnwechsel.


    Mein Freund, der derzeit wieder eine andere Schicht hat und morgens zuhause ist, ist ebenso stinkig und übermüdet. Das ist echt kein Zustand und nichts hilft, ich hab öfter schon gelesen mittlerweile bei meinem verzweifelten suchen nach Hilfe/Rat im Internet, dass Hunde, deren Unart ignoriert wird, auf die nächste Stufe gehen - von fiepen zum Beispiel zu bellen und bei uns ist es schreijaulbellen. Und sich das immer mehr festigt.


    Das einzige, was mir noch einfällt, ist ihn dann anzuleinen und bei jedem fiepser mit heftigem Ruck gegen die Leine zu reagieren und ihn dann wirklich so sehr anzuschreien und auch mal am Nacken zu packen, dass er so sehr beeindruckt ist, dass er das gefiepe irgendwann mit unberechenbarem ausrasten meinerseits verknüpft, das ihn zumindest mal beeindruckt, wenn nicht gar einschüchtert, sodass er die Klappe hält.


    Ob das klappt? Eher nicht, der Raufbold ist ein richtiger Draufgänger, den hab ich ab und an mal am Schlafittchen, wenn er meint Grenzen/regeln derart in Frage stellen zu müssen, dass es einer wirklich klaren Ansage bedarf. Kommt ja noch dazu - absolute Zeit des Regeln Austestens, das strapaziert zusätzlich.


    Leider wird er auch nicht heißer, sodass vom seinem Geplärre irgendwann die Stimme weg geht und man dadurch zwischendurch mal ein paar Tage Ruhe hat :D


    Übermüdete Kopfwehgrüsse von mir.

  • wie alt ist er denn jetzt?

    Zum Thema fiepen er wird vermutlich wenn es hell wird wach. Ich denke du wirst die Zähne zusammen beißen müssen.

  • Ihr seid von eurem Hund genervt, das merkt der natürlich auch. Besser wird es dann sicher nicht.


    Dass du deinem Hund gegenüber hasserfüllt bist, finde ich ziemlich schlimm. Ich gebe zu, habe gerade mehr Mitleid mit ihm als mit euch.


    In den Eingangsflur sperren... Warum sollte er ruhig bleiben, wenn er isoliert wird?


    Eurer Hund dürfte jetzt so 17 Wochen alt sein. Wenn ihr jetzt schon genervt seid, wie soll das dann werden, wenn die Pubertät kommt?


    "Das einzige, was mir noch einfällt, ist ihn dann anzuleinen und bei jedem fiepser mit heftigem Ruck gegen die Leine zu reagieren und ihn dann wirklich so sehr anzuschreien und auch mal am Nacken zu packen, dass er so sehr beeindruckt ist, dass er das gefiepe irgendwann mit unberechenbarem ausrasten meinerseits verknüpft, das ihn zumindest mal beeindruckt, wenn nicht gar einschüchtert, sodass er die Klappe hält."


    Wenn ich so was lese, fällt mir echt nichts mehr ein.

  • Es ist stockdunkel bei uns, zumal es ja früher als 7 hell wird, das kann ich ausschließen...


    Er wird bald 5 Monate alt.


    Selbst in seinen ersten Wochen bin ich meist um 2-3 Uhr runter und dann erst wieder um 8-9 Uhr.


    Was mir noch einfällt ist ihn krampfhaft ab 18 Uhr bis 0 Uhr wach zu halten, so dass er so dermaßen übermüdet ist, dass er mindestens bis 9 Uhr pennt.


    Das ist noch so das letzte greifbare Strohhälmchen, das aussitzen geht nicht mehr und wenn man da wirklich zehnfach, zwanzigfach im Internet liest dass Leute das monatelang mitmachen und es in der Regel nur schlimmer und nicht besser wird oder sie irgendwann kapitulieren - das geht einfach nicht.


    Meinen ganzen Umgang mit ihm prägt das und das auf sehr, sehr negative Weise.

  • Das ist es ja, das ist so der einzige Punkt der absolut nicht besser wird, sondern even schlimmer. Es geht nicht drum, dass er im flur zwingend ruhig ist, sondern dass wir es durch die Distanz einfach nicht hören bzw. dass sein Gezeter eben zu absolut nichts führt, weil er Nach wie vor vor im Flur ist, wir da Nicht auf ihn eingehen und er keine Bestätigung oder Reaktion oder irgendwas bekommt, was dieses Verhalten verstärken oder bestärken könnte. Und eben weil es uns unfassbar auf die Palme bringt.


    Ich weiß nicht, ob ihr selbst mal in der Situation wart, dass ihr ständig mitten aus dem Tiefschlaf gerissen wurdet und das auf diese Tour, dass selbst wenn ihr euch um die Bedürfnisse kümmert (um Baby füttern/wickeln, Hund füttern/gassi) immer noch rungezetert wird, aber es geht extrem an die Substanz. Für schreibabies gibt es schreiambulanzen - für „Schrei“Hunde - richtig, nichts.

  • Ich muss auch dazu sagen: seit über 1.5h wird hier rumgefiept, entsprechend bon ich gerade extrem geladen, extrem übermüdet, habe sehr starke Kopfschmerzen. Natürlich bekommt man da gewaltfantasien, das ist einfach nur menschlich. Aber ich würde diese eben nicht ausleben. Deswegen ist er im Flur eingesperrt grade, bei der Haustür.


    Denn ich möchte niemals dem Hund gegenüber die Kontrolle verlieren und das wäre für mich der Punkt, ihn abzugeben, wenn ich dies befürchte und so langsam hat er mich an dem Punkt.

  • ich würde in den Apfel beißen und früh mit ihm aufstehen. Ich stelle mir dann die Kaffemaschine an so das ich wenn ich zurück komme ein frisches käffchen habe. Meiner weckt mich auch gerne um 6 Uhr. Ich finde es ok.

    Ich erlaube ihm aber auch aufs Bett zu kommen, meist nickert er dann doch gerne noch ein halbes Stündchen mit.

  • was passiert wenn du ihn zu dir lässt? Wird er dann ruhig oder dreht er auf.

  • Mein Geduldsfaden ist so immens lang, auf der Arbeit hab ich ganz andere Kaliber, die Nerven bis ins Unendliche strapazieren und auch da stehe ich auf, mache die Tür zu, atme durch und komme wieder rein. So einfach ist das. Beim Hund ebenso. Bekäme ich aber auch nur die Befürchtung - wie jetzt auch beim Hund - ich müsste irgendwelche Aggressionen, die durch einen der Klienten aufgebaut wurden, gegen sie ausleben, so gebe ich den Fall direkt ab.


    So, der Hund, den kann man schlecht „direkt abgeben“, da sind keine Kollegen die sich kümmern; also versucht man über Monate, das Problem zu lösen, nimmt Kontakt zu Trainern auf und setzt das genau so um - und es wird dennoch schlimmer.


    Und das ist keine kleine Nervensäge, die beim gassi neuerdings über alle Berge ist, weil sie die Pubertät entdeckt oder heute mal keinen Bock auf Sitz und Platz hat, nein, das ist eine gefährliche Angelegenheit, wenn man schlaftrunken versucht, durch den Tag zu kommen, alle Bedürfnisse des Hundes zu stillen, alles dafür tut, dass auch die anderen Baustellen gut laufen, dass der Hund bekommt, was er braucht und sich wünscht.


    Ich gehe nicht mehr nur auf dem Zahnfleisch, ich schrubbe grade über meine Kieferknochen. Wer denkt, das sei doch alles gar kein Thema: ihr dürft ihn gerne mal für eine Weile zu euch holen, vllt könnt ihr ja das, was wir nicht schaffen und das Problem ist in 3 Tagen gegessen? Aus der Ferne urteilt es sich natürlich schnell, „wie kann man nur, armer Hund, ihr seid ja schrecklich“, aber wenn man da selbst monatelang dringesteckt hat, dann siehtt man das mit ganz anderen Augen und eben solche Leute melden mir das auch zurück, die das selbst durchgemacht haben und entweder kapitulierten (indem sie den Hund abgeben mussten oder sich dem Hund angepasst haben und seither noch ganz andere Probleme dadurch hinzu kamen) oder das Problem sich aber legte - was bei uns aber nix erkennbar ist, da es schlimmer wird.


    Und der Hund kann nicht merken, wenn wir genervt sind, wenn wir einfach nur liegen bleiben, uns umdrehen, ihn nicht angucken und für uns still und heimlich die Augen rollen und innerlich fluchen, ohne auch nur einen Mucks zu machen - nicht dass er noch Denkt, wir seien ja jetzt auch noch wach, da könne man ja noch mehr Gas geben.

  • ich würde in den Apfel beißen und früh mit ihm aufstehen. Ich stelle mir dann die Kaffemaschine an so das ich wenn ich zurück komme ein frisches käffchen habe. Meiner weckt mich auch gerne um 6 Uhr. Ich finde es ok.

    Ich erlaube ihm aber auch aufs Bett zu kommen, meist nickert er dann doch gerne noch ein halbes Stündchen mit.

    Ich würd ihn ja aufs Bett lassen, aber unseres ist sehr hoch und letztens ist er das erste mal von selbst im Spielen hochgehüpft, aber beim runter hüpfen hat er dann aufgejault und ist erst mal ein paar Sekunden gehumpelt, hat sich weinend hingesetzt und hab dann sein Pfötle genommen und sanft gestreichelt - dann war es wieder gut.


    Hab Angst, dass er sich da weh tut und momentan noch nichts, was ich davor stellen könnte, so dass er da sicherer runter kommt. Die Baumärkte sind ja auch zu grade, sonst hätte ich ein Podest gebaut.


    Weil das hab ich auch schon zu unserem Freund gesagt: Auf dem Sofa ist er tendenziell ruhiger, wenn er bei uns liegt. Und auch, wenn es das Problem verschlimmern könnte (weil er dann gar nicht mehr ruhig ist, muss er mal „von uns weg“ schlafen), ist mir das lieber, weil sich generell das gefiepse vllt mit dem Alter legt, und wenn es drei Jahre dauert, aber vllt ist es dann eben so, dass er alleine liegen und ruhig sein kann oder einfach ruhiger ist durchs Alter und besser aushalten kann, dass im 7 Uhr mal keine Party steigt,