Alles anzeigenDein Hund ist dann halt KEIN Junkie
.....ICH nenne es Tierquälerei, wenn ein Objekt wichtiger wird als ALLES andere."
Wenn das im Sport NICHT passiert, dann gibt es da halt keine Junkies, ist doch super.
Was kann man(n) daran nicht verstehen?
Im Sport gibt es ja auch keine Brutalität, stimmts?
Die übergänge von...der Hund liebt das Objekt, zu er ist verrückt danach, zum Junkie, sind fließend.
Genau das!
Vor allem Dein letzter Satz beschäftigt auch mich sehr, denn ich kenne einfach zu viele Menschen, deren Wahrnehmung von ihrer Überzeugung, alles richtig zu machen, getrübt ist. Ich behaupte nicht einmal, dass dahinter zwingend ein übertriebener Ehrgeiz stecken muss, aber am Ende ist es dem Hund egal, welche Intention Herrchen oder Frauchen verfolgen, denn wenn Unwissenheit zur Tierquälerei führt, bleibt das Ergebnis dasselbe, wie wenn übertriebener Ehrgeiz hinter einer fragwürdigen Trainingsmethode steckt.
Für mich war das vor vielen Jahren der Grund, mit dem Hunde- und dem Pferdesport aufzuhören, denn sicher kann ich mein Tier als Sportpartner sehen und jede Menge Spaß zusammen mit ihm haben ... oder mir eben einreden, dass mein Tier Spaß hat, obwohl es durch meinen sportlichen Ehrgeiz gestresst ist.
Die Gefahr, dass man das Wesentliche in einer Tier-Mernsch-Beziehung aus den Augen verliert, wenn man sich mit ihm in einen Wettkampf begibt, besteht leider immer.
Ich verurteile keinesfalls die Hunde oder Pferdesportler und will sie gar nicht alle gleichermaßen als Tierquäler über einen Kamm scheren. Solange das Tier und dessen Freude und Wohlgefühl im Vordergrund steht, findet der Sport mit einem Tier als Partner meine volle Zustimmung ... aber wie ich schon schrieb: Der Mensch sollte dabei immer darauf achten, dass seine Wahrnehmung nicht durch seinen Ehrgeiz getrübt wird und irgendwann fast jedes Mittel recht wird, um zum Erfolg zu gelangen.