Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • hmmmm... Mal sehen wie die Selbstverständlich-Methode hier so auf lange Sicht funzt. Ich hab Quennie vorgestern zum ersten Mal die Krallen geschnitten. Da hat sie rein gar nichts dazu gesagt. Weil sie aber noch zu lang waren, musste ich nachschneiden, das fand sie schon etwas frech. Weil die Krallen dann IMMERNOCH ein bisschen zu lang waren, ich mich aber nicht mehr getraut hab mit der Zange noch mehr abzuschneiden, hab ich die Feile genommen. Das hat sie sich noch an genau 2 Krallen gefallen lassen und dann war der Bohnenofen aus.

    Gestern lief es dann schon unter "absolute Unverschämtheit" wenn ich ihre Pfoten angefasst habe. Wir üben jetzt also täglich Pfoten und Krallen befummeln...

  • abduschen und Krallen schneiden sind bei uns auch Selbstverständlich-unumgänglich :P

    Boomer ist bei beidem gern ne Prinzessinnen-Zicke.

    Aber auch er hat verstanden, dass abgeduscht wird und fertig.

    Er wird es trotzdem nie lieben.

    Bei Hicks ist das eher Juhu-Notwendig ^^

    Krallen schneiden nervt ihn ein bischen, machte er aber mit.

    Boomer zickt natürlich.

    Also machen wir es wie beim Pferd, Hund steht und gibt Pfote nach hinten, dann kann er nicht mehr so leicht weg.

    In seinem Alter steht er auf 3 Beinen auch nicht mehr so stabil, also kann ich in Ruhe schneiden 8o

  • Kiara macht beim abduschen einen riesen Unterschied ob draußen oder Dusche. Ich glaube das hängt mit ihrer Bodenphobie zusammen. Dusche rutscht, obwohl ich da einen Badeteppich rein gelegt habe, also da hängt es eher mit dem Boden zusammen, als mit dem Wasser, denke ich.


    Draußen haben wir die Selbstverständlich-Methode auch angewendet und ich brauche nicht mal festhalten. Sie läuft auch mit Freude Richtung Schlauch. Fina mag das nicht so gern, die kommt zwar auch, aber nur nach entsprechender Ansage und mit einem Blick, der mich als völlige Tierquälerin hinstellt. Aber auch sie bleibt so lange stehen bis ich sie weg schicke.

  • wir praktizieren auch die Selbstverständlich-Methode.... selbstverständlich wird nicht geduscht und Krallenschneiden ist selbstverständlich auch verpönt 8)

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  • Die Leckerlimethode fürs Krallenschnibbeln hat bei Axel dazu geführt, dass er schon voller Vorfreude ist, wenn ich die Krallenzange raushole. So kann ich auch ewig lang rumschnibbeln, hier noch ein bisschen, da noch mal und ich will eher aufhören als er ^^ ^^


    Auch fürs gebürstet werden habe ich manchmal die Leckerli-Stillsteh-Methode verwendet, einfach weil es so praktisch ist. Leckerli das auf dem Stuhl liegt anstarren und schon bleibt man unbeweglich stehen und dreht nicht herum, nur weil die andere Seite gebürstet werden soll oder irgendwo was interessanteres passiert. Win-win

  • Jetzt muss ich aber doch mal fragen:


    Fahren eure Hunde außerhalb vom Hundeplatz nur mit dem Bus, oder warum müsst ihr ihnen alle die Krallen schneiden? 🤷🏻


    Pepper's Krallen habe ich in 2,5 Jahren nur 2x schneiden müssen



  • Quennie soll ja noch nicht allzu lange laufen (momentan sind wir so 1-1,5 Stunden am Tag unterwegs, was ja theoretisch auch schon zu lang wäre) und da läuft sie mal auf dem Asphalt und mal in der Wiese, da nutzen sich die Krallen halt nicht so arg ab...

  • Ja, so sollten normale Hundepfoten aussehen.


    Axel und Alma sind die ersten Hunde wo ich Krallen schneide.

    Axel hat beinahe bleistiftdicke Hauer die fast waagerecht nach vorne wachsen anstatt sich Richtung Boden zu krümmen. Er hat aber gesunde Fussgewölbe und gute stabile Fesselung.


    Alma hat Plattfüsse und weiche Fesselung daher stehen ihre Krallen ebenfalls nach vorne und bekommen wohl wenig Bodenkontakt.


    Ich habe mich auch schon gewundert, dass täglich viele Km auf unseren wirklich steinigen Schotterwegen (scharfkantiger Schotter) die Krallen nicht stärker abnutzt. Die anderen Böden hier, Gelände und mein "Garten" (13.500qm) sind Lehmboden, da gibt es wohl kaum Abrieb.


    Allerdings, meine 10 jährige Denna, die aufgrund von HD seit 2 Jahren nur noch wenig läuft und das auch nur hier im Garten, brauchte ich bisher auch nie die Krallen schneiden. Ich habe es jetzt 1 mal gemacht, vor ein paar Wochen.


    In Deutschland habe ich festgestellt, dass Asphalt einen besseren Abrieb bietet.

  • Lexy fährt kein Bus und läuft auch viel auf Asphalt und trotzdem muss ich einmal im Monat die Schere rrausholen

    Sie hat halt so Füße, dass die Krallen recht weit oben stehen und sich nicht abschleifen

  • Woher weiß man, wie weit man bei dunklen Krallen schneiden darf?


    Es gab im Fachhandel übrigens den Tipp, den Hund mit z.B. einem Ball über den Asphalt/Kies/Schotten zu jagen und/oder Stopps einzubauen. Das würde wohl auch Abhilfe verschaffen, sofern da (z.B. gelenktechnisch) nichts gegen spricht.

  • N'Joy Es soll noch ein Blatt Papier unter die Krallen zu schieben sein, wenn der Hund steht.


    Mir hat mal jemand erzählt, das er zu weit zurückgeschnitten hat und das soll wohl mega geblutet haben 🙈

    Denke, das hat der Hund dann auch durch Schmerzen angezeigt!


    Ich fand das immer Recht eindeutig zu sehen...so 3mm reichen ja meist schon.

  • Bei Quennie passt da noch eine Bravo drunter, aber man hört das Klackern auf dem Boden. Dann sind sie eben auch zu lang...
    Wenn man sich mal weisse Krallen anschaut, sieht man wie weit das "Leben" in die Kralle ragt. Wenn man da reinschneidet gibt's ne ordentliche Sauerei. Drum lieber zu wenig als zu viel abschneiden und dann nochmal nachschneiden.