Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • also... ich will auch mal was Positives über den Knödel schreiben:


    - mittlerweile sind Kabel wohl nicht mehr lecker

    - zumindest Hummeln und Bienen lässt er meist in Ruhe (Fliegen... nun ja... Todfeinde eben :rolleyes: )

    - es ist möglich relativ gesittet mit dem jeweiligen Hundekumpel zur nächsten Wiese zu gelangen (aber nur, wenn Fiffi und ich vorgehen dürfen)

    - ich werde nicht mehr die acht Stufen an der Eingangstür runtergezerrt

    - ab mittags können wir auch "bei Fuß" gehen

    - Füße werden seit vier Monaten nicht mehr attackiert, wenn dem Herren langweilig ist


    ihr seht, auch Kleinigkeiten machen mich glücklich 8o Knödel hat mir Bescheidenheit beigebracht :thumbup:

  • Kleinvieh macht auch Mist....

    Und wie man an eurer Liste Fiasko ,sehen kann, ist doch schon einiges was besser geworden. ;)

    Jetzt musst du Fiasko nur noch die Uhrzeit beibringen, damit er versteht, dass die Regeln nicht nur von 12:00 Uhr bis 20:00 zu gelten haben. :D

  • News von unserem Training am HP:

    Vergangenen Samstag war wieder der Wahnsinn, so viele Hunde (ca. 30 oder mehr) bei dem Social Walk.... und dieses Mal immer wieder mit Stau während des Walks, da manche einfach immer quatschen müssen und dabei vergessen, dass die hinteren ja alle aufrücken. Zum Teil mussten wir zu dritt nebeneinander gehen. Bei manchen Leuten, die ja ausschließlich die 10 Std. Social Walk für 150,- € mitmachen, ist das glaube ich einfach dazu da, dass ihre Hunde mit anderen Hunden einfach in Kontakt kommen und sie selbst eine Runde plaudern. Dass es dabei auch Hunde gibt, mit denen gearbeitet werden muss und dass der Trainer hier höllisch aufpassen muss, weil wenn einer anfängt und die guten Leute einfach lieber quatschen, kann das mal ganz schnell zu einer echten Rauferei kommen.


    Aber auf meinen Bub bin ich mega stolz. Er hat alles super duper gemeistert, obwohl wir in der Mitte gegangen sind und auch als sein Erzfeind nur noch 1,5 m von ihm weg war, er hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt und bei den anschließenden Begegnungsübungen am HP wurden wir dann zum Ende des Trainings "entlassen", weil Sam einfach nur noch cool war, so dass es jetzt mit neuen Aufgaben weitergehen kann.


    Ab nächster Woche trainieren wir nebenher, außerhalb der Gruppe und damit beginnt das BH Training. Auch der Trainer ist sehr stolz auf das Erreichte mit Sam. Er ist aber auch ein großer Liebhaber von DSH, Herder und Malis, weil man mit denen einfach super toll trainieren kann.

  • das macht alles der trainer und seine trainingsmethoden mit den vielen hunden aus Tilli. Ganz toller verein und wenn irgendjemand ein problem hat, wird daran gearbeitet. Ein hund reagiert auf menschen. Kurzerhand wurde hh und hund zu den leuten am vereinsheim gepflanzt, sein sicherheitsbedürfnis wurde respektiert, aber er musste das hin und her von menschen und hunden lernen, zu akzeptieren und am schluss lag er nur noch da und schaute zu. Vorher war er nur am bellen gewesen :)

  • Das erinnert mich an den Trainer von dem Polizei Hunde Verein, wo wir mit Kira wegen ihrem Männer Problem waren.


    Der hatte das nach 2 Trainingsstunden raus.

    Leider bieten die nur noch Schutzdienst und Fährten an


    Aber das witzige, die OG wo wir jetzt sind, arbeitete schon damals viel mit denen zusammen.

  • heute waren wir am hp mal wieder fleissig, nachdem ich die letzte zeit irgendwie einen echten durchhänger hatte. Keine ahnung warum, aber war dem so.

    Benji ist seit heute in der junghundegruppe mit meinem mann und hatte die dortige trainerin schon mal überzeugt, dass man mit ihm und leckerlis vorsichtig sein muss, weil er da total abdreht und nur noch auf futter fixiert ist, aber auch dann kopfmässig leider abschaltet.


    Mit sam lief ich erst einmal zwischen den agility hunden rum, weil heute sehr viel für ein morgiges turnier aufgebaut war und das für ihn neuland war. Seine konzentration war alles andere nur nicht gut, weil hunde durch tunnels usw.. da kam er mit dem schauen nicht mehr mit.

    Wir gingen dann an den eingezäunten nebenplatz, wo ich ihn 2x echt zur ordnung rufen musste, weil selbst das bringsel wurscht war. Kopfmässig nur noch bei den anderen hunden vom agility || Aber dann machte er mit und das so schön, dass ich mich glatt auf das nä training wieder freue.

    Der socialwalk war vorher auch ganz gut, obwohl da heute 2 weisse schäfis dabei waren und einer davon von anfang bis ende nur gebellt hatte. Der arme ist leider taub und da gestaltet sich die ausbildung schon echt schwierig. Ich würde da nicht tauschen wollen. Da braucht man schon echt eine gute nachbarschaft und engelsgeduld.

  • Schöner Bericht, das hast du mit Sam zum Ende hin noch echt gut gelöst!

    Ich glaube während dem Training auf dem Agilityplatz laufen könnte ich mit meinen aber auch nicht. Also mit A.J. auf keinen Fall, mit Ero evt. nach gewöhnung... müsste ich mal probieren - danke für den Input ^^

  • Ist ja auch schwierig, am Agility Parcours ruhig zu bleiben. Macht einen grossen Unterschied, ob ruhig mit den Hunden in zB einer UO-Einheit trainiert wird, oder die Hunde freilaufend und mit Speed einen Parcour absolvieren.

    Prima, dass du so einen schönen Abschluss gefunden hast und nun selber wieder mit Freude auf das nächste Training wartest.

  • Das ist doch Spitze!!!

    Mamma mia, bei flitzenden Hunden aufm Agilityplatz die in Löchern verschwinden und plötzlich wieder auftauchen, das ist echt ne Nummer für so manchen Kandidaten. (wie auch meinen)


    Ein grosser Erfolg, dass du ihn dann doch zum Aufpassen gekriegt hast! :thumbup: :thumbup: <3

  • Ruebchen ich glaube, neben den agility hunden versuchen zu trainieren, ist vll für den gehorsam eine gute abwechslung. Sie sehen mal was anderes, nicht immer das gewohnte. Aber ohne korrektur am nebenplatz wäre ich nicht zufrieden vom platz gegangen. Ist ja doch der reiz anderen hunden ggü sehr hoch bei ihm. Der andere platz war schon dringend nötig und auch gut für ihn.


    Jetzt schlafen beide, die brauchen für heute nix mehr ^^

  • Axman die waren alle erst am anfang des agility trainings, also noch nicht voll im ganzen durchlauf und haben auch auf uns rücksicht genommen bzw auf uns aufgepasst.

    Erst als wir am nebenplatz waren, ging es bei denen richtig los und das ist aber auch das, über was ich mich so freue, weil sam sie dann zwar gesehen hat, aber mit mir trotzdem dann noch schön mitmachte.

  • Langsam traue ich mich darüber zu schreiben, dass die Umstellung die ich mit sam seit Weihnachten mache, Früchte trägt.

    Heute der 6. Hund wo keine Reaktion mehr von ihm kam, bei hundebegegnungen und auch sonst hat sich vieles sehr zum positiven gewandelt. So habe ich viel an mir selbst gearbeitet und musste "nur" noch sam davon überzeugen, dass es von diesem Weg keinerlei Abweichungen mehr gibt.

    Es freut mich jetzt immer mehr, dass wir auf diese Weise nun zum echten Team zusammengewachsen sind.


    Ausschlaggebend für die Umstellung war ein Buch über problemhunde. Von Anfang an war es eine Wellenlänge mit dem Autor. Wie schuppen fiel es mir von den Augen, was verkehrt gelaufen war.

    Wir arbeiten seit Weihnachten sehr an der Erziehung. Erziehung und Ausbildung hatte ich nicht kombiniert, was ein riesenfehler war. Mein Augenmerk lag immer auf sam seine Ausbildung und das sind aber komplett verschiedene Paar Stiefel zwischen Erziehung und Ausbildung.