Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • nun wenn du rechts läufst und deinen hund rechts führst, dann weisst deine linke hand nach rechts einen bogen, egal ob dein gegenüber dann seinen hund rechts oder links führt, bist immernoch du als puffer dazwischen


    vll. hab ich einen denkfehler, aber ich verstehe das problem vermutlich nicht so richtig? so ein training muss doch zwangsläufig mal rechts, mal links sein - eben weil man oftmals eben keinen einfluss auf das gegenüber hat und ich meinen hund immer auf der jeweils abgewandten seite führe (mache ich z.B. immer so, sei es an der strasse oder bei entgegenkommenden hunden - ich bin immer als puffer dazwischen)

  • ich hab mit unserem trainer gesprochen und ich sollte, wenn der entgegenkommende mit macht, auf der linken seite bleiben. Wenn nicht, dann auf der rechten seite umdrehen und sam absitzen lassen und den anderen vorbeigehen lassen. Wir machen das am hp nicht, mal rechts, mal links führen und das kenne ich von den früheren og's auch nicht. Aber ich habe öfters schon davon gehört :/

    Diese option die mir heute erklärt wurde, klingt ganz gut und werde ich versuchen, falls ich sie benötige :)

  • Hallo, das Thema habe ich

    ein bisschen verfolgt. Also grundsätzlich sollte das Arbeiten auf dem Hupla und zu Hause mit dem Hund voneinander getrennt werden. Mein Hund bekommt zu Hause andere Kommandos, "komm mit, leg dich hin" etc. Das Problem mit Hunde Begegnungen ist nicht neu. Es ist eine Frage der Sozialisierung. Ich wohne auf dem Lande und wir haben auch unsere Hunde Feinde. Bei Begegnungen gehen wir zügig aneinander vorbei, ohne auf den anderen zu achten. Zuvor bekommt mein Hund eine Aktivierung und ich setze das mit aller Konsequenz durch. Der Hund kommt so lange nicht aus dem Gehorsam raus, bis alles vorbei ist. Das absitzen und den anderen vorüber gehen lassen, führt oft zu einer Eskalation. Leider sind auch viele Hundebesitzer Beratungs resistent. Um so etwas zu trainieren, sollte man dahin gehen, wo viele unbekannte Hunde sind. Gerade jetzt, wenn ihr einen jungen Hund habt, könnt ihr ihn noch gut regeln. Später habt ihr vielleicht einen 50 Kilo Klops am Band. Immer nur mit bekannten Hunden zu trainieren ist zu einfach. Man muss den Konflikt suchen, um ihn bekämpfen zu können. 🙂

  • Hallo, das Thema habe ich

    ein bisschen verfolgt. Also grundsätzlich sollte das Arbeiten auf dem Hupla und zu Hause mit dem Hund voneinander getrennt werden. Mein Hund bekommt zu Hause andere Kommandos, "komm mit, leg dich hin" etc. Das Problem mit Hunde Begegnungen ist nicht neu. Es ist eine Frage der Sozialisierung. Ich wohne auf dem Lande und wir haben auch unsere Hunde Feinde. Bei Begegnungen gehen wir zügig aneinander vorbei, ohne auf den anderen zu achten. Zuvor bekommt mein Hund eine Aktivierung und ich setze das mit aller Konsequenz durch. Der Hund kommt so lange nicht aus dem Gehorsam raus, bis alles vorbei ist. Das absitzen und den anderen vorüber gehen lassen, führt oft zu einer Eskalation. Leider sind auch viele Hundebesitzer Beratungs resistent. Um so etwas zu trainieren, sollte man dahin gehen, wo viele unbekannte Hunde sind. Gerade jetzt, wenn ihr einen jungen Hund habt, könnt ihr ihn noch gut regeln. Später habt ihr vielleicht einen 50 Kilo Klops am Band. Immer nur mit bekannten Hunden zu trainieren ist zu einfach. Man muss den Konflikt suchen, um ihn bekämpfen zu können. 🙂

    Nur das jeder Hund verschieden ist. Davon abgesehen kann man einen 50 kg Hund durchaus besser festhalten wenn der sitzt.

    Und schon gar nicht muss ich mir bewusst Konflikte raussuchen und den Hund mit Gewalt in Situationen bringen die zu viel für ihn sind.

    Und im übrigen, ist das einzige was für mich zählt ob sich der Hundehalter Mühe gibt. Und wenn der seinen Hund absitzen lässt ist das für mich völlig ok.

    Einmal editiert, zuletzt von FlatHeart1256 ()

  • das mit dem hundeplatz sehe ich anders .... aber das liegt vll. auch an der frage was will ich auf dem hundeplatz lernen bzw. was mache ich auf dem hundeplatz

    für mich ist der hundeplatz ein ort wo ich unter anleitung sachen lerne die ich dann zu hause/im alltag übe

    und zusätzlich aber auch ein platz für hundesport - das mache ich dann ja in der form aber nicht im alltag

    daher finde ich es auch befremdlich, wenn ich zwingend den hund links führen muss - und im alltag aber die notwendigkeit besteht den hund auch mal rechts zu führen ... und ich das auf dem hundeplatz nie übe ...

    schon allein wenn ich an einer strasse entlang laufe, nehme ich den hund auf die abgewandte seite und damit eben auch mal rechts ... das ist für mich alltag und somit gehört es auch im normalen training auf den hundeplatz ...


    das man den hund nicht absetzen soll, kann ich z.B. so nicht unterschreiben - lexy kommt bei einigen wenigen hunden mit absetzen und warten bis der andere vorbei ist besser zurecht, als wenn dynamik rein kommt und sie sich auch noch bewegen muss - dann wird sie manchmal fahrig und zieht an der leine

    ich finde man sollte die jeweilige situation einschätzen lernen und dann entscheiden wie man vorgeht, ob ein normales vorbeigehen möglich ist oder ob ich besser einfach mich kurz an den rand vom weg stelle und warte bis der andere vorbei ist


    aber wie das eben so ist, jeder muss für sich und seinen hund seinen weg finden mit dem er klar kommt :thumbup:

  • Na ja, nun habe ich aus meiner Warte berichtet. Sicher habt ihr recht. Nur ich habe mit Hunden zu tun, die wirklich nicht nett sind. Da ist es ein bisschen anders. Trotzdem soll man das, womit der Hund einen Konflikt hat, nicht ignorieren. Sondern diesen suchen und gezielt dran arbeiten.

  • Na ja, nun habe ich aus meiner Warte berichtet. Sicher habt ihr recht. Nur ich habe mit Hunden zu tun, die wirklich nicht nett sind. Da ist es ein bisschen anders. Trotzdem soll man das, womit der Hund einen Konflikt hat, nicht ignorieren. Sondern diesen suchen und gezielt dran arbeiten.

    Suchen und dran arbeiten kann man aber auch wenn man langsam zum Beispiel die Entfernung

    Verringert, anstatt den Hund zum Beispiel ins Getümmel zu werfen. Mehr mein ich gar nicht.

  • Hundeplatz brauche ich nur noch für die Dressur/den Hundesport wie Unterordnung und Schutzdienst. Hundeplatz ist reines Hobby und nicht zwingend notwendig. Für die Welpenzeit war dieser schon noch wichtiger.


    Alltagsbegegnungen trainiere ich im Alltag, also irgendwo draußen, wo sie eben passieren. Und wenn es mal ganz schwierig werden sollte dann hat der Hund ja immer noch seine Halskette um an welcher ich ihn sicher festhalten kann. Aber das kommt hier nicht mehr oft vor.

    Sehen wir andere Rüden dann achte ich gleich drauf, dass Witus sich nicht aufbaut bzw. den anderen Hund fixiert. Die Nackenhaare gehen leider immer erstmal hoch. Spätestens dann gibt es eine scharfe Ansage wie "Lass das" sowie ein Kommando aus dem Repertoire der Unterordnung. Dann weiß Witus aber auch, dass er sich um den Gegner auf der anderen Seite nicht zu kümmern braucht, Herrchen macht das schon.

  • Also ich bin auf jeden Fall schon sehr zufrieden, dass Sam seine Pöblerei ganz aufgegeben hat, egal wer und was da kommt.


    Am HP (seit 5 Wochen) gehen wir, bevor das eigentliche Training überhaupt beginnt, derzeit ca. 1 Std. lang mit ca. 20-30 Hunden und da geht jeder links bei Fuß, das wäre auch nicht anders möglich, weil es einfach in dieser Größenordnung einheitlich ablaufen muss. Da fahren Radfahrer oder Autos an dieser Workstrecke mitten durch, wo dann alle wie im Spalier stehen bleiben und der Hund links zu sitzen hat. Aber ich mache es auch sonst nicht anders, meine Hunde sind schon immer links bei Fuß gelaufen, ob Straße oder nicht.

    Wobei ich es auch nicht schlecht finde, wenn Hunde auch rechts laufen können. Ich mag es halt nicht, weil ich selbst auch so ein Gewohnheitstier bin. Im Notfall nehme ich ihn sicherlich auch mal rechts, aber das muss ich nicht extra üben, weil es nur im Notfall verwendet werden würde. Das ist ja auch kein Problem.

    Allerdings bei einer Frontalbegegnung, möchte ich mit mir selbst schon sicher sein und da kommt eben der Gewohnheitsfaktor wieder dazu, dass ich alles mit Routine, wenn der Hund auf meiner linken Seite ist, geregelt bekomme.

  • Hupla mit 20-30 Hunden, das stell ich mir schon toll vor.


    Ist dann aber noch genug Zeit für Einzeltraining für UO und SD?

    Oder habt ihr dafür dann soviele Ausbilder dort?

  • Schafring

    also gestern hatten wir wirklich erst einmal die Luft angehalten und uns (die, die immer da sind) gefragt, ob da irgendwo ein Bus stehen geblieben ist und HH und Hunde ausgeladen wurden 8o Normalerweise sind es nämlich "nur" 15 - 20 Hunde. Gestern 30. Das war auch für den Trainer erst einmal Bingo Überraschung und eine Herausforderung (am Probe Sozial Walk) kann man nämlich ohne Voranmeldung teilnehmen).

    Der Trainer hat es einfach drauf, da kann man sagen was man will. 15 rechts, 15 links und alle hintereinander. Sollte ein Hund wegen pinkeln stehen bleiben, dann geht der hintere einfach daran vorbei. Und dann werden immer wieder die Seiten gewechselt, irgendwann der vorderste kommt mit Gefolge zurück und die gehen praktisch an den nachrückenden vorbei usw... Bei "speziellen" Kandidaten bleibt der Trainer und die sind entweder ganz vorne oder ganz hinten.


    Letzte Woche hatte ich mit der anderen Schäfibesitzerin BH-Training bzw. da haben wir gezeigt, was unsere können (hatte ich schon le. Woche berichtet) und diese Woche machten wir im HP mit den anderen mit, was nicht geschadet hat, da Sam zeitweise wieder reagiert (fixiert) hatte und da schaden diese Übungen und andere überhaupt nicht.


    Realistische BH und IGP Trainings (Fährte, UO und SD) finden jeweils Sonntags und mittwochs statt. Samstags wird hauptsächlich sozialisiert und auch getestet, wie die Hunde arbeiten, wenn noch ein weiterer auf dem HP ist. Nach 10 Stunden wandert man normalerweise ab in die Sparte wo man mit seinem Hund gerne weiter trainieren will.


    An weiteren Tagen werden Agility, Obedience, Hoopers usw... angeboten. Der HP ist praktisch jeden Tag ausgelastet und für die verschiedenen Gruppen gibt es auch verschiedene Trainer.

    Unsere Trainer ist für Sozialisierung der Hunde, BH und IGP zuständig.

  • scheint ein sehr aktiver gut besuchter verein zu sein :thumbup:

    bei uns schlafen die vereine mangels genügend motivierter trainer hier irgendwie alle ein und es gibt nur 2 x die woche ein 0815 sitz platz bleib training ... :(

  • Nur eine kleine Anekdote, die doch so viel wert ist:


    Heute früh saßen ein gutes Stück vor uns drei Tauben im Grünstreifen. Ich dachte: "Ah, super, da können wir gleich wieder 'geht dich nix an' üben!". Hab dann gedacht, ich arbeite mich so Stück für Stück näher ran, möglichst immer so an der Grenze, wo Kobold sie wahrnimmt aber noch nicht überreagiert.

    Und dann sind wir ganz entspannt drauf zugeschlendert und Kobold hat sich einfach nicht für die Tauben interessiert.

    Zu erst dachte ich "So ein Mist, wie soll ich jetzt trainieren?!" und dann dachte ich "Ach was! Meeegaaaa, der kümmert sich ja gar nicht um die Viecher!!!" (und er hatte sie definitiv gesehen).

    Ich hab es dann nicht provoziert ob das auch noch klappt, wenn wir daran vorbei gehen und hab die Richtung gewechselt; wir waren schon viel näher dran als das sonst ging. Deshalb dachte ich, ich lass das jetzt einfach mal so stehen. :)