Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • also wir waren heute in dem gebrauchshundeverein. Er ist klein, aber fein. Wenig, aber nette leute, die ausbilderin kommt recht cool rüber. Sam hatten wir nicht mitgenommen, wg den temperaturen und wir nicht wussten, ob parkmöglichkeiten im schatten sind.

    Sie hat gleich gesagt, dass sie für pöbelnde hunde zwei verschiedene hundetrainer empfehlen könnte und die wären wirklich gut, weil sie da zu wenig ahnung hat. Obwohl ihr dobi auch einer ist, aber aus unsicherheit. Das vermute ich bei sam eigentlich auch.

    An einem weiteren hundetrainer irgendwo, bin ich momentan nicht interessiert, das ich ihr auch sagte. Wir sind jetzt so verblieben, dass ich nä wo sa mit sam kommen werde und dann schaut sie sich das mal an und dann gucken wir weiter.

    Es waren heute 1 dobi, 1 mali und 1 hovawart da, alle wurden alleine am hp gearbeitet, also keine begegnungen, oder dass einer abgelegt und der andere gearbeitet wurde. Alle im alter von sam. Nä wo soll eine mit ihrem dsh wieder da sein, die z zt in urlaub ist.


    Mir gefallen die leute sehr gut und ob das was wird, sehen wir nä woche.

    Sie üben 1 x wöchentlich, was ich für einen verein zwar wenig finde, aber das ist jetzt kein problem.

  • Hört sich doch gut an, allerdings finde ich es etwas komisch das eine Ausbilderin sagt sie hat zu wenig Ahnung mit pöbelnden Hunden und verweist an andere Trainer?

    Vielleicht sehe ich das zu eng aber das wundert mich schon :/

    ich meine klar ist es super das sie das direkt sagt statt rum zu experimentieren aber komisch finde ich das trotzdem, noch dazu das der eigene Hund auch pöbelt.


    Hoffentlich gefällt es dir und Sam dort :)

  • Asnea, genau das fand ich auch komisch und ich möchte auch keinen trainer mehr ausprobieren. Die dhf war/ist echt gut und sie hatte die idee mit diesem verein, weil man begegnungen dort besser üben könnte.

    Warum komisch sie hat einen pöbelnden Hund. WARUM muss denn jeder Trainer immer alles können.

    Ich finde es gut wenn der Trainer sagt kann ich nicht.

    Ich solltedie kommende Woche was über den OP den Schülern beibringen. Ja kann ich machen, aber null Sinn halt.

  • Ich gebe sowohl Holger @Ellionore , als auch Asnea Recht: Es ist gut, wenn ein Trainer auch zugeben kann, dass er Grenzen hat und die auch erkennt, denn das wäre mir lieber, als wenn er mit meinem Hund herumexperimentiert.


    Allerdings erwarte ich von einer Trainerin, die selbst einen Leinenpöbler hat, dass sie sich mit dem Thema beschäftigt - schon ihrem eigenen Hund zuliebe. Mein Vertrauen in ihre Fähigkeiten wäre doch etwas getrübt, wenn sie ihren eigenen Hund nicht korrigieren kann.


    Und klar, Holger, muss ein Lehrer oder Trainer nicht alles können - auch ich habe Fachgebiete, in denen ich sattelfest bin, kann aber auch nicht behaupten, dass ich Experte in jedem Gebiet meines Berufes bin. Wenn jemand etwas besser kann, empfehle ich denjenigen auch neidlos. Aber wenn ich selbst ein Problem mit meinem Hund habe, dann setze ich auch alles daran, es zu lösen und mache mich in dem Thema so sattelfest, dass ich auch anderen mit diesem Problem eine Unterstützung sein kann.


    Für mich ist es auch wichtig, dass sich ein/ Trainer/in in meinen Hund hineinversetzen kann und erkennt, ob der Hund tatsächlich aggressiv ist oder pöbelt, weil er unsicher oder frustriert/ gestresst ist. Ob diese/r Trainer/in den ultimativen Lösungsweg für das Problem bieten kann, ist natürlich für meinen Entscheid wichtig, von wem ich Hilfe bekommen und annehmen kann. Wenn mir aber jemand sagt, dass er ein anderes Fachgebiet bekleidet, aber eine Empfehlung für einen Kollegen/ Kollegin geben kann, dann ist das für mich o.k.


    Aber Luna den Eindruck, ob Du Dich in dem Verein wohl fühlst (was ich auch enorm wichtig finde, denn der Hund merkt auch jede Anspannung, wenn Du Dich unwohl fühlst) und ob es auch für Sam ein guter Weg ist, mit seinem Pöbeln aufzuhören, wirst Du erst wissen, wenn Du mit ihm dort trainierst und Erfolge siehst oder eben das Gefühl entwickelst, dass Euch das nichts bringt.


    Aber ich denke, dass Du Dich erst mal darauf einlassen solltest, um einen Eindruck zu gewinnen. Vielleicht bist Du ja dann doch total begeistert, wenn es super läuft und Du dazu auch noch nette Leute mit gleichen Interessen kennen lernst.


    Manchmal hilft auch der Austausch mit anderen Hundehaltern, einen Weg zu finden, denn die meisten, die ihre Hunde auch sportlich führen, haben ja auch schon ihre Erfahrungen gemacht und haben hier und da auch mal einen guten Rat.


    Ich nehme auch viel aus all Euren Beiträgen mit und versuche Ideen für mich umzusetzen. Trotzdem bin ich auch gerne im Verein, weil ich dort auch sehr nette Kontakte knüpfen kann und man sich jede Woche trifft und dabei auch zu einem "Wir" zusammenwächst.

  • Verbena, wir werden sehen. Ausprobieren werde ich es auf jeden Fall, weil es zum einen sehr nette Leute sind und zum anderen sie natürlich jetzt erst einmal nur meine Erzählungen kennen. Ein Blick von denen wird nächste Woche vermutlich etwas zeigen, was ich gar nicht (mehr) sehe.

    Der Ausbilderin ihr Dobi pöbelt aus Unsicherheit und sie meinte bei Unsicherheiten kriegt sie das selbst hin und deswegen geht sie zu keiner dieser empfohlenen Trainerinnen. Bei Sam vermute ich ja dasselbe, dass das reine Unsicherheit ist und wir daran arbeiten können. Harte Bandagen wie es diese empfohlenen Trainerinnen wohl anwenden würden, lasse ich nicht zu, weil Sam den anderen ja nicht verletzen will, sondern ihn einfach nur anmotzt. Er ist halt ein Mobber.

    Ich habe gestern noch meiner Trainerin (DHF) die mir ja diesen Verein empfohlen hatte, geschrieben und sie möchte nä. Woche mitfahren, weil sie das eben auch so sieht, dass Sam auf dem Platz mit anderen Hunden konfrontiert und gearbeitet werden sollte, was man auf der freien Prärie nicht machen kann. Außerdem sucht sie selbst mit ihrem Herder einen Verein, wo man anständig mit Hunden dieser Rasse arbeiten kann.


    Gestern hatten wir Krieg, Sam und ich. Er ist jetzt auf den Trichter gekommen, dass sich hinter jedem Zaun ein anderer Hund verstecken könnte und das wurde leider auch noch 2 x bestätigt und damit war Polen offen. Der hinterm Zaun führte sich auf und Sam machte voll mit, so dass ich ihm tatsächlich dann mal eine aufs Maul gegeben habe, weil er ausser Rand und Band war. Ich ging dann einige Male (und das zweimal unabhängig voneinander) an diesen Zäunen hin und zurück, bis ich ihn auf einem Level hatte, dass ich schlimmer bin, als wie der Hund hinterm Zaun. Verstanden hat er nichts, aber Ruhe gegeben hat er dann auch. War natürlich wieder alles eine unzufriedene Situation, weil Sam seitdem beleidigt ist (das kann er nämlich auch ganz gut, nachtragend zu sein).


    Puh, momentan hat er wieder so einige Flausen im Kopf, entweder Hormonschub oder weil es kühler geworden ist.

  • Hunde sind nicht beleidigt oder nachtragend, glaube ich.


    Die merken sich jedoch Reaktionen des HF und verhalten sich dementsprechend anders in den Situationen in denen die neue Reaktion vom HF kam.


    Nimm Dir doch mal ein tolles Spielzeug zu Hause und reize ihn damit ein bisschen. Ich wette, der wird nicht lange auf sich warten lassen und auf Deine Aufforderung zum Spiel eingehen.


    Wäre er beleidigt oder so was dann würde er Dich ignorieren.

    Würde mich mal interessieren, wie er sich gibt.


    Es muss aber eine Spieleaufforderung sein, die Du sonst auch immer mit Erfolg bei Sam anwendest, also wo er super drauf anspringt. :)

  • gestern hatte sam dann den vogel gänzlich abgeschossen und hörte nicht mehr auf mein platz kommando ( das wirklich immer zu 100 % funktionierte), dann auch gleich noch in und über den bach und auf einen anderen hund zuschoss. Er tat der hündin nichts, aber ich war stocksauer und er kam auf rückruf zurück. Bei den nächsten beiden hundebegegnungen, dann nur noch an der leine, gab er keinen mucks von sich, obwohl ich nur sauer war.

    Damit war dann der gestrige tag auch gleich noch besiegelt und ich hab dann beschlossen und das galt für ab heute, dass jetzt gearbeitet wird und das straff, wie mit meinem früheren billi.der drehte auch irgendwann mal auf.


    Hat heute wunderbar funktioniert, wir sind wieder freunde, aber ich bin der boss und nicht er und das hat zwar die ganze schöne freilaufstrecke gedauert ( nur arbeit mit immer wieder kurzen freilauf), aber das kann er die nächste zeit überhaupt haben. Spass macht es ihm aber auch, weil so flott und fleissig wie heute, war er noch nie :)

  • Lass ihn doch einfach mal durchgehend konsequent monate an der Schleppleine und übe weiter.


    Jedesmal wenn er wieder abhaut wirft es dich zurück und er hat erfolg

  • so, tag 2:

    Straffes arbeiten wieder im gelände, abwechselnd freilauf, leine, immer wieder absitzen lassen, sitz- platz- vorausübung, freifolge perfekt. Dann kamen sie, 2 frauen 4 semmelfarbenen hunden in allen grössen. Kein mucks, aber gleich wieder kehrtwendungen, re, li und immer pfui ist das. Keinen mucks gab er von sich, zwar hochspannung, aber wir gingen im fuss vorbei und dann ein kräftiges spiel mit seinem bringsel.

    Später kam nochmal ein mann mit seinen beiden hunden, hochspannung ohne muckser und dann gleich nebenher im feld uo mit immer wieder blick zu den hunden. Hat er fein gemacht. Und dann kurz darauf kamen die beiden frauen wieder mit den 4 hunden, gleich nochmal die leinenführigkeit gearbeitet, ins platz gehen lassen und dorthin sehen lassen. Kein mucks. Auf ende der leine (2m) im platz geblieben. Suoer gemacht. Dann stiegen die in ihr auto ein und fuhren. Wir machten dann eine riesengaudi mit dem bringsel und fuhren anschl heim, dort gab es dann das wohlverdiente fressen.


    Täglich werden wir jetzt arbeiten, bis das in fleisch und blut übergegangen ist. Später vll mal die schlepp, aber jetzt weht grad dieser wind und das braucht es auch. Sam ist eindeutig erwachsen geworden.

  • Verstehe ich zwar nicht, warum man da trotzdem keine Schleppleine nutzt, das eine schließt das andere ja nicht aus, aber ist ja schön wenn es klappt.


    pöbeln ist halt einfach ein Erziehungsproblem und kein der Hund ist halt so ;)

  • Asnea, ich bin in der DSH Hundeausbildung noch vom alten Schlag.

    Bei uns hat es so etwas wie Schleppleinen früher nicht gegeben und die Hunde wurden trotzdem gut gearbeitet. Ich werde also meinen alt gewohnten Weg gehen (trainieren und nochmal trainieren) und wenn sich herausstellen sollte, dass der nicht ausreicht, dann werde ich auf jeden Fall an Deinen Tipp denken ;) .


    Und wenn der neue Verein Schleppleinen verwendet, werde ich da natürlich mitmachen am Platz :) .

  • Ja jeder wie er möchte.

    aber nur mal so, was machst du wenn er in seinem Freilauf trotzdem wieder abhaut? Kann ja durchaus passieren das er plötzlich wieder durchstartet.

    wie greifst du dann ein bzw verhinderst es in dem Moment?

  • normalerweise gehe ich auch beim freilauf auf weiter prärie mit weit voraus sehendem gelände und deswegen kann das eigentlich nicht passieren.

    Aber momentan ist auch hier fast nur noch training angesagt, kurz freilauf, dann wieder trainieren, freilauf, usw... ich habe heute absichtlich eine strecke ausgesucht, wo wir hunde begegnen müssten und das war auch dann so und konsequent mit ihm gearbeitet im gehorsam. Anderer hund heisst für ihn/ uns jetzt uo training.