Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden
-
-
Ich hatte jetzt zwei tolle Erlebnisse:
Witus sah eine Katze hinter einem ollen Maschendrahtzaun mit Loch sitzen, direkt am Loch. Er sieht die, will gerade achtion machen aber ich sehe sie ca. zur selben Zeit und gebe sofort ein "Lass Das!". Und es hat funktioniert. Er hat sie nicht gejagt. Ich hatte ihn an der Leine, aber diese blieb locker und ich konnte noch nach meiner Spritze kramen, aber die Situation hatte sich entspannt, weil Witus nicht mehr interessiert schien. Normalerweise, wenn ich nicht aufpasse und er sieht etwas rennendes (Eichhörnchen, fliegendes Laubblatt, oder Katze) zieht der dermaßen an, dass ich da kaum eine Chance habe.
Ich habe dann natürlich hoch motiviert mit ihm noch eine Runde gespielt.
Ich habe die letzten Tage ab und zu mal mit Apportieren angefangen. Bis aber erst beim Klickern des Futterapportels. Also ich sitze auf meinem Stuhl, habe eine Schale voll Leckerchen und das Futtertäschchen in der Hand. Ich fand, dass das ganze ziemlich schlecht vorwärts ging. Er hatte manchmal auch nicht lange Lust dazu gehabt oder er war schnell überfordert weil er nicht wusste, was er machen sollte.
Ich wollte ja, dass es übers Shapen läuft, also Hund probiert etwas und wenn es Richtung Futtertasche geht gibt es einen Klick. Wir waren schon so weit, dass er seinen Fang öffnete und es (zwar zaghaft) in den Fang nahm. Klick! Futter!
Auch konnte ich die Tasche schon links oder rechts irgendwo neben mich hinhalten und er wusste schon, dass er an seinen Futterbrocken nur durch das in-den-Fang- nehmen der Tasche kommt.
Aber heute habe ich die Tasche einfach mal auf den Boden gelegt und schwupp, er nahm sie auf, hoch und gab sie mir. Klick! Futter!
Das war eine Freude!
-
-
hgw Micha369 und gut gemacht Witus.
-
Super. So eine Treppe kann auch schon mal Endgegner sein
-
Bravo, geschafft Witus. Gut gemacht
-
Klasse gemacht Witus👍
-
Ein Hoch auf Witus, den Helden und König der Katzenignorierer und Appoirtierbeutelablieferer!
So große Erfolge können wir zwar nicht feiern, aber ich habe mich in den letzten Tagen immer wieder über Chia gefreut, die ich zur Ballhüterin erhob.
Chia hat ja immer ihren Ball dabei und hütet den auch ganz selbstverständlich. Ich muss da wirklich kein Auge drauf haben, dass sie den verlegt und wir ohne Ball nach Hause kommen könnten.
Bene ist aber ein echtes Schluderwuschel und verlegt ihre Sachen auch schon mal, wenn sie das Interesse daran verloren hat. Eigentlich fand sie Bällchen und Spielzeuge aller Art bislang sowieso ziemlich doof und nahm die nur aus Höflichkeit an, um ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, welche die Menschen für ein Geschenk erwarten. Also eigentlich so ähnlich wie mit dem Ausgeburt der Accessoirescheußlichkeit in Form der Vase, die einem die Erbtante als Geschenk überreichte und die dann ganz hinten in den Schrank wandert und nur hervorgeholt wird und den Wohnraum verunstalten darf, wenn eben jene Erbtante zu Besuch kommt. Auch Bene ignorierte Bällchen und Plüschquietschis nachdem sie sie ein bisschen herumgetragen und ihnen ein paar jämmerliche Töne entlockt hatte.
Als Chia einzog, wurden Benes Spielzeuge natürlich alle von der Welpin annektiert und zu ihren Schätzen getragen, deren Verstecke auch nur Chia kennt. Bene war das eigentlich erst mal egal. Aber irgendwann befand Bene, dass sie sich ihren Teil des Schatzes wieder zurückerobern sollte und bestand darauf, dass sie auch nicht mehr ohne Ball aus dem Haus geht ... oder eben Chias Ball enteignet, was Chia dann empörend findet und mich in die Pflicht nimmt, um das Bällchen wieder zum rechtmäßigen Eigentümer zurück zu bringen.
Also laufen wir nun mit zwei Bällen durch den Wald ... oder eben mit einem in Chias Obhut und einem, den Bene irgendwo liegen ließ, weil sie was Spannenderes entdeckte und das Bällchen schlicht vergaß´mitzunehmen.
Für mich bedeutete das bislang, dass ich Bene und ihren Ball im Auge behalten muss und möglichst schnell erkennen sollte, wenn in Benes Schnauze kein Ball mehr transportiert wird, denn je nachdem wo der Ball verloren ging und wie lange das schon her war, bedeutete das für mich den Beginn der Sucherei und das Zurücklegen einer Strecke, die bereits hinter uns lag.
Das war ziemlich lästig und ich überlegte, ob ich die Bälle prinzipiell zu Hause lasse, damit keiner verloren geht und Bene keinen klauen kann. Aber Chia löste das Problem und hilft mir, Benes verschluderwuschelte Bälle zu suchen und zu finden.
So startet sie ihre ganz eigene Zielobjektsuche, wenn ich mal wieder feststelle, dass zwischen Benes Zähnen kein türkisfarbiges Bällchen mehr hervorblitzt und zu Chia sage: "Such Benes Bällchen!" Meine kleine Rennsemmel flitzt dann zielstrebig los und ganz egal wie tief im Gebüsch der Ball verloren ging - Chia holt ihn wieder hervor und ist stolz wie Bolle, wenn ich sie dafür belohne und lobe.
Vor ein paar Tagen hat sie sogar die Flexileine meiner Bekannten wiedergefunden, die deren Berner Sennenhund Fredy herumgetragen und dann irgendwo abgelegt hatte. Meine Berkannte sagte zu Chia: "Such die Leine!" und Chia flitzte los und kam mit der Flexi in der Schnauze wieder zurück - und mir ging echt das Herz auf!
-
Dann scheint Chia ja wohl auf das Schlüsselwort "Such" zu reagieren. Wäre ja mal interessant, was sie noch alles so suchen würde bei "Such die...".
Oder es war einfach weil Fredy da etwas im Fang hatte, was sie auch interessant fand und dann ihre Chance sah als er es dann irgendwo fallen lies.
-
Dann scheint Chia ja wohl auf das Schlüsselwort "Such" zu reagieren. Wäre ja mal interessant, was sie noch alles so suchen würde bei "Such die...".
Oder es war einfach weil Fredy da etwas im Fang hatte, was sie auch interessant fand und dann ihre Chance sah als er es dann irgendwo fallen lies.
Micha, theoretisch kann das durchaus sein, dass Chia am liebsten Sachen sucht, die sie auch gerne hätte, aber würde sie dann nicht sofort reagieren, wenn sie die Chance dazu erhält, weil eben Bene oder Fredy ihr Bällchen oder die Flexi fallen lassen?
Ihr Interesse daran erwacht tatsächlich erst, wenn man sie losschickt und ihr sagt, was sie suchen soll.
Sie sucht und findet auch ihre eigenen Sachen. Beispielsweise die Plüschente oder den blauen Foxy von Kong. Frage ich sie: "Wo ist der Foxy?" oder "Wo ist Deine Ente? Geh such sie!", dann fetzt sie auch los und kommt in der Regel auch mit dem gesuchten Spielzeug zurück.
Ich habe auch schon versucht, das Spiel mit ihr zu spielen, das Martin Rütter in einer Folge vom VIP-Hundeprofi mit dem hyperaktiven Hund der Sportmoderatorin vorschlug, um ihn auszulasten, ohne dass der sich beim Frisbee-Spielen auspowern muss. Martin Rütter schlug vor, drei Spielzeuge in etwas Abstand vor den Hund zu setzen und dann das gewünschte Spielzeug zu holen - also quasi das Richtige auszusuchen.
Chia kann das tatsächlich auch und sie weiß genau, welches Spielzeug die Ente ist oder der Foxy, das Hasi oder das Bärchi ist und sie bringt auch immer das Gewünschte ... leider wird ihr das aber dann recht schnell langweilig und dann schnappt sie das Spielzeug und versteckt es. Game over.
-
Na das ist ja schon eine Leistung.
Könnte ich ja vielleicht auch mal probieren.
Aber in der Regel habe ich genug Stoff in der Pipeline, was ich mit dem Hund üben kann.
-
Das wird beim ZOS auch so gelehrt....ich verstecke in einem Raum zwei Gegenstände die Lex kennt, ein Feuerzeug und eine Münze, ich hole Lex ran, lass ihn sitzen und sage Münze go, er muss mir durch ablegen die gefundene Münze anzeigen, nicht aber das Feuerzeug oder halt umgekehrt.
-
Auf dem Parkplatz neben "unserer" Wiese sind heute Gartenbauarbeiter am arbeiten. Also habe ich woanders geparkt. Harras war zwar etwas interessiert, was da auf dem Parkplatz so abging, ließ sich aber gut von dort weg rufen. Dann habe ich auch noch seinen Ball vergessen. Ich habe Harras "Platz" machen lassen und bin zum Auto zurück, um den Ball zu holen. Und Harras blieb tatsächlich liegen . Und auf dem Rückweg rannte er dann schon vor in Richtung Auto. Da das aber an der Straße stand, wollte ich nicht, dass er alleine dorthin vor läuft und habe ihm aus einer Entfernung von ca. 20 Metern wieder ins Platz gerufen. Und auch das hat er sofort ausgeführt. Ich bin stolz auf meinen Großen, denn das haben wir lange nicht mehr gemacht.
-
Das ist super, dass es geklappt hat.
Es ist schwer beim Hund immer alles abrufbereit zu halten, irgendetwas vergisst man immer zu üben bzw. zu wiederholen.