Ohne Hund würde ich ...

  • ...eine ganz einzigartige, besondere Art der Beziehung verlieren.

  • ... würde ich wohl einige Kilos mehr wiegen. ;)

    ... mein Leben wäre wahrscheinlich irgendwie langweiliger.

    ... im Urlaub würde ich weniger nette Leute kennenlernen.

    ... ich würde viel mehr für mich shoppen gehen.

    ... ich hätte ein viel kleineres Auto.

    ... ich wäre nicht in einem so netten Hundeforum gelandet. :)


    LG Terrortöle

  • Ohne Hund?
    Wie? Sowas gibt es? 8|


    Ich weiß nicht, wie mein Leben ohne Hund gelaufen wäre, aber so oft, wie mir meine Hunde ein lächeln beschert haben, hätte das wohl kein Mensch geschafft.

    Also, das Leben wäre wohl auf alle Fälle sehr viel trister ;)

  • Ich würde ohne Hund


    - nur ein halber Mensch sein

    - mehr wiegen, weil mehr Zeit zu Essen

    - bestimmt öfter krank sein

    - so manche Tage nicht vor die Tür gehen

    - einige sehr liebe Menschen nicht kennen gelernt haben

    - die Ostsee nicht als tolle Urlaubsregion kennen gelernt haben

    - wohl mehr Geld auf dem Konto haben ;)

    - auch ein kleineres Auto haben und damit siehe Punkt hierüber :D

    - nicht so viele tolle, lustige und schöne Momente erleben

    - aber auch einige traurige Momente nicht erleben müssen

    -mir mein Leben nicht vorstellen können.

  • Ich würde definitiv (noch) früher ins Bett gehen und da Netflix gucken oder lesen oder schlafen .... und auch viel (!) länger schlafen.


    Dementsprechend würde ich viel mehr wiegen und mich sehr viel unwohler fühlen. Meine Schritte ohne Hund pro Tag ca. 3.000 - mit Hund ca. 13.000. Das hatte ich jetzt gut ein halbes Jahr zwischen Spike und Django.


    Ich würde mich definitiv weniger aufregen (momentan ist ER echt anstrengend) - aber auch viel weniger lachen.


    Ich würde es schrecklich vermissen, wenn mich niemand begrüßt, beim heimkommen.


    Den Dreck zu Hause - und im Auto - den hab ich aber ehrlichgesagt nicht wirklich vermisst ;) ...


    Das wichtigste ist für mich, dass meine Kinder mit Tieren aufwachsen und ich freue mich jeden Tag so sehr, wie gut sie alle miteinander harmonieren. Wie selbstverständlich die 6jährige mit einem Schäferhund umgeht .. zu süss, wenn sie versucht, mit ihm (hundeschulenkonform) "Leine" zu laufen. Also ihn abzudrängen, wenn er vorgeht ... der Hund ist natürlich größer als sie :) !!


    Leben ohne Hund ist doof.

  • Ich würde definitiv (noch) früher ins Bett gehen und da Netflix gucken oder lesen oder schlafen .... und auch viel (!) länger schlafen.

    Also, dass trifft bei uns irgendwie gar nicht zu. ^^

    Wenn ich mal nen faulen schieben will, um 22 Uhr ins Bett gehe und erst um 9/10 Uhr wieder aufstehe, liegen die seelenruhig irgendwo rum. Aber wehe ich sage "raus gehen" - dann springen die blitzschnell auf und es gibt nur noch einen Weg: in die Kälte 8)

  • ... mit dem Pferd die ersten Spuren im Schnee hinterlassen ;)


    Tatsächlich gab es in meinem Leben nur knappe vier Wochen ohne Hund ... das war, als meine Leonberger so kurz hintereinander über die Regenbogenbrücke gegangen waren und wirauf die Aus- respektive Einreise das Benchen warten mussten. In der Zeit fehlte mir das Laufen mit den Hunden so sehr, dass ich tatsächlich mein Pferd an den Strick nahm und mit ihm losspazierte ... ich war aber sehr, sehr froh, als ich endlich wieder mit Hunden unterwegs sein durfte und nicht an jedem Grashalm parken musste, weil das Pony lieber picknickt, als zu laufen.


    Vielleicht würde ich tatsächlich mal über einen Urlaub nachdenken, wenn wir die Tiere nicht hätten, denn mir ist definitiv nicht wohl, wenn ich sie nicht alle um mich habe und ich könnte das Reisen nicht genießen.


    ... und ich wäre nie zu der Erkenntnis gelangt, dass einem nach dem schmerzvollen Abschied von einem geliebten Hund genau das am meisten fehlt, was einem so oft nervte, als er noch lebte.


    Müsli, mein erster Leonbergerrüde war ein Schlabbertrinker. Einen Wassernapf gab es irgendwann nicht mehr für ihn, denn den hat er nicht leer getrunken, sondern leer geplanscht, sodass der Napf immer in einer großen Wasserpfütze stand. Das Problem dabei war, dass nicht die ganze Küche gefliest ist, sondern ein Teil mit Laminat ausgelegt wurde ... das dann immer mehr aufquoll.


    Müsli bekam dann einen Eimer, um daraus zu trinken, aber nun entwickelte er die Eigenschaft, mit wassergefüllem Fang vom Eimer wegzulaufen, um auf dem Weg zu seinem Schlafplatz das gebunkerte Wasser durch die Lefzen tropfen zu lassen (so ein Leo hat ziemlich viel Platz in seiner Schnauze) und eine nasse Spur zu hinterlassen. Also stand in der Küche immer ein einsatzbereiter Feudel, um seine "Wasserstraße" wieder trocken zu legen.


    Als wir Müsli dann zur letzten Ruhe betten mussten, wurde danach auch der Feudel aufgeräumt ... und das war so schlimm, weil ich mir in dem Moment die Endgültigkeit seines Todes bewusst wurde ... in dem Augenblick, als ich auf den Platz des Feudels schaute und ihn dort nicht mehr sah, wurde mir so schmerzhaft bewusst, wie gerne ich noch weiter hinter meinem geliebten Hund hergefeudelt hätte, wenn es ihn wieder lebendig und gesund gemacht hätte.


    Es gibt immer mal wieder Momente, in denen ich grummelig bin, weil meine Hunde mal wieder mein Arbeitspensum vergrößert oder mein Konto geschmälert haben, weil ihnen irgendeine Dummheit eingefallen ist, die eine mühsame Reinigung des "Tatortes", eine arbeitsintensive und/ oder teure Reperatur oder eine kostenintensive Neuanschaffung nach sich zieht.


    Aber nach der Erkenntnis nach Müslis Tod, rücke ich meine Gedanken dann rasch wieder in die Richtung, in der ich froh bin, dass ich sie habe und ich gerne Kosten und Mühe auf mich nehme, wenn es den Hunden dafür gut geht.


    Es gibt dazu auch einen wunderschönes Zitat von Dayton Wedegefarth:


    Ich spreche mit ihm wenn ich einsam bin, und ich weiß genau, er versteht mich,

    wenn er mich aufmerksam anschaut und sanft meine Hände leckt.

    An meinem besten Anzug reibt er seine Schnauze – aber ich sage keinen Ton.

    Weiß Gott! Ich kann mir neue Kleidung kaufen, aber keinen Freund wie ihn!

    (W. Dayton Wedegefarth)

  • Verbena : wie Recht du doch hast. Das denk ich mir auch immer, wenn mal irgendwas schief läuft, irgendwann kommt eine Zeit, da würde man selbst für die Wiederholung eines Chaostages alles geben.

  • Verbena Das mit dem Wasser erinnert mich stark an Nika. Die muss auch immer alles fluten und es gibt keinen Tag an dem meine Füße hier trocken bleiben. Auch bei uns steht der Mopp griffbereit in der Küche- wegräumen mach ich schon lange nicht mehr. Lohnt einfach nicht. Und wie oft habe ich schon geflucht, wenn ich mal wieder das Gefühl hatte ich bräuchte ein Boot um durchs Erdgeschoss zu schippern... Wenn das eines Tages nicht mehr so ist, daran mag ich gar nicht denken.

  • ohne hund würde ich ...

    ganz sicher nicht bei regen und kälte vor die tür gehen X/


    aber so stiefel ich auch bei schietwetter durch die gegend und erfreue mich, dass je schlechter das wetter umso weniger menschen ich treffe :)