Hollandse Herdershond und Malinois

  • Hallo und herzlich willkommen im Forum,


    ich rate zur Kastration der Hündin, weil vorbeugend ,vor Krebs und Scheintächtigkeit dann nicht mehr vorkommen.Ausserdem können Hündinnen während der Hitze etwas neben sich selbst sein. Für den Rüden & den Halter ist das sicher auch entspannter ;) .


    Grüssle Ghost20

  • Hallo und herzlich willkommen im Forum,


    ich rate zur Kastration der Hündin, weil vorbeugend ,vor Krebs und Scheintächtigkeit dann nicht mehr vorkommen.Ausserdem können Hündinnen während der Hitze etwas neben sich selbst sein. Für den Rüden & den Halter ist das sicher auch entspannter ;) .


    Grüssle Ghost20

    Dass man mit der Wahl einer Hündin als vierpfotigem Begleiter auch die Läufigkeit in Kauf nehmen muss, weiß man ja im Vorfeld bereits und selbst wenn die Mädels in oder nach der Läufigkeit manchmal nicht so ganz im seelischen Gleichgewicht sind, rechtfertigt das doch keine Kastration! Wenn ich mich für eine Hündin entscheide, dann eben auch mit allem, was sie ausmacht und dazu gehört die Läufigkeit, hormonelle Imbalancen und vielleicht sogar die Scheinträchtigkeit oder das Risiko einer ungewollten Bedeckung. Wenn ich das nicht will, dann muss ich mich für einen Rüden entscheiden.


    Die These, dass eine Kastration vor Krebs schützt, ist auch nie bewiesen worden und wie ich schon schrieb: Meine Erfahrung zeigt sogar, dass kastrierte Hunde eher zu Lipomen und die Hündinnen zu Gesäugetumoren neigen.


    Ich musste mein Lieschen mit 12 Jahren aufgrund einer Gebärmutterentzündung kstrieren lassen. Danach wuchsen Knoten an der Milchleiste und sie hatte plötzlich Probleme mit Zahnfleischfisteln. Bene kam b3reits kastriert aus dem Tierschutz und das war zwar nicht meinem Wunsch entsprechend, aber für mich natürlich trotzdem kein Grund, den Hund nicht zu adoptieren. Aber auch sie hatte schon ein Knötchen an der Milchleiste und ein Lipom am Vorderbein. Überdies sind mir zwei kastrierte Hündinnen bekannt (Neufundländer und Berner Sennen) die Milztumore hatten und eine unserer Kundinnen hat eine kastrierte Bernerin mit einem Tumor im Auge.


    Wenn Krebs durch eine Kastration sicher verhindert werden könnte, würde ich mich vielleicht auch noch mit einer Kastration anfreunden. Aber eine Kastration ist leider in keinster Weise gesundheitsförderlich.


    Und ich wiederhole mich auch diesbezüglich: Wir hatten in den letzten 30 Jahren immer Rüden und Hündinnen zusammen gehalten und mit entsprechenden natürlichen Mitteln kann man den Stress für den Rüden absolut erträglich halten ... meine Rüden waren unentspannter, wenn eine Hündin aus der Nachbarschaft läufig war, als wenn bei uns eine in der Hitze stand und da mussten die Jungs dann auch durch, denn mein Nachbar züchtete kleine Münsterländer und hätte seine Hündinnen wohl nicht kastriert, nur weil mein Rüde mit deren Läufigkeit Stress hatte ;)

  • Ein herzliches Willkommen auch von uns. Da hast du ja einige Herausforderungen zu meistern.

    Alles Liebe dafür und viel Freude mit deinen beiden Hübschen.

  • Auch von mir ein <3 Liches Willkommen. Die beiden sind ja mal echt goldig, auch wenn es bestimmt auch sehr anstrengende Momente gibt mit der kleinen.

  • Dass eine Kastration per se vor Krebs schützt wäre Klasse - stimmt aber so nicht! Im allergünstigsten Fall entsteht kein Krebs an der Mammaleiste. Auch Gebärmutterentzündungen können fast ausgeschlossen werden, da diese entweder mit entfernt wird oder sich, wenn nur die Eierstöcke entfernt werden, von selbst zurückzieht. Eine Garantie, dass an der Gebärmutter nie mehr was passiert, gibt es jedoch nicht!

    UND: vor allen anderen Krebsarten schützt eine Kastration NICHT !!! Wie auch??? Im Gegenteil, neue wissenschaftliche Studien belegen, dass manche Krebsarten eher bei kastrierten Hunden vorkommen. Auch die Negativwirkung einer Kastration auf Knochen und Bindegewebe sollte man niemals unterschätzen!

    Für mich kommt eine Kastration nur noch in Frage, wenn 1. gesundheitliche Probleme vorliegen oder 2. der jeweilige Hund so stark unter seinen Hormonen leidet, dass er großen Stress hat.

    Klar, bei Katzen und Nagern beispielsweise bin ich klar Pro Kastration. Aber bei Hunden kann man auch ganz andere Wege gehen.