DSH züchten in absoluter Einöde???

  • Boss Bitte aufpassen und jetzt hier nichts vermischen ;)


    Der Züchter aus dem Link oben sucht lediglich ein abgelegenes Grundstück (diesen Wunsch kann ich als Mehrhundehalterin gut nachvollziehen...), was da drauf passiert und wie die Hundezucht dort dann aussehen soll, wissen wir ja nicht.


    Mein Kommentar mit dem Zwinger vom Elfenbeinernen Turm bezog sich auf den Ansatz "Hunde ausquartieren", der im Eingangspost schon aufgegriffen wurde.

    Diese Art der Haltung wäre in Österreich z.B. sogar verboten soweit ich weiß.


    Ich möchte hier im Gottes Willen keinem (mir dazu noch unbekannten) Züchter so ein Vorhaben unterstellen!

  • Das unterstelle ich auch nicht und dennoch meine Frage. Wie kann man Hunde halten ohne Frischwasser?


    So eine Suche würde ja eine in der Nähe liegende Quelle mit einschließen oder wie kann das sonst gehen? Wie kann man Hunde zuverlässig versorgen ohne Licht, wenn es in Herbst- und Winterzeit so rasch dunkel wird?

    Wobei es da sicher mehr Möglichkeiten gibt als mit dem Wasser.


    Ich kann es verstehen, wenn man abgelegen wohnen möchte um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden. Wenn ich da wohne, braucht es aber Beides.

  • Es ging mir nur darum, dass nicht andere Leute den Thread hier überfliegen, und das dann so aufschnappen, als hätte ich behauptet der Herr will da sowas aufziehen wie eben die Zuchtstätte vom Elfenbeinernen Turm. :)


    Wie gesagt vielleicht will man ja auch investieren und da dann hin bauen oder was renovieren, und dementsprechend Wasser- & Stromleitungen legen, wäre alles denkbar.

  • Es wäre vieles denkbar und auch machbar. Und es ist gut, die Menschen zu sensibilisieren, dass so ein extremes Beispiel sich nie wiederholen kann.


    Ich habe es gelesen, weder du noch ich haben hier etwas behauptet oder jemanden beschuldigt.

  • Ruebchen: 1000 Dank für den Link! Ich habe mich totgesucht, aber nicht mehr gefunden....:S


    Ja, Einöde usw kann ich an sich auch nachvollziehen und würde dort auch gerne wohnen:). Aber die Anzeige kommt echt so rüber, als dass da ausschliesslich die Hunde wohnen sollen:cursing:.

  • mh, ich kann mir vorstellen, das man einigermaßen verzweifelt ist wenn ein nachbar stress wegen lärm oder was auch immer macht ,

    anfangs hat man ja offensichtlich noch nach objekten mit wasser uns strom gesucht und vermutlich weil kein bezahlbares objekt zur verfügung steht geht man nun auf "alles" und wird dann eine lösung für die versorgung suchen


    aber ich vermute das bei solchen problemen oft auch noch was anderes zwischenmenschliches dahinter steckt ...


    was mir bei so einer "abgelegenen" zucht durch den kopf geht ist die prägung der welpen ... selbst wenn die züchter mit da wohnen, ich denke viele sachen und geräusche werden die welpen dann trotzdem nicht erlernen ... ich finde ganz abgeschieden leben hat dann eben an dem Punkt auch Nachteile und müsste ausgeglichen werden

  • Leute, regt Euch wieder ab... Da sucht jemand einen Hof, der außerhalb eine Ortschaft liegt. That's all... Die Anzeige hätte auch von mir sein können... Ohne Strom- und Wasseranschluss ist doch kein Problem, heutzutage schon gar nicht mehr. Habe in meinem Bekanntenkreis mehrere Leute die so wohnen. Mit eigenem Brunnen, Strom über Wind- oder Wasserkraft, und heutzutage mit Solarmodulen. Selbst auf Telefon muss man heutzutage nicht mehr verzichten auf solchen Höfen. Wo ist Euer Problem???

  • Leute, regt Euch wieder ab... Da sucht jemand einen Hof, der außerhalb eine Ortschaft liegt. That's all... Die Anzeige hätte auch von mir sein können... Ohne Strom- und Wasseranschluss ist doch kein Problem, heutzutage schon gar nicht mehr. Habe in meinem Bekanntenkreis mehrere Leute die so wohnen. Mit eigenem Brunnen, Strom über Wind- oder Wasserkraft, und heutzutage mit Solarmodulen. Selbst auf Telefon muss man heutzutage nicht mehr verzichten auf solchen Höfen. Wo ist Euer Problem???

    Genau das war meine Aussage auch. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass jemand, der seine Ruhe haben und nicht ständig von nörgelnden Nachbarn behelligt werden möchte, weil die Hunde mal gebellt haben (und wie ich schon schrieb: Uns wurde von den lieben Nachbarn der Vorwurf gemacht, dass unsere Hunde den ganzen Tag bellen würde, obwohl ich sie den ganzen Tag mit im Laden hatte und sie mit mir zusammen 35 Kilometer weit weg von Zuhause waren, wo man scheinbar ihr Bellen hörte).


    Ich denke tatsächlich auch, dass es sein kann, dass das Einräumen der Möglichkeit, es müsste nicht zwingend Wasser- und Stromanschluss vorhanden sein, eventuell wirklich noch einmal betont, dass es so einsam sein darf, dass bislang noch keine "Zivilisation" dahin gefunden hat.


    ... und wie ich schon schrieb: Wir sind auch nicht ans Stadtwasser angeschlossen und beziehen unser Wasser aus unserem Brunnen - gut, das bedingt, dass einmal jährlich eine Wasserprobe ans Gesundheitsamt geschickt werden muss, damit die Wasserqualität nicht gesundheitsbedenklich ist. Strom kommt zu einem Teil aus der Solaranlage und wenn wir nun in eine Speicherbatterie investieren, könnten wir den Überschuß des Sommers im Winter verwenden und wären so weitgehend autark.


    Und was die Sozialisierung der Welpen betrifft, kann ich auch nur sagen, dass ich zwei meiner Leonberger aus einer Zucht hatte, die auch sehr abgelegen lag (bei 16 Hunden ist das sicher sinnvoll), aber die Züchterin nahm ihre Welpen auch mal mit in die Stadt, fuhr mit ihnen regelmäßig im Auto spazieren und sorgte auch sonst dafür, dass sie nicht isoliert von jedweder Zivilisation aufwuchsen.


    Ich nehme meine Hunde übrigens auch nicht zum Einkaufen mit und wenn man von den täglichen Spaziergängen, bei denen wir oft von anderen Hundehaltern und ihren Fellherzen begleitet werden mal absieht, leben wir mit unseren Tieren auch weitgehend isoliert von der Zivilisation. Ich vermisse aber auch nichts und bin froh, dass wir uns vor 25 Jahren entschieden haben, ein Haus in der Einöde zu kaufen, das nicht ans Stadtwasser angeschlossen ist.

  • Danke Verbena . Das war ja ein süßes Flauschpony, dieser Blick. Und offenbar ein guter Sinn für feine Häppchen :love:


    Ich kann aus der Anzeige jetzt auch nicht ersehen, dass er nur die Hunde da abschieben will. Dann wäre er nicht so offen was die geographische Lage angeht, er müsste ja trotzdem zur Versorgung da irgendwie hin. Ich lese da eher eine gewisse Dringlichkeit. Die kann ich bestens verstehen. Ein wenig klingt das auch nachdem was wir suchen, nur kleiner und Strom wäre....Verhandlungssache mit meinem Mann, für mich zwingend, für ihn nicht so sehr. Ich gebe zu, wenn alles andere fast perfekt ist, würde ich mir auch ein Haus ohne Stromanschluss mal ansehen. Strom hat man ja trotzdem, gibt scheinbar gute Möglichkeiten.


    Tilli ist auch mehr oder weniger im Wald aufgewachsen, jedenfalls die ersten 12 Wochen. Wir haben die letzten Höfe des Dorfes hinter uns gelassen, den Handyempfang und zum Schluss hat sogar das Navi vom Auto gestreikt, frei nach dem Motto, wenn ihr unbedingt über den Rand der Welt fallen wollt, bitte, immer weiter geradeaus :D wir sind zwei Mal an dem Haus vorbeigefahren, ohne es zu sehen, bis wir gerafft haben, dass wir da sind. Aufregung macht blind, dabei hat die gute Frau extra ihren Wagen ganz weit vorne in der Einfahrt stehen lassen, damit wir die sehen. Die Familie hatte übrigens Handy Empfang über einen anderen Anbieter und Internet daheim.


    Auf dem Weg zum Tilli Besuch....hinter der kleinen Biegung liegt tatsächlich eine Auffahrt. Mit dem Rad zur nächsten Bushaltestelle dauert 40 Minuten. Defizite was Geräusche und Zivilisation angeht, hat sie überhaupt nicht. Die Welpen wurden ins Auto gesetzt und in die nächste Stadt gefahren. Ist natürlich mehr Arbeit für die Menschen, aber machbar.



    LG

    Babsi & Tilli

  • Wenn ich bedenke, wie viele Menschen sich bereits an Harras Gebell gestört haben, und er ist nur ein Hund. Zum einen damals der Typ in unserem vorherigem Firmendomizil, der uns sogar das Ordnungsamt auf

    den Hals gehetzt hat. Von denen musste ich mich dann aufklären, dass ich meinen Hund so führen muss, dass er niemand stört, weder durch sein Gebell noch anderweitig. :cursing:


    Und dann der Typ bei uns zuhause gegenüber. Der fühlt sich auch gestört, wenn ich morgens aus dem Haus gehe und Harras meint der Nachbarschaft Kunde zu erteilen, dass auch er jetzt aus dem Haus geht. X/


    Also so betrachtet, kann auch ich nachvollziehen, dass man mit Hund bzw. mehreren Hunden gerne in der Einöde wohnt.

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass es als Züchter nicht einfach ist, mehrere Hunde und die Welpen z.B. in einem Wohngebiet halten zu können. Die Leute regen sich doch heute wirklich schon über alles auf und von dem her, würde ich es voll verstehen, wenn ein Züchter mit seinen Hunden in die Einöde zieht und sie dort auch bellen lassen kann, ohne dass gleich irgendeiner meckert.

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass es als Züchter nicht einfach ist, mehrere Hunde und die Welpen z.B. in einem Wohngebiet halten zu können. Die Leute regen sich doch heute wirklich schon über alles auf und von dem her, würde ich es voll verstehen, wenn ein Züchter mit seinen Hunden in die Einöde zieht und sie dort auch bellen lassen kann, ohne dass gleich irgendeiner meckert.

    In reinen Wohngebieten wird die Zuchttätigkeit immer öfter sogar vollständig untersagt von den zuständigen Behörden, da sie immer öfter als "gewerblich/gewerbsmäßig" eingestuft wird und somit dann nicht mehr zum "privaten Leben" zählt.

  • Wo kann dann ein Züchter heute noch züchten Waschbär? Er braucht ja dann schon fast die Einöde oder im sehr ländlichen Gebieten. Schwierig ist das schon.

    willkommen im modernen Deutschland Mona. Geiz ist geil ist doch die Devise.

    Möglichst billig und natürlich will man nix vom züchten mit bekommen, aber gut sozialisiert soll der Hund sein, Stadt tauglich muss er sein. Sorry für den Sarkasmus.