Malinois Welpe beisst, bellt und hört nicht

  • Argos

    Das mit dem Statussymbol ist leider falsch, dann hätte ich lieber zu einem American Staffordshire Terrier gegriffen :D


    Spaß beiseite, ich habe mir den Hund ins Leben geholt weil ich finde dass diese Rasse am besten zu mir passt, ich bin sportlich sehr aktiv und schau nicht gern Löcher in die Luft 😄
    Außerdem war meine Vorliebe immer bei Schäferhunden, teils wegen der Polizei und teils weil diese einfach dieses Rudelgefühl super ausleben und ich merke bereits jetzt dass der kleine langsam meine Familie als seine anerkennt.

    Manchmal setzt er sich knurrend vor mich wenn ein anderer Hund in 30m Entfernung auf uns zu läuft😂 das legt sich dann aber wenn der Abstand auf 10m reduziert ist.


    Naja wie gesagt, der Hund ist ein Teil meines Lebens geworden und nicht mein Statussymbol.
    Dafür wäre es mir zu schade so einem tollen Wesen die Zukunft zu ruinieren.

    Und wenn er mir nicht so sehr am Herzen liegen würde, dann würde ich ja nicht um Hilfe fragen um ihn „artgerecht“ zu erziehen und nicht viel falsch zu machen.


    Und weil ich es bereits oft gelesen habe, nein er wird nicht als Wanderpokal enden.

    Der bleibt hoffentlich solange wie seine Gesundheit es zulassen wird :).

  • Seko01 Was tust du, wenn dein Hund einen anderen Hund anknurrt?

    Ich hoffe nicht das, was dein Smiley tut.

    Irgendwann wird der kleine älter und größer und hört auf, sich vor ausgewachsenen Hunden "einzuscheißen". Und es wäre gut, er hätte da schon gelernt, dass DU diese Situationen regelst und es nicht an ihm ist, das zu tun....


    Ich kenne ein junges Pärchen mit Mali, die darüber lachen, dass ihr ein paar Wochen alter Mali sich zu Hause vor die Zweijährige setzt und die Eltern anknurrt, wenn sie sich dem Kind nähern ("Wie süß, guck mal, er beschützt unser Kind schon!"). Und sowas ist halt alles andere als lustig....

  • Klar ist ein Mali auch nur ein Hund und es kommt immer darauf an, was man aus seinem Mali macht.

    Viele Leute denken beim Mali nur an die Zugriffshunde bei der Polizei.

    Die Malis werden aber auch erfolgreich im Obedience, Agility, Schafehüten, Rettungshundesport und viele anderen Sportarten eingesetzt.

    Letztes Jahr wurde ein Mali Weltmeister der Rettungshunde und auf der Weltmeisterschaft waren sehr viele Malis vertreten.



    Ein Anfänger muß sich das nötige Wissen aneignen auf den Hundeplatz und von erfahrenen Trainern.

    Wenn sich jemand freut, daß sein kleiner Mali/Welpe andere Personen beissen will, dann müßte man ihm links und rechts eins hinter die Ohren hauen.

  • Und ich bräuchte kurz nochmal Hilfe:

    Wenn ich ihm sage dass er etwas nicht darf und ihn zum Beispiel vom Teppich wegdrücke dann schnappt er nach mir und bellt

  • Kimmo

    Ich bin 19 Jahre alt

    Wohne in Baden-Würrtemberg in einer Kleinstadt.

    Ich werde eigentlich garnicht angegriffen, aber mein Weg wird mich zu 80% später mal nach Stuttgart führen und wie dort die Leute drauf sind in einer Großstadt muss ich ja keinem erzählen.

    Die haben keinen Respekt gegenüber Polizeibeamten und wenn ich dann als „Ihresgleichen“ bei den Polizisten bin dann wird man schnell mal als Feind angesehen und wie Leute auf der Straße fast totgeschlagen werden nur weil sie eine bestimmte Herkunft haben weiß glaub jeder hier.

    Ich möchte nicht sagen dass es bei mir der Fall sein wird, aber es gibt nichts was es nicht gibt.

  • ich habe keinen Mali und glaub mir es reicht durchaus wenn ein Schäferhund bellend in der Leine steht. Bei meinem weißen reicht das zumindest nur bei dem ist es Schiss und mit dauerhaften Management verbunden. Es ist ziemlich anstrengend.


    Zum anbellen und zwicken und knurren bei einem Verbot, je nach Hund würde ich eine Hausleine dran machen und ihn rausbugsieren. Habe ich heute auch machen müssen meiner 18 Monate alt hat meinen Bruder angeknurrt, also raus aus dem Wohnzimmer und ab in den Flur. Ähnlich würde ich es bei deinem kleinen machen.

  • Seko01

    Dann suche dir erstmal einen guten Hundeverein.

    In vielen Hundevereinen gibt es auch Polizeihundeführer oder sehr erfahrene Hundeführer. Von denen kann man bestimmt viel lernen und sich alles vor ort erklären lassen.

  • Ein Anfänger gehört für mich sowiso auf den Platz aber nicht nur Anfänger von Malis sondern auch von den DSH. Ich war mit meinem Rüden auch eine Anfängerin, da er mein erster eigener DSH war. Der Grundgehorsam entwickelte sich aber nicht auf dem Platz ( da lernte ich allerdings, wie ich ihn auch in hohen Trieblagen kontrollieren kann und muss) Sondern im Alltagstraining. Ein Hund der nur auf dem Platz gearbeitet wird aber nicht mit Umweltreizen ( Stadt etc) klarkommt, bringt mir im Alltag auch meist nur Probleme. Hundebegegnungen vernünftig Trainieren, am Abend sowie am Tag regelmässige Stadttrainings, Busfahren, Zugfahren etc, all dass, hat mir betreffend Grundgehorsam so viel mehr gebracht.


    Ja die Leute lachen vielleicht wenn eine Horde der Hundeschule wiedermal in der Stadt unterwegs ist, allerdings bringt es so viel mehr als wenn man den Hund auf dem Platz im SD aufbaut. SD kann man ja ruhig auch später aufbauen, UO und gut sozialisieren finde ich da schon eher passend. Denn in höhere Trieblagen bringt man wenn man es denn will, den Mali etc sowiso. Zumindest die meisten davon.

    Dimi27, du gefällst mir immer besser. Ich bin voll deiner Meinung.

    Was man auf dem Hundeplatz lernt muß man auch im Alltag umsetzen können.

    Der Stadtspaziergang, Kaufhausbesuche, Restaurantbesuche usw. waren für mich wichtiger wie das Training auf dem Platz. Bei der Ausbildung im Grundgehorsam meines jetzigen Malis kam ich allerdings auch schon ohne Trainer zurecht, außer einigen Hilfestellungen.

    Auch in meinem Verein sind wir mit den Hunden in die Stadt gegangen und haben dort trainiert, wo viel los war.

  • ostholstein Sehe es genau wie du! Man lernt ja auch nie aus was:)Habe meine Meinung bezüglich der verbissenen Arbeit auf dem Platz auch etwas geändert. Rückblickend hat mir die Sozialisierung damals viel mehr gebracht, als die Arbeit im SD:thumbup:

  • Ich kann Seko01 schon gut verstehen. Manchmal ist man ratlos:


    https://www.focus.de/gesundhei…twarnung_id_12748369.html

    "Hier hast du Corona zu Weihnachten" - Täter spuckt Frau bei Überfall ins Gesicht

    16.32 Uhr: Ein junger Angreifer soll einer 63 Jahre alten Frau in Frankfurt ins Gesicht gespuckt haben. "Hier hast du Corona zu Weihnachten", soll er nach Angaben der Polizei bei der Attacke in einer U-Bahnstation gesagt haben. Wie die Beamten am Sonntag mitteilten, entriss der Angreifer daraufhin die Tasche seines Opfers. Darin habe sich das Insulin der diabeteskranken Frau sowie eine dazugehörige Spritze befunden. Nachdem die Frankfurterin mit einer Taschenlampe nach dem Täter schlug, habe der sich gemeinsam mit einer Gruppe anderer junger Menschen entfernt. Zuvor hätten die Heranwachsenden das rüde Auftreten des Angreifers bejubelt.

    Kurz vor der Attacke am Mittwochabend sei die Gruppe von fünf Jugendlichen und jungen Erwachsenen womöglich auch in einem Supermarkt aggressiv und beleidigend aufgetreten. Außerdem habe sich an dem Abend ein Busfahrer gemeldet, dem eine Gruppe Heranwachsender aufgrund ihres wüsten Verhaltens aufgefallen war. Die Polizei hofft nun auf weitere Hinweise."


    "Gruppe junger Menschen..." Halbstarke kriminelle Schläger und Räuber muss man auch so nennen! Alles andere ist Beschönigung, Euphemismus.


    Soll man in so einem Fall als Zuschauer den Hund einsetzen? Oder soll man sagen: "Was stört mich fremdes Leid?"

  • Hilfe anbieten in Form von ich hetze meinen Hund auf einen Handtaschendieb! Ernsthaft jetzt? Sorry aber das hat nichts mit Zivilcourage zu Tun sondern mit Notwehrexzess. Mach das mal ruhig, dein Hund wird es ausbaden. Ist aber auch nun absolutes offtopic. Ich brauchte noch nie einen Hund und werde auch nie einen Hund gegen Menschen einsetzen.