Keine Ruhe und Beißen

  • Süß ist das kleine Ding. :)

    Ich würde es mit einer Art Laufstall probieren und dem Zwerg etwas zum Knabbern geben.

    Es gibt auch Welpenausläufe aus Gittern https://www.tectake.de/welpenauslauf-8-eckig-800219 die man individuell zusammenstacken kann und wo der Zwerg sich noch gut bewegen kann.

    So etwas hatte ich für meine auch, sonst hätte die ohne Ende mit unserem Border Collie getobt.

    Das hat gut funktioniert und so konnten wir gleich die Frusttoleranz trainieren. :thumbup:


    LG Terrortöle

  • Ein liebes Willkommen auch von uns.


    Was für ein süßer Knopf.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Beiden gegenseitig hochschaukeln. Weder der Welpe versteht mit seinen 12 Wochen, dass er nicht so herumtoben soll noch deine Kleine mit 3 Jahren.


    Einen Welpen groß zu ziehen ist eine ganz andere Aufgabe als sich mit einem erwachsenen Schäferhund auseinander zu setzen. Kannst du für Jax denn nicht eine kleine Ecke schaffen? In der seine Box Platz findet und er ein wenig Freiraum hat? Da kann er dann etwas herumtollen ohne dass man ihn andauernd in die Box schaffen muss. Und auch deine Tochter muss keine Angst mehr vor den übermütigen Zwickereien haben.

  • Hey das mit dem "laufstall" finde ich eine super idee! Das probiere ich auf jeden fall aus! Die kleine sagt glücklicherweise immer noch das Jax ihr bester freund ist und weiß dass der nur spielen möchte :) Vielen lieben Dank

  • Ja die Kinder sind sehr tolerant. Meine haben von Nika auch ganz schön was abbekommen als sie klein war. Aber immer haben sie ihr verziehen. Es ist einfach nicht leicht mit den kleinen Wuselis- die halten einen auf Trab. Eine Hausleine wäre noch eine Option die ich mal in den Raum werfe. Ansonsten finde ich (wenn es darum geht, dass der Welpe nun schlafen soll) eine Box sinnvoller als einen Laufstall, denn darin geht die Party vermutlich weiter. Natürlich zeitlich stark begrenzt. Nika war zwischendurch ca. eine halbe Std in der Box eingesperrt, dann habe ich die Tür aufgemacht und sie blieb freiwillig drin, vermutlich weil sie einfach "runtergekommen" ist. Nach einer Weile musste ich die Box überhaupt nicht meihr schließen- ein einfaches Reinschicken hat gereicht.

  • @Oskar&Nika

    Eine Hausleine schafft auch Raum zum Toben. Die soll ja dann auch immer dran sein, ist also keine Begrenzung und das Zwicken geht weiter. Mit Hausleine anbinden wenn die Tochter herumtobt find ich persönlich für den Welpen nicht so toll, zumal er sich dann schon mal Gegenstrategien wie Ziehen, Zerren, Leinebeissen angewöhnen könnte. Alles Dinge, die man an der Leine nicht haben möchte.

    Schlafen wird Jax nicht können wenn die 3jährige Tochter herumtobt, aber man kann ihn anstatt in die Box dann in seinen Welpengarten stecken. Und ihm auch noch ein Beschäftigungsspielzeug mit Leckerlis gefüllt anbieten oder einen Kong mit gefrorener Leberwurst.
    Es soll ja keine Strafe sein nur eine Alternative für den Hund, damit er nicht in die Box muss und diese dann vielleicht auch noch Negativ empfindet.

  • Hey das mit dem "laufstall" finde ich eine super idee! Das probiere ich auf jeden fall aus! Die kleine sagt glücklicherweise immer noch das Jax ihr bester freund ist und weiß dass der nur spielen möchte :) Vielen lieben Dank

    Sehr gerne, mein Welpe hatte seinen eigenen Welpenbereich und er war ebenfalls hibbelig. Auch Ruhe will gelernt sein. Er kam dann rasch runter, hat sich mit seinem Stofftier oder dem Kong beschäftigt und dann bald geschlafen.

    Mit Geduld und Ruhe deinerseits wird das schon.

  • @Oskar&Nika

    Eine Hausleine schafft auch Raum zum Toben. Die soll ja dann auch immer dran sein, ist also keine Begrenzung und das Zwicken geht weiter. Mit Hausleine anbinden wenn die Tochter herumtobt find ich persönlich für den Welpen nicht so toll, zumal er sich dann schon mal Gegenstrategien wie Ziehen, Zerren, Leinebeissen angewöhnen könnte. Alles Dinge, die man an der Leine nicht haben möchte.

    Schlafen wird Jax nicht können wenn die 3jährige Tochter herumtobt, aber man kann ihn anstatt in die Box dann in seinen Welpengarten stecken. Und ihm auch noch ein Beschäftigungsspielzeug mit Leckerlis gefüllt anbieten oder einen Kong mit gefrorener Leberwurst.
    Es soll ja keine Strafe sein nur eine Alternative für den Hund, damit er nicht in die Box muss und diese dann vielleicht auch noch Negativ empfindet.

    Ja, das stimmt auch wieder ;) Unsere Trainerin hatte bei einem ähnlich gelagterten "Fall" mal die Hausleine empfohlen. Man kann den Hund damit auch im Radius begrenzen. Aber eigene Erfahrungen habe ich damit nicht gemacht. Für uns war die Lösung mit der Box gut. Wenn ich aber noch so ein kleines Kind gehabt hätte (was sich ja auch bewegen möchte) wäre so eine Art Laufstall wahrscheinlich auch sinnvoll gewesen. Aber meine Jüngste ist schon 9. Oder das Kind kommt in den "Welpengarten" :D


    Man muss eben seinen eigenen Weg finden.

  • Hallo Vexi,

    ich bin da ja soooooo bei dir. Ich weiß genau, wie sich das anfühlt.

    Meine kleineren Kinder waren dreieinhalb und gerade zwei als unser Welpe im Sommer einzog. Zwischendurch hatte ich mal das Gefühl hier darf niemand mehr irgendwas und jeglicher Kontakt zwischen Kindern und Hund ist negativ besetzt, da man ständig nur am korrigieren ist (Hund darf nicht beißen, Kind soll nicht auch noch rennen, wenn der Hund eh schon hohl dreht). Und auch wir hatten eine Phase, da dachte ich, das wird NIE besser, wir machen alles falsch, das gibt ne Katastrophe hier.

    Ich habe irgendwann gemerkt, dass der Hund entspannt, wenn ich ihn mit in die Küche nehme. Die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer ist nur halbhoch, er hört deshalb alles aus dem Wohnzimmer, sieht aber nicht alles. Und die Küche wurde sein Rückzugsort. Er ist dort irgendwann freiwillig hin, anfangs bin ich mit ihm rein, er hat dort (mit mir alleine) sofort entspannt, die Kinder haben im Wohnzimmer weiter gespielt und ich hatte sie trotzdem im Blick und war für sie ansprechbar. Ich hab ihn dann auch mal dort "allein" gelassen, also die Tür hinter mir zugemacht. Wir waren ja noch im Wohnzimmer und in Hörweite, nur konnte er eben nicht zu uns. Aber wenn er so hochdrehte war das eh, weil er eigentlich müde war. Und so hat er sich dann in der Küche ausgeruht, die Kinder konnten nicht zu ihm und er hat aber gelernt bei den "Kindergeräuschen " trotzdem zu entspannen.

    Im Kontakt zwischen den drei Zwergen war ich einfach immer, immer, immer konsequent. Es gelten die selben Regeln, jeden Tag, jede Stunde, es gibt von mir immer die gleiche ruhige Reaktion auf Fehlverhalten (egal von welcher Seite, weil dass Kinder manchmal kleine Teufel sind wissen wir glaub ich alle :evil:).

    Inzwischen liegt der Hund mit seinen sechs Monaten (27 Wochen, habe vorhin extra nachgezählt) hier völlig entspannt mitten im Chaos. Die Kinder toben um ihn rum, legen sich zu ihm zum Kuscheln, fahren mit Spielzeugautos um ihn rum (manchmal auch über seinen Schwanz, wenn ich nicht schnell genug reagiere (da gibts natürlich Ärger) aber auch da ist der Hund entspannt und hebt nicht mal den Kopf). Diesen Zustand haben wir seit einigen Wochen. Ich meine seit er rund 20 Wochen alt ist? Ich weiß es nicht mehr genau, sowas ist ja ein schleichender Prozess....


    Ich zitiere hier nochmal gern @Ellionore : Ruhe und Geduld. Das hilft.


    Euer Jax sieht übrigens aus, wie ein Kumpel von meinem Hund. ;) Ein süßer Zwerg!

  • @Oskar&Nika

    Kind im Laufstall klingt auch gut, vielleicht abwechselnd🤣 Vorsicht Ironie!!


    @Kleine Mama

    Das hast du mit deinem Kobold und den Kindern aber toll hinbekommen!! 👍👍

  • @Oskar&Nika

    Kind im Laufstall klingt auch gut, vielleicht abwechselnd🤣 Vorsicht Ironie!!


    @Kleine Mama

    Das hast du mit deinem Kobold und den Kindern aber toll hinbekommen!! 👍👍

    warum Ironie ist der denn nicht für die kleinen Plagen erfunden worden:D