Erfahrungen mit Wurzelfüllungen?

  • Hallo Ihr Lieben,

    wie einige von Euch vielleicht durch meine Posts wissen, hat unsere Peggy (knapp 5 Jahre) Probleme mit ihrer Zahnreihe oben links. Von Geburt an hat sie dort an fast allen Zähnen keinen Zahnschmelz. 2 Zähne sind schon gezogen worden, der Rest wird ein Mal im Jahr in der TK mittels Bonding versiegelt, damit ihr die Zähne nicht abbrechen oder einreissen. Sie darf ja schon keine Knochen oÄ mehr bekommen, Stöcke ausschliesslich zum Schwimmen, Tennisbälle gibt es sowieso nicht....

    Gerade gestern hatten wir wieder unseren jährlichen Termin mit ihr.

    Besonders beansprucht und besonders "zahnschmelzlos" ist ihr Fangzahn oben links. Ein Röntgenbild wurde gemacht, die Wurzel ist super auch ist nichts entzündet. Die Gefahr ist jedoch, dass der Zahn jederzeit reissen oder brechen kann, falls sie doch mal auf etwas Hartes beisst.

    Sollte es dann ganz blöd kommen und der Zahn müsste gezogen werden, bedeutet das eine knapp 2 stündige OP, wobei das Zahnfleisch eröffnet werden muss und ein Stück Knochen herausoperiert werden muss=O. Grausige Vorstellung!

    Der TA meinte, man könnte alternativ eine Wurzelfüllung machen. Hierzu würde der Zahn bis zum Zahnfleischrand abgetragen ( anders als beim Menschen) und die Wurzel dann halt verfüllt.

    Es kam dann noch der Hinweis, dass unsere OP Versicherung ja diese Mörder-OP übernehmen würde, aber die Wurzelfüllung natürlich nicht....Wobei mir dieses Kriterium völlig wurscht ist - lieber zahle ich den Eingriff selber, als dass ich meiner Maus diesen Horror antue, vor allem "nur" zur Prophylaxe!

    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen Wurzelfüllungen? Wenn ja: ist das tatsächlich robust und somit die Schadstelle beseitigt oder kann es Probleme geben bzw muss man die Füllung evtl erneuern? Gibts ja bei Menschen zur Genüge, dass Plomben sich selbstständig machen:).

  • Sprich mal mit denen...


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    Eine Bekannte hat die ihrem Hund (aktiver Sporthund, u.a. Bundessieger in 2016) vor 4 Jahren einsetzen lassen und die halten immer noch bombenfest. Hat damals für alle vier Fangzähne um die 750 Euro gekostet. Die OP-Kostenversicherung wird das aber vermutlich nicht übernehmen, da a) keine OP, und b) meines Wissen "nur" von einem Zahntechniker ausgeführt wird und nicht von einem Tierarzt. Kann aber auch sein dass sie mit einer Tierarztpraxis zusammen arbeiten. Ich würde einfach mal nachfragen, die wissen ja vermutlich ob die OP-Versicherungen auch so etwas übernehmen.


    Fände ich aber auf jeden Fall die beste Lösung (wenn sie in Eurem Fall möglich wäre). Die vorhandene Zahnsubstanz wäre geschützt, bliebe aber, ebenso wie der Nerv, erhalten. Und i.d.R. muss der Hund dafür nicht mal sediert werden.

  • Keine Ahnung von der Materie.

    ABER: aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beim Menschen eine Wurzelfüllung NICHT unbedingt viele Jahre hält. Der Zahn wird nicht mehr versorgt und früher oder später brüchig.

  • Waschbär: vielen lieben Dank für den guten Tip! Da werde ich mich mal schlaumachen, das hört sich richtig gut an!

    Klar, so was übernimmt keine OP-Versicherung, genau wie die Füllung. Aber das ist egal, Hauptsache, es ist für die Maus so schonend wie möglich.

    Pinguetta: ja, die Erfahrungen habe ich auch selber schon gemacht. Daher meine Verunsicherung beim Hund. Beim Mensch wird ja der Zahn soweit stehen gelassen, der wid dann irgendwann dunkel und bricht. Das kenne ich so auch. Beim Hund soll es stabiler sein, da dort ja der Zahn an sich entfernt wird und Nerv und Wurzel drin bleiben.