Welpenalarm - Ein Schäferhundwelpe soll einziehen.

  • Meiner Meinung nach schadet dieses mit allen und jedem spielen und spielen müssen dem Hund mehr als die meisten denken

    das ist eine Meinung. Viele haben eine andere Meinung.

    Ich glaube viele Leute machen den Fehler ihre Hunde zu viel mit anderen toben, rennen zu lassen und dabei wird das tägliche Training vergessen. Es ist ja so schön bequem bei einem Plausch mit dem anderen HH die Hunde sich verausgaben zu lassen.

    Wenn man Toben und Training in ein vernünftiges Verhältnis zueinander bringt dann ist es gut.

    Also z.B. 80% mit seinem Hund alleine gehen, und dabei die Spaziergänge für Trainingseinheiten nutzen und auch das regelmäßige Spielen von Hund und HF ist dabei ganz wichtig und gehört dazu. Und meinetwegen 20% seinen Hund mit anderen Hunden rennen lassen.

  • Unsere Hunde waren auch alle ohne Welpenstunden mit anderen verträglich.

    Dina und Basko sind die ersten die in die "Vorschule" gegangen sind.

    Allerdings wurde in beiden Hundeschulen (in der jetzigen mehr) schon drauf geachtet das halt nicht alles über den Haufen gelaufen wurde

  • nette Was für ein tolles Bild :love: Da ist die Vorfreude nun bei mir noch grösser, Campen ist echt eine ganz feine Sache :)


    Betreffend Hundekontakt weiss ich, dass es 1000 Meinungen gibt. Im Wald stelle ich jedoch immer fest dass die meisten beleidigt sind wenn man den Hund nicht Spielen lässt, denn Sie sind es anders gewöhnt. Romeo hat von Anfang nicht nicht gelernt, dass er im Wald von der Leine darf wenn ein anderer Hund kommt und wild Spielen darf. Somit sind andere Hunde für ihn aktuell total unintressant. Bei jeder Begegnung schaut er mich an weil er weiss jetzt gibts was gutes, wir üben ja jede Begegnung bewusst. Für Hundekontakt fahre ich zum geplanten Treffpunkt, wir Spazieren erstmal 2 Minuten ( angeleint) und erst wenn ich das Freigabekommando gebe beim Ableinen ( wie immer) darf er gehen. Lustigerweise hat er zwar gerne Kontakt aber die ruhigen Hunde Spielen nicht wild mit ihm sondern Sie lecken sich jeweils ab und er geht mit und hilft ein Stöckchen zu tragen etc.


    Den Hund immer spielen lassen damit er ausgepowert ist spricht für mich eher für mangelndes Interesse um den Hund auszulasten. Mal Joggen gehen, Balanceübungen im Wald, Abrufen auf Distanz, Fährte legen auch wenns draussen windet und regnet etc, im Sommer mit dem Hund schwimmen oder Wandern bei jeder Gelegenheit, Trainings besuchen, auch mal Spazieren mit anderen Hunden, Apportieren lassen ohne extreme Stops and Go's, über Baumstämme laufen, kurze UO Einheiten, sich mal irgendwo verstecken im Wald, mit dem Hund über die Felder rennen und auch mal selber im Dreck landen, all dass, tue ich lieber als einen jungen Hund der mitten im Wachstum ist über die Felder brettern zu lassen und wild Spielen zu lassen.


    Wenn wir ehrlich sind zu uns selbst können wir dann nämlich so manche Verhaltensweisen ( Zu jedem Hund hinwollen und an der Leine ziehen inklusive entstehender Frust etc) erklären. Der Hund weiss nicht dass er nur jedes 10 mal spielen darf und ich habe noch nie HH gesehen die ihren Hund nicht spielen lassen weil er gerade an der Leine gezogen hat oder gewartet haben bis der Hund ruhig ist. Meist sieht man: Hund zieht an der Leine will spielen, HH hat keinen Bock mehr, leint den Hund ab und los gehts. Was lernt der Hund daraus? Ziehe ich an der Leine und benehme mich wie ein Affe im Zirkus kann ich gehen. Hat der Hund 1 oder 2 mal Erfolg damit, wirds schon einige Wochen in Anspruch nehmen um solch ein Verhalten wieder zu unterbinden. Meine Meinung.


    Natürlich mag es gute Welpengruppen geben aber ich habe noch keine Welpenspielgruppe erlebt die die Welpen vorher ganz klar selektiert und einer hat immer auf den Deckel bekommen, auch wenn es für uns Menschen nach : "Ach schau mal wie goldig die Spielen", aussah.

  • Wenn wir ehrlich sind zu uns selbst können wir dann nämlich so manche Verhaltensweisen ( Zu jedem Hund hinwollen und an der Leine ziehen inklusive entstehender Frust etc) erklären. Der Hund weiss nicht dass er nur jedes 10 mal spielen darf und ich habe noch nie HH gesehen die ihren Hund nicht spielen lassen weil er gerade an der Leine gezogen hat oder gewartet haben bis der Hund ruhig ist. Meist sieht man: Hund zieht an der Leine will spielen, HH hat keinen Bock mehr, leint den Hund ab und los gehts. Was lernt der Hund daraus? Ziehe ich an der Leine und benehme mich wie ein Affe im Zirkus kann ich gehen. Hat der Hund 1 oder 2 mal Erfolg damit, wirds schon einige Wochen in Anspruch nehmen um solch ein Verhalten wieder zu unterbinden. Meine Meinung.

    jep genau meine erfahrung!

    ich ernte dadurch aber auch oft unverständnis in der hundeschule von den anderen leuten, denn die haben dann ein problem mit ihren hunden und ICH bin schuld weil ich die hunde nicht mal (zumal noch an der leine) schnuppern lasse :-/

    denn ihr hunde würden ja ruhig sein und hören und nicht so in der leine hängen wenn ich lexy mal zu denen lassen würde ...

    - einzig die trainer verstehen mich :)


    ich hab ganz am anfang als lexy zu uns kam mal eine situation im wald gehabt mit einem fremden hund, da hat der besitzer sofort kapiert was sache ist und mit mir zusammen so lange gewartet bis beide hunde ruhig waren und auf kommando kontakt aufnehmen lassen - das fand ich total super!

  • nette Ich finds toll dass nicht nur mir dies auffällt ^^ Schön wärs, wenn alle HH so geduldig wären und ebenso warten. Find ich echt toll. Es ist ja wie im Beruf etc auch, es passt halt nicht mit allen ^^


    Ich und Romeo waren heute Mittag und gegen Abend Draussen, Wetter war toll. Dazwischen musste ich arbeiten. Am Morgen 3 Stunden und am Nachmittag 2. War heute echt etwas geknickt, mein Partner hatte frei und mir eigentlich zugesagt dass er da seie, ist dann aber den ganzen NM mit seinem Kollegen Draussen gewesen ( Autos anschauen etc). Somit war Romeo dann trotzdem 2 Stunden alleine aber hat friedlich geschlafen währenddessen. Mein Partner nimmt sich aktuell sehr aus der Verantwortung raus, eventuell ist er auch ein bisschen eifersüchtig, keine Ahnung.


    Der Tag heute war trotzdem sehr schön :)

  • Meine Tochter macht leider auch weniger mit Lex als ich mir gewünscht oder vorgestellt habe....ein DSH ist aber auch meist ein 1 Mensch Hund und bindet sich recht schnell an den Mensch der am meisten mit ihm macht. Die anderen Familienmitglieder werden auch gemocht aber nicht viel mehr....oder wie sind eure Erfahrungen?

  • Kimmo Da hast du recht. Ein bisschen mehr Engagement wäre schön ne, ist ja einem selbst der Hund so wichtig. Romeo interessiert sich kaum für meinen Partner. Er freut sich zwar wenn er nach Hause kommt und spielt zwischendurch auch mit ihm aber ansonsten hab ich schon mehr erwartet. Romeo ist absolut auf mich fixiert, was ja schön ist aber bisher hab ich alles alleine gewuppt, obwohl mein Partner doch so motiviert war. Ich brauch ihn nicht zum aufpassen Zuhause aber ein bisschen mehr einbringen fände ich doch auch toll. Ich dränge ihn aber nicht dazu, Druck erzeugt immer Gegendruck und wenn er sich eben nicht einbringen will dann soll ers lassen. Unsere DSH Zuhause waren alle sehr auf meinen Vater fixiert weil er eben mit Ihnen gearbeitet hat. Der Belgier war dann wiederum auf meine Mutter fixiert. War aber definitiv immer eine Bezugsperson.

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  • Also bei uns ist so, dass meine bessere Hälfte nur mit Loki spielt/kuschelt und auch mal aufpasst. Alles andere ist meine Aufgabe vor allem das bestrafen. Dafür nimmt Loki sie aber auch nicht sehr ernst.

  • Ohhh wie niedlich (ja, ich schreib immer was Neues, ich weiß...sehr kreativ 8) ) aber er ist nun mal so niedlich. Die Öhrchen, diese plüschigen Pfötchen :love: und der Blick.


    Vielleicht hat dein Partner etwas Welpenblues? Romeo ist ja sein erster Welpe, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Du wusstes ja sehr genau was da kommt. Aber trotz aller Vorbereitung und Information war ich als Ersthundehalter auch erst mal platt, Tilli war ja nicht weniger anstrengend als die Nichten und Neffen im Kleinkindalter. Nur konnte ich die abends wieder den Eltern überreichen, im Zweifel mit auf nahezu Werkseinstellung zurückgesetzter Erziehung :evil::saint: . Tja, und bei Tilli war das eben anders, die war da, täglich und immer und brauchte Erziehung und Bespaßung und hatte noch kein tieferes Verständnis für das Wörtchen "nein". Ich hab mich an manchen Tagen echt gefragt, wie das weiter gehen soll...ich glaube beim ersten Hund ist das vielleicht ein echter Kulturschock, weil man ja sein ganzes Leben ein bisschen um das Hundebaby herum baut. Eine Runde Autos gucken hat ihm vielleicht gut getan, nur wäre es vielleicht schöner, wenn ihr euch da beim nächsten Mal absprecht, dann hast du ein besseres Gefühl dabei.

  • bei uns hat sich das auch so eingeschlichen das ich mehr mit lexy mache als mein mann und das lexy damit auch mehr mich als bezugspunkt sieht

    es war nicht so geplant und ich fühle mich manchmal an die situation vieler mütter erinnert wenn es darum geht das der vater sich doch mehr in den alltag der kinder einbringen soll :)

    es gab einige abschnitte bisher da war es völlig klar das ich mich ausschließlich um lexy kümmere, einfach weil pflege der mutter, oder eigene krankheit meinen mann zeitweise eben gehindert haben, aber es wurde dann eben so, dass ich zusätzlich eben auch bestimmte sachen einfach notwendig erachte und er nicht so und sich über die eventuellen konsequenzen nicht so einen kopp macht und dementsprechend reagiere ich da eben wo er noch völlig unangetastet von nix was mitkriegt :)


    die vorige hündin war nicht so "anspruchsvoll" wie lexy jetzt, da hat sich mein mann einfacher getan :)

  • Tilli Dass mit dem Welpenblues habe ich mir auch schon gedacht. Ich mache ja keinen Druck aktuell aber es könnte schon sein dass es ihm zu viel ist. Dann kommt ja noch dazu dass ich aktuell weniger auf ihn fokussiert bin, da ich einfach auch sehr beschäftigt bin mit Romeo etc. Deine Worte haben mir aber gerade bewusst gemacht, dass ich alles einfach weiterlaufen lasse wie bisher. Dass Romeo mein Hund sein wird in erster Linie war ja von Anfang an klar, ich wusste schon in welche Richtung es gehen wird.


    Ich weiss nicht aber meist sind eben schon die Frauen die Bezugspersonen der Hunde in einer Partnerschaft. Ausser jetzt bei @Ellionore , da ists andersrum ^^


    Vielleicht haben wir Frauen einfach auch diesen Mutterinstinkt in uns. nette Genau so ists bei uns auch, ich wittere schon eine Gefahr während mein Partner noch ganz entspannt ist oder eher der ist der mal sagt: ach lass ihn doch mal machen. ||^^:evil: