Das was mir sehr an Romeo gefällt ist, dass Du seine volle Aufmerksamkeit hast @Dimi27. Er ist voll bei Dir. Die hatte ich bei Sam nie. Das fiel damals in der Welpenschule schon auf, dass er da ein Defizit hat, auch mit Leckerli oder anderem konnte man ihn nie ködern, das ist auch heute noch so, dass man ganz viel tun muss, um seine volle Aufmerksamkeit zu haben und das auf Dauer fällt ihm immer noch schwer. Das meinte auch meine Trainerin, dass es so Typen gibt, die da schlechter sind.
-
-
Und Du machst das ganz toll mit Romeo @Dimi27. Ich hatte schon mal erwähnt, dass Du eine gute Trainerin abgeben würdest. Davon bin ich sehr überzeugt.
-
Och danke euch Ich geb mir einfach Mühe und belese mich sehr viel. Den Trainer werde ich nächstes Jahr in Angriff nehmen, zuerst will ich aber mit Romeo die BH absolvieren und zwar sauber. Der Aufbau dauert diesesmal viiiel länger, dafür wird dann aber auch alles sitzen Man hat ja nie ausgelernt und ich möchte meine Hilfe erst anbieten an andere Leute, wenn ich selber schon einen Hund sauber aufgebaut habe und meine Strategie gefunden hab. Aktuell denke ich aber weder an Prüfungen noch an sonst was. Romeo darf in aller Ruhe wachsen und ich mache mir da keinen Druck.
Luna Wir haben bei uns auch einen Mann der einen jungen DSH hat. Er ist vom Verhalten her wie dein Sam, weshalb jetzt aktuell nur an der Bindung gearbeitet wird. Zudem wird der Hund anders ausgelastet und nur noch aus der Hand gefüttert. In ein paar Wochen wird sich zeigen ob ein Erfolg da ist, der Mann ist aber schon sehr verzweifelt, weil sein Rüde alles andere im Kopf hat Draussen, nur eben sein Herrchen nicht. Du machst das so toll Mona, hatte deinen Beitrag gelesen betreffend Training mit der Diensthundeführerin inklusive den Erfolg, dass Hundebegegnungen mittlerwile gut klappen und da kannst du so stolz sein auf dich
Ich bin mir sicher dass auch bei Romeo noch Zeiten kommen werden wo ich frustriert nach Hause komme. Wenn man aber dranbleibt, kann man nur gewinnen Meine Trainerin sagt immer: 3 Jahre ein junger Hund, 3 Jahre ein guter Hund und 3 Jahre ein alter Hund
-
@Dimi27
"3 Jahre ein alter Hund" finde ich nicht gut formuliert. Klingt etwas unfair, wie "verbraucht".
Mit 6 Jahren ist der ja noch nicht alt und kann noch sehr viel Spaß haben/machen und Action einfordern.
besser wäre "...und 3 Jahre ein erfahrener, reifer Hund"
-
@Dimi27 so schlimm ist es gott sei dank bei uns nicht wie bei dem herrn den du geschildert hast. Er ist schon bei mir, macht ganz gut mit, aber die totale aufmerksamkeit wie das bei der uo zu mir konstante aufsehen, hat er nicht. Da muss ich ihn vorher total auf sein bringsel einstimmen und da fehlt es am vollen spieltrieb, der ist zwar schon gut vorhanden, aber nicht ausreichend dass er die ganze zeit aufsieht. Verfressen war sam noch nie, von klein auf nicht, lag vll am extremen durchfall, dass wir da höllisch aufpassen mussten.
Aber romeo macht das schon echt gut. Sams augen gehören viel zuviel seiner nelli.
-
Micha369 Natürlich nichr wortwörtlich gemeint, es ist nur ein Spruch
Luna Ja da kommt es halt auch immer sehr auf den Aufbau drauf an. Ist wirklich schwierig wenn ein Hund kaum oder kein Futter annimmt, besonders wenn man den perfekten Aufbau haben möchte. Du hast ja aber einen Weg gefunden und über den Beutetrieb kann man einen Hund auch sauber aufbauen, benötigt halt dann einfach etwas Fantasie. Viele Trainer bauen zudem viel zu schnell auf und es wird bereits verlangt dass der Hund schon mitläuft. Meist reicht es dann wenn man zuerst zurückgeht und nur die Position an sich übt, kurze Sequenzen und ganz viel Party dabei, der Hund muss Arbeiten wollen! Was meist auch hilft ist der Halsbandwechsel. Bei Romeo werden wir erst in ca 2 3 Monaten mit dem Futtertreiben beginnen. Vorher wird nur die Position geübt inklusive Halsbandwechsel wenn gearbeitet wird und nie mehr als 5 Minuten. Zudem wird das Training immer abgebrochen wenn die Aufmerksamkeit noch voll da ist.
Unten mal 2 Bilder. Romeo wird auch aufgebaut dass er den Kopf dicht am Körper hat und am Bein mitläuft. Die andere Variation geht auch, zeigt aber meist dass der Hund zu schnell aufgebaut wurde. Meist laufen diese Hunde auch nicht voller Elan mit. Ich finde der Hund muss wirklichen Spass dabei haben und egal wo man ist, dies auch dort dann machen. Man sieht viele Hunde an Prüfungen die z.B aus dem Platz selbst in die Fussposition hüpfen oder aus dem Platz einfach Aufstehen oder aber beim Voran dann kein Platz zeigen. Sind alles Fehler wo wir selbst dran schuld sind. Ich übe lieber 4 Monate nur die Position aber weiss dafür dass mein Hund dies auch zu 100% richtig gelernt hat und Freude zeigt an der Arbeit.
Beim Bild wo der Hund einfach Blickkontakt zeigt ists zwar auch nicht schlecht aber diese Hunde stehen dann meist auch schräg in der Fussposition und schauen den Halter so an, wenden sich vom Bein ab. Der Fehler liegt oftmals darin dass im Training die Futterhand zu früh und richtung Gesicht hochgezogen wird und der Hund wird dafür bestätigt dass er eben eine schräge Position einnimmt.
-
wir kriegen blickkontakt beim fusslaufen auch nur ganz wenig hin, lexy kann einfach nicht vorwärts laufen wenn sie mich anschaut in der sitz position schaut sie so schön, aber sobald wir loslaufen schafft sie es einfach kaum zu mir hochzuschauen
futtertreiben hat früher prima funktioniert und dann haben wir einfach beim übergang irgendwas falsch gemacht
auf der rechten seite läuft sie dagegen ganz anders - da schaut sie mich an ist aber zu weit von mir entfernt und auch nicht gerade
ich übe weiter und hoffe auf kleine schritte der besserung - ich hab halt hier leider niemanden der mir hilft und muss mir alles alleine erarbeiten
aber die hauptsache ist, das wir dabei spass haben
-
Die Trainerin von gestern, arbeitet zB nicht mit Futtertreiben beim Fuss, sie möchte das ihr Hund auf sie achtet und nicht aus Futter....viel Wege führen nach Rom.
-
nimmt sie zergel/beisswurst als motivation? oder arbeitet sie an der stelle nur mit stimme?
-
wir kriegen blickkontakt beim fusslaufen auch nur ganz wenig hin, lexy kann einfach nicht vorwärts laufen wenn sie mich anschaut in der sitz position schaut sie so schön, aber sobald wir loslaufen schafft sie es einfach kaum zu mir hochzuschauen
futtertreiben hat früher prima funktioniert und dann haben wir einfach beim übergang irgendwas falsch gemacht
auf der rechten seite läuft sie dagegen ganz anders - da schaut sie mich an ist aber zu weit von mir entfernt und auch nicht gerade
ich übe weiter und hoffe auf kleine schritte der besserung - ich hab halt hier leider niemanden der mir hilft und muss mir alles alleine erarbeiten
aber die hauptsache ist, das wir dabei spass haben
Auch wenn man sich das Fusslaufen alleine erarbeiten muß, bringt es riesig spass.
Einfach sich mal das Buch "GEMEINSAM ERFOLGREICH ZUR BEGLEITHUNDPRÜFUNG" von
Peter Scherk und Dr. Florian Knabl kaufen.
Hier wird das Fusslaufen auf 120 Seiten erklärt und erläutert. Nach dieser Methode arbeiten sehr viele Hundesportler bzw. verwenden einzelne Teile dieser Methode.
-
ich hab das buch schon gelesen und es ist hilfreich keine frage
und ohne spass würden wir das auch nicht machen - aber trotzdem wäre manchmal jemand der einem tipps gibt nicht verkehrt
-
nette Wie gehst du denn vor, respektive wie ist euer Ablauf? Ist halt eine Wissenschaft manchmal, eventuell mal eine Einzellektion bei einem guten Trainer? Meist ist der Fehler schnell gefunden
Kimmo Futtertreiben ist nur Mittel zum Zweck. Futter wird ja nach und nach abgebaut. Baut deine Trainerin denn über den Beutetrieb auf? Dass der Hund einem anschaut und schön neben dran läuft ist kein Problem, kann man über Bindung wunderbar erarbeiten. Reicht sicherlich auch für eine gute BH Prüfung, will man aber ein bisschen sporteln mit dem Hund und arbeitet in höheren Trieblagen, wird aber schon mehr erwartet in der UO. Deshalb auch der lange und langsame Aufbau. Egal ob Beisswurst oder Futter, es geht darum dass der Hund motiviert wird denn Bindung entsteht meiner Meinung nach im normalen Alltag
Romeo erarbeitet sich sein Futter ( Nassfutter verstampfen und in Tube füllen) am Morgen und am frühen Nachmittag beim Spaziergang. Am Anfang war alles andere spannend, logisch, darf auch immernoch so sein. Wenn ich ihn allerdings gerufen hab, wars ihm erstmal egal. Jetzt siehts schon ganz anders aus. Wenn ich seinen Namen rufe und er kommt, wird richtig Party gemacht. Ich gehe wirklich sehr langsam, damit er Zeit hat alles zu erkunden und er lief immer ein paar Meter hinter mir. Jetzt läuft er neben mir und sucht auch immer wieder Blickkontakt, alles andere ist nur noch minim spannend. Er achtet jetzt darauf wo ich bin, rufe ich ihn, kommt er zuverlässig. So funktioniert nun auch sein Aus immer besser. Wenn er was fallen lässt dass er draussen fressen will, wird er belohnt. Ich bestrafe ihn nicht für falsches sondern belohne ihn fürs richtige. Zwischendurch eine Links oder Rechtsdrehung, ein paar Schritte rückwärts laufen, etwas futter aus der tube dass er suchen darf etc, bei mir läuft immer was. Auch ich mache Fehler die mir dann auffallen im Nachhinein. Ich hab am Anfang immer seinen Namen gerufen und er kam nicht, wenn er aber dann kam, hab ich ihn belohnt. So hat er schnell kapiert, dass er sowiso belohnt wird wenn er kommt und zögerte es immer weiter raus. Nun rufe ich ihn einmal, kommt er nicht, spaziere ich einfach davon. Mittlerweile klappts sehr gut.
Bei Diamiro damals wars so einfach, hatte ich den Kong im Sack war er immer dicht bei mir. Bei Romeo muss ich da schon mehr bieten.
-
Ich kann zu der Trainerin noch nicht viel sagen.....sie hat gestern Lex NUR mit der Stimme motiviert, bei Fuss zu laufen und das nur paar Meter aber es hat funktioniert, da kannte sie Lex 30min.
Und ich denke auch das es ein Unterschied macht ob man IPG betreibt oder halt "nur" für die BH trainiert.
Sie selbst macht kein IPG, ihr Riesenschnauzer ist gestern, für mich, perfekt bei Fuss gelaufen ohne Leckerlie oder Beute.
-
Und ich denke auch das es ein Unterschied macht ob man IPG betreibt oder halt "nur" für die BH trainiert.
Das sehe ich anders... Zum einen macht die PO keinen Unterschied zwischen einem Hund, der nach der BH nicht weiter sportlich geführt wird, und einem der anschließend noch weitere Prüfungen ablegen wird. Zum anderen finde ich so eine Einstellung dem Hund gegenüber unfair. Es ist Deinem Hund völlig egal wenn Du ihn bestätigst (egal mit was) ob er sich dabei in einer PO-gemäß korrekten Form neben Dir in der Grundstellung befindet oder bei Fuß läuft etc. oder auch nicht. Bestätigst Du unkorrekte Positionen Deines Hundes, ist das lerntechnisch für ihn genau das selbe wie wenn Du die korrekten Positionen bestätigen würdest. Der einzige Unterschied besteht darin dass Du Dir als Hundeführer deutlich weniger Mühe gibst, Dich deutlich weniger auf die Ausführung der Übungen konzentrierst. Und Dir deutlich weniger Gedanken machst wo Deine Fehler liegen und wie Du die beseitigen kannst, falls etwas nicht klappt. Dabei aber von Deinem Hund erwartest dass er sich auf Dich und die Ausführungen zu konzentrieren hat.