Woran erkennt man einen wirklich guten Hundetrainer?

  • Einen guten Trainer erkennt man....er macht ne Anamnese, Verhaltenanalyse und nen individuelles Training.

    Ist offen für semtliche Trainingsmethoden und muss sie auch Anwenden können.


    Wenn er mit einen Patentrezept da her kommt oder eine Traingsmethode Grundsätzlich ablehnt, taugt er nix.

    Leider gibt es nur sehr wenige davon!

  • die trainerin ist echt gut und man muss ja sehen, wie sam darauf einsteigt. Man muss üben und üben und dass es rückschritte gibt, das wissen wir doch alle. Es ist oft die eigene erwartungshaltung die man zurückschrauben muss, weil herr hund einfach nicht programmierbar ist.

    Macht ja auch nichts. Uns läuft ja nichts davon. Ich übe mich in geduld.

  • Rückschritte sind gerade zu Anfang ganz normal denke ich. Nicht umsonst wird ja stets Geduld gepredigt. Und gerade nach gewissen Katzenbegegnungen habe ich auch 27kg puren Frust an der Leine, das restliche kg ist Fell. Da reicht ein Minireiz um den Hund zu zünden.

  • Ich bin jetzt schon monatelang nicht mehr in der Hundeschule und trainiere mich und Herrn Hund alleine.

    Das klappt mittlerweile richtig gut.

    Bei Argos hilft zeigen und benennen. Ich sehe Hund/Katze, mache ihn darauf aufmerksam und sobald er sich dann kurz davon abwendet hagelt es Leckerlies.

    So habe ich auch das randalieren am Zaun schon Recht gut im Griff. Manchmal startet er noch einen Verteidigungsangriff, aber sobald ich total gelangweilt rufe das das doch nur der Joshi oder wer auch immer ist fängt er an zu denken. Dann abrufen und wieder Leckerlies.

    Es wird jeden Tag besser und dadurch werde ich jeden Tag ruhiger, was ihn wiederum auch ruhiger werden lässt.

    Dafür hat er seine Leidenschaft für Greifvögel auch auf kleinere Vögel ausgeweitet. Die werden verbellt von feinsten. Auch Flugzeuge und gestern sogar Sterne ||

  • 2. Trainerstunde mit ihrem x-herder. Tolle hunde, kann man nichts anderes dazu sagen.


    Wir haben begegnungen und alles mögliche geübt, sam nahm zwar hin und wieder anlauf und meinte er müsste einen "kleinen" (absichtlich klein, weil er tatsächlich sich nicht mehr so ins zeug legt, wie früher) mobber hervorkehren, aber mit den linkswendungen und sperren und "sch" als kommando, wurde es dann echt gut.


    Zum schluss kamen noch 2 mädels mit ihren 3 windhunden, interessierte ihn alles nicht mehr. Für heute zumindest.

    Jetzt können wir wieder 1 woche lang üben (falls uns hunde begegnen), bis zum nä training.

  • Sterne ach du kacke, das hab ich noch nie gehört :D

    Das ist echt heftig... Auch wenn er Flugzeuge verbellt. Die sieht man nämlich ganz lange am Himmel.

    Drohnen und Heißluftballone machen aus ihm eine reißende Bestie.

  • mir tuts eigentlich leid, dass ich mit sam nun so ernst machen muss eigentluch möchte er ja nur zu dem anderen hund hin und spielen. Zeigt das aber in form der leinenaggression. Meine trainerin meinte und damit hat sie ja recht, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er an den falschen gerät und damit hat sie ja auch recht.

    Egal was ich versucht habe, ein vorsichtiges sich annähern kann sam einfach nicht, von klein auf nicht.

    Na ja, heute lass ich mal die flügel irgendwie hängen, dass die schonfrist mit 20 monaten wohl abgelaufen ist. Er wird wohl nie mehr mit einem anderen hund spielen, wenn er nicht lernt, den anderen nicht anzukeifen.

  • Ich habe jetzt meine Taktik geändert, weil Sam mit diesem Training zu viel Druck bekam und nicht mehr glücklich aus der Wäsche schaute und das hat mir nicht gefallen und ich wusste, es muss sich da was ändern und zwar sofort. Es muss wieder alles aufgelockert werden.


    Wir sind heute früh gleich eine ganz große Runde gegangen, mit UO und ganz viel Spiel (mit Bringsel) verbunden. Hat er ganz toll gemacht. Aber dann kamen doch tatsächlich nacheinander Hunde mit ihren Besitzern auf der anderen Seite des Bachs. Sam hat sich leider wieder aufgeführt (zwar wirklich wesentlich weniger als früher) aber trotz allem und dann (das was mich schon die ganze Zeit bewegt, dass er ja mit dem anderen eigentlich nur spielen will) hat er kurz Druck bekommen und sofort habe ich ihn mit dem Bringsel belohnt und gespielt, so dass ich wichtiger wurde und er mit mir ja das auch haben kann. Ich glaube, dass das der richtige Weg ist.


    Ich hoffe, dass ich das steigern kann, wie ich das allerdings auf der Straße hinbekomme, weiß ich noch nicht.

    Ich habe zumindest einen Kompromiss gefunden.

  • Klingt doch eigentlich ganz gut.

    Ich kann dich sehr gut verstehen, Mona.

    Harras möchte eigentlich auch nur zu jedem Hund und Kontakt aufnehmen. Aber viele Hundehalter haben mindestens sehr viel Respekt vor meinem augenscheinlich tobenden Riesen. Ich bleibe dabei, nur in abgelegenen Gegenden mit ihm zu gehen. Das schont meine Nerven.

  • ja Pinguetta, aber 2x wöchentlich muss ich abends mit ihm eine strassenralley veranstalten, weil ich erst um kurz nach 17.00 uhr von der arbeit heimkomme, kein anderer aus der familie mehr mit ihm gehen will und es da schon dunkel ist. Auf der prärie gibt es keine lichter, aber sehr viel wild und so manche gestalten bei denen ich tagsüber auch nicht immer das beste gefühl habe.

    Ich muss und möchte ihm das auch beibringen, aber der weg geht nicht alleine über druck. Das muss anders gehn und ich hoffe so sehr, dass ich ihn mit dem bringsel umbuxieren kann. Heute wars schon mal ganz gut auf der prärie.

  • Und wenn du dann auch mit Maulkorb am Hund gehst? Zumindest kann dann seitens Sam nichts passieren.

    Mir hat der Maulkorb etwas mentale Sicherheit zurück gegeben.

  • ich hab ja keine angst dass er einem anderen etwas tut, das hat er schon mehr als genug bewiesen. Die anderen zwitschern ab und ausserdem ist es schwierig gewesen ihn zu halten. 40 kg du weisst ja selbst...