Alles anzeigenIch für meinen Teil habe auch nicht gefordert, dass irgendwelche Funktionäre was verbotenes tun sollen, sondern lediglich die Frage gestellt, was es denn nützt, wenn der SV Kenntnis über HD/ED operierte Hunde hat , mit diesem Wissen aber erstmal nichts anfängt.
Wenn ein Hund über das Verfahren des Hauptröntgens aufgrund eines HD/ED Befundes von der Zucht ausgeschlossen wird, wird das ja auch in der SV Zeitung Publik gemacht.
Warum kann/will man nicht entsprechende Beschlüsse auf den Weg bringen, das mit operierten Hunden gleich zu tun?
Dass das nur Hunde betrifft welche von SV Vertragstierärzten diagnostiziert und operiert wurden, ist ja selbsterklärend, denn von Wald- & Wiesentierärzten operierten Hunden hat der SV ja ohnehin keinerlei Kenntnis, da kein Vertragstierarzt.
Das Hunde von der Zucht ausgeschlossen werden ist also Deiner Meinung nach "mit Wissen nichts anzufangen"? O.K., wenn Du meinst...
Und wo steht in der Zuchtordnung dass der Zuchtausschluss operierter Hunde nur dann besteht wenn ein SV-Vertragstierarzt einen Hund operiert hat???
Es geht NICHT um einen Zuchtausschluss (der ist ja nun hoffentlich wirklich selbstverständlich in einem solchen Fall!), sondern das öffentlichmachen betroffener Hunde.
Und seit wann werden Hunde in der SV-Zeitung veröffentlicht, die Aufgrund von HD/ED aus der Zucht ausgeschlossen werden??? Die Veröffentlichung von Hunden mit zuchtausschließenden Fehlern erfolgt schon immer in den Decknachrichten. Egal ob die Hunde wegen HD oder ED nicht in die Zucht kommen, Rüden Einhoder sind, die Hunde eine Fehlfarbe oder einen Zahnfehler haben oder bei Rüden das Qualitätsröntgen ein entsprechende Veränderung bei den Befunden erbracht hat.
Wo bitte stehen bei euch die Decknachrichten? Bei uns in Ö stehen die Decknachrichten IN der SVÖ Zeitung drin, und da stehen auch die Hunde, die von der Zucht ausgeschlossen wurden namentlich erwähnt.
Im übrigen ist der Hundeeigentümer in der Bringschuld, dem Zuchtbuchamt gegenüber (so wie ja auch z.B. bei der Angabe eines Hundes an einen neuen Eigentümer). Wenn an meinem Hund irgend ein Eingriff durchgeführt wird (also auch eine OP), durch den phänotypisch irgendwas beeinflusst wird was für seinen Zuchteinsatz von Bedeutung ist, dann habe ICH das dem Zuchtbuchamt zu melden (und kein Tierarzt). Unterlasse ich das, und irgendwann fliegt das auf, kommt ein vereinsinternes Ordnungsverfahren auf mich zu.
Jetzt ist es wieder der Eigentümer? Du sagtest doch, dass der TA aufgrund seiner Vertragsauflagen solche Dinge an den SV weiterleiten muss, denn der SV weiß ja anscheinend über jeden vorgeröngten und in dem Falle auch operierten Hund bescheid.
Ein Eigentümer, der "einfach so" einen Schäferhund hat wir einen Teufel tun und eine OP dem Zuchtbuchamt melden. Der weiß doch noch nichtmal, dass man das tun kann oder sollte.
Ich weiß jetzt nicht was Du da an noch weiteren Beschlüssen haben willst... Hunde mit den HD/ED-Befunden "mittel" und "schwer" haben Zuchtverbot... Hunde, die wegen einer HD oder ED operiert worden sind, haben Zuchtverbot (auch wenn sie nicht hauptgeröngt und somit über den SV ausgewertet wurden)... Hunde, aus denen Nachzucht keine Aufnahme ins Zuchtbuch finden kann (aus welchem Grund auch immer) werden bereits seit Urzeiten regelmäßig alle paar Wochen veröffentlicht. Außerdem steht das im Online-Zuchtbuch in den Stammdaten eines Hundes, auf die jedes Mitglied kostenlos Zugriff hat. Und jedes Nichtmitglied für 3,50 Euro pro Monat.
Genau darum geht es mir doch. Wo sind die Namen der betroffenen Hunde dazu?
Diese Hunde sind (logischerweise) aus der Zucht ausgeschlossen, aber wo steht das? Im DOxS jedenfalls nicht.
Eingeschläfert wegen schwerer ED:
https://www.sv-doxs.net/hund/2349891
Links und rechts operiert wegen FCP:
https://www.sv-doxs.net/hund/2336783
Rechts operiert wegen FCP:
https://www.sv-doxs.net/hund/2336776
Wo wird da die Nachkommeneintragungssperre erwähnt? Da wo das normalerweise steht, steht nämlich nichts.
Wenn man diese Hunde nun also nicht kennt, geht man doch davon aus, dass sie einfach nicht geröntgt sind, weil sie zb. bei Leuten leben die eben nicht Hauptröntgen lassen, oder dass die Hunde bei Behörden sind, wo ja auch nicht Hauptgeröngt wird, usw.
Aber diese Annahme ist falsch, und laut deiner Aussage weiß (oder müsste es zumindest wissen, siehe deine Aussagen ein paar Seiten weiter vorne) der SV was mit dem Hund los ist, stellt dazu aber offensichtlich keine Informationen zur Verfügung.
Das, und nur DAS macht mich einfach richtig fuchsig.
Alles anzeigenWaschbär Das habe ich zu keinem Zeitpunkt irgendwo verlangt. Mir ging es darum, dass opertiere Tiere ebenfalls ihren Platz ein einer Datenbank finden, wenn sie anscheinend ja eh schon erfasst werden.
Einen dahingehenden Beschluss auf den Weg zu bringen sollte eigentlich kein Problem darstellen, wenn man denn nur wollte.
Natürlich wäre das ein unpopulärer Schritt, denn bei gleichbleibender Anzahl positiver Röntgenbefunde würde die Anzahl der Ausfälle, durch offizielle Zusatzauflistungen von operierten Tieren, ja steigen.
Du kannst keine HD- und ED-Befunde erstellen von Hunden, die das erforderliche Alter dafür noch nicht erreicht haben. Und diese somit nicht in einem Zuchtbuch erfassen. Das HD- und ED-Verfahren ist standardisiert. Inkl. den Altersvorgaben, die nicht unterschritten werden dürfen. Nicht vom SV, sondern von der FCI. Und der VDH inkl. seiner Mitgliedsverbände müssen sich daran halten.
Das ist das Selbe wie mit den Registrierbescheinigungen. Selbst wenn die Abstammung eines Hundes ausschließlich aus FCI-Hunden besteht und alle diese Hunde in der FCI eine Zuchtzulassung hatten, muss der betreffende Zuchtverband, wenn er FCI-Mitglied ist, die Abstammung dieses Hundes bei Aufnahme in das Anhangregister komplett auf Null setzen. Einfach deswegen weil das die FCI so vorschreibt. Und hält sich ein Verband nicht daran, dann gibt das einen mächtigen Ärger. Und da der VDH nicht gerne mächtigen Ärger mit der FCI hat, gibt er dieses postwendend an seinen betreffenden Mitgliedsverband weiter.
Richtig, das habe ich auch nirgends verlangt.
Zitat von Rübchen
Mir ging es darum, dass operierte Tiere ebenfalls ihren Platz ein einer Datenbank finden
Das heißt ja nicht, dass ein genauer Befund oder Schweregrad einer HD/ED angegeben werden muss. Ein einfacher Vermerk, der auf eine erfolgte Hüft- oder Ellenbogen-OP hinweist, oder beispielsweise die eh schon bekannte Nachkommeneintragungssperre würden doch reichen.