Starker Schutztrieb - was tun?

    Pinguetta : Immerhin kann die Leberwurst da was richten. Ihr seit ja erst ein paar Tage dran, eigentlich schon recht cool, dass er sich den anziehen lässt und nicht das Weite sucht. Aber ich kenn das mit der Geduld....das wird schon. Eigentlich ist er schon der coolste und der beste, wenn er ihn anzieht und damit losläuft.


    Knickohr : Griffe werden auch total überbewertet :S es sei denn, sie sind aus Seil, dann sind sie toll und bald fransig. Stimmt, die Pferdeleute haben oft tolle Sachen.

    So, mal einen "Maulkorb-Zwischenbericht":


    Ich habe zwar von BUMAS noch die Option, den Maulkorb zurückzusenden und die arbeiten den mir dann in die Nosefree-Variante um. Aber so ganz

    bin ich davon nicht überzeugt. Ich denke, wir lassen es so, wie es jetzt ist. Morgens vor dem Gang aus dem Haus kommt der Korb auf die Schnauze.

    Harras steckt mittlerweile sogar die Schnute freiwillig rein. Dennoch wird das nicht sein Lieblingsaccessoire werden. Aber was solls. Harras hat gemerkt,

    dass er damit genauso überall herumschnüffeln kann wie ohne. Und ich bin zusätzlich beruhigt, dass er im Dunkeln nicht einen alten Fischkopf oder

    anderes ekeliges oder gefährliches frisst.


    Zitat von Kimmo

    Ich denke der Maulkorb gibt dir sicherheit und diese sicherheit überträgt sich auf Harras.

    Da denkst du sicherlich richtig. Mal sehen, wie es mit uns beiden so weitergeht, und vor allem mit den netten Mitbürgern in meiner Umgebung.

    Pinguetta: noch eine Ähnlichkeit mit Quacks:), er hat auch einen Bumas:). Die sind zwar nicht billig, aber ich fand die auch gut, weil die ziemlich weich sind und man sie gut sauber machen kann. Und man kann sogar kleine Leckerlies durchstecken an manchen Stellen:love:. Quacks liebt das Ding auch nicht, aber er akzeptiert ihn gut und das reicht ja völlig aus.

    Zitat von Knickohr

    Pinguetta: nimm kleine und weiche:). Ich habe extra für den Maulkorb welche vom Futterhaus: Dr. Clauders Trainee Snack. Die eignen sich super und sind heißbegehrt.

    die habe ich auch, allerdings habe ich einen MK von Dogscreek aber Es wird noch einer, wie Miriam das läuft super.


    Storm ist auch sehr auf Schutz gedrillt worden oder ist selbst so geworden.

    Jedes Mal wenn die Maus ihre Nase in den Korb gesteckt hat habe ich Korb gesagt.


    Mittlerweile sind wir bei 15minuten, ich nehme ihr den Korb aber auch einfach wieder ab Egal ob sie ihn grade ohne Probleme drauf lässt.

    Damit wird es nicht negativ verknüpft.

    Zitat von Pinguetta
    Zitat von Knickohr

    Quacks hat allerdings dazu noch starken Schutztrieb, was nicht immer einfach ist. Aber wenn man weiß, worauf man achten muss, ist das leicht zu wuppen.

    Auf was muss denn bitte bei einem starken Schutztrieb achten? Es interessiert mich, weil Harras wirklich sehr auf mich aufpasst.

    Hallo Pinguetta,


    auch wenn hier einige nicht meiner Meinung sind sollte Mann / Frau sich glücklich schätzen einen solchen Hund sein Eigen nennen zu dürfen, gerade in der heutigen Zeit ! Wenn ich Nachtdienst habe wünsche ich mir das Ghost später mal auf Frauchen aufpasst & zur Not Es auch richtig verteidigt :thumbup:.In den Städten gibt es immer mehr nicht gerade freundliche Menschen, auf dem Land eher weniger. Darf ich fragen wie den Hund dahingehend ausgelastet wird ?


    lG Ghost 20

    Ghost20 Der Hund muss einfach kontrollierbar sein, auch Nachts! Es ist toll einen Beschützer an seiner Seite zu haben, kann aber auch unangenehm werden wenn dieser sein Herrchen oder Frauchen fast über den Haufen zieht weil er denkt, eine Gefahr wahrgenommen zu haben. Stell dir vor du gehst Abends um den Block und ein Kind kommt um die Ecke. Der Hund sollte zu jederzeit kontrollierbar sein und wenn nicht, abgesichert mittels MK etc. Fast jeder Hund würde seinen Besitzer in einer Gefahrensituation versuchen zu beschützen und die meisten Schäfis sowiso. Der Hund muss nur lernen, wann dies auch angemessen ist und wann nicht!


    Wenn ich am Abend Angst habe draussen, merkt dies der Hund. Wichtig ist einfach dem Hund zu lernen, dass man immer die Kontrolle über alles hat und er sozusagen als Beschützer folgt aber nicht führt.

    also kann ja nur für mich sprechen finde sowas arg unlustig, wenn der Hund meint Rabatz zu machen. Und wenn ich mir jetzt mal meine Mutter vorstelle die mit meinem Hund Gassi geht und der Herr meint wild bellend in die Leine zu springen würde sie vermutlich stürzen.

    Hallo Ghost20 , die Hauptauslastung bei Harras ist, dass er täglich mit mir zur Arbeit kommt. Er ist ständig bei mir. Mal gibt es einen ruhigen Arbeitstag mit viel Schlaf. Mal ist mehr los, häufiges Klingeln (Vertreter, Paket-, Post- und sonstige Boten). Dabei muss er sich zurückhalten und darf erst an Besucher/fremde Menschen, wenn ich es erlaube. Manchmal darf er auch keinen Kontakt aufnehmen.


    Außerdem machen wir täglich mehrmals zwischendurch kurze Übungs- und Spielsequenzen verschiedener Art: Futter und/oder Futterbeutel suchen, den großen mit Futter gefüllten Kong durchs Büro schieben, Ball fangen, Zerrspiele oder ausgiebige Streicheleinheiten.


    Dazu unsere Gassirunden in möglichst menschenleeren Regionen.


    Ich war in der Vergangenheit gesundheitlich stark angeschlagen und auch in meiner Mobilität eingeschränkt (Hüftdysplasie), inkl. Stürze. Dabei wurde ich nicht nur auf meinen Beinen immer unsicherer, sondern auch mental. Und Harras meinte wohl, dass er mich ständig beschützen muss, was mich noch weiter verunsicherte. Was dann wiederum Harras spürte und zum Agieren veranlasste. Zum Teil arbeite ich noch immer dadrann, dass er kapiert, dass er mich nicht beschützen muss.