Welpensuche - richtige Vorgehensweise

  • "Man kann sich auch auf einen SV-Hundeplatz anschauen, welchen Hundetyp man schön findet."



    Geh Du auf einen SV-Platz und schau Dir wahllos Hunde an, und lies von mir aus Körberichte. Ich jedenfalls empfehle weiterhin jedem Welpenkäufer sich die erwachsenen Hunde eines Züchters anzusehen, vor allem die Mutterhündin von der man evtl. einen Welpen erwerben möchte.

    Was hast du gegen den SV-Platz?

    Da kann man sich die verschiedenen Hundetypen anschauen und nicht nur einen Hundetyp beim Züchter.

    Auf dem Platz kann man die Leute fragen, wie sich ihre Hunde benehmen und erziehen/ausbilden lassen. Ob ein HZ sich leichter vom Rehehetzen abrufen läßt wie ein LZ.

    Da kann sich der absolute Laie erklären lassen den Unterschied zwischen langer Kruppe und kurzer Kruppe und sieht es dann auch bei den verschiedenen Hunden.

    Da kann sich der absolute Laie ein Bild von den verschiedenen Hundtypen machen und sich entscheiden welchen Typ er am liebsten mag.

    Da sieht er auch nicht nur einen Hund eines Types, sondern mehrere und nicht nur einen beim Züchter.


    Dann wäre erst der nächste Schritt fällig und sich die Zuchthunde bei einem entsprechenden Züchter anzuschauen.

    Diesen entsprechenden Züchter muß man aber erst mal finden und da sind einem die Körberichte und Telefonate mit dem Züchter im Bezug auf Kruppe behilflich, wenn man einen Hund mit kurzer Kruppe haben will.



    Viele Laien machen auch gleich den zweiten Schritt und finden die Hunde vom Züchter schön, weil sie die anderen Schäferhundtypen noch nie gesehen oder kennengelernt haben.

    Solche Laien machen dann auch kein Unterschied, ob sie sich eine Birne oder einen Apfel gekauft haben.

  • man könnte auch beides kombinieren, also sich erste Infos über die Wunschrasse von Haltern auf einem Platz holen und dann sich über Züchter schlau machen und diese dann auch besuchen. Aber ich würde vermutlich mich erst mal ein lesen. Mir Info vom SV holen und so weiter.

  • man könnte auch beides kombinieren, also sich erste Infos über die Wunschrasse von Haltern auf einem Platz holen und dann sich über Züchter schlau machen und diese dann auch besuchen. Aber ich würde vermutlich mich erst mal ein lesen. Mir Info vom SV holen und so weiter.

    Nichts anderes hatte ich geschrieben.

  • man könnte auch beides kombinieren, also sich erste Infos über die Wunschrasse von Haltern auf einem Platz holen und dann sich über Züchter schlau machen und diese dann auch besuchen. Aber ich würde vermutlich mich erst mal ein lesen. Mir Info vom SV holen und so weiter.

    Nichts anderes hatte ich geschrieben.

    nur das es dir um den Rücken speziell geht. Ich finde es schlau sich mit Haltern über die Macken etc. auszutauschen. Mir wäre dabei der Rücken erst mal völlig egal. Sieht man doch wie oft im Internet der Mali als no go Hund gilt, unterhält man sich mit Haltern kommt dabei oft was anderes bei raus.

  • man könnte auch beides kombinieren, also sich erste Infos über die Wunschrasse von Haltern auf einem Platz holen und dann sich über Züchter schlau machen und diese dann auch besuchen. Aber ich würde vermutlich mich erst mal ein lesen. Mir Info vom SV holen und so weiter.

    Nichts anderes hatte ich geschrieben.

    nur das es dir um den Rücken speziell geht. Ich finde es schlau sich mit Haltern über die Macken etc. auszutauschen. Mir wäre dabei der Rücken erst mal völlig egal. Sieht man doch wie oft im Internet der Mali als no go Hund gilt, unterhält man sich mit Haltern kommt dabei oft was anderes bei raus.

    Und nein, ich habe auch geschrieben: "Man kann die Leute fragen, wie sich ihre Hunde benehmen und erziehen/ausbilden lassen."

    Ja, es geht mir auch um den Rücken und Kruppe

  • Klaus, einem Laien müsstest Du erst einmal erklären was eine Kruppe ist.... Und wenn in einem Körbericht steht "Kruppe könnte länger sein" oder "Kruppe etwas kurz" o.ä. bedeutet das ja noch immer nicht dass so ein Hund jemandem optisch gefällt, der einen Hund haben möchte der nur mäßig gewinkelt ist in der Hinterhand... Es gibt zig Hochzuchthunde, bei denen im Körbericht steht dass ihre Kruppe länger sein könnte, etwas kurz ist oder so ähnlich, und die haben trotzdem eine Winkelung bei der es mich personlich immer noch gruselt. Und was macht Dein Laie wenn im Körbericht steht "Kruppe: normale Länge; normale Lage" ??? Hat so ein Hund eine stark gewinkelte Hinterhand oder einen geraden Rücken (in Bezug darauf was sich der Laie darunter vorstellt) ???


    Zudem besteht ein Hund nicht nur aus seiner Kruppe, er muss einem ja auch noch anderweitig gefallen. Ein kurzer Hund schaut anders aus als ein gestrecker, unabhängig von seiner Kruppe. Es gibt völlig unterschiedliche Typen in Bezug auf die Bemuskelung. Es gibt unterschiedliche Köpfe... Zig Dinge bei denen es immer heißen kann "Das hab ich mir aber ganz anders vorgestellt". Z.B. steht im Körbericht meines für mich farblich bisher hässlichsten Hundes aus meiner Zucht (weil "Hochzucht-Schwarzgelb" 8) ) "viel Pigment". Schon ihre Mutter, die deutlich dunkler war, hatte von mir einen Namen erhalten der übersetzt bedeutet "die Helle". Und ich vergebe nur Namen die zum jeweiligen Hund passen. ^^ "Viel Pigment" ist für mich irgendwie anders...


    Ein Laie wird eher rein visuell, wenn er den Hund sieht, erkennen können ob ihm ein Hund optisch gefällt, als das er das aus einem Körbericht heraus lesen könnte. Für den er erst einmal die ganzen Anatomiebegriffe lernen müsste...


    Und über die Erstorientierung sind wir doch schon lange hinaus. Es geht darum wie ein Welpenkäufer am besten vorgeht wenn er z.B. ein paar Züchter in seinem Umfeld lokalisiert hat (oder auch weiter weg) die zum Wunschzeitpunkt Welpen haben bzw. haben werden. Was soll er sich denn da noch andererleuts Hunde anschauen? Da schaut man sich doch lieber direkt die Mutterhündin und anderweitig nähere Verwandtschaft der Welpen aus den Würfen an, die evtl. für einen in Frage kommen.

  • @Waschbär- deine Geduld möchte ich haben??

  • Und über die Erstorientierung sind wir doch schon lange hinaus. Es geht darum wie ein Welpenkäufer am besten vorgeht wenn er z.B. ein paar Züchter in seinem Umfeld lokalisiert hat (oder auch weiter weg) die zum Wunschzeitpunkt Welpen haben bzw. haben werden. Was soll er sich denn da noch andererleuts Hunde anschauen? Da schaut man sich doch lieber direkt die Mutterhündin und anderweitig nähere Verwandtschaft der Welpen aus den Würfen an, die evtl. für einen in Frage kommen.

    Waschbär, was du da schreibst, das stimmt schon irgend wie alles.

    Es hört sich aber so an:

    „Wenn dein Wunschhund nicht dabei ist, nimm trotzdem einen von mir. Die sehen doch auch schön aus und mit denen kannst du auch alles machen.“


    Manche Leute gehen auch diesen Kompromiss ein und werden glücklich mit dem Hund.




    Wie ist dein Tipp aber, wenn jemand an seiner Wunschvorstellung festhält und keinen Kompromiss eingeht, z.B. bei einer kurzen Kruppe?

    Da muß man den Züchter erst mal finden, der solche Hunde züchtet.


    Die Kruppenlänge der Zuchthunde kann man mit den Körberichten über Generationen zurückverfolgen und so geeignete Züchter finden, die solche Hunde mit einer kurzen Kruppe züchten.

    Ein Zuchthund mit einer kurzen Kruppe, der unter seinen Vorfahren welche hat mit einer lang abfallenden Kruppe, würde mir auch nicht so richtig passen.


    Wenn man so einen geeigneten Züchter gefunden hat, dann kann der Kompromisslose zu dem Züchter fahren, ob ihm die Hunde auch gefallen.

    Über weitere Tipps von dir wäre ich sehr dankbar, auch wenn es den Laien überforden sollte.

  • Ich schreib jetzt mal wie ich vorgegangen bin, als Laie. :)

    Als ich anfing mich ernsthaft für einen Schäferhund zu interessieren lebten hier 3 Tierschutzhunde, Podenco-Mix, Podenco Andaluz und Basenji-Mix.

    Ich war zu der Zeit schon einige Jahre (ab ca. 2000) in einer SV-Ortsgruppe hier in der Nähe. Mit unseren Hunden haben wir dort an 2 Tagen in der Woche Agility gemacht. Wir wurden dort nicht ernst genommen sondern eher belächelt, aber das störte uns nicht. Schutzhundesport hat mich zwar fasziniert, aber eher abgeschreckt auf Grund der Methoden die damals zur Anwendung kamen. Ansonsten war das Verhältnis zu den anderen Mitgliedern recht gut und einige von denen hatten sogar sehr gute Tipps zur Ausbildung von "anderen Hunden". Der Rest war mir egal. Der war sehr leistungsorientiert und meinte alles zu wissen. Erfolge hatten sie nicht wirklich, außer auf der eigenen OG-Prüfung, für die sie ein Jahr intensiv übten. Natürlich habe ich dort meinen Wunsch nach einem Schäferhund erwähnt, aber die Antworten waren echt dämlich. So was passt nicht zu dir, du bist zu weich, du hast kein Grundstück und keinen Zwinger, ein Schäferhund ist kein Familienhund, usw.

    Letztendlich, nachdem wir in unserem Sport, der auch eine BH erforderte, viele Erfolge hatten empfahlen sie mir maximal einen HZ-Hund. Die wären nicht so triebig und eher geeignet und wenn, dann nur eine Hündin.

    Das war aber nicht meine Vorstellung von einem Schäferhund und ich machte mich auf die Suche nach Infos im Netz. Währenddessen wechselte ich die OG (2008) und bekam dort ganz andere Vorschläge, die aber auch nicht meinen Vorstellungen entsprachen. Ich machte mir also einen Plan, denn im Agility fand ich so niemanden der mir helfen konnte weil Schäferhunde in diesem Sport nicht so häufig vertreten sind.

    Das sollte es werden: ein Rüde, schwarz, ausgeglichenes Wesen, nicht zu groß, Stockhaar, mit Kindern aufgewachsen, nicht aus einer großen Zwingeranlage, gut sozialisiert, von einem Züchter der mir sympathisch ist.

    Ich hatte viel Zeit, denn meine Tierschutzhunde sind ziemlich alt geworden, 14 und 17 Jahre.

    Nachdem ich sehr viel gelesen habe und mir etliche Züchterseiten und Ahnentafeln (auch bei WD) angeschaut hatte stand es nach über 5 Jahren fest. Es sollte ein Hund aus alten DDR-Linien werden. Diese Hunde gefielen mir auch optisch sehr. Viele Züchter die meinen Vorstellungen entsprachen gab es aber leider nicht wirklich.

    Im Winter 2013 zog dann mein Welpe ein und bis auf das Geschlecht und die Farbe hat alles gepasst. :thumbup:

    Ich würde immer wieder so vorgehen, wobei ich mittlerweile mit Ahnentafeln, Gesundheitsergebnissen und Beurteilungen etwas anfangen kann.


    LG Terrortöle

  • Und über die Erstorientierung sind wir doch schon lange hinaus. Es geht darum wie ein Welpenkäufer am besten vorgeht wenn er z.B. ein paar Züchter in seinem Umfeld lokalisiert hat (oder auch weiter weg) die zum Wunschzeitpunkt Welpen haben bzw. haben werden. Was soll er sich denn da noch andererleuts Hunde anschauen? Da schaut man sich doch lieber direkt die Mutterhündin und anderweitig nähere Verwandtschaft der Welpen aus den Würfen an, die evtl. für einen in Frage kommen.

    Waschbär, was du da schreibst, das stimmt schon irgend wie alles.

    Es hört sich aber so an:

    „Wenn dein Wunschhund nicht dabei ist, nimm trotzdem einen von mir. Die sehen doch auch schön aus und mit denen kannst du auch alles machen.“

    Wo soll ich das denn geschrieben haben??? Es geht lediglich und immer noch darum dass (i.d.R.) ein Laie einen DHS finden kann, der AUCH (!!!!!) optisch seinen Vorstellungen entspricht. Und da sagt einem der gesunde Menschenverstand dass das Angucken der Elterntiere eines Welpen das beste Mittel ist, um feststellen zu können ob einem die Hunde von diesem oder jenem Züchter überhaupt gefallen. Weil wenn sie das nicht tun, dann braucht man sich um alles andere überhaupt keine Gedanken zu machen und mit dem Züchter auch gar nix weiter zu besprechen und zu hinterfragen. Weil was will man denn mit einem Hund der einem vom Aussehen her nicht gefällt... Zumindest wenn man ihn als Familien-/Gesellschaftshund erwirbt, und nicht als reinen Arbeitshund (ein guter Arbeitshund ist immer schön wenn er arbeitet).

  • Wie ist dein Tipp aber, wenn jemand an seiner Wunschvorstellung festhält und keinen Kompromiss eingeht, z.B. bei einer kurzen Kruppe?

    Da muß man den Züchter erst mal finden, der solche Hunde züchtet.

    Ich habe noch nie einen Laien in Bezug auf den Kauf eines DSH-Welpen erlebt, dessen Priorität es war dass der Hund eine kurze Kruppe hat. Die wollen einen DSH "mit geradem Rücken". Den Begriff "Kruppe" kennen die gar nicht, und was ein Körbericht ist wissen die auch nicht.

  • Ich habe noch nie einen Laien in Bezug auf den Kauf eines DSH-Welpen erlebt, dessen Priorität es war dass der Hund eine kurze Kruppe hat.

    Nee, aber einen geraden Rücken wollen die Laien haben. Beim Laien zählt die Kruppe mit zum Rücken.



    Den Begriff "Kruppe" kennen die gar nicht, und was ein Körbericht ist wissen die auch nicht.

    Aber deiner Ansicht nach sollen die Laien die HD-Befunde kennen und sich erarbeiten können.

    Und mal kurz lesen, ob die Kruppe lang oder kurz ist, können die Laien deiner Ansicht nicht.


    Und du gehst doch auch davon aus, daß die Erstorientierung schon lange erfolgt ist.

    Die SV-Leute werden den Laien schon erklärt haben, was eine Kruppe ist.

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