Basco geht weg

  • Ich schlage mich jetzt auf die Seite des Hundes und bin der Meinung, dass er unter diesen Umständen auf jeden Fall besser in einer WG Wohnung mit Garten aufgehoben sein wird. Insofern ein Glücksfall für ihn. Auch wenn sich diese - evtl übereilte Prognose - im weiteren Wachstum nicht bestätigt - auch ein gesunder Hund wird alt und gebrechlich. Und wiegt dann immer noch 40kg. Insofern war die Anschaffung, gelinde gesagt, "unbesonnen".

    Da hast Du Recht!

  • Hallo Matt,

    bevor ich weiter überlegen würde, ob ich den Hund abgebe oder nicht: zunächst das Wichtigste: bitte lasse ihn unverzüglich operieren!

    Es gibt da ein Operationsverfahren, welches keine riesen OP ist, aber die nur bis zur 16. oder 20.Woche gemacht werden kann. Ich kann es nicht genau sagen, dazu müsste ich auch nachschauen. Lass dich da in einer TK beraten. Ich bin heute ziemlich in Eile, wollte aber auf jeden Fall noch etwas zu schreiben. Du bist aus Berlin, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe? Dann kontaktiere doch Dr. Rosin. Wir haben unsere Peggy damals in seiner Kölner Klinik röntgen lassen, nur war sie für diese relativ einfache OP leider schon zu alt! Ich könnte mich heute noch gepflegt in den Hintern treten, dass ich auf unseren damaligen Haustierarzt gehört habe, der nur meinte: Welpen humpeln halt ab und zu..... War leider nicht so. Ihre Hüfte ist viel zu locker und wäre sie mit 4 Monaten schon operiert worden, hätte sie heute ein besseres Leben!!!

    Kläre vorher unbedingt bei deiner KV ab, ob sie wirklich die Kosten übernimmt. Versicherungen sind da so ein Thema für sich....

    NACH der OP kannst du dann in Ruhe überlegen, ob du Basco wirklich abgeben willst. Nur: die Zeit, in der diese OP machbar ist, ist in kürzester Zeit um!

    Ob es dann für Basco besser ist, ihn abzugeben, das liegt einzig daran, was du wuppen kannst und willst!

    Er wird sicherlich Physiotherapie brauchen. Vielleicht nur eine kurze Zeit, evtl aber auch öfters zwischendurch. Das kommt darauf an, wie erfolgreich die OP verläuft.

    Deshalb empfehle ich dir Dr. Rosin, denn ihm kannst du 1000% vertrauen, er weiß, was er tut und ist sehr kompetent!

    Des Weiteren wären sicherlich Nahrungsergänzungen hilfreich wie Grünlippmuschel, Kollagen / Collagile....das müsstest du mit dem TA besprechen. Denn zB Collagile sollte man erst dem ausgewachsenen Hund geben.

    Dann ist es natürlich ein Problem, wenn man im 6.Stock wohnt und der Aufzug tatsächlich nicht funktioniert. Es kann gut sein, dass Basco nach der OP keinerlei Probleme mehr haben wird und in Ausnahmefällen Treppen steigen kann. Hättest du ansonsten eine Alternative?

    Das ist natürlich ein Problem, welches man sich tatsächlich vorher überlegen sollte: ein großer, schwerer Hund im 6.Stock kann immer problematisch sein, da JEDER Hund mal krank werden kann und alt tatsächlich sowieso.

    Auch eine noch nicht abbezahlte Eigentumswohnung kann man, wenn man nur will, auch "tauschen". Sollte Basco weiterhin gesundheitliche Probleme haben, wäre natürlich etwas ebenerdiges mehr als sinnvoll.

    Übrigens: wenn der TA aufgrund einer OP als Nachsorge Physiotherapie aufschreibt, zahlt das auch die Versicherung. Alles darüber hinaus musst du selber zahlen.

    Du wirst auch nicht darum herum kommen, zuhause Übungen mit Basco zu machen zum Muskelaufbau. Schwimmen wäre da sehr hilfreich. Hast du da eine Möglichkeit?


    Klar, wenn man zum ersten Mal in seinem Leben als Hundehalter mit so einer Diagnose konfrontiert wird, ist man sehr geschockt und geneigt aufzugeben.

    Ich kann dich aber trösten: von unseren bisher 7 DSH waren nur 2 gesund. Also 5 Hunde mit diversen Baustellen. Aber man kann damit leben und klarkommen, es kommt halt, wie gesagt, darauf an, was man selber tun kann und will.

    Solltest du Basco angeben wollen, dann mach das bitte nicht leichtfertig! Dann muss es wirklich richtig passen! Es muss dann ein ebenerdiges Zuhause sein mit Menschen, die wissen, was auf sie zukommen kann und die bereit sind, sich darauf einzulassen. Sonst wird Basco sehr schnell zum Wanderpokal - was ja niemand will!


    Informiere dich schnellstmöglich über die OP-Möglichkeiten, je länger du wartest, desto mehr Chancen nimmst du Basco, ein Leben ohne Schmerzen und Einschränkungen führen zu müssen! Wenn alles gut verläuft dann brauchst du dir vielleicht gar nicht weiter den Kopf zu zerbrechen.

    Ich wünsche Euch beiden alles Glück dieser Erde:*:* und würde mich sehr freuen, wenn du uns hier weiter auf dem laufenden hälst.

  • Das ist natürlich eine emotionale Diskussion. Aber das hilft weder dem Hund noch dem Besitzer wirklich weiter.

    Ich würde versuchen die Entscheidung zu treffen, die für Basco das Beste ist. Wenn du dich entschließt ihn abzugeben, dann schau dir die Familie an. Sind sie wirklich gewillt einem evtl. kranken Hund ein langes Leben in der Familie zu gewähren? Wenn ja und alles passt, ist es vielleicht wirklich besser ihn abzugeben.

    Und natürlich gibt es genügend Menschen die ihren Hund deswegen nicht abgeben würden, aber deswegen muss man doch jemand nicht gleich verurteilen als ob er den Hund misshandelt hätte.

    sorry aber ich sehe das anders. Da wird ein Hund abgegeben weil er krank ist. Es wird für mich der leichteste Weg gesucht, ich bin mir nicht mal sicher aus eigenen Erleben mit Elli das die aufnehmende Familie wirklich informiert ist über die Erkrankung. Wenn man selber schwer krank wird ist das was anderes, wenn sich die eigenen Lebensumstände verändern ist es was anderes, wenn man mit dem Hund nicht klar kommt es gefährlich wird ist das was anderes. So ist das einfach nur eine Flucht vor der Verantwortung. Ich bleibe da bei meinem Urteil. Und von Vernunft zu reden wenn man so unvernüftig war sich einen Hund anzuschaffen wenn man im 6 Stock wohnt, ihn nicht tragen kann wenn mal was sein sollte sorry das ist und bleibt für mich absolut nicht nachvollziehbar.

  • das ist laut dem Namen ein Mann und als solcher sollte man in der Lage sein sowas zu tragen, Evtl. bin ich jetzt ein Arsch aber wenn ich zusehen würde wie meine Tierärztin eine ältere zierliche Frau und eine ihrer Helferinnen meinen Hund auf den Behandlungstisch heben und ich gemütlich daneben sitze würde ich mich in Grund und Boden schämen. Es ist natürlich hart, aber sowas kann man einfach nicht schönreden. Wer sagt denn, das der TE sich nicht wieder einen großen schweren Hund sich holt sobald der Problemhund weg ist. Einsicht sieht anders aus.

  • Es wundert mich ja immer wie wenig Welpenkäufer vor dem Kauf recherchieren. "Papiere" sind keine Garantie für einen erbgesunden Hund. "Papiere" sind die Möglichkeit recherchieren und selektieren zu können aus was für einer Verpaarung man einen Welpen erwirbt. Man kann sich im Vorfeld darüber informieren welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Elterntiere eines Welpen besitzen. Welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Geschwister der Elterntiere besitzen, die Großeltern, die Geschwister der Großeltern, evtl. schon vorhandene Nachzucht von Vater und/oder Mutter usw.

    Aber das Recherchieren ist doch eigentlich Aufgabe des Züchters, bevor er seine Zuchthündin verpaart. Von den unwissenden Käufern, die da keine Ahnung von haben, gibt es doch genug.


    Das die Welpenkäufer selber Recherchieren sollen, zeigt doch mal wieder, daß viele Züchter nur an`s Geld denken oder selber keine Ahnung haben.

  • Mir geht es ausschließlich um den Hund, der Mensch dahinter Interessiert mich in diesem Fall, Null.

    Gib den Hund weg und BITTE BITTE, lass die Finger von Hunden über 10kg.

  • Es wundert mich ja immer wie wenig Welpenkäufer vor dem Kauf recherchieren. "Papiere" sind keine Garantie für einen erbgesunden Hund. "Papiere" sind die Möglichkeit recherchieren und selektieren zu können aus was für einer Verpaarung man einen Welpen erwirbt. Man kann sich im Vorfeld darüber informieren welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Elterntiere eines Welpen besitzen. Welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Geschwister der Elterntiere besitzen, die Großeltern, die Geschwister der Großeltern, evtl. schon vorhandene Nachzucht von Vater und/oder Mutter usw.

    Aber das Recherchieren ist doch eigentlich Aufgabe des Züchters, bevor er seine Zuchthündin verpaart. Von den unwissenden Käufern, die da keine Ahnung von haben, gibt es doch genug.


    Das die Welpenkäufer selber Recherchieren sollen, zeigt doch mal wieder, daß viele Züchter nur an`s Geld denken oder selber keine Ahnung haben.

    würdest du dir ein Auto auch kaufen ohne zu recherchieren ? Würdest du einfach erwarten, das Volkswagen einfach vernünftig arbeitet ohne dir Testberichte durch zu lesen? Ohne Nachzuforschen? Ich glaube kaum, dieses ich gebe Verantwortung/ Gehirn ab und der Verkäufer muss schließlich liefern ist doch einfach Quatsch. Zumal hier auch noch einfach von einem privaten Vermehrer gekauft wurde.

  • Mir geht es ausschließlich um den Hund, der Mensch dahinter Interessiert mich in diesem Fall, Null.

    Mich würde dann aber auch interessieren, wo der Hund hin kommt.

    Vielleicht läßt der Züchter den Hund einschläfern, wenn er ihn zurück nimmt.

  • Mir geht es ausschließlich um den Hund, der Mensch dahinter Interessiert mich in diesem Fall, Null.

    Mich würde dann aber auch interessieren, wo der Hund hin kommt.

    Vielleicht läßt der Züchter den Hund einschläfern, wenn er ihn zurück nimmt.

    ich hoffe das kein Tierarzt in Deutschland zu sowas bereit wäre. Es kann natürlich sein, dass die Diagnose das wirklich nahelegt, dann wäre das was ganz anderes nur so klingt es nicht. Ich habe keinen Schäferhund, aber wenn ich mich hier einlese fallen immer gewisse Namen die auf diesem Gebiet wirklich Ahnung haben. Die würde ich aufsuchen. Hier gibt es auch einige andere mit kranken Hunden Boss und Mona beide haben meine ich Bilder(Röntgenaufnahmen gepostet und wirkliche Fragen gestellt. Wenn es Ernst wäre sich Ratschläge zu holen hätte er bei Waschbär garantiert gute Infos bekommen können welche Klinik und oder welcher Arzt dafür gut sind. Ich könnte das wohl mittlerweile auch schon beantworten, werde ich aber nicht tun, denn dahinter klemmen und Lösungen suchen sieht anders aus.

  • Es wundert mich ja immer wie wenig Welpenkäufer vor dem Kauf recherchieren. "Papiere" sind keine Garantie für einen erbgesunden Hund. "Papiere" sind die Möglichkeit recherchieren und selektieren zu können aus was für einer Verpaarung man einen Welpen erwirbt. Man kann sich im Vorfeld darüber informieren welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Elterntiere eines Welpen besitzen. Welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Geschwister der Elterntiere besitzen, die Großeltern, die Geschwister der Großeltern, evtl. schon vorhandene Nachzucht von Vater und/oder Mutter usw.

    Aber das Recherchieren ist doch eigentlich Aufgabe des Züchters, bevor er seine Zuchthündin verpaart. Von den unwissenden Käufern, die da keine Ahnung von haben, gibt es doch genug.


    Das die Welpenkäufer selber Recherchieren sollen, zeigt doch mal wieder, daß viele Züchter nur an`s Geld denken oder selber keine Ahnung haben.

    ... und Futter, Steuer, Versicherung und Tierarzt soll ein Züchter wohl auch noch tragen im ersten Lebensjahr beim Welpenkäufer?


    Sorry, Welpenkauf ist kein Rundum-Sorglos-Paket. Ein bisschen sollte ich mich als Welpenkäufer da auch schon informieren. Das beste ist es ja immer noch wenn ich höre "Ja, wenn Du zu DIESEM oder JENEM Deckrüden gegangen wärst, dann würde ich sofort einen Welpen bei Dir kaufen...". Dass "DIESER" oder "JENER" Deckrüde meinen persönlichen Anforderungen in Bezug auf die Gesundheit dann so gar nicht entspricht spielt keine Rolle. Aber selbstverständlich muss ich als Züchter dann trotzdem eine Gewährleistung auf die Gesundheit geben, gerade solche Welpenkäufer sind nämlich meist die, die sofort mit einem Anwalt kommen wenn mit Ihrem Hund später etwas nicht stimmt... Die haben eine ganz genaue Vorstellung davon welche Abstammung ihr Hund haben soll (am besten ist der Vater Bundessieger oder Weltmeister), aber das gesundheitliche (oder andere) Risiken aus dieser Blutlinie hat dann der Züchter gefälligst zu tragen....


    Der Knackpunkt in Deiner Aussage ist der "unwissende Käufer"... Wenn ich beim Kauf von irgend etwas "unwissend" bin, dann suche ich mir vor dem Kauf einen Fachmann, der mich vor und beim Kauf berät. Und gehe nicht alleine los und kaufe mir irgendwelchen Mist, von dem ich keine Ahnung habe. Das mache ich so wenn ich ein Auto kaufe. Das habe ich aktuell gemacht als ich mir ein Fahrrad gekauft habe. Das mache ich so wenn ich einen PC kaufe. Und ich würde es erst recht bei einem Hund oder einem Pferd oder einer Kuh machen, wenn ich keine Ahnung von der Materie besitze.


    Dass ein Züchter in einem Zuchtverband züchtet entbindet den Welpenkäufer doch nicht davon sich vor dem Kauf sachkundig zu machen. Da geht es ja nicht nur darum einen möglichst erbgesunden Hund zu kaufen. Sondern man muss sich auch sachkundig machen darüber wie ein Welpe/Hund gehalten, geprägt, aufgezogen und ausgebildet wird. Soll das der Züchter auch noch alles übernehmen? Bei einem Welpenpreis von 800 oder 900 Euro, inkl. Gewährleistung auf Hüfte/Ellenbogen/Rücken und was weiß ich noch alles übernimmt der Züchter auch noch die Kosten für Welpengruppe und Hundeschule bzw. übernimmt das Training direkt noch selbst? Weil den armen, unswissenden Welpenkäufern kann man eine Recherche vor dem Kauf, bezüglich dessen was da alles wichtig ist und auf sie zukommen wird, ja nicht zumuten....

  • Zumal hier auch noch einfach von einem privaten Vermehrer gekauft wurde.

    Mein Text bezog sich auf die Züchter und nicht auf die Vermehrer.

    Klar muß man bei einem Vermehrer recherchieren.




    würdest du dir ein Auto auch kaufen ohne zu recherchieren ? Würdest du einfach erwarten, das Volkswagen einfach vernünftig arbeitet ohne dir Testberichte durch zu lesen? Ohne Nachzuforschen?

    Ich würde mir einen neuen VW von einer VW-Vertragswerkstatt auch ohne große Recherche kaufen. Natürlich sollte man wissen, wieviel Sprit er braucht, wie teuer die Haftpflicht ist usw.

    Von einem VW erwarte ich kein Fahrverhalten wie von einem Ferrari.

    Nur funktionieren muß er und da habe ich Vertrauen in den VW-Konzern und der

    VW-Vertragswerkstatt.

  • naja bevor ich beispielsweise 20 000 Euro ausgebe lese ich mich ein und nehme wenn mit Erfahrung mit schon alleine um evtl. den Preis zu drücken. Und dieser Hund wird ja nun auch noch so einiges an Kosten verschlingen. Prinzipiell muss ich als Käufer schon bescheid wissen was die Risiken sind.

  • ... und Futter, Steuer, Versicherung und Tierarzt soll ein Züchter wohl auch noch tragen im ersten Lebensjahr beim Welpenkäufer?

    Nee, das muß er nicht. Aber vernünftige Welpen muß er züchten.



    Der Knackpunkt in Deiner Aussage ist der "unwissende Käufer"... Wenn ich beim Kauf von irgend etwas "unwissend" bin, dann suche ich mir vor dem Kauf einen Fachmann, der mich vor und beim Kauf berät. Und gehe nicht alleine los und kaufe mir irgendwelchen Mist, von dem ich keine Ahnung habe. Das mache ich so wenn ich ein Auto kaufe.

    Wenn ich mir eine Ware von einem renommierten Hersteller kaufe, dann erwarte ich, daß sie einwandfrei funktioniert und der renommierte Hersteller garantiert es mir auch.


    Wenn ich mir einen Welpen kaufe, ist es doch nicht anders.

    Von einem Züchter erwarte ich, daß er renommiert ist, sonst kann ich doch gleich zum Vermehrer gehen.

    Von einem Züchter erwarte ich, daß er keine gesundheitlichen und andere Risiken bei der Wahl des Deckrüden eingeht, auch wenn der Deckrüde ein Weltmeister wäre.

    Von einem Züchter erwarte ich, daß er nur mit Linien züchtet, die ein geringes Risiko an Krankheiten und andere negative Auffälligkeiten haben.