Saugroboter, Mülltonne, vom Tisch klauen....unsere Baustellen

  • Vielleicht könnt ihr mir mit ein paar Tipps helfen.
    Ich nummeriere mal durch, dann könnt ihr euch darauf beziehen. ;)

    1. Saugroboter wird angebellt und gebissen. Wie kann ich den Hund davon abhalten, bzw. ihm beibringen, dass dieses Ding nicht so gruselig ist, wie er es momentan wohl empfindet? Dass er ihn anleckt kann ich momentan ganz gut verhindern, aber wenn er seine 5 Minuten hat attackiert er den Roboter richtiggehend (just in diesem Moment schläft er allerdings mit dem Kopf am Roboter angelehnt....versteh einer den Hund).

    2. Mülltonne schieben. Muss man ja ab und zu, wäre schön, der Hund könnte es lernen dabei entspannt zu bleiben. Wie geht man das an? Letztes mal hab ich geschoben und das fand er so blöd, dass er die Mülltonne dann auch als sie stand angebellt und gebissen hat. Ganz vorsichtig in Mini-Stückchen bewegen und Lob für Ruhe von ihm? Stehende Mülltonnen sind grundsätzlich kein Problem für ihn. Die stehen immer vorm Haus, die sieht er mehrmals täglich, die sind ok.

    3. Er springt momentan überall hoch und versucht zu schauen, ob auf der Arbeitsfläche oder dem Tisch nicht was essbares steht. Leider hatte er damit ein paar mal Erfolg, erst am letzten Sonntag gleich mehrfach. Er ist der einzige aus dem Wurf, der das macht. Im Moment schimpfe ich ihn und sage streng "runter" und schiebe ihn dabei weg. Bin aber nicht sicher, ob das so "richtig" ist oder ob ich besser was anderes machen sollte.

    4. Bin über den anderen Faden nochmal drauf gekommen, hatte mir aber die Tage selbst schon mal Gedanken gemacht: wie lange ist es ok, dass er mir überall hin folgt? Jetzt ist er noch ein Welpe. Ich bin sein Fürsorgegarant, es ist klar, dass er mir folgt und ich denke in dem Alter auch noch völlig normal, dass er auch hochgeschreckt und nachkommt, wenn er gerade gedöst hat und ich wechsle den Raum. Muss man da irgendwas tun, damit er das irgendwann lässt oder kommt das von allein? Woran erkenne ich, wenn er anfängt zu kontrollieren? Mich nervt das ja jetzt schon. Er schläft friedlich, ich will mir nur schnell einen Kaffee machen, geh in die Küche und er springt auf und folgt...

    5. Ab wann darf der denn zumindest teilweise Treppen steigen? Ich lass ihn immer wieder ein paar Stufen gehen oder wenn wir unterwegs irgendwo an eine Treppe kommen, lass ich ihn die mal laufen, damit er keine Angst davor hat. Wir sind tagsüber im EG, es ginge also darum, dass er irgendwann morgens vom DG zwei Stockwerke nach unten und abends wieder hoch gehen müsste. Wann darf ich ihm das erlauben? Oder anfangs erst mal ein Stockwerk? Ab wann?


    Lieben Dank schon mal für eure Hilfen!


    Edit:

    6. Er starrt beim Spaziergang andere Hunde an. ?( Ich habe den Eindruck es ist Neugier, aber er zieht halt zu den anderen Hunden und schaut dabei sehr intensiv. Hatten es jetzt bereits mehrmals, dass der andere Hund dann in die Leine ging, so nach dem Motto: "Glotz nicht so, du kleiner Wicht!". Ergo hab ich jetzt bei jeder Hundebegegnung mords Spannung auf der Leine, auch wenn ich mich dazwischen stell, schaut er halt einfach an meinen Beinen vorbei. Zügig vorbei heißt halt auch: Welpe hängt in der Leine und wird von mir mehr oder weniger mitgeschleift, was aber auch bedeutet, dass ich nicht mehr wirklich zwischen ihm und dem anderen Hund sein kann. Ich kann auch in solchen Momenten schlecht seine Aufmerksamkeit auf mich lenken. Problem ist halt auch: Wir sind in der Großstadt. Heißt solche Begegnungen finden immer relativ nah statt, weil einfach kein Platz zum ausweichen da ist. Und nun hab ich Sorge, dass wegen der ganzen Spannung die da dann herrscht (Spannung auf der Leine, mein und meist auch der andere Hund angespannt, ich völlig planlos und deshalb unsicher) sich das ganze in eine ungünstige Richtung entwickeln könnte. Irgendwelche Tipps? Soll ich zusehen, dass ich ihn schon ins Kommando nehme, wenn der andere Hund noch weit genug weg ist, so dass meiner noch ansprechbar ist? Und dann einfach (futtertreibend) im "Fuß" (oder "Hand", je nachdem welche Seite günstiger ist) vorbei führen?

    Einmal editiert, zuletzt von KleineMama ()

  • Puuh bei der Mülltonne und dem Roboter bin ich raus keine Ahnung leider.


    Zur deiner Nummer 5 meine Züchterin meinte damals lass ihn immer mal ein paar Stufen laufen auch wenn er klein ist. Du willst das nicht haben wenn dein Hund über 30 kg wiegt, dass er sich hinsetzt und die nicht läuft. Und da wir letzte Weihnachten so eine Gruseltreppe hatten wo ich meinen kleinen runter tragen musste kann ich das total nachvollziehen. Ich denke mit 6 Monaten kann man ihn schon hoch und runter laufen lassen.


    Zu Punkt 4 mich stört das nicht, da müsste man dann denke ich das bleib festigen. evtl. den Hund eine Weile anbinden, damit er auf seinem Ruheplatz auch bleibt und das lernt.


    Zur 3 ich habe immer laut nein gesagt, es kann eine Weile dauern, bis dahin würde ich für ihn tolles immer sofort wegpacken.

  • Das Mülltonnen-Monster kenn ich auch. Boss haben das laute Geräusch, die Tonne selbst und erst recht diese in Bewegung beeindruckt.

    Ich bin neben der Tonne in die Hocke gegangen und hab Boss zu mir gelockt. Als er zu schnüffeln anfing gab es was Feines in die Schnute. Als das okay war für ihn, hab ich meine Hand an die Tonne gelegt, dann darauf geklopft. Zum Schluss mit der Tonne herumgelaufen, Hund neben mir auf der sicheren Seite. Gebell hab ich mit Nein abgestellt, je nach seinem Aufregungslevel hat er sich schnell eingekriegt.
    Kobold wird bestimmt schnell lernen, dass es keinen Grund gibt, so hochzufahren. Ist ja verständlich, dass er Respekt vor dem Ungetüm hat und das Ding kann sich auch noch bewegen!

  • Zum Klauen. Da kannst du nur selbst aufpassen wie ein Höllenhund, dass er ab jetzt keinen Erfolg mehr hat. Nie etwas in seiner Reichweite liegen lassen, dass er unbedingt haben möchte und eventuell bekommen könnte, wenn er sich nur genug anstrengt. Das ist so, als wenn für die Kiddis was zu Naschen in ihrer Reichweite rumliegt aber sie dürfen es nicht haben. Die Verlockung ist einfach zu groß, das macht es Kobold dann echt schwer.


    Runter ist schon mal gut und das ruhig und konsequent durchsetzen. Vielleicht hilft ja auch mal eine Minidusche aus der Wasserflasche, die mit dem Trinkverschluss. Das bist nicht mal du, es regnet auf einmal drinnen! Sobald er mit allen Vieren wieder auf dem Boden steht, ist er der Beste. Dann gibt es dafür auch was Leckeres.
    Kobold wird bald wissen, Hüfchen auf dem Boden bringt mehr als von Oben zu klauen.

  • Wegen dem Treppensteigen die zwei Stockwerke. Dann hast du die 6 Monate auf deinen Loki bezogen nehm ich an. Das hat mich etwas verwirrt.

    ja hatte ich vor allem im Bezug auf Gewicht eines Rüden, wenn er getragen werden muss weil er das verweigert

  • Wegen dem Treppensteigen die zwei Stockwerke. Dann hast du die 6 Monate auf deinen Loki bezogen nehm ich an. Das hat mich etwas verwirrt.

    ja hatte ich vor allem im Bezug auf Gewicht eines Rüden, wenn er getragen werden muss weil er das verweigert

    Verstehe. Hab das mit Boss auch zwischendurch gemacht damit es später keine Probleme gibt. Jetzt wiegt er 33 Kg, da wäre das rausheben aus dem Auto nach der Narkose schon anstrengend geworden wenn er gezappelt hätte.

  • Bei Saugroboter und Mülltonne würde ich nach dem Gewöhnungsprinzip gehen und jegliches ruhiges verhalten bestätigen/loben. Wobei man so anfängt wie Boss es beschreibt. So war bei uns die Mülltonne nach 2 Mal hoch und runter fahren dann auch kein Problem mehr.


    Das hinterherlaufen würde ich persönlich noch ein bisschen lassen. Er ist ja jetzt noch nicht so lange da.

    Meine Erfahrung: wenn ich mit dem Hund in dem Alter das allgemeine "bleib" üben anfange und sowas tagsüber immer Mal wieder alltagsmäßig ein baue das der Hund überhaupt erstmal lernt was "bleib" bedeutet, dann gibt sich das mit dem hinterherlaufen ganz alleine mit der Zeit.

    Ich unterbinden z.b. das hinterherlaufen bis heute nicht, baue aber immer Mal wieder im Alltag sowieso ein " bleib" ein und so kommt es das ich seit einiger Zeit die Kröte auf 4 Ebenen suchen muss, weil sie mir eben nicht immer hinterherläuft ?


    Zu den Treppen kann ich nix beisteuern, meine mussten immer Treppen alleine laufen, solange sie es können. Nur wenn sie körperlich nicht mehr konnten wurden sie getragen.


    Das mit dem hochspringen hatten wir mit Lexy auch, aber da haben wir "runter" oder "nein" und ein körperlichs wegschieben, sowie ihr. Das funktioniert super. Jetzt macht sie Männchen wenn sie unbedingt sehen will was auf der Arbeitsplatte liegt :D aber sie lässt die Pfoten davon ?

  • Wir haben unsere auch nicht ständig getragen, wär auch gar nicht machbar gewesen.

    zB wenn ich arbeiten bin und meine Mutter (71) mit den beiden alleine ist und die pinkeln müßen, nach draussen gehts 5 Stufen runter.

    Nen kleinen Welpen kriegt man ja gut getragen, aber schon ein 5 monate alter Hund wird schwer.



    das nachlaufen haben wir gar nicht unterbunden, das hat sich bei all unseren Hunden nach ner Zeit von alleine gegeben.

    Dina zB geht meist punkt 21:00 nach oben auf mein Bett schlafen, auch über tag liegt sie oft da.

    Basko bleibt auch oft alleine im Wohnzimmer liegen.

    Ich finde es schön sie um mich zu haben

  • Gefühlt folgt mir Harras den ganzen Tag. Aber nun habe ich mal darauf geachtet: es fühlt sich zwar für mich an, als wäre er mein vierbeiniger Schatten, aber oft genug bleibt er auch im anderen Raum, wenn ich woanders hingehen.

    Und abends geht er auch von alleine ins Schlafzimmer zum Schlafen, wenn ich noch nicht soweit bin.

  • Kann Kobold schon kurz alleine bleiben? Wenn du zum Beispiel von einem Zimmer zum anderen gehst? Im Bad ist auch so ein Klassiker, wo man das üben kann.

    Oder mal kurz nach draußen-da hattest du ja schon mal was geschrieben-dass er da brav gewartet hat.


    Wie nette schon gesagt hat, er ist ja noch nicht so lange bei dir. Und du bist die wichtigste Bezugsperson für ihn. Boss war auch mein Schatten, als sich das nicht gelegt hat, hab ich die Dauer des Alleinbleibens langsam gesteigert. Was Leckeres auf seinen Platz gelegt, dann fällt das „Verlassen“ oft gar nicht auf und das Warten nicht schwer.

    Je selbstverständlicher du das in deinen Alltag integrierst, umso gelassener wird Kobold werden, wenn er alleine ist.

  • Ja, das mache ich schon, dass ich das so in den Alltag einbaue. Hab das Alleinsein allerdings noch nicht gezielt trainiert. Ich schicke ihn aber durchaus mal alleine in einen Raum oder lass ihn dort und schließe die Tür. Entweder wenn er eh fertig ist und döst/schläft oder eben mit einem Stückchen RKH. Das klappt ganz gut. Wie du sagst, ich mach das mit ganz viel Selbstverständlichkeit. Ich geh auch von Anfang an allein aufs Klo. Das muss er aushalten (tut er auch).


    Was mich an der Hinterherdackelei nervt ist, dass er doch eigentlich ruhen und schlafen soll und das als Welpe doch auch braucht und ich mir dann Vorwürfe mache, dass er wegen mir nicht zur Ruhe kommt. Aber ich kann mich ja nicht 20 Std. NICHT bewegen, nur damit er schläft....