Mein bester Freund Lex!

  • Wobei ein Mitglied ja nicht die ganze OG aus macht...


    Ja, ein Unterschied zwischen Mainflingen und Hösbach ist der dass neben Junghund- und Basisausbildung, Turnierhundsport und Obedience in Hösbach zusätzlich noch Ralley Obedience und Objektsuche, in Mainflingen dafür Agility und Gebrauchshundesport angeboten wird.

  • Klar macht eine Person nicht alles aus, aber wenn der erste Vorsitzende, mir bereits das gefühl gibt fehl am Platz zu sein hmmm...bin eventuell auch etwas empfindlich und schaue es mir mal an.

    In Hösbach wird momentan keine Objektsuche mehr angeboten, was mich sehr Ineressiert hätte, Schade. Ich war vor Ort und habe bestimmt 45min. mit den Leuten gesprochen, sehr Nett alle.

  • Hmmm, beim SV ist als 1. Vorsitzende der OG Hösbach eine Frau eingetragen... (Sonja Hoppe). Auf der Homepage der OG ebenfalls... Als Sportart bieten sie lt. Homepage nur Agility an und so Sachen wie Longieren, Junghundekurs ...


    Im Umkreis von 10 km von Aschaffenburg gibt es aber noch neun andere SV-Ortsgruppen: die OGen Aschaffenburg/Main, Großosthein, Mömbris, Rückersbach, Goldbach, Haibach b. Aschaffenbug, Mainaschaff a. Main, Obernau/Main und Umgebung und Sulzbach/Main. Wobei Großostheim und Mömbris ganz klar leistungsorientiert sind. Aber auch die anderen OGen (bis auf Hösbach) bieten vermutlich eher nur den Gebrauchshundesport an. In wie weit dort dann aber eher Hundeführer mit Hunden aus Leistungszucht oder aus Hochzucht vertreten sind weiß ich nicht.

  • Danke Dir!

    Den von Hösbach kenne ich bereits und habe 2 mal dort trainiert, den meinte ich nicht.

    Hösbach fällt weg.

    Goldbach macht nix mehr.

    Ich wollte öffentlich nicht schreiben mit welcher OG ich gesprochen habe.

    Ich schaue mir das alles in ruhe an, bei den geringen Kosten kann man ja auch in 2 Vereine Mitglieg werden.

    Was mir in Mainflingen und Hösbach SV gut gefällt, ist die Basisausbildung, keine ahnung ob ein SV OG das ähnlich macht....schau mer ma.


    PS. Lex "könnte" ja noch VDH Zuchrüde werden.

    Gibt es denn im VDH oder SV genug gesunde Deckrüden und man kann auf Lex`s Blut verzichten oder sind die eher rar?

    Weil, wenn ich was gutes für die DSH Rasse tue, wenn Lex sich weitervermehrt, dann braucht er ja spezielle Prüfungen auf die ich mich konzentrieren müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von Kimmo ()

  • Heute lernt Lex einen Teil meiner Familie kennen, meine Mutter, sie liebt DSH ja auch abgöttig.

    Mein Sohn ist neutral, meine Schwiegertochter ängstlich und die Kinder, fast 1 und 4 durch meinen Gassihund Oskar und mich sehr Interessiert.

    Lex ist mit 3 kleinen Kindern aufgewachsen und sehr liebevoll mit ihnen, ich habe es gesehen, trotzdem passe ich natürlich "immer"auf.

  • Ich habe eben mit dem Aufzüchter/Verkäufer gesprochen.

    Er hat herzlich gelacht als ich ihm von meinen 2, 4 kg Pansen und Rinderabschnitt erzählt habe und hat gleich gesagt davon bekommt er Dünnpfiff...recht hat er :S.

    Er sagt das Lex es gewohnt ist aber nur etwa 400g für den Tag.


    Dann haben wir über Schutzdienst bzw. die nötigen Prüfungen gesprochen um ein Zuchtrüde zu werden, er sagt lass es sein, Lex ist ne Schnullerbacke und mit Begleithund Prüfung und der gleichen voll zufrieden....deshalt hat er ja auch verkauft.


    Also lasse ich die OG SV weg und trainiere mit ihm in Mainflingen oder Hösbach oder beiden. Schön wäre ein Verein meine Tochter ein Verein ich.


    Ich bin so unglaublich Glücklich mit ihm :thumbup:

  • Kimmo

    Ich bin so unglaublich Glücklich mit ihm :thumbup:


    Das liest man in jedem deiner Wörter raus und bestätigt mein eigenes Bild von euch Beiden. Ihr seid füreinander bestimmt, Lex hätte es nicht besser als mit dir treffen können und umgekehrt.


    Ihr werdet sicher ein tolles Team und ich freue mich, diesen Werdegang miterleben zu dürfen.


    Ich halte die Daumen, dass deine Kinder Lex lieben werden und er deine Schwiegertochter durch sein liebenswertes Wesen um die Pfote wickelt.


    War halt Zuviel des Guten aber Lex was so glücklich. Jetzt weißt du ja, wieviel er bekommen kann ohne gleich wieder völlig mit der Verdauung aus dem Gleichgewicht zu geraten.

  • Ich habe eben mit dem Aufzüchter/Verkäufer gesprochen.

    Er hat herzlich gelacht als ich ihm von meinen 2, 4 kg Pansen und Rinderabschnitt erzählt habe und hat gleich gesagt davon bekommt er Dünnpfiff...recht hat er :S.

    Er sagt das Lex es gewohnt ist aber nur etwa 400g für den Tag.

    Wenn Du "all you can eat" anbietest, dann sollte das wirklich alles "am Stück" sein. D.h. z.B. ein ganzer Pansen, so dass er tatsächlich alles, was er frisst, mit einem entsprechenden körperlichen Einsatz abkauen muss. Vermutlich war es für ihn durch die Rinderabschnitte zu einfach insgesamt zu viel zu fressen. Und wenn die Fleischrationen bisher max. 400 g am Tag betragen haben würde ich die Menge erst mal langsam steigern.

  • PS. Lex "könnte" ja noch VDH Zuchrüde werden.

    Gibt es denn im VDH oder SV genug gesunde Deckrüden und man kann auf Lex`s Blut verzichten oder sind die eher rar?

    Weil, wenn ich was gutes für die DSH Rasse tue, wenn Lex sich weitervermehrt, dann braucht er ja spezielle Prüfungen auf die ich mich konzentrieren müsste.

    Die Voraussetzungen für eine Zuchtzulassung sind folgende:


    - im Zuchtbuch des SVs eingetragen (in Eurem Fall erfüllt)

    - HD- und ED-Befund mind. mit der jeweiligen Beurteilung "noch zugelassen" (in Eurem Fall erfüllt)

    - von beiden Elternteilen muss ein vom SV anerkannter HD- und ED-Befund vorliegen mind. mit der jeweiligen Beurteilung "noch zugelassen" (in Eurem Fall erfüllt)

    - DNA-Probe des Hundes muss im Vertragslabor des SVs vorliegen (in Eurem Fall erfüllt); notwendig wäre noch die Auswertung derselben zur Abstammungsüberprüfung

    - DNA-Proben der beider Elternteile müssen im Vertragslabor des SVs vorliegen (in Eurem Fall erfüllt), zwecks Abstammungsüberprüfung vor Zuchtverwendung

    - erfolgreich abgelegte Wesens-Beurteilung (in Eurem Fall erfüllt)

    - mind. eine Zuchtschaubewertung mit der Beurteilung "gut" durch einen SV-Zuchtrichter

    - bestandene 20 km Ausdauerprüfung oder eine bestandene Herdengebrauchshundeprüfung unter einem SV-Leistungsrichter

    - mind. eines der nachfolgend genannten Ausbildungskennzeichen unter einem SV-Leistungsrichter auf einer beim SV geschützen Prüfung: die Herdengebrauchshundeprüfung oder die Zuchtanlageprüfung des SVs oder eine IGP1 bis 3 mit mind. 80 Punkten in Abt. C oder eine Rettungshundeprüfung Stufe 2 (IPO-R, -F, -FL, -T oder W) oder ein durch den SV als gleichwertig anerkanntes Ausbildungskennzeichen (z.B. ein bei deutschen Behörden erlangtes Polizeidiensthunde-Ausbildungskennzeichen oder eine durch die Krankenkassen anerkannte bestandene Blindenführhundprüfung). Voraussetzung vor dem Ablegen dieser Prüfungen ist i.d.R. eine zuvor bestandene Begleithundeprüfung (BH-VT). Oder aber, wenn das nicht der Fall ist, muss diese zusätzlich vor der Körung abgelegt werden.


    Damit würde Dein Hund die Grundvorausetzungen für die Zuchtzulassung erfüllen. Wenn er als Ausbildungskennzeichen die Herdengebrauchshundeprüfung besitzt oder die Rettungshundeprüfung Stufe 2, dann muss er, um zuchtzugelassen zu werden, noch zwingend zur Körung (und diese natürlich bestehen). Wenn er Hund als Ausbildungskennzeichen die ZAP oder eine IGP besitzt, dann ist er auch ohne Ankörung zuchtzugelassen. Allerdings macht ein Rüde ohne Ankörung kaum einen Deckakt...


    Das alles sind lediglich die Mindestvoraussetzungen. Erfüllt ein Hund nur diese verkaufst Du von dem keinen einzigen Welpen.... Für Hunde aus den Leistungslinien ist es notwendig weiterführende Ausbildungskennzeichen zu erwerben. Oder aber (bei Hündinnen) den jeweiligen Hund mit seinen überdurchschnittlichen Wesens- und Leistungsveranlagungen entsprechend professionell in Prüfungen und auf der Körung vorzustellen.

    Bei Hunden aus Hochzuchtlinien ist es zwingend notwendig einen Hund über mehrere Jahre fortwährend auf den dafür "richtigen" Schauen auszustellen, natürlich entsprechend trainiert und mit dem richtigen "Handler". Nur wenn die Hunde dabei die richtigen Platzierungen erreichen und dann auf der alljährlichen Bundessiegerzuchtschau nicht unter "ferner liefen" landen, gehen Rüden tatsächlich auch in die Zucht. Als "No-Namer" hat man in diesem Bereich so gut wie keine Chance...


    Hinzu kommt dass die Hunde, sobald sie den 24. Lebensmonat beendet haben, nur noch in der Gebrauchshundeklasse ausgestellt werden können. Was bedeutet dass sie dann auf der Bundessiegerprüfung immer auch einen sog. Körschutzdienst ablegen müssen. In einer Umgebung die bedeutend stressiger für sie ist als auf dem Hundeplatz, den sie kennen, und auf dem sie i.d.R. dann auch ihr Ausbildungskennzeichen (bei einem Figuranten, den sie kennen) abgelegt haben.


    Unter'm Strich: Dein Lex wird, selbst wenn er alle Zuchtvoraussetzungen erfüllen sollte, vermutlich keinen einzigen Deckakt machen. Zumindest dann wenn Du sein Eigentümer bleibst... Natürlich kann man n einer Ortsgruppe den Weg der Zuchtzulassung bis zur Ankörung mit seinem Hund gehen. Aber unter dem Aspekt dass einem selbst (und dem Hund natürlich) das halt einfach Spaß macht, es ein persönliches Ziel und damit ein Ansporn ist, mit seinem Hund so weit zu kommen (frei nach dem Motto "der Weg ist das Ziel"). Und ja, vielleicht kommt dann tatsächlich auch mal ein Züchter aus dem näheren Trainingsumfeld um mal eine Hündin von so einem Rüden belegen zu lassen. Das ist dann ein tolles Erlebnis, ein i-Tüpfelchen sozusagen. Aber von einer Deckrüden-Karriere zu träumen, das sollte man tunlichst unterlassen. Dann kann man als "Otto Normalverbraucher" in diesem Metier nur enttäuscht werden...


    Und Angst zu haben dass die Blutlinie von Lex aussterben wird, wenn er nicht in die Zucht geht, brauchst Du nicht zu haben. Der Vater von Lex hat bereits über 150 im Zuchtbuch eingetragene Nachkommen, und zusätzlich hat er inzwischen noch 8 weitere Deckakte gemacht. Lex' Mutter stammt von einer Hündin, deren Vater der VA-Rüde Remo Fichtenschlag war, der entsprechend stark als Deckrüde frequentiert wurde und fast 1200 im Zuchtbuch des SVs eingetragene Nachkommen hat. Auch in seiner Vaterlinie finden sich mehrere auf der Bundessiegerzuchtschau mit "VA" (= "V-Auslese", eine Bewertung die es nur auf der Bundessiegerzuchtschau gibt) bewertete Rüden, z.B. Zamp Thermodos und Nino Tronje,

    die entsprechend stark in der Zucht eingesetzt wurden und die deswegen i.d.R. an die 1000 oder mehr eingetragene Nachkommen haben.


    Du solltest bei der Auswahl eines Hundesportvereines oder einer SV-Ortsgruppe Dein Hauptaugenmerk darauf richten welches Angebot dort für die Mitglieder besteht und wie nett Du dort die Leute findest und das "Trainings-Klima", welches dort herrscht. Sprich wie viel Spaß das Training dort macht. Und wenn Ihr mit Lex eine Sportart oder Beschäftigung findet, die Euch allen einfach nur Spaß macht, aber keinen Nutzen hat für eine evtl. Zuchtzulassung, dann ist das halt so. Die Rasse und die Blutlinie von Lex wird auch ohne seinen Zuchteinsatz weiter bestehen, darüber brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken machen. Und das Klima unter den "Hochzucht-Leuten", wenn es dann tatsächlich um die Anzahl der Deckakte geht, die ein Rüde macht (oder auch nicht), ist nicht sehr freundlich. Da geht es ab einem gewissen Erfolg, den ein Hund auf Ausstellungen hat, nicht mehr sehr freundlich oder gar hilfsbereit untereinander zu. Sei Dir sicher, da möchtest Du gar nicht hin kommen... (ich jedenfalls nicht).