Chia, Bene und Bine freuen sich auf den Austausch mit Euch

  • Hallo Ihr lieben Schäferhundefans,


    Mein Name ist Sabine, was in meinem Geburtsjahr 1963 ein absoluter Modename war, weshalb es in meiner Schulklasse auch 5 Sabinen gab;)


    Neben diuesem wenig originellen Namen gaben mir meine Eltern und die Ahnen mütterlicherseits auch die Tierliebe mit, denn schon meine Oma züchtete Schäferhunde, meine Tante Leonberger ... und beiden Rassen fühle ich mich auch sehr verbunden,


    Im Grunde war ich auch in meinem, nun seit 57 Jahren andauernden Leben auch nur vier Wochen ohne Hund (schlimme, schlimme Zeit), denn ich hatte das Glück, mit Hunden aufwachsen zu dürfen ... allerdings waren es - zu meinem Leidwesen - erst mal Pudel, denn meine Mutter (obwohl sie selbst mit Schäferhunden aufgewachsen war) wollte kein "sabberndes Kalb", obwohl meine Tante mir gerne einen Leonbergerwelpen geschenkt hätte.


    Als ich dann das Hotel Mama verließ, begleitete mich der Schäferhundrüde Hannibal. Ihm folgte der Neufi-Mix Teddy und danach zog der Mischling Higgins bei mir ein. Als ich dann meinen heutigen Mann kennen lernte, wünschte der sich einen Collie (Generation Lassie:evil:) und so entschieden wir uns, zu Higgins eine Schäferhund/ Collie-Mischlingshündin zu nehmen ... unser Lieschen.


    1992 zogen wir in unser erstes eigenes Haus und Lieschen bekam zur Verstärkung den Langhaarschäferhundrüden Bo von Tobmarani an ihre Seite gestellt. Aus Bo wurde allerdings Joe, denn ich wollte vermeiden, dass man ihn Bobo ruft. Joe war mein absoluter Herzens- und Seelenhund und nach wie vor bin ich sicher, dass ich mit ihm keinen einzigen schlechten Tag erlebte.


    Mit Lieschen und Joe zugen wir dann 1996 aus der Schweiz nach Norddeutschland um, denn wir hatten eine Gestütsanlage gekauft und wollten unsere Pferdezucht hier etablieren.


    Lieschen wurde 15 Jahre alt und wurde sehr vermisst ... auch von Joe. So kam es dann, dass eine Pferdezüchterin, die einen unserer Hengste genutz hatte, mir von einer "Scheidungswaisin" erzählte, für die dringend ein guter Platz gesucht wird. Anka, die damals vierjährige Langhaarschäferhündin, zog zwei Tage später bei uns ein.


    Als Joe mit über 13 Jahren starb, wollte ich eigentlich nie mehr einen Hund, denn keiner hätte diesem wunderbaren Gefährten das Wasser reichen können und der Schmerz um den Verlust war so groß, dass ich ein halbes Jahr lang immer "nein" sagte, wenn jemand fragte, ob Anka nicht wieder einen Freund bekommen soll.


    Aber dann wurde mir ein Leonbergerrüde angeboten ... Müsli war so ganz anders als Joe und ich war genau dafür dankbar. So erfüllte sich also doch noch mein Wunsch nach einem "sabbernden Kalb".


    Kurz nach Müslis Einzug bot uns seine Züchterin eine "Welpin" aus ihrem C-Wurf an (Müsli hieß ja eigentlich Amuse Geuele und kam aus dem A-Wurf) und so kam die Bommeline zu uns und damit hatten wir drei Hunde.


    Leider wurde Anka aber nur 11 Jahre alt. Ein Milztumor beendete ihr Leben viel zu früh. Auch Müsli ging weit vor seiner Zeit ... er hatte eine Genmutation, die ihn lähmte und so wurde er nur sechs Jahre alt. So war die Bommeline plötzlich ein Einzelhund, aber wenn man mitten in der Hundewelt lebt, dauert es bekanntlich nie lange, bis einem ein Hund angeboten wird. In diesem Fall waren aber die Umstände besonders tragisch, denn das Herrchen dieses Leonbergerrüden starb ganz plötzlich und verfügte, dass ich seinen Elvis erbe.


    Das Jahr 2017 war dann für uns ein besonders bitteres ... wir müssten im Januar unsere Bommeline mit knapp sieben Jahren aufgrund eines Osteosakoms im Knie gehen lassen und im Mai erlag Elvis der gleichen Genmutation wie sie auch Müsli hatte.


    Für meinen Mann Micha war das der Punkt, an dem er beschloss: Hier ziehen nur noch Langhaarschäferhunde ein, denn auch wenn Anka nur 11 Jahre alt wurde, haben wir jeden Leonberger vor seinem 7. Geburtstag beerdigen müssen und Joe und das Lieschen wurden wenigstens 15 und 13 Jahre alt.


    ... und so kam Verbena, das Benchen, zu uns. Eine Kundin sagte damals zu mir: "Sie ist die Heilerin Deiner wunden Seele" - und das ist sie wirklich, denn Bene ist mein Sechser im Lotto und ein Traumhund, wie er nicht perfekter sein könnte. Allerdings brachte sie aus dem Tierheim in Ungarn, aus dem wir sie bekamen, auch Herzwürmer mit und die Behandlung war langwierig und ließ ein Herznebengeräusch zurück. Trotzdem ist das Benchen für ihre 9 Jahre noch sehr fit und vermutlich hat der Himmlische die Schicksalsfädchen geschickt zusammengeknüpft, denn ich bin Tierheilpraktikerin und unterstütze unsere Tiere mit Kräutern aus unserem Internetshop.


    Nachdem wir ja über lange Strecken unseres bisherigen Lebens immer mehrere Hunde hatten, wuchs in mir auch der Wunsch, für das Benchen eine Freundin in unsere Familie aufzunehmen. Im Februar diesen Jahres fanden wir sie dann: Chia! Corona-bedingt zog sie schon mit neun Wochen bei uns ein. Der Züchter hätte sie gerne etwas länger behalten, aber wir wussten nicht, ob es eine Ausgangssperre gibt und wir dann noch nach Thüringen fahren können, um unsere "Welpin" abzuholen.


    Das Benchen war zu Anfang etwas irritiert über das quietschende und pieschernde Hundekind, aber inzwischen sind die Mädels ein tolles Team geworden und ich freue mich jeden Tag über sie.


    Soweit zu meiner "Hundegeschichte"


    Zu unserer Familie gehören aber auch noch mein Mann Micha, der das Futter für die Tiere und uns als Architekt verdient, unsere Tochter Dominique, inzwischen fast 29 Jahre alt und Grafikdesignerin und 9 Pferde, 1 Hahn, zwei Tauben und 10 Katzen.


    Wir leben im schönen Niedersachsen (manche nennen diese Gegend auch "Gülleland", weil wir im Zentrum der Massentierhaltung sitzen) und haben das große Glück, einen Pferdehof mit Ställen, Weiden, Reitplatz und Halle zu haben, der genug Platz für unsere Tiere bietet. Dazu leben wir quasi "im Wald" und so liegt die Gassistrecke im Naherholungsgebiet und direkt vor unserer Tür. Der Vorteil ist dabei, dass wir auch viele Hundeleute treffen und Bene und Chia so auch viele Hundefreunde zum Spielen haben.


    Derzeit sind wir aber eher morgens um sechs und abends gegen 21 Uhr unterwegs und da treffen wir eher selten andere Gassigänger;)

  • herzlich willkommen. Endlich mal wieder ein Nordlicht. :D

  • herzlich willkommen :)


    Zitat


    9 Pferde, 1 Hahn, zwei Tauben und 10 Katzen

    deine Vorstellung liest sich nach ner menge arbeit, aber auch nach unglaublich viel fell - und federliebe :love:

  • Auch von uns ein herzliches Willkommen aus dem schönen Sachsen.

  • Und Verbena wunderschöne Geschichte! Ich hatte schon wieder Tränen in den Augen ?


    Solche Storys gehen mir immer sehr nah.


    Ich wünsche euch eine wundervolle und lange Zeit mit euren süßen ❤️