Die bittere Wahrheit um die HD

  • ich finde es so erschreckend das beim DSH dann 8-12 Jahre als normal gelten.

    Ja...

    Nicht mal 10 ist Damon geworden :(


    Ist es doch das Futter?

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass trägt einen nicht zu vernachlässigen Beitrag dazu bei.

    Aufgrund des total überschwemmten Markts und den unzähligen Lügen der Futtermittelindustrie ist es aber auch total schwer, was wirklich gutes zu finden.


    Ich denke, mit BARF fährt man so oder so am besten. Vor allem weiß man genau, was der Hund da frisst.

    Aber auch hier ist es wegen der riesen Auswahl (mMn) wieder extrem schwierig einen guten Anbieter zu finden, bei dem Preis und Qualität passt.

  • ich finde es so erschreckend das beim DSH dann 8-12 Jahre als normal gelten.

    Was läuft da verkehrt???

    Ist es doch das Futter?

    Der Groendahl meines Mannes wurde 17 und hat wenig Hundefutter bekommen. Der hat sich hauptsächlich von Essensresten ernährt und Oma hat auch nicht weniger gewürzt.

    Zu groß und zu schwer würde ich sagen. Und evtl. einfach auch zu wenig Bewegung heutzutage. Die Molosser sterben ja auch recht früh leider.

  • zum Futter warum werden denn kleine und mittelgroße Hunde wesentlich älter. Ich glaube am Futter liegt es nicht, denn man kann auch mit Barf sehr falsch liegen.

    Beispiel sieht man bei der gruseligen Sat 1 Sendung mein Hund die Kilos und ich Stichwort Retriever.

  • Das kleine Hunde wesentlich älter werden, als große ist klar.


    Dennoch werden die großen Hunde mittlerweile gefühlt nicht mehr so alt. Meine Familie hatte schon immer (große) Hunde und das fällt einfach auf.


    Man kann - gerade mit Trockenfutter - auch sehr viel falsch machen. Zu viele lassen sich von den tollen Werbe-Slogans leiten :/


    Grundsätzlich glaube ich aber, dass BARF (wenn man es denn richtig macht) das beste für den Hund ist.

  • Ach so und auch noch ein Punkt wegen Futter und kleine bzw. mittelgroße Hunde.


    Die sind auch einfach nicht so empfindlich oder besser gesagt - ihr Körper ist einfach nicht so belastet, wie bei einem großen Hund. Ein kleiner kann mit hochgradiger HD ein langes, schmerzfreies Leben führen. Ein großer Hund nur mit Nahrungsmittelergänzung (wenn überhaupt). Wenn man das dann nicht weiß und einfach weiter das Aldi-Futter füttert, wird ein großer Hund mit dem selben Futter einfach nicht so alt, wie ein kleiner.


    Das ist aber nur meine persönliche Meinung und ich lerne auch gerne dazu, sollte das nicht so sein ;)

  • ich finde es gelinde gesagt zu einfach die Schuld bei den Futtermittelherstellern zu suchen. Und ob die Hunde früher gesünder waren und auch älter wurden weiß ich nicht und glaube ich auch nicht. Ähnliches hört man ja auch gerne im Bezug auf die DDR Schäferhunde was ich genauso bezweifle.

  • ich finde es gelinde gesagt zu einfach die Schuld bei den Futtermittelherstellern zu suchen. Und ob die Hunde früher gesünder waren und auch älter wurden weiß ich nicht und glaube ich auch nicht. Ähnliches hört man ja auch gerne im Bezug auf die DDR Schäferhunde was ich genauso bezweifle.

    Natürlich sind die nicht alleine Schuld. Zum Teil (da bin ich mir sicher) aber schon.

  • Mir hat der Züchter, letzte Woche gesagt....beim DSH muss man mit 10 Jahren, plusminus 2 Jahre rechnen.

    Ich finde es zu wenig....

    Ich sage immer dass wenn ein DSH (oder ein Hund einer anderen Rasse in entsprechender Größe) gesund 10 Jahre alt wird, dann ist jedes weitere gesunde Jahr ein Geschenk, welches man dankbar annehmen sollte. Größere Rassen besitzen nun mal i.d.R. eine kürzere Lebensspanne als kleinere Rassen. Das ist leider so... Im Schnitt kann man bei einem DSH ohne Vorerkrankungen davon ausgehen dass gesunde und glückliche 12 Jahre durchaus realistisch sind.


    Natürlich gibt es Individuen, die sehr viel älter werden. Von einem Hund, der überdurchschnittlich alt geworden ist, auf eine ganze Rasse zu schließen wäre aber ein Fehler. Z.B. gibt es bei den belgischen Schäferhundrassen auch relativ viele Exemplare, die nur ein untersuchschnittliches Lebensalter erreicht haben, z.B. aufgrund von genetisch bedingter Epilepsie.


    Ich habe gestern beschlossen dass 13 1/2 Jahre genug sind, zum Wohl des Hundes. Natürlich hätte man diesen Hund auch noch älter werden lassen können. Aber mein Gefühl hat mir gesagt dass jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen ist ein relativ langes und bis jetzt überwiegend glückliches Hundeleben enden zu lassen. Was nützen einem Hund denn noch ein oder vielleicht sogar zwei Jahre mehr Lebenszeit, in denen er aber nicht mehr er selbst ist, dauernd irgendwelche Einschränkungen spürt, die dann vermutlich noch auf Schmerzen basieren? Nur um sagen zu können "Ja MEIN Schäferhund ist aber 15 Jahre alt geworden!!!" oder so ähnlich? Für mich sind für einen großen und krätfigen Schäferhund 13 1/2 Jahre ohne sehr große Einschränkungen eine lange Lebenszeit, für die ich dankbar bin. Und ohne die schweren Verletzungen vor zwei Jahren, als sie so schlimm zusammen gebissen worden ist, hätten es vermutlich auch mehr werden können. Es gibt aber halt auch so etwas wie das Schicksal, und damit muss man leben.