Wie ich auf weiße Schäferhunde kam...

  • Denke, das passt ganz gut in die Ecke hier. :D

    Tatsächlich bin ich durch den Disney Film "Bolt - Ein Hund für alle Fälle" auf die Rasse gekommen.

    Schäferhunde fand ich schon immer toll, die weißen kannte ich da aber noch nicht.


    Nun, ich habe von meinen Eltern eine 6 monatige Kino-flat geschenkt bekommen, habe den Film an die 40 mal im Kino gesehen und wollte dann unbedingt einen haben. :D Das war im Januar 2009.

    Ein Jahr später habe ich dann meinen Damon bekommen <3 welcher leider seit über einem Jahr aber auch schon nicht mehr unter uns ist.


    Back to the topic: Bolt - auch wenn ein Animationsfilm - ist ein toller Film mit einem weißen Schäferhund. :)

  • ich werde jetzt bestimmt hier gesteinigt, aber ich wollte eigentlich keinen Schäferhund. Alles was ich gut fand hat allerdings meine Regierung abgelehnt und das was meine bessere Hälfte gut findet ist momentan nicht zu halten also der Kompromiss mit dem Schäferhund. Also hatte ich Tierheime abgeklappert und dann kam meine Elli und hat uns trotz aller Schwierigkeiten völlig überzeugt. Aber vermutlich ist Loki mein letzter Schäfer.

  • ich werde jetzt bestimmt hier gesteinigt

    hier wird niemand gesteinigt, nur etwas flappsig angemacht ;).


    Nee Holger, wir wissen um dich und deine (Hütehunde-)Vorlieben und auch um deine Beziehung zu Elli.


    Ich bin ja auch zu meinem Harras wie die Jungfrau zum Kind gekommen und darf das nun ausbaden. ;)

  • Herdenschutzhunde und Molosser jo die mag ich gerne.


    Aber Elli hatte es schon raus mich um den Finger zu wickeln.

  • Wobei das ja nicht wirklich Hunde für deine geliebten langen Wanderungen sind ;)

    das stimmt leider, wobei ich suche ja nach was in der Richtung der das auch könnte. Cane Corso zum Beispiel.

  • aber weiße Schäferhunde sind trotz ihrer speziellen Eigenschaften wahnsinnig tolle Hunde die ich jedem wärmstens empfehle.

  • Wie man zum Hund kommt. Und dann noch zu einem weiße Schäferhund? Ich stamme ja noch aus der Zeit als Lassie , Flipper und Kimba in Erstausstrahlung im deutschen Fernsehn ausgestrahlt wurde. Wir wohnten in einem Haus mit großem Garten direkt am Wald, ein Paradies für Kinder. Flipper war ein Delfin und der Gartenteich dafür etwas zu klein, Kimba war ein kleiner weiße Löwe aus einer Zeichentrickserie und dann war da noch Lassie. Zwar ein Collie, aber welches Kind wünscht sich nicht so einen tollen Hund. Meine jüngeren Schwestern und ich hätten gern so einen Hund gehabt.

    Unsere Mutter war allerdings strickt gegen einen Hund, meinem Vater war es egal.

    So bleiben wir hundelos und beschränkten uns auf Vögel und Fische. Durch unsere Straße und den angrenzenden Wald führte die Gassirunde eines älteren Herrn mit seinem Schäferhund. Jeden Tag kam er im Anzug mit Hut , Spazierstock in der einen , die Leine der Hundes in der anderen Hand an unseren Grundstück vorbei und verschwand im angrenzendem Wald. Herr Hachmann , manchmal blieb er stehen und wechselte mit meiner Mutter ein paar Worte während wir den Schäferhund bewunderten. Ein Hund wie aus dem Bilderbuch der aufs Wort gehorchte. Manchmal begleiteten wir Kinder ihn ein Stück des Weges. Für mich stand damals schon fest,

    wenn einen Hund , dann nur einen Schäferhund. Unseren Eltern lagen wir immer wieder in den Ohren wie toll doch ein Hund währe. Eines morgens wachten wir auf und ein kleiner schwarzer Schäferhundwelpe begrüßte uns. Mein Vater hatte ihn mitgebracht. Mein Onkel verkehrte gelegendlich in einer Gaststätte in Lüdgendortmund, "Zur Kanone". Die Hündin der Wirts, genannt"Kanonen Athur" hatte Nachwuchs. Allerdings hatte mein Vater direkt vereinbart das er den Hund für den Fall das es scheitert zurückgeben kann. Und es ist gescheitert. Wir hatten alle nur Erfahrung mit ausgewachsenen , bereits erzogenen Hunden. Der Welpe wollte spielen, wir Kinder dachten er will uns beißen und flüchteten auf das Klettergerüst. Als er dann noch begann die Möbel zu zerlegen war für meine Mutter der Ofen aus.

    Falk, so hieß er, kam zu seiner Familie zurück.

    Damit war das Thema eigener Hund abgeschloßen. Meine jüngere Schwester, sie hatte da schon eine eigene Wohnung bekam von ihrem ersten Freund einen Schäferhund geschenkt. Seine Eltern züchteten Schäferhunde. Meine Mutter hatte ihr davon abgeraten.

    Erstens ging sie den ganzen Tag arbeiten und zweitens war ihre Wohnung auch zu klein.

    Meine Schwester ließ sich nicht beirren. Der Hund war ja weiterhin im Zwinger ihres Freundes untergebracht.

    Auch den Einwand meiner Mutter: "Was ist wenn ihr mal Schluß habt" ignorierte sie. Es kam wie es kommen musste, nach gut einem Jahr hatten die beiden sich getrennt.

    Der Hund konnte weiter im Zwinger bleiben, sie musste ihn aber weiterhin versorgen. Auch das klappte . Dann kam ein Anruf das der Zwinger renoviert werden sollte und sie den Hund für 14 Tage zu sich nehmen muss. Danach könne er/sie wieder in den Zwinger. Meine Mutter ließ sich erweichen und Deike von Falkenfels zog im Alter von

    1 1/2 Jahren bei uns ein, für 14 Tage. Was soll ich sagen, der Zwinger wird wohl heute noch renoviert. So blieb es weiterhin der Hund meiner Schwester, gelebt hat er bei meinen Eltern und nach dem Kauf eines Hauses dann bei mir da ich die untere Wohnung bezog. Wir wollten dem Hund der mittlerweile 8 Jahre als war die Stufen ersparen.Mit 11 Jahren hat Deike von Falkenfels uns dann verlassen. Ein paar Jahre gingen ohne Schäferhund ins Land. Bei Bekannten hatten wir gelegendlich mal einen weißen Schäferhund gesehen. Es war der Hund der Eltern unserer Bekannten. Sie hatten ihn über den Tierschutz. Der Hund wurde von Vetrinäramt wegen schlechter Haltung eingezogen und hatte bei ihnen ein neues Zuhause gefunden. Sie wohnten abgelegen auf einem Campingplatz mit dem weißen Schäferhund und noch einem

    " Taschenhund".Die Mutter bekam dort wegen der Einsamkeit im Winter allerdings Depressionen und so wollten sie zurück in die Zivilisation. Allerdings fanden sie keine Wohnung wo der große weiße Hund erwünscht war. So fand dann Jessie ein Zuhause bei uns. Als Jessie 9 Jahre alt war trenne sich meine EX-Frau von mir und ließ Kinder, Haus und Hund zurück. Nach einer Weile als alleinerziehender Vater lernte ich meine jetzige Frau kennen. Auch sie hatte früher einen schwarzen Schäferhund und konnte sich schnell für Jessie begeistern. Am 06.12.2011 mußten wir Jessie über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir haben es dann etwas über ein Jahr ohne Hund ausgehalten . Wir wollten wieder einen Hund und es sollte ein weißer Schäferhund sein. Mit 8 Wochen ist dann Kimba bei uns eingezogen. " Kimba" in Anlehnung an den kleinen weißen Löwen aus der Zeichentrickserie. 9 Monate später gesellte sich dann unsere Cleo, eine schwarze DSH-Hündin dazu. Meine Frau wollte einen Farbkontrast dazu ;-).

    So kommt man nicht nur zu einem Weißen sondern auch noch zu einem Schwarzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jogy ()

  • Sehr, sehr schöne Geschichte, Jogy :)

    Ich freue mich sehr für euch und bin mir sicher, dass auch das nicht eure letzten Schäferhunde sein werden.

    Ich wünsche euch noch eine lange, schöne Zeit miteinander :*


    Edit: ich kann mich noch erinnern, als wir unseren ersten Schäferhund bekamen. Da war ich wirklich noch klein... vielleicht 5 oder 6. Pumba hieß er, den Namen hatte ich von dem gleichnamigen Warzenschwein aus König der Löwen. Leider wurde er von einem Auto überfahren :(

  • Wobei das ja nicht wirklich Hunde für deine geliebten langen Wanderungen sind ;)

    das stimmt leider, wobei ich suche ja nach was in der Richtung der das auch könnte. Cane Corso zum Beispiel.



    Da läuft einer in Stade rum. Habe ihn öfter mit Frauchen beim Krankenhaus getroffen. Der junge Herr heißt Ubbe. Habt ihr den schon mal getroffen? Ein wahnsinnig schönes und liebes Tier. ?

  • Toller Bericht Jogy . Aufgrund von Flipper, Lassie und Co. vermute ich, dass du ein Kind der 60er bist, so wie ich.


    Ich habe zwar noch nie einen weißen schäferhudn gehabt, aber ich möchte meine "Hundegschichte" auch gerne niederschreiben.


    "Mein" erster Hund war der Schäferhund Senta von meiner Oma. Da war ich aber noch im Kinderwagen. Später hatte sie einen Rehpinscher ^^ weil sie sich einem Schäferhund nicht mehr gewachsen fühlte.


    Bei mir zuhause zog dann als Erbstück von der verstorbenen Patentante meiner Mutter ein Langhaardackel ein. Diesem habe ich Puppenkleidung angezogen und in meinem Puppenwagen spazieren gefahren.

    Heute kann ich nur sagen: oh mann, der arme Hund.


    Dann hatten wir ganz kurz einen jungen Schäferhund. Ich weiß aber gar nicht, warum der leider nicht blieb.


    Und erst einige Jahre später brachte mein damaliger Freund (jetziger Mann) einen jungen Schäferhund vom Bund mit, der nicht schußtauglich war und eingeschläfert werden sollte. Da aber weder mein Freund noch ich

    die Zeit für so einen Hund hatten, haben wir ihn an einen Freund weitergereicht, dessen Eltern großes Grundstück und Hunderfahrung hatten.


    Etwa zwei Jahre später hat mir jemand auf dem Weihnachtsmarkt die Leine eines Welpen in die Hand gedrückt, nachdem ich nur gesagt hatte "Oh, guck mal, der ist aber süß!" Angeblich mussten die Leute umziehen und

    durften den Welpen icht mitnehmen. Zack hatten wir also einen schwarzen Welpen mit weißer Blesse und riiiiiiiiiesen Pfoten. Zu der Zeit war mein Freund noch beim Bund und ich in der Ausbildung und wir

    bewohnten eine 30 m² Wohnung. Nach einigen Tagen hatte die Vernunft gesiegt und wir brachten ihn zum Tierheim. Allerdings wurde er uns schon vor der Tür von einem Ehepaar abgenommen. Ich hoffe,

    das war damals alles so in Ordnung.


    So und dann rund 30 Jahre später haben wir uns, nachdem unsere drei Kinder aus dem gröbsten raus waren, Harras angeschafft. Für mich ist er eigentlich der erste eigene Hund. Und er wird wohl auch der

    einzige Schäferhund in meinem Leben bleiben. Ich hoffe auf noch rund 10 Jahre mit ihm. Dann bin ich Ende 60 und sehe es wie meine Oma: dann traue ich mir keinen Schäferhund mehr zu.