Böser, böser Schäferhund. Ich kann es nicht mehr hören!

  • Und wieso um Himmels Willen, war der mit der Flexi an einen Baum gebunden =O:/ ??

    naja ich rate nur, aber wenn der Besitzer mal austreten muss zum Beispiel. Wobei ich mich Frage wie man die Flex irgendwo anbinden kann. :D

  • Warum weiß ich nicht, hab den Besitzer auch nicht gesehen und dann ging der Terz schon los.

    Boss ist Gott sei Dank keiner, der auf andere Hunde losgeht. Er weiß, das ist mein Job😄 Mir ist das auch egal, welche Kröte da auf Kampf aus ist, da ich vor Hunden keine Angst hab.

    Wer meinem Boss ans Leder will, muss erst mal an mir vorbeikommen. Nach Gandalf: Du kommst hier nicht vorbei. Sogar Original mit Stock🤪

  • Hallo zusammen,


    wo um Himmels Willen lebt hier so mancher von euch ? So beschriebene Dinge gibt es bei uns äußerst selten, ich staune immer wieder.


    Gruß Ghost aus dem schönen Sinntal

  • hier ist es auch immer sehr entspannt. Wir haben die Hunde an der Leine und wenn beide einverstanden sind dann machen wir sie los. Geht eine Keilerei los dann trennen wir sie wieder. Wird einer zu stark vom anderen dominiert auch. Im übrigen gibt es hier sehr wenige Leute mit Hund. Wenn ich viel Hundebegegnungen suche dann muss ich in Berlins größtes Hundeauslaufgebiet fahren. Da geht dann die Post ab. Ist aber eher nichts für uns.

  • Ich bin insgesamt in drei Städten unterwegs und habe halt dadurch einen Vergleich zum eher dörflichen. Merke ja schon Stade Göttingen sehr extrem was den Umgang betrifft. Von manchen Gegegenden in Hannover rede ich lieber nicht.

  • Hier sind eigentlich alle recht nett miteinander. Das ist bei mir wohl einfach der Schäferhund, der hat einfach einen schlechten Ruf bekommen die letzten Jahre... wir waren aber letztes Jahr im Sommer einen Tag in Wien, die Wiener sind da total cool, die waren alle begeistert von JayJay. Vor allem die ältere „Kommisar Rex“ Generation. War richtig süß wie die gut gekleideten Damen alle mein haariges Stinkerchen geknuddelt haben. ♥️

  • Ich habe hier bei uns eigentlich nicht viele Hundebegegnungen und meistens leinen die Leute ihre Hund an wenn sie mich mit Hank und Arik kommen sehen. Ich nehme dann meine Hunde zu mir und warte mit ihnen am Rand bis die anderen vorbei sind. Oft ergibt sich noch ein kurzes und entspanntes Gespräch.

    Ausnahmen gibt es natürlich auch, da werde ich dann echt sauer und erkläre dem freilaufenden Hund und gerne auch dem Besitzer wieviel Abstand zu meinen Hunden einzuhalten ist. Wenn ein Hundehalter absolut uneinsichtig ist, erkläre ich diesem dass ich meine Hunde gerne loslassen kann. Dann könnte es allerdings sein, dass der andere Hund in Einzelteile zerlegt wird.

    Das stimmt zwar nicht, da meine überhaupt keine Raufer sind, aber die Drohung zeigte bisher immer die gewünschte Wirkung!

    Mit Hank bin ich viele Jahre beruflich auf Messen für Tierärzte unterwegs gewesen. Er hat mich dort auf dem Messestand meiner Firma begleitet. Die Tierärzte laufen dort oft mit ihren eigenen Hunden durch die Messe und waren anfangs immer sehr skeptisch gegenüber dem Schäferhund. Ich hörte oft Kommentare wie "Mit Schäferhunden haben wir nur schlechte Erfahrungen gemacht" usw.

    Aber es war schön zu sehen, wie positiv sie Hank dann doch von der Rasse überzeugen konnte. Viele haben bei weiteren Messen, meine Kollegen nach Hank gefragt.

    Einmal hatten wir auch ein schönes Erlebnis. Ein Tierarzt kam mit seinem Dackelwelpen an unseren Stand. Zuerst war er noch skeptisch, da sein Welpe kurz davor wohl von einem Schäferhund gebissen wurde. Aber dann ließ er ihn doch zu Hank. Die beiden haben so süß miteinander gespielt. Also eigentlich lag Hank nur da und er Welpe ist auf ihm rumgeturnt. Hank hat ganz vorsichtig mit seinem großen Maul mit ihm gespielt. Hank sein Kopf war so groß wie der ganze Dackel. Am Schluß hat der Dackel noch auf Hanks Decke gepieselt und die beiden sind zufrieden und glücklich weitergegangen.

    So habe ich schon immer versucht, Werbung für den gut erzogenen Schäferhund zu machen.

  • hatte heute auch eine Begegnung auf der großen Wiese wo man immer einige andere Hunde treffen kann. Leider bin ich da immer nur noch 1x im Monat.


    Wir fanden schnell noch zwei andere Hunde: Altdeutscher SH (Harzer Fuchs, echter Rüde, 3 Jahre) und ein kastrierter Aussi Rüde, 9 Jahre.

    Die drei haben sehr nett interagiert, auch mal gerannt und gebellt. Alles sehr friedlich. Das ging ca. 20 Minuten.

    Dann kam eine Hündin daher, auch nicht angeleint und eigentlich wollte Herrchen sie mitlaufen lassen, die kannten sich ja alle außer mich mit Witus.

    Die große Hündin wirkte etwas ängstlich aber die drei Rüden waren alle sehr nett zu ihr und niemand zeigte irgendwelche aggressiven Verhaltensweisen gegenüber der Hündin.

    Herrchen meinte recht schnell, na ja, da ist ja der Schäferhund, ich gehe dann mal weiter.

    Ich fragte ihn nur, warum er denn seiner Hündin nicht etwas Zeit zum Eingewöhnen gibt und es ist doch alles sehr friedlich. Aber er meinte, seine Hündin hätte angst vor DSH, schließlich wurde sie ja schonmal von einem DSH gebissen.


    "Meine Güte, dann eben nicht", dachte ich und ließ sie ziehen.


    Aber können Hunde denn Hunderassen unterscheiden? Können sie eine bestimmte Rasse als gefährlich einstufen und dann auch alle Exemplare dieser Rasse?


    Ich dachte immer, dass Hunde am Verhalten, Geruch, Größe, Ausstrahlung, Geschlecht, Alter und was weiß ich noch andere Hunde einordnen und ihr Verhalten dann entsprechend anpassen.

    Wissen die denn, dass das damals ein DSH war, welcher sie gebissen hat? so etwa wie: "Ein Dobermann oder Hovawart wären mir ja willkommen, die sind ja lieb, aber der DSH da, diese Rasse kenne ich, die beißen!"


    Diesen Spruch habe ich schon öfter gehört: "Mein Hund hat Angst vor Deutschen Schäferhunden"

    :rolleyes:

  • Also Harras hatte mal Probleme mit einem schwarz - weißen Boarder Colli, bzw. der Boarder mit Harras. Der ging immer auf Harras los, so dass Harras diesem Hund schon von selbst aus dem Weg ging. Wenn der auf der Wiese war und Harras ihn bemerkte, ist er im Laufen abrupt in eine andere Richtung gelaufen. Der Boarder bekam dann Gesellschaft von einem ebenfalls schwarz-weißen Welpen. Dieser schien Harras zwar nicht abgeneigt, aber wenn der später alleine auf der Wiese war, wich Harras ihm auch schon von weitem aus.


    Also evtl. schon möglich, dass Hunde einzelne Rassen unterscheiden können.