Konsequenzen bei Nichtbefolgen von Kommandos

  • unsere beiden - nun leider verstorbenen - Hunde waren super lieb und alles war toll. Bis sie auf einmal herausgefunden hatten, dass man einen Maschendrahtzaun auch auftütern kann wenn man viel Zeit hat und geduldig dran herumspielt. Jedenfalls war es ein Sonntag, an dem wir mal weg mussten und die Buben (sie waren schon fast ausgewachsen) mal nicht mitnehmen konnten. Abends saßen sie dann im Zwinger. Am nächsten Morgen fanden wir dann ein tolles Loch im Zaun. Zum Glück : ein lieber Nachbar hatte sich ein Herz gefasst und die Buben wieder eingesammelt, sie waren schon recht weit entfernt, spielten auf einem Feld in der Gegend.

    Jedenfalls nahmen wir diesen Vorfall zum Anlass und schafften uns einen Weidezaun an. Das ging dann wirklich super, war völlig unschädlich für alle die da dran kommen aber danach ging es Hund und Herrchen viel besser. Dem Hund geht es danach super, er denkt noch nicht mal mehr ans ausbüchsen, der geht da auch nur 1x dran. Danach kann der wieder abgeschaltet werden - und war er all die vielen Jahre danach. Und Herrchen muss keine Angst haben dass die Hunde plötzlich draußen herumtollen. Aber der ist wohl in D verboten.


    Richtiges Einwirken kann auch ein ordentlicher Schreck sein. Meine Eltern hatten mal einen kleinen Hund der immer an der Schlafzimmertür gekratzt hatte, bei ihnen durfte der damals nicht dort rein. Einmal so richtig erschreckt und danach hatte er nicht mehr gekratzt.

    Wenn die Hunde ständig irgend welches Zeug vom Boden auflesen (Steinchen, leckere Hundekacke verschlucken usw.) dann sollte man, laut Meinung von Hundeerfahrenen ordentlich einwirken. Z.b. kann man neben einem ungemütlichem "Nein" auch noch in den Hals zwicken. Das kann erschrecken und sogar ein bisschen weh tun.


    Ja, ein Stachelhalsband habe ich schon mal gesehen, hatte ich jedoch noch nie, finde ich persönlich nicht angemessen. Früher wurde auf den Hundeplätzen der Leinenruck gelehrt. Da musste man dann auch schon bisschen mit Schmackes rucken sonst kam beim Hund nichts an. Wenn ich immer die armen Halter von großen Hunden sehe! Und deren Hunde tun mir auch so leid, wenn monate- und jahrelang immer wieder eine Art Tauziehen mit dem Hund gespielt wird damit der Hund mit irgendwelchem Blödsinn aufhört. Ein einzigartiger Stress für Hund und Herrchen. Das meinte ich.

  • und wo ist das erschrecken verboten? sorry Micha369 aber wenn du von dämlichen Verboten redest, dann redest du im Prinzip von aversiven Methoden. Wenn du sowas nicht machst finde ich das gut.

  • ich meinte den Weidezaun, was wohl verboten ist für Hundehaltung, was ich aber echt affig finde

    was soll daran verboten sein? und was hat das mit richtigem einwirken zu Tun?

  • ich verstehe jetzt gerade nicht, was Du meinst. Mit einem Weidezaun seinen Hund absichern ist für mich genau das gleiche wie das, was Mona mit dem Einwirken beim Wasserbad erzählt hatte.

    Kurzes, einmaliges Einwirken mit Schmackes ist besser als wenn alle ewigen Stress haben.


    Bestimmte Dinge muss man ewig trainieren damit sie zu 98% funktionieren. Und selbst dann ist man sich nie ganz sicher wenn man es halbherzig macht oder irgendwie nur suboptimal hin bekommt.

  • ich verstehe jetzt gerade nicht, was Du meinst. Mit einem Weidezaun seinen Hund absichern ist für mich genau das gleiche wie das, was Mona mit dem Einwirken beim Wasserbad erzählt hatte.

    Kurzes, einmaliges Einwirken mit Schmackes ist besser als wenn alle ewigen Stress haben.


    Bestimmte Dinge muss man ewig trainieren damit sie zu 98% funktionieren. Und selbst dann ist man sich nie ganz sicher wenn man es halbherzig macht oder irgendwie nur suboptimal hin bekommt.

    wo wirkst du einmalig mit einem Zaun ein? Übrigens dürfen Herdenschutzhunde beim bewachen der Herde hinter so was gehalten werden! Du hast ein am Fell packen gelobt und die Tierschutzgesetze kritisiert. Auf Nachfrage kommt aber nicht viel. Loki lief zweimal in einen EZaun heulte ordentlich rum, und hält sich nun von Weiden fern, aber ich habe das nicht forciert, bzw. extra einen E Zaun aufgebaut. Wenn ich nicht will das mein Hund ausbricht muss ich halt den Zaun entsprechend hoch und sicher ausbauen. Übrigens würde ein Hund auch einfach über einen Weidezaun springen können, zumindest meiner könnte das.

  • also gut, ich glaube mittlerweile dass das Benutzen eines Elektrozaunes in D doch nicht verboten ist.

    naja ich hoffe das es das für Privatleute schon verboten ist. Zaun plus gute hohe dichte Hecke sollten doch ausreichen, auch ohne Strom.

  • Ein einziger Weidezaun-Draht, 30 cm über dem Boden und ca. 10 cm innen vor dem 150 cm hohen Maschendrahtzaun reicht.

    Ich habe es mittlerweile bei mehreren Leuten gesehen.

    Bedenke, ein ausbruchsicherer Zaun kostet das vielfache zu dieser Einzäunung. Und ja, die Hunde haben diesen Zaun nur einmal berührt.

  • Ein einziger Weidezaun-Draht, 30 cm über dem Boden und ca. 10 cm innen vor dem 150 cm hohen Maschendrahtzaun reicht.

    Ich habe es mittlerweile bei mehreren Leuten gesehen.

    Bedenke, ein ausbruchsicherer Zaun kostet das vielfache zu dieser Einzäunung. Und ja, die Hunde haben diesen Zaun nur einmal berührt.

    da würde meiner locker rüber hüpfen, wenn ich zum Beispiel vor dem Zaun bin. Das bringt für mich keine Sicherheit

  • Micha369 wenn ein Zaun nicht als Grenze definiert wurde, hilft auch kein Strom, über den Standard Weidezaun kann ein Hund springen. Empfehle da mal eine Reportage über Kangals im NDR

  • bei meinen Schäfis und bei den Hunden der Leute welche das auch so gemacht haben hatte es immer locker gereicht.

    Die kommen da 1x dran und dann wollen sie erstmal nicht mehr in die Nähe des Zaunes, also springen die da auch nicht mehr irgendwie drüber oder buddeln sich durch

    die halten einfach etwas Abstand zum Zaun, glaub mir.

  • bei meinen Schäfis und bei den Hunden der Leute welche das auch so gemacht haben hatte es immer locker gereicht.

    Die kommen da 1x dran und dann wollen sie erstmal nicht mehr in die Nähe des Zaunes

    also Stromzaun ziehen, um nicht mehr sich mit der Sicherung zu beschäftigen. Ich halte das für Falsch und gefährlich

  • Naja, Dina ist mit fast nem Jahr mal beim Spaziergang am nen Weidezaun gekommen.

    Das tat mir in der Seele weh und muss ich echt nicht haben.


    Und zum Thema 1x dran kommen.

    Unser Nachbar hat das bei seinen Hunden (die immer über den Zaun kamen) gemacht.

    Ha:( 1x?

    Die Hörste jede Woche 1x jaulen, weil sie wieder dran waren=O