Erziehung von Angsthunden

  • ich hatte das bei meinen dobi angewandt, er hat die Massagen immer genossen. Veränderungen im verhalten, er sollte weniger hibbelig sein, konnte ich aber nicht feststellen.


    Aber gut ich hab es auch mehr als situative Lösung gemacht und auch nur mit dem Buch als Anleitung.

    Gut möglich das es richtig und regelmäßig angewendet wird hilft :)

  • Daher bringt doch das nicht weiter wenn man an der Stelle gesagt bekommt, "das kann/soll so nicht sein das entspricht nicht dem Standard"

    Sich mal eine Körung der Weissen Schäferhunde anschauen bringt aber die Leuten weiter, welche in diesem Thread behaupten: "Der Weisse Schäferhund wäre nun mal ängstlich".

    Sogar die TA von Loki hat anscheinend gesagt, daß das Verhalten von Loki normal für einen Weissen Schäferhund wäre. Diese TA hat sich anscheinend noch nie eine Körung angeschaut.

  • Daher bringt doch das nicht weiter wenn man an der Stelle gesagt bekommt, "das kann/soll so nicht sein das entspricht nicht dem Standard"

    Sich mal eine Körung der Weissen Schäferhunde anschauen bringt aber die Leuten weiter, welche in diesem Thread behaupten: "Der Weisse Schäferhund wäre nun mal ängstlich".

    Sogar die TA von Loki hat anscheinend gesagt, daß das Verhalten von Loki normal für einen Weissen Schäferhund wäre. Diese TA hat sich anscheinend noch nie eine Körung angeschaut.

    Da stimme ich Dir zu, dass Verallgemeinerungen "die sind alle so" in der Regel nicht zutreffen (müssen).


    Wobei ich mir dann aber auch denke, so ein Tierarzt sieht ja sein ganzes Berufsleben unterschiedliche Hunde und vermutlich die ein oder andere Rasse eben auch mehrmals. Kann ja sein, dass er auf diese Weise zu so einer Erkenntnis kommt, weil er eben bei sich in der Praxis vermehrt ängstliche weiße zu sehen bekommt.

    Abgesehen davon, die Tierärzte die ich jetzt schon aufgesucht habe, sind alle nicht sonderlich ausgeprägte Tierverhaltenspsychologen. Da gibt es eben weniger bis mehr ausgeprägte Ausbildung im Bereich des Verhaltens von Hunden, daher ist so ein TA auch nicht immer der beste Speziallist in so einer Frage. Der Hund ist ja nur ein Teil der Tiere die so ein TA behandelt.

  • Daher bringt doch das nicht weiter wenn man an der Stelle gesagt bekommt, "das kann/soll so nicht sein das entspricht nicht dem Standard"

    Sich mal eine Körung der Weissen Schäferhunde anschauen bringt aber die Leuten weiter, welche in diesem Thread behaupten: "Der Weisse Schäferhund wäre nun mal ängstlich".

    Sogar die TA von Loki hat anscheinend gesagt, daß das Verhalten von Loki normal für einen Weissen Schäferhund wäre. Diese TA hat sich anscheinend noch nie eine Körung angeschaut.

    das mag ja sein und sicher hast du auch Recht meine Elli hat Menschen geliebt und in dieser Hinsicht null anstrengend, nur bringt mich eine Körung null weiter. Sie hilft mir nicht. Die einen sagen bring da mehr Gehorsam rein, andere sagen mach mehr/vermehrt Bindung und Orientierungsarbeit, wieder andere schwören auf Auslastung. Und vermutlich muss man das alles zu einem Königsweg vereinen. Ich weiß auch, dass ich da an mir arbeiten muss den manchmal hätte ich schon Bock auch mal Arschtritte zu verteilen. Nicht beim Hund sondern wenn sich jemand arschig verhält und ja das merkt Loki natürlich auch. Deshalb achte ich auch sehr extrem auf meine Stimmung neutral zu halten.

    Ich werde mich morgen einfach mal an diese eine Trainerin direkt melden evtl. gibt es ja noch andere Möglichkeiten über Einzelstunde etc. Auf jeden Fall werde ich mir noch weitere Meinungen anhören und ihn zusätzlich irgendwie auslasten Kopfmäßig.

  • dann hätte ich bei meinen menschlichen Pubertisten ja auch an eine Abgabe denken können ;):P

    Ja, da ist was dran. Es regelt und spielt sich vieles erst nach der Pubertät ein.

    Wir hatten gestern Besuch von einer Arbeitkollegin meiner Frau die ihre beiden Mädels (9 & 3 Jahre) mit hatte.

    Unsere Beiden haben ja mit Kindern sogut wie keine Erfahrung und trotdem sind sie super mit den Kindern umgegangen.

    Null ängstlich oder agressiv. Ich war schon etwas stolz.

    Es ist immer schwer eine Ferndiagnose zu stellen. Das ist bei Geräten schon schwierig und bei Lebewesen erst recht.

    Wenn ich bedenke was wir in der Junghundschule alles gemacht haben. Wir waren sogar am Bahnhof und sind mit den Hunden Fahrstuhl gefahren.

    Vielleicht solltest du mit dem Hund mehr stark fequentierte Orte besuchen satt immer nur möglichst einsame Wanderrouten.

    Ich weiß, ist in der Corona-Zeit nicht einfach. Es könnte aber auch eine Chance sein da die meisten Leute momentan auf Abstand bedacht sind.

    Den richtigen Weg für sich und seinen Hund zufinden ist zumindest nicht einfach.

  • wir sind schon Bahn gefahren. Und mehrfach meine Frau vom Bahnhof abgeholt. Ich war mehrfach in Innenstädten vor Corona. Fahrstuhl auch wobei da muss ich echt den Hund reinschieben. In den Zug auch.

    Also alles gemacht. Aber kein wirklich positives Signal. In jeden Laden wo der Hund rein darf nehme ich ihn mit. Er darf von Futter/Fressnapf Mitarbeitern etwas zu fressen annehmen wenn er will.

    Beim TA waren wir mehrfach ohne das was gemacht wurde.

    Ich saß mit ihm auf Bänken ruhig, wir waren auf Mittelaltermärkten. In Hotels, in Restaurants

    Was fehlt denn noch?

  • Was fehlt denn noch?


    Wir hatten das ja schon mal in einem anderen Faden thematisiert, ich glaube es gibt eben auch Charaktereigenschaften von Hunden und Haltern, die begünstigen oder unterdrücken das eine oder andere.

    Daher denke ich manches mal, man gibt alles was man eben geben kann und trotzdem erreicht man nicht was ein anderes Mensch/Hund Team erreicht. Ich denke Du hast ja schon viel mit Loki gemacht, ihr wohnt in der Stadt, da ist es anders als auf dem Land wo man beim Spaziergang keinen trifft, Du gehst in die Hundeschule usw. bleib dran und mach weiter. Auch wenn ich nach Deinen Beschreibungen mitlerweile glaube das Loki ein Hund bleibt der besondere Aufmerksamkeit und Regeln im Umgang braucht. Im Gegensatz zu manchem Allerweltslabbi der zu Jedem hin will und sich streicheln lässt.

  • Wie du schon geschrieben hast kenne ich Sabrina Menge und sie hat sehr viel Erfahrung mit sensiblen und unsicheren Hunden. Wenn du zu ihr zum Training kommen kannst, glaube ich wäre das sehr gut für euch.

  • Bist du der Sache mit der Schilddrüse mal weiter nachgegangen? Irgendwie finde ich immer noch, dass man das als mögliche Ursache nicht völlig ohne Untersuchung ausschließen kann. Es gibt einen Blog "Hundekind Abby", mit vielen Berichten zu der Erkrankung bei der Hündin des Blogbetreiberin. Klar, ist ein Blog, kein tiermedizinischer Fachartikel, aber vielleicht ist es einen kleinen Blick wert.


    https://www.hundekind-abby.de/…lddrusenprobleme-das.html


    Hier schildert sie mal knapp die Symptome ihrer Hündin, gibt aber viele Einträge über das Verhalten und die Schwierigkeiten, die die beiden bewältigen mussten, vor und nach der Diagnose und Behandlung.


    LG

    Babsi & Tilli

  • noch nicht Tilli ich habe gerade echt viel zu Tun und kann noch nicht mal derzeit nach Göttingen zu meiner Frau fahren. Ich werde das auf jeden Fall aber im Hinterkopf behalten.

  • Uns wird von den Trainern ja auch immer wieder gesagt, dass Cora ein unsicherer Hund ist und deshalb an der Leine pöbelt. Kein Angsthund, aber unsicher. In der Hundeschule, wenn sie auch frei mit den anderen laufen kann, kommt sie mir manchmal recht selbstbewusst vor, aber gut, das ist vielleicht wieder eine andere Sache...

    Ich glaube inzwischen, dass wir schon weiter wären, wenn ich mutiger gewesen wäre. Ich bin doch oft in die Vermeidung gegangen, gerade was Hundebegegnungen betrifft. Dadurch sind wir viel in der Pampa gelaufen und haben nicht so viel Übung in schwierigeren Situationen. Das müssen wir jetzt langsam nachholen.
    Das habt ihr, @Ellionore sicher von Anfang an besser gemacht.

  • naja Cora2019 Loki randaliert schon trotz Welpenschule und Kontakten mit anderen Hunden die er hatte. Ich muss halt Sicherheit reinbringen. Aber da bin ich ja noch am Ackern.

  • Leute verbellen, bzw. mit vollspeed auf sie zuspringen und dann bellen macht Loki bei meinen Eltern sehr gerne. Neuerdings kommt das anstubsen hinzu und auch das Hand oder Arm in den Mund nehmen, aber wehe sie wollen ihn anfassen.

    Und was machst du gegen so einem unerwünschten Verhalten?

    So ein Verhalten würde ich bei meinem Mali nie dulden, egal ob wir nun in einem Restaurant sind oder irgendwo zu Besuch sind. Dann gibt es bei mir ein Donnerwetter.

    Mein Mali muß sich anderen Leuten gegenüber neutral verhalten und da ist nix mit anspringen, verbellen und schon gar nicht die Hand oder Arm ins Maul nehmen.

    Nur in seinem Revier, unser zuhause, darf er Leute verbellen und anmelden. Danach übernehme ich die Kontrolle wieder.


    Das hört sich irgendwie so an, als ob dein Loki nicht gelernt hätte, was er darf und was er nicht darf. Selbst wenn dein Loki ängstlich wäre, muß er wissen, was er darf und was er nicht darf.

  • ich kann ihn dann immer zu mir holen z.B. meistens bringe ich ins Sitz. Aber wenn ihn wer anschaut oder anspricht geht er hoch. Und an Orten die er nicht gut kennt ist er extrem hibbelig. Bei mir zu Hause macht er bei Besuch sowas übrigens nicht