Wattebäuschchenwerfer in der Hundeerziehung

  • Hier ist mal ein interessanter Artikel über die Wattebäuschchenwerfer in der Hundeerziehung.


    https://www.planethund.com/hun…aft-shitstorms-moral.html


    Ich bleibe bei meiner Ausbildungsmethode.

    Das Erlernen der Kommandos erfolgt über die positive Bestätigung.

    Wenn der Hund die Kommandos beherscht, verlange ich aber auch den Gehorsam.

    Den Gehorsam setze ich notfalls mit einem Donnerwetter durch.

    Unerwünschtes Verhalten wird auch mit einem Donnerwetter sanktioniert.

    Das Donnerwetter muß immer dem Hund und der jeweiligen Situation angepasst sein.

  • ich verstehe jetzt nicht was das mit dem ablehnen von aversiven Methoden wie Strom oder Stachelhalsband zu Tun hat.

    Hatten wir ja schon die Diskussion, natürlich muss es auch mal ein Donnerwetter geben, aber wirklich körperlich agieren würde ich weiterhin nur in einer gefährlichen Situation.

    Und ja ich werfe weiterhin lieber mit Wattebäuschen.

  • ich verstehe jetzt nicht was das mit dem ablehnen von aversiven Methoden wie Strom oder Stachelhalsband zu Tun hat.

    Ich verstehe jetzt nicht, was deine Aussage mit dem interessanten Artikel zu tun hat.

    naja der Verweis auf eine Studie die sich mit dem Einsatz von Methoden wie Teletakt beschäftigt hat. Dann würde ich diese auch lesen wollen. Und ich habe doch lediglich meine Moralvorstellung skizziert und die habe ich doch schon häufiger erklärt, zwischen Watte werfen und harter Erziehung liegen Welten. Ich bin in der Mitte von beidem und bestimmt kein naives Gutmenschlein. Ich bölke durchaus, wenn es Not tut.

  • Naja, wie du schon mal schriebst, wir liegen bei der Hundeerziehung gar nicht so weit auseinander.


    Aber es gibt ja noch andere Leute hier im Forum, welche richtige Wattebauschwerfer sind und ihren Hund niemals anschreien würden oder mal zurechtstutzen würden.

    Ich nehme mal an, daß die Hunde der Wattebauschwerfer die meiste Zeit an der Leine laufen, weil man einfach ihre Hunde nicht sicher abrufen kann.


    Ich zitiere dann noch mal aus dem interessanten Artikel:

    Die Grenzen dieser Form der Erziehung werden sehr schnell klar. Sobald der Hund etwas Besseres findet als die Hühnerherzen beim Menschen, wird er sich dem zuwenden. Hasen jagen ist für die meisten Jagdhunde einfach besser als das Futter beim Menschen. Und wenn sie es tun, haben sie ja auch keine negativen Konsequenzen zu erwarten. WARUM sollte der Hund also NICHT seinen Interessen nachgehen?

  • was ich an dem Artikel gut finde ist die Tatsache, dass die Autorin noch mal die Wichtigkeit der Bindung herausstellt. Das ist übrigens mit ein Grund gewesen, warum ich mir das Buch richtig spielen mit Hunden bestellt hatte. Ich habe das jetzt seit Samstag und kann es schon uneingeschränkt empfehlen. Na gut manchen wird der umfangreiche Theorieteil zu groß sein.

    Ansonsten muss ich leider sagen, dass eine Autorin die immer von wissenschaftlich schreibt und auch erwähnt wissenschaftlich zu arbeiten, dafür keine Quellen angibt, keine Zitate in dem Artikel hat. Das finde ich schade. Aber zum Nachdenken kann dieser Artikel sicher anregen. Nur hätte ich gerne einiges von dem was sie schreibt auch überprüft, bzw. selber nachgelesen.