Begegnungen mit "Handtaschenhunden"

  • Ich bin ja jemand der Chihuahuas wirklich null abkann und lese interessiert mit. Zumal es im Essener Tierheim einen kleinen Chi Welpen gebe, wo ich überlege ob der was für meinen Bruder wäre.

  • Das ist echt interessant. Wir sind mit der ganzen Gruppe sehr entspannt unterwegs, die Kleinen geraten nicht mehr in Aufregung, wenn Askja hinzustößt und die beschäftigt sich 'eh nur mit der großen Hündin und ignoriert die Chihuahuas. Und die Osels laufen auch zäh die großen Runden eifrig mit.

    Anfassen von Fremden geht gar nicht, da zeigen die vehement ihre Zähne.

  • Anfassen von Fremden geht gar nicht, da zeigen die vehement ihre Zähne.

    das finde ich ehrlich gesagt sogar gut. Dieses "Darf ich mal streicheln?" möglichst ohne vorherige Anfrage gefällt mir nämlich nicht. Man stelle sich mal vor, ein Mensch wird von einem anderen, ihm fremden Menschen einfach so gesteichelt. Erst mit diesem Beispiel scheinen einige zu verstehen, wie doof das ist.

  • Wir hatten hier mal ein Mitglied, die hat sich einen Chihuahua als Assitenzhund ausgebildet. Das geht also auch.

    Ich denke, es ist bei jedem Hund das gleich, er muss einfach erzogen sein. Nur viele machen sich bei kleinen Hunden gar nicht erst die Mühe.

    Leider gilt das bei einigen Menschen mit ihren Kindern auch. :(

  • Ich hatte mal kurz ne Kollegin die hatte auch nen Chihuahua.

    Die legte aber Wert darauf ihn genau wie einen großen Hund zu erziehen.

    Der war echt brav.


    Da sieht man es macht halt die Erziehung

  • Wir hatten 3 Yorkimixe geerbt gehabt (der 3. war hier nicht mehr dabei ). Anfangs unerzogene Kläffer, aber in kürzester Zeit durch Konsequenz und Bewegung sehr ruhig und folgsam. Sie liefen natürlich nur 200 Meter an der Straße an der Leine, danach am Feldweg durften alle frei mitlaufen und ich hatte das Tempo immer an die Kleinen angepasst.

    Interessant war, dass Spaziergänger (ohne Hunde) durch die Anwesenheit der kleinen Hunde, die großen als nicht mehr so gefährlich ansahen. :)

  • Meine Meinung ist mittlerweile, dass bei sich anbahnenden Hundebegegnungen beide Parteien ihre Hunde erst mal an die Leine nehmen sollten.

    Es gibt leider so viele schmerzbefreite Leute. Auch müssten so viele Beißereien mit Verletzungen nicht sein.


    Es sollte evtl. wirklich eine Art verpflichtenden Hundeführerschein geben bei dem man nicht viel mehr lernen sollte als das Wissen, wie man seinen Hund richtig zu sichern hat. Es gibt einfach zu viele Schäden bzw. Verletzungen. Und zu viel Stress, selbst wenn nichts passiert (und in 99,99% passiert ja nichts). Aber unangeleinte Hunde verursachen Stress und das ist eine Art Nötigung.


    Jeder Hund , egal welche Rasse oder Größe, sollte erstmal angeleint in eine Begegnung zwischen Hund und fremden/anderen Hund gehen. Und eigentlich gilt auch das Gleiche bei sich anbahnenden Begegnungen zwischen Hund und Menschen.

    Es gibt nun mal Menschen, die vor Hunden Angst haben. Aber auch diese Menschen haben ein Recht auf freie Bewegung ohne Stress .


    Wenn die Menschen dann mal Kontakt geknüpft haben und beide Parteien der Meinung sind, dass das Ableinen des/der Hunde in Ordnung ist, kann man ja auch ableinen. Ist eigentlich ganz einfach.


    Und wenn jeder Hundebesitzer diesen kleinen Hundeführerschein machen müsste dann würden es ja auch alle wissen, wie es draußen, im öffentlichen Raum, gemacht wird.


    Ok, dann gibt es natürlich noch immer jene Menschen, die sich für etwas besseres halten und diese Regel einfach missachten. Das ist dann natürlich ein Problem.


    Gruß,


    Micha

  • Ich bin jetzt persönlich kein Freund von direkten Hundebegegnungen an der Leine. Aber den Hund zu sich zu holen (zu können), anleinen und beim anderen Halter mal nachzufragen, ob Kontakt (ohne Leine) ok ist, sollte eigentlich zum Hundeknigge gehören (wird in unserer HuSchu z.B. auch so kommuniziert)


    Hier im Forum sehen das ja auch alle so; nur "draußen" leider nicht...

  • Begegnungen an der Leine sollte man von Anfang an nicht zulassen.


    Zum einen lernt der Hund direkt, das er an der Leine eh nicht hin darf und wird dem entsprechend weniger Theater machen das er hinmöchte

    und zum zweiten sind Begegnungen an der Leine oft unschön und wie ich finde völlig "unnormal" für den Hund. Er muss Kontakt aufnehmen ohne das er komplett frei kommunizieren kann, kein Wunder das es oft kracht bei Leinenbegegnungen

  • Ich lass Begegnungen an der Leine teilweise zu. Hier ist Ausflugsgebiet und da ist manchmal ganz schön was los. Rae kennt das von klein auf und hat keine Probleme damit. Wichtig ist das der andere Hundehalter einen Plan hat und seinen Hund nicht in sie reinrumpeln lässt. Dafür habe ich scheinbar ein gutes Gespür entwickelt, wahrscheinlich aus der Zeit mit den Tierschutzhunden und als Tierheim-Gassigänger. Da ging es oft nicht ohne Leine. Wenn ich merke der andere will Abstand oder meine ist irgendwie komisch drauf ist das aber auch ok. Dann laufen wir vorbei und gut.

    In der Stadt geht es manchmal auch gar nicht anders. Da trifft man dann schon mal unverhofft auf einen anderen angeleinten Hund. Probleme hatten wir eigentlich noch nie.


    LG Terrortöle

  • wir gehen hundebegegnungen an der leine zu fast 90 % aus dem weg - die gefahr das sich die hunde mit der leine zusammenknoten ist uns einfach zu groß


    wir machen das nur ganz selten bei hunden die wir gut kennen und wo wir kurz mit dem besitzern noch ein schwätzchen halten ...


    ich bin ansonsten sehr beim ansatz von asnea, meine erfahrung läuft dahingehend dass ich damit besser fahre als immer und überall kontakt zuzulassen

    bisher hat uns diese einstellung sehr oft vor blöden erfahrungen geschützt, denn ich habe mitlerweile einen guten blick dafür welche hunde bzw. herrchen einen an der waffel haben und nur ärger bedeuten :)

    und lexy tut sich mit hundebegegnungen auch nicht sonderlich schwer und aktzeptiert in der regel meine entscheidung auch ohne zu zicken