Ein Malinois x Herder soll es sein ! Oder nicht ? Verunsicherung durch Medien !

  • Asnea :


    ich hab bereits einen Platz für den Welpenkurs bei der Hundeschule für ihn gesichert für Juni.... also es ist definitiv so dass ich mir da Gedanken drum mach, und nein, auf durchgeknallt hab ich gar keinen Bock, alltagstauglich und so normal als möglich wäre schön :D .

    Ein weiterer Gedanke wo ich viel Zeit damit verbringe : ob mein doch recht ruhiges Mädel hier dann nicht total untergeht wenn hier wieder ein Wirbelwind durch die Gegend wusselt.

    Sie ist ein Hund der sich eher zurückzieht, bevor sie sich durchsetzen muss, sie mag Trubel nicht. Auf der anderen Seite ist sie aber ein Hund der als Einzelhund auf Dauer nicht glücklich ist, und immer unsicherer wird je länger sie allein ist.

    Ich weiß, niemand kann mir die absolute Sicherheit geben dass alles funktioniert... aber ich denke halt gern jedes Szenario und Eventualitäten durch.

  • daniela, du hast im Vorstellungsbereich 2 deiner Ängste beschrieben, ich antworte mal hier darauf:


    Thema Auslastung: auch ein Mali ist in erster Linie nur ein Hund - dementsprechend reicht eine gesunde Mischung aus körperlicher und geistiger Beschäftigung

    ja 2 x 30 Minuten einfaches Gassigehen reichen nicht, aber es müssen auch keine täglichen 4 Stunden Bespassung sein

    die Mischung machts + das lernen von "Ruhe geben "

    bei uns ist es so, das Lexy abends die Erste ist die ins Bett geht und auch die Erste ist die abends schläft sobald ich im Haus das Licht dämme

    sie kann den ganzen Tag mit mir Quatsch machen, genauso gut kann sie den ganzen Tag im Garten lümmeln und Grashalme zählen :)


    Thema andere Hunde: sind bei uns z.B. überhaupt kein Problem, sie hat eine wunderbare sehr klare Körpersprache und aktzeptiert auch ein "nein" von anderen Hunden - ja sie brettert auch gern mal in andere rein, aber ist sensibel genug das nur einmal zu machen :)

    Ich denke es ist ein Großteil einfach nur Veranlagung, Prägung und Erziehung wie es mit anderen Hunden klappt.

    Auch bei einer anderen Hunderasse kannst Du Unverträglichkeiten mit Artgenossen haben. Ich würde das jetzt nicht an der Rasse festmachen. (Die Situation mit den geworfenen Leckerlis ist bei vielen anderen Rassen problematisch und zeigt das die Probleme zwischen den Hunden oft von Menschen hervorgerufen werden.)

  • achja zum Thema andere Hunde und Größenunterschied, wir bekommen ab und an mal Besuch von einer Chihuahua Hündin und einer kleinen Promenaden Mischung

    Die Promenadenmischung hat eine Individualdistanz von circa. 1,5 m und alles was ihr zu Nahe kommt wird gnadenlos weggeknurrt. Die Chihuahua Hündin lässt Lexy auch nur auf 30 cm an sich ran - Lexy steht also ganz brav in ihrem eigenen zu Hause auf Abstand zu den beiden Hunden und fragt total sensibel nach ob nicht doch eine der beiden Damen Lust auf spielen hat :)

  • Im Bezug auf Mali und (x) Herder : im Prinzip hat der Mali und der Herder den selben Ursprung mit den selben Aufgaben. Mal hört man dies,mal hört man jenes. Die einen sagen der Mali ist der "schlimmere",der andere sagt der Herder ist die "Katastrophe" . Ich denke die Rassen bleiben sich im Endeffekt nichts schuldig

    Der Mali und der kurzhaarige Herder sind sich sehr ähnlich.

    Laut Rassestandard unterscheiden sie sich nur in wenigen Punkten.

    Der Mali sollte einen quadratischen Körper haben und beim Herder sollte der Rücken etwas länger sein als beim Mali.

    Und sie haben eine unterschiedliche Farbe.

    Den schwarzen Malinois, den man erst 1989 aus dem Rassestandard genommen hat, könnte man nur schwer von einem schwarzen Herder unterscheiden. Schwarze Malis kommen auch heute noch ab und zu in den Würfen vor. Sie erhalten dann aber keine Zuchterlaubnis mehr.





    Nach zwei Malis und einem DSH-Mali-Mix möchte ich mal behaupten, daß der Mali auch nur ein Schäferhund ist.

    Der Mali streut genau so wie der DSH. Es gibt ruhige Malis und es gibt deftige Malis. Die durchgeknallten Malis wurden meistens erst durch ihren Besitzer so verrückt gemacht.


    Mein Mali braucht auch nicht jeden Tag action. Spaziergänge oder eine kurze Wanderung reichen auch mal, wenn man keine Zeit hat.

    Ich war jetzt über ein halbes Jahr nicht mehr auf dem Hundeplatz und mein Mali ist auch nicht am ausflippen und zerlegt die Bude. Mit großen Wandertouren ist mein Mali auch zu frieden.

    Sie bewacht allerdings auch das Haus und was draußen auf der Strasse passiert, das bekommt sie auch alles mit.


    Schön wäre es, wenn man sich mit seinem Mali auch sportlich auf dem Hundeplatz betätigt und das sollte man eigentlich auch.

    Der Mali ist ein Allrounder, mit dem man fast alles machen kann. Obedience, Agility, Mantrailing, Schutzdienst, Dog Dancing usw., überall sieht man den Malinois. Und auch Schafe hüten kann er.


    Meine Malis haben nicht mehr kaputt gemacht, als unsere vorigen Hunde auch und wir haben schon immer Hunde gehabt.

    Aber wie gesagt, der Mali streut. Vielleicht habe ich auch nur Exemplare gehabt, die wenig kaputt machen.

  • Den schwarzen Malinois, den man erst 1989 aus dem Rassestandard genommen hat, könnte man nur schwer von einem schwarzen Herder unterscheiden. Schwarze Malis kommen auch heute noch ab und zu in den Würfen vor. Sie erhalten dann aber keine Zuchterlaubnis mehr.

    Also ich finde den Unterschied zwischen einem Herder und einem Mali schon recht deutlich. Wenn wir hier über den Hollandse Herder reden. Auch wenn beide schwarz sein sollten.

  • soo,ich möchte mich hier nochmal zu Wort melden:

    ich hab gestern noch mit einer anderen Züchterin (die auch Diensthundeführer ist) geschrieben,und heute Morgen noch mal länge mal breite telefoniert.

    Einfach um mir nochmal eine unabhängige Meinung einzuholen(immerhin,ich will ja keinen Hund von ihr,sie hat keinen Grund zu sagen "ach ja,kauf den Hund,des wird schon).

    Und ich bin zum Entschluss gekommen dass..........

    dass ich total irre bin und heue die Anzahlung für den x Herder Rüden getätigt habe :D .

    Ich hoffe ich hab da nicht gerade meine Ablebensurkunde unterschrieben ,aber das wird schon. Er wird ja nicht mein erster Hund,außerdem hab ich ihm ja schon einen Platz für den Welpenkurs gesichert (4,maximal 5 Teilnehmer,sprich kein unkontrolliertes sinnloses herumgewusel,das war mir wichtig. Ist gar nicht so einfach Hundeschulen zu finden die da eher an die Hunde und auf die Konstellation achten als auf das wirtschaftliche) .

    Die Hundeschule ist bei mir in der Nähe,und auch hat sie bereits Erfahrung mit Herder (die jüngsten aktuell vor Ort sind 10 Monate alte Rüden). Ich darf mir auch schon mal alles vorab ohne Hund ansehen,ob es mir denn auch zusagt ,es wird drinnen wie auch draußen trainiert und erstmal darauf geachtet dass Hund und Mensch ein Team bilden.

    Nach dem heutigen Telefonat bin ich mir sicher dass ich,wir,das schaffen können.

    Ich freu mich auf die neue Herausforderung und die neuen Erfahrungen und Eindrücke die ich sammeln werde.

  • Dann wünsche ich dir viel Glück und Spaß mit deinem neuen Freund?

  • Welpen sind die Ausgeburt der Hölle....die Zeit hab ich noch nie als besonders spaßig empfunden,es ist meist die Zeit wo ich mich immer gefragt habe,wieso ich mir das freiwillig angetan hab xD.

    Aber danke :D !

  • Herzlichen Glückwunsch. Dann können wir uns hoffentlich auf viele Bilder und Berichte freuen.


    Ja, Welpenzeit ist anstrengend, aber auch so schön. Sie geht so schnell vorbei und ruck zuck ist der Hund groß.


    Wie lange musst du noch warten, bis der kleine Mann bei dir einziehen kann?

  • Cinja :


    an sich hab ich ja nichts gegen das Welpenalter, allerdings ist der Schlafmangel der damit einhergeht immer ein bisschen kräfteraubend.

    Desweiteren muss man in der Welpenzeit immer auf so viel achten, auf positive Hundebegegnungen, dass der Hund möglichst viel lernt (z.b Bus/Bahn/Auto fahren, dass Tierärzte nur halb so wild sind, sich souverän und angstfrei durch Menschenmengen gehen, auf verschiedene Untergründe gehen wie z.b Fließen uvm.).

    Wenn was schief geht in dieser Zeit, irgendetwas den Hund extrwm verschreckt oder negativ in Erinnerung bleibt, kann es das ganze weitere Leben und Verhalten prägen, das will man natürlich vermeiden.

    Und dann, dann sind sie halbwüchsig. Und es wird ja ein Rüde. Erfahrungsgemäß-ich spreche jetzt nur von meinem persönlichem Empfinden-, sind Rüden in der Pubertät definitiv anstrengender als Hündinnen.

    Aber ich kann mit Rüden einfach ne bessere Bindung aufbauen. War schon immer so. Ich finde die sind da n bissl anhänglicher, Hündinnen empfinde ich immer nen Tacken unabhängiger und distanzierter.

    Ich sag immer ich bin froh wenn sie dann endlich 4 Jahre alt werden, da ist man durchs gröbste durch ?.

    Bis ende Mai muss ich noch warten, aber das ist okay, da hab ich noch Zeit mich drauf einzustellen.

  • also ich finde die Pubertät momentan nicht so nervig oder anstrengend wie die Welpenzeit.

  • unsere Welpenzeit war nicht anstrengend.

    Vom ersten Tag an um 22 Uhr das letzte mal und um 6 Uhr das erste mal Pipi. Er hat nicht ein einziges mal ins Womi gemacht und auch nicht in der Nähe. Das ist bis heute so... immer raus zum Gassi, ansonsten platzt er lieber.

    Er ist unerschrocken an alles ran und hat es untersucht.

    Kein Untergrund war ihm unheimlich. In der Welpenstunde wurde aber auch alles angeboten und geübt.

    Einzig die Beißerei in Hände und Füße war richtig nervig...

    Anstrengend war die Junghundezeit. Das lag aber viel an meiner Unerfahrenheit. Da hätte ich viel mehr tun können.

    Und zu guter letzt: im Nachhinein war alles nicht so schlimm wie der aktuelle Stand :D