Welpe/ Sozialisierung in der Corona Zeit

  • Hello Hello, manche kennen mich vielleicht noch von der Geschichte mit Luna.


    Auf einem Bauernhof in meiner Nähe ist noch eine letzte Hündin aus einem Wurf abzugeben. Ich schaue mir diese am Dienstag nächste Woche an.


    Ich habe mich viel informiert, mit unter auch darüber, dass die Sozialisierungphase bis zur 16 Woche geht und die Hunde Kontakt zu Gleichaltrigen brauchen(Welpentreff) . In meiner Hundeschule ist bis jetzt der Betrieb voraussichtlich bis zum 19.4 geschlossen. Aber es gibt ja keine Garantie, dass es danach weiter geht. Gassi gehen kann ich ja auch nur höchsten 20 Minuten. Das heißt da lernt man ja nicht gleich viele Leute/ Hunde kennen und vllt. auch keine Welpen. Meine Idee ist eine Kleinanzeige zu schalten und auch beim Züchter zu fragen wohin, die anderen Welpen vermittelt wurden.

    Das ist im Moment meine einzige Sorge mit der Welpenanschaffung, dass ich den Welpen, wegen Corona, nicht ausreichend sozialisieren kann. Meine Vermieter haben eine ältere Hündin und Hunde gibt es sonst viele hier in der Umgebung, aber ich will ja auch nicht, dass mein Welpe dann ständig von Größeren überrannt wird. Nebenan leben noch zwei französische Bulldogen, die sind ja nicht so riesig? ansonsten hatte ich bei meinem Gang mit Luna damals noch ein Pärchen mit einem Rüden kennengelernt und wir wollten uns damals mal zum Treffen verabreden. Aber der ist natürlich auch ausgewachsen. Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Was für Tipps habt ihr?

    Ich werde noch mal einen anderen Post allgemein zur sozialen Kontakten in "Erziehung" schreiben um ein paar Unsicherheiten zu klären.


    Vielen Dank für Eure Zeit. Liebe Grüße, Nancy

  • Naja es herrscht ein Kontaktverbot, bedeutet du darfst dich nicht mit fremden Menschen treffen! Und dann gibt es noch Datenschutz will heißen, der Züchter darf dir sowas gar nicht sagen!

    Dann einen Welpen von einem Bauernhof holen ist eine Sache, die ich persönlich bei meinem ersten Hund niemals tun würde! kann gut gehen muss es aber nicht.

    wenn du das tun möchtest dann würde ich ihn halt erstmal mit Alltagssituationen sozialisieren. Bahn und Bus fahren, mit ihm in die Innenstadt, Fahrstuhl fahren und andere Dinge.

  • Naja es herrscht ein Kontaktverbot, bedeutet du darfst dich nicht mit fremden Menschen treffen! Und dann gibt es noch Datenschutz will heißen, der Züchter darf dir sowas gar nicht sagen!

    Dann einen Welpen von einem Bauernhof holen ist eine Sache, die ich persönlich bei meinem ersten Hund niemals tun würde! kann gut gehen muss es aber nicht.

    wenn du das tun möchtest dann würde ich ihn halt erstmal mit Alltagssituationen sozialisieren. Bahn und Bus fahren, mit ihm in die Innenstadt, Fahrstuhl fahren und andere Dinge.

    Danke für die Antwort. Der Hund kommt von einem Züchter, der auf dem Land lebt, also alles gut. Okay, ich würde dann beim Züchter eher meine Nummer hinterlassen und diese dürfte er dann weiterreichen, falls die anderen Interesse haben.

    Ich denke wenn man den Mindestabstand hält, dann darf man sich als Hundebesitzer doch irgendwie begegnen. Wenn dies nicht der Fall wäre, könnte ich meinen Hund ja gar nicht sozialisieren und das ist ja gerade sehr wichtig, oder?

    Aber was ich jetzt von dir auf meine Frage bzgl. herausgehört habe, ist dass das alles jetzt nicht so dramatisch ist und ich mich eher darauf konzentrieren sollte, dass die Kleine im "Allgemeinen" viel kennenlernt. Alltagsgeräusche etc. Das ist ja eigentlich eh selbstverständlich. Die Frage die sich mir stellte ist halt, ob das ausreicht. Ich habe Hundeerfahrung, habe im Tierheim und als Hundesitterin gearbeitet, aber einen Welpen habe ich noch nicht aufgezogen. Ich würde gerne wissen, wie andere diese Situation händeln. Auch eben diese, die die anderen Welpen adoptiert haben oder jetzt gerade Welpen adoptieren.

  • du musst dir deine Landesverordnung zum Thema Corona durchlesen und Bayern handhabt das derzeit sehr streng. Insgesamt ist der Kontakt zu allen Menschen, die nicht zusammen wohnen auf ein Minimum zu beschränken, davon ausgenommen halt noch die Arbeit. Gassigänge gehören da eigentlich nicht zu. Erstmal muss der Welpe eh bei dir ankommen und du hast mindestens drei Wochen Zeit mit Welpengruppen. Vor der 12 oder 13 Woche würde ich da eh nicht mit hingehen. Du hattest übrigens auf einem Bauernhof ist noch ein Welpe über geschrieben, da denke ich dann halt sofort an Hobbyzucht, mal eben so mitgelaufen etc. Aber wenn es Papiere gibt will ich nichts gesagt haben.

  • Alles gut, ich schätze es ja wenn jemand aufmerksam ist. Ich eröffne noch mal einen anderen Post, wo ich erzähle, was der "Züchter" mir gesagt hat.


    Danke für die Informationen. Ich denke ich "overthinke" das ganze schnell und ich muss mir gar nicht soviel Sorgen machen. LG

  • kein Thema ich warne halt vor Schnellschüssen. Zum Thema Tierheim meine erste Hündin war 7 Jahre alt und aus einem Tierheim, sie war draußen was Hunde betrifft extrem anstrengend und kannte nichts. Trotzdem war sie viel einfacher zu Händeln wie mein kleines knapp 12 Monate altes Monster. Und ich habe leider einen sehr ängstlichen Welpen mir geholt, auch unter dem Motto jetzt gerade passt es und der lütte war noch da. Würde ich nie wieder so machen. Aber ich stand noch unter dem Einfluss und der Leere meine Elli gehen lassen zu müssen und wollte einen neuen Hund. Deswegen würde ich immer erst mal zu Tierheimhunden raten.

  • Hey, ich suche seit Wochen konkret schon nach dem richtigen Hund. Seit Jahren plane ich das schon und denke immer wieder darüber nach. Also überstürzen will ich auch wirklich nichts. Ich habe wirklich Wochen lang es mit Hunden aus dem Tierschutz gesucht. Aber alle Tierheime sind derzeit geschlossen, aus dem Ausland darf im Moment auch nichts einreisen und das wird wahrscheinlich auch noch eine Weile so bleiben. Trotzdem hatte ich mich auf viele Anzeigen für Tierschutzhunde auf Pflegestellen in Deutschland beworben. Bestimmt 4 davon waren veraltet und nicht gelöscht und die Tiere längst vermittelt. Andere hatten wirklich tausend Interessenten, wahrscheinlich durch den Mangel an Hunden im Allgemeinem gerade. Einem anderen Züchter habe ich bereits abgesagt, da sein Angebot wirklich nicht seriös wirkte. Die Suche schlaucht ganz schön. Aber letztendlich weiß man nie was die Zukunft bringt.

  • Die Coronakrise setzt leider auch dem Tierheim wirtschaftlich sehr zu. Aufgrund der allgemein geltenden Ausgangsbeschränkungen und der auf Einzeltermine beschränkten Besuchszeiten im Tierheim, ist es sehr schwer für uns neue Adoptiveltern für unsere Schützlinge zu finden. Fazit ist, wir bekommen permanent Zuwachs an Tieren, können jedoch nur sehr schleppend Tiere vermitteln. (http://www.tierheim-erlangen.de/)

    http://www.tierheim-erlangen.d…6afbde163bbaca47ed131493a

    Da wäre eine eine Schäfermischlingshündin zum Beispiel.

  • Ja, ich kenne die Nala natürlich. Im Tierheim Erlangen habe ich natürlich als erstes geguckt. Aber die Nala ist auch schon 6 Jahre alt und versteht sich nicht mit anderen Hunden. Ich hatte über sie nachgedacht und dann aber ausgeschlossen. Es muss für mich auch kein Welpe sein. Ich behalte sie aber auch nochmal im Hinterkopf.

  • Was ist dann mit der Dobi/Rottimix Hündin zwar schon 7 aber toll zu Hause und wohl noch verspielt. Das mag andere Hunde ist mir persönlich nicht mehr wichtig, wenn ich an anderen problemlos vorbei komme reicht mir das.

  • Hallo Nancy, so ähnlich wie es dir jetzt gerade geht, mit der Anschaffung deines "Bauernhofhundes" hatten wir es vor vier Jahren auch gemacht.

    Allerdings haben wir uns überhaupt nicht weiter informiert und sind erst später hier im Forum gelandet.


    Unser Harras wurde tatsächlich bei Ebay-Kleinanzeigen von einem Bauern in Ostfriesland angeboten. Wir haben telefonischen Kontakt aufgenommen

    und dann sind mein Mann und meine Tochter hin und haben den Hund geholt. Wir haben keinerlei Ahnung, wer genau seine Eltern sind. Die Mutter war

    auf dem Hof, aber alle diese Überlegungen und Fragen zu den Eltern, die sich viele vor dem Kauf vorher stellen, haben wir uns wie gesagt aus Unwissenheit

    nicht gestellt. (Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gevierteilt).


    Bereut haben wir es aber nicht und ich hoffe, wir werden es auch nie.


    Vertraue deinem Bauchgefühl und nimm möglichst noch jemanden mit. Vier Augen sehen mehr als zwei.

  • Und ja, Sozialisierung ist schon wichtig. Aber auch das kann man überbewerten und übertreiben (habe ich quasi gemacht).

    Ich war am Anfang einmal bei einem Welpentreff, der uns aber nicht zusagte. Bis wir einen neuen Verein gefunden hatten, war

    Harras für den Welpenkurs schon zu alt und wir sind in den Junghundkurs gegangen. Ich war dann lange Zeit mehrmals wöchentlich

    u.a. zur freien Spielstunde (immer mit zwei bis drei Trainern dabei). Harras kommt von sich aus mit allen Hunden klar, das habe ich

    soweit gut hinbekommen. Er möchte beim Spaziergehen gerne zu allen Hunden, aber nicht alle Hunde bzw. ihre Halter sind da

    sehr begeistert von, wenn meine Riese Kontakt aufnehmen möchte.


    Mittlerweile gehe ich nur noch sehr selten zur freien Spielstunde und übe mit einer neuen Trainerin, dass wir auch "normal" im Straßenverkehr

    unterwegs sein können, ohne dass mein Hund immer nach vorne geht und "böse" rumbellt (ist keines böses Bellen, klingt nur so). Mir sind

    Begegnungen mit anderen Hunden nicht mehr wichtig. Mein Hund hat alles was er braucht, nämlich seine Menschenfamilie und vor allem

    meine ständige Anwesenheit.


    Ich finde es wichtige, dass man den Hund tatsächlich überall mit hin nehmen kann und er sich so benimmt, dass er niemanden stört und dass

    er 1A auf meine Komandos hört.

  • Hi

    wir hatten sowohl Hunde mit als auch ohne Papiere.

    Aki ( geb. 1985) hatte keine, obwohl er vom Züchter war

    Varko & Irko hatten Papiere (waren vom selben Züchter wie Aki)

    Kira = Papiere (kein weiterer Kontakt zum Züchter)

    Kimba = keine (Kontakt mit "Verkäufer")

    Aiko = keine ( angeblicher Unfallwurf vom Züchter)

    Dina = Papiere (immer noch Kontakt zum Züchter)

    Basko = Papiere (auch regelmäßig Kontakt zur Züchterin)


    alle waren tolle , liebe und verträgliche Hunde


    Außerdem sind Dina und Basko die ersten mit denen wir zur Welpenstunde waren, trotzdem konnten wir auch mit den anderen an allen Hunden ohne Krawall vorbei gehen

  • Pinguetta ich hatte extra kann problemlos sein mit dem Welpen vom Bauernhof muss es aber nicht. Eure Verhältnisse schätze ich wesentlich besser ein als die von Nancy. Ihr habt ein eigenes Haus, ihr könnt den Hund mit zur Arbeit nehmen, Harras ist so gut wie nie allein, und ihr seit eine große Familie.