Trainingsbuch Fährtenarbeit

  • Da ja einige hier sehr gerne Fährtenarbeit machen und man ja auch immer wieder liest, dass es die Hunde gut auslastet bin ich gerade bei Recherchen zu dem Thema auf eine Buchbesprechung zu einem Trainingsbuch gestoßen.


    https://www.kosmos.de/buecher/…iningsbuch-faehrtenarbeit


    Da ich ja davon keine Ahnung habe, ist das Buch von mir schon mal bestellt worden.


    Werde dann zeitnah berichten wie ich es fand. Evtl. hilft das ja hier auch noch dem ein oder anderen Anfänger im Bereich Sucharbeit.

  • kann ja dann berichten, wie ich es finde. Wäre natürlich super wenn es das jetzt schon geben würde. Gibt ja derzeit kein begleitetes Hundetraining

  • die Einen tun es - die Anderen tun es nicht !

    und was soll einem jetzt dieser Satz sagen? Wenn du damit mich im speziellen meinst, jo ich tu es derzeit nicht und zwar deshalb nicht weil ich schlichtweg keine Ahnung davon habe. Weswegen ich mich halt informiere, ach ja ein Kurs den ich dazu gebucht hatte ist komischerweise ja leider ausgefallen.


    Ich habe halt derzeit was das betrifft noch ganz andere Baustellen, Stichwort das ruhig bleiben wenn ich ihn anbinde um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Davon mal ganz abgesehen wirkt mein Hund derzeit nicht als wenn er da Bock drauf hat und genau deshalb will ich mich einlesen.

  • Das Buch behandelt aber anscheinend die prüfungsmäßige Fährtensuche und keine einfachen Suchspiele.

    Als Fährtenanfänger sollte man z.B. nur auf weichen Acker suchen, damit man kontrollieren kann, ob der Hund auch jeden Tritt absucht (Sichtfährte). Dafür braucht man geeignete Flächen und Beziehungen zu den Landwirten, so das man dort auch üben darf.

    Die fehlenden Beziehungen zu den Landwirten schreckt viele Leute von der Fährtensuche ab.


    Das Buch ist mehr etwas für Leute, die wirklich prüfungsmäßiges Fährten betreiben wollen und auch auf den geeigneten Flächen suchen dürfen.

    Um sich nur über die Fährtensuche zu informieren, finde ich das Fährtenhundforum ganz gut.

    Dort findet man auch viele Links, wo die verschiedenen Methoden der Fährtensuche erklärt werden.

  • ostholstein

    gerade wenn ich keine Prüfungsmaßige Fährte mache, brauche ich nicht die 100%ige Kontrolle wo die Nase entlanggeht - darüber hinaus sehe ich dies auch und kann dies mit Abstand der Leckerlies regullieren und evtl. etwas Spannung auf die Leine nehmen, damit der Hund nicht zu schnell durchrennt ....

    Du hast schon öfter geschrieben, das Problem mit Landwirt - kann ich nicht nachvollziehen - wenn bereits Getreide oder andere Frucht auf dem Acker ist, dann ist das natürlich tabu - aber sonst voll ok

    Die Wiese, wenn sie bis 10cm ist, auch ok - es wird sehr unterschiedlich gemäht, daß immer etwas zu finden ist. Und dann gibt es auch noch viele, viele Flächen die keine Äcker sind, sondern Parks oder Brachland - ich habe keinerlei Probleme Flächen zu finden und und den Hund eine Fährte laufen lasse, die unserem Anspruch entspricht.


    p.s.

    Fährtenhundforum ist seit Jahren tot

  • Du hast schon öfter geschrieben, das Problem mit Landwirt - kann ich nicht nachvollziehen - wenn bereits Getreide oder andere Frucht auf dem Acker ist, dann ist das natürlich tabu - aber sonst voll ok

    Die Wiese, wenn sie bis 10cm ist, auch ok

    Nach deutschen Recht darf man Flächen betreten, auch wenn sie im Privatbesitz sind, wenn man keinen Flurschaden verursacht. Bei 10cm hohen Gras oder Getreide entsteht fast kein Flurschaden, wenn man nicht die Tritte tief in die Erde stampft. Bei 10cm hohen Mais oder Rüben kann der Flurschaden enorm sein.

    Eingezäunte Flächen, auf denen Tiere gehalten werden, sind tabu.

    Wenn bei den Flächen Verbotsschilder (Betreten verboten) aufgestellt wurden oder ein mündliches Verbot des Besitzers ausgesprochen wurde, sind diese Flächen auch tabu.


    Besser ist es immer, wenn man den Landwirt vorher fragt, ob man dort fährten darf.

    Dann geht man auch nicht das Risiko ein, unsanft der Koppel verwiesen zu werden.

    Viele Landwirte haben es nun mal nicht gerne, wenn wildfremde Menschen über ihre Felder latschen, auch wenn dort keine Verbotsschilder aufgestellt wurden. Dann wird auch schon mal ein mündliches Verbot ausgesprochen.

    Auch bei Brachland würde ich den Landwirt vorher fragen. Dann darf man bei ihm immer wiederkommen und auch im Getreide fährten.



    p.s.

    Fährtenhundforum ist seit Jahren tot

    Tatsächlich! Schade!

    Aber meine Links findet man noch. Ich habe mir damals selber das Fährten beigebracht.

    http://www.faehrtenhundforum.de/viewtopic.php?f=19&t=3099

  • Das ist genau der Grund, warum ich mich mit Askja auf unsere eigens kreierten Suchspiele u.ä. beschränke. Will man die Fährtensuche prüfungsmäßig angehen, kommt man um die Kooperation mit Landwirten nicht herum. Und unsere hier sind dazu nicht aufgelegt. (Zumal in diesen Tagen die niederländischen Lkw tonnenweise ihre Gülle hier verteilen.)

  • Die Landwirte können nun mal von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und Betretungsverbote aussprechen.

    Jeder Hausbesitzer hat auch nicht gerne wildfremde Leute bei sich auf dem Rasen rumlatschen.

  • Ja, das ist klar. Nur fehlt es darum eben an Grund und Boden sozusagen. Mit Banja hab ich ja aktiv VPG gemacht, wir sind dafür aber in einer OG an der NL-Grenze gewesen. Sehr ländlich und eine bestehende Kooperation mit einigen Bauern. So konnten auch FH-Prüfungen gemacht werden, für die man ja schon einiges an Fläche benötigt.