Siehste, das ist doch toll
Erlebnisse mit weißer Schäferhündin Ida
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und wo warst du jetzt. Welche Hundeschule
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Toll, das liest sich sehr gut und freut mich für dich und Ida. Ja, das kann schon zu einer Odyssee ausarten, bis man endlich einen verlässlichen und passenden Trainer findet.
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das liest sich richtig gut, als ob ihr da in guten händen seid!
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Wir waren in Hemelingen bei Die Freiläufer.
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Das hört sich doch toll an. Ich wünsche euch, dass es mit der Trainerin gut läuft und ihr entdlich nur noch Spaß miteinander habt.
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Also, das Leben ist seitdem schon deutlich anders. Viel Entspannter. Manchmal auch anstrengender.
Ida ist leicht zu beeindrucken -soweit zum schwer erziehbaren Hund-, aber ja noch anderes gewohnt und durchaus hartnäckig im Beibehalten.
Gestern haben wir aber nicht wie sonst "Hund beisst Mama" gespielt, sondern "Mama versucht den Hund aus ihrem Weg zu beordern". Das war mal nötig. Und wenigstens mir hat es einen Heidenspass gemacht.
Inzwischen kann ich auch schon mit ihr laufen, ohne dass sie nach drei Schritten vor mir steht und mich an der Hand festhält/beisst. In Runden.
Sie springt mich nicht mehr an ("geh nach vorne, sie geht in deinen Raum").. und schon springt sie auch die anderen nicht mehr an.
Sie respektiert Nein mit körpersprachlichen Nachdruck besser als den Befehl. Meine Leckerchen lagen auch 1 1/2 h später noch vor ihrem Körbchen, obwohl ich lange nicht in der Nähe war. Geht doch
Und nun zu den anderen Baustellen......Praxisteil Hundeführerschein vor Augen...
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Halbzeit , die ersten 6 Monate sind nun voll bei 58cm (vielleicht bissl mehr) und 22,5 kg. Übrigens habe ich die Weltherrschaft übernommen, größenwahnsinnig wie ich bin. Zumindest konnte ich ihr das glaubhaft versichern.
Die letzten Tage habe ich intensiv "folgsamer Hund" beim Spazierengehen geübt, es geht schon richtig gut. So ungefähr 80-90%, für die paar Tage die wir üben, halte ich das für ein tolles Ergebnis. Wenn sie vor geht, wechsel ich die Richtung oder sage was. Ich will sie nicht sehen, auch nicht aus dem Augenwinkel.
Über die Leine weiß ich, was sie macht ohne zu gucken. Meistens habe ich aber ein samtiges Wischen ihrer Ohren an der Hand oder sie drückt sich an mein Bein.
Gestern habe ich mindestens 4x nachdem sie was gefressen hat (das kriegt man mit ohne hinzugucken) mit "Spuck's aus" die Klappe aufgemacht und das Zeug wieder rausgeholt. Zum Glück schluckt sie die Beeren etc nicht sofort. Aber das wird auch besser. Nein, das sind MEINE Beeren.
Heute ist die nächste Trainerstunde, da frage ich mal, wie ich das machen soll, dass sie nicht ausschert, zB bei Fahrradfahrer von hinten. Oder auch hinter mir bleibt, wenn ich ihr das verordnet habe, wenn wir an die Seite gehen. Alles so Situationen, wo ich beim Praxisteil des Sachkundenachweises glatt durchgefallen wäre.
Aber zu jeder doofen Situation mit Mensch, Hund etc gibt es auch genauso welche die schon klappen. Ich würde sagen wir sind schon so bei Hälfte geht gut.
So auch mit meinem persönlichen Angsthund, dem Schäfermix (ich tippe DSH/Mali) von nebenan. Wir standen drinnen am Tor, weil wir gerade nach Hause gekommen waren. Die Hündin ging vorbei und hat gebellt, meine an lockerer Leine ist ruhig neben mir stehen geblieben.
Was schon wirklich gut klappt, ist das unauffällige Verbleiben im Garten, wenn ich auf das Grundstück gegenüber gehe. Gestern stand sie abersofort laut weinend am Zaun, zunächst für mich nicht erklärbar, weil ich in Sichtweite war. Grund? Ich hatte noch ihre Leine in der Hand.
Danach war ich noch 15-20 min ohne Leine drüben, weil wir was aufwändig verpacken müssen. Kein Mucks. Sie liegt dann unauffällig vor der Haustür oder etwas abseits wo sie den Weg, den ich kommen muss, sehen kann. Meine Tochter hatte nicht mal mitbekommen, dass Ida noch draussen war, wir haben beide nichts gehört. In der Zeit ist aber bestimmt irgendwer am Zaun langgegangen.
Sie überfällt mich nicht einmal, wenn ich mein Grundstück wieder betrete sondern wartet, dass ich sie abhole.Und freut sich dann
Anspringen und Beissen ist deutlich besser bis kommt nicht mehr vor. Auf jeden Fall herrschen jetzt beim Spielen ausgeglichene Bedingungen, auch wenn ich mir noch ein paar Schrammen eingehandelt habe. Wenn ich Fußball spielen würde, hätte ich aber mehr Blessuren, denke ich.
Spannend ist auch die Sache mit den Blicken. "Hunde gucken sich übrigens nicht den ganzen Tag an, weil sie sich so hübsch finden". Mache ich doch nicht? Jedenfalls gucke ich jetzt weniger, was sie macht, nimmt auch Stress für sie raus. Ich kann es ja hören
"Mit Blicken erteilt man Aufträge. Guck den kommenden Hund an, guck deinen Hund an, guck wieder was der andere macht - und deiner hat einen Auftrag". Obacht also, an der Stelle ist das für mich verflixt schwer, nicht zu gucken. Wenn man mehrfach hin- und her guckt, dann hat der eigenen Hund einen !!!1! Auftrag.
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Na, das nenn ich mal super
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Jupp, läuft
Achja, und dann gab es noch so nebenbei "Och, positive Verstärkung ist auch nur 'ne Form von Dominanz"...seitdem grübel ich.
Also, ich habe einen Traum:
Ida, die freiwillig folgt und jede Wendung mitmacht. Die -soweit das in unserer Gesellschaft möglich ist - ein freies Leben führt und sich wohl fühlt. ("Freier Elf" gefällt mir gut). Die dafür kein Halsband oder gar Sedativum benötigt noch etwa Gewalt in jeglicher Form. Folgt, nur weil ich es "richtig" vormache.
Folgen und Gehorchen ist so unterschiedlich wie Führung und Kontrolle.
Bitte nur mit dem richtigen Trainer nachmachen
Ich bringe als Grundvoraussetzungen schon mal mit: Empathie (geschult durch drei Kinder, das sind die "Augen im Hinterkopf" und einfaches "Wissen, was los ist", wird gerade für Ida feinjustiert); ein gutes Gehör (ich bin ein excellenter Zuhörer), um die Blicke/Augen weglassen zu können; Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein (wenn's weiter nichts ist. Wer an die Sterne glaubt -ich nicht, aber ist bildlicher: Sternbild Löwe mit Aszendent Löwe/Jungfrau, das ist eher to much als zu wenig). Plus noch ein bisschen Theaterspielen können für die Pantomime und den Nachdruck bei "MEIN SCHATZ". Das ist zumindest für die nicht immer minderjährigen Zuschauer nur sehr erheiternd, für den Jungspund reicht es aber. Spaß an der Sache mitbringen hilft auch Ich amüsier mich hier jedenfalls gerade köstlich.
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Spannend ist auch die Sache mit den Blicken. "Hunde gucken sich übrigens nicht den ganzen Tag an, weil sie sich so hübsch finden". Mache ich doch nicht? Jedenfalls gucke ich jetzt weniger, was sie macht, nimmt auch Stress für sie raus. Ich kann es ja hören
"Mit Blicken erteilt man Aufträge. Guck den kommenden Hund an, guck deinen Hund an, guck wieder was der andere macht - und deiner hat einen Auftrag". Obacht also, an der Stelle ist das für mich verflixt schwer, nicht zu gucken. Wenn man mehrfach hin- und her guckt, dann hat der eigenen Hund einen !!!1! Auftrag.
Huhu,
freut mich, dass es so gut läuft bei euch. Mönsch du, das klingt doch alles schon vollkommen anders . Das mit dem gucken ist sehr spannend, zum einen für mich als Kontrollfreak, ich stehe dem Hund ja da in nichts nach. Und zum anderen speziell bei den Hundebegegnungen. Spontan fällt mir da eine Situation ein, wo ich die beiden anderen Hunde nicht habe kommen sehen und Tilli mir quietschend in die Leine gerappelt ist. Aber grundsätzlich glaube ich, dass da was dran sein könnte. In dieser einen Situation hatte sie schon Frust bis Unterkannte Oberlippe und es brauchte nur einen Zündfunken. Trotzdem hab ich bislang als Kontrollfreak gern beide Hunde im Auge gehabt. Weißt du zufällig ob man dazu irgendwo was nachlesen kann? Der Tipp stammt von deiner jetzigen Trainerin, oder? Leider bissi zu weit für mich.
LG
Babsi & Tilli
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Jupp, läuft
Achja, und dann gab es noch so nebenbei "Och, positive Verstärkung ist auch nur 'ne Form von Dominanz"...seitdem grübel ich.
Also, ich habe einen Traum:
Ida, die freiwillig folgt und jede Wendung mitmacht. Die -soweit das in unserer Gesellschaft möglich ist - ein freies Leben führt und sich wohl fühlt. ("Freier Elf" gefällt mir gut). Die dafür kein Halsband oder gar Sedativum benötigt noch etwa Gewalt in jeglicher Form. Folgt, nur weil ich es "richtig" vormache.
Folgen und Gehorchen ist so unterschiedlich wie Führung und Kontrolle.
Bitte nur mit dem richtigen Trainer nachmachen
Ich bringe als Grundvoraussetzungen schon mal mit: Empathie (geschult durch drei Kinder, das sind die "Augen im Hinterkopf" und einfaches "Wissen, was los ist", wird gerade für Ida feinjustiert); ein gutes Gehör (ich bin ein excellenter Zuhörer), um die Blicke/Augen weglassen zu können; Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein (wenn's weiter nichts ist. Wer an die Sterne glaubt -ich nicht, aber ist bildlicher: Sternbild Löwe mit Aszendent Löwe/Jungfrau, das ist eher to much als zu wenig). Plus noch ein bisschen Theaterspielen können für die Pantomime und den Nachdruck bei "MEIN SCHATZ". Das ist zumindest für die nicht immer minderjährigen Zuschauer nur sehr erheiternd, für den Jungspund reicht es aber. Spaß an der Sache mitbringen hilft auch Ich amüsier mich hier jedenfalls gerade köstlich.
Ist Dominanz nicht auch eine Form von Gewalt?
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Hihi Sternbild Löwe bin ich auch.
Nur den Aszendent weiß ich nicht
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Lobo Ja, Dominanz ist eine Form von Gewalt, bezieht sich aber hier besonders auf die Dominanztheorie, die äußerst fragwürdig ist. Was noch viel zu freundlich formuliert ist, bin eben "zu nett".
Gerade die Positive Konditionierung nutzt die Pawlowschen Erkenntnisse aus, das hat mit Einsicht und Verstehen wenig zu tun. Ich möchte schließlich auch nicht konditioniert werden. Gruselige Vorstellung.
Aber vieles im Hundetraining nimmt man am Anfang als gegeben hin, und gerade die positive Konditionierung wird oft als einzige Möglichkeit dargestellt, dem Hund etwas "schön" beizubringen.
Tilli Momentan wüsste ich noch keine Literatur, muss mal suchen, ob es da was gibt.
Die Stunde heute bei Nieselregen war gut investierte Zeit. Ich habe noch Baustellen -bin noch zu verspannt, das signalisiert dann "habe es nicht im Griff" - und sollte den Hund mehr freundlich einladen, andererseits aber auch deutlicher Grenzen zeigen [=mit der richtigen Stimmung im Weg sein]. Kriegt frau hin. Irgendwann. Ich übe. Ida kann das schon
Je besser ich werde, desto mehr kann Ida davon absehen gelegentlich Aufgaben zu übernehmen und damit einhergehend auch ihren Stress reduzieren.