Zur Hilfe hatte grade Kopfkino
Dein Kopfkino ist ja Gruselfim reif
Zur Hilfe hatte grade Kopfkino
Dein Kopfkino ist ja Gruselfim reif
23 Wochen, mindestens 56cm und etwa 20,2 kg. (Sie hält nicht still )
Nachdem wir gestern einen echten Durchhängertag hatten, weil Fräulein Hund alles, aber auch wirklich verkosten muss, werde ich die Hundehausapotheke nun noch um Aktivkohle bereichern. Vermutlich hat sie vorgestern Abend
Lupinenstengel (Lupine=giftig) gefressen. Erbrechen nach Gras fressen, schleimiger Durchfall - aber nur morgens. Es gibt noch mehr giftige/unverträgliche Pflanzen im Garten, so habe ich jetzt zB als eigentlich ersten Verdächtigen den Klatschmohn eliminiert, auf dem sie auch gerne gekaut hat.
Und ich denke außerdem ernsthaft über so ein Schnauzennetz nach, ohne das sie das Haus nicht mehr verlässt. Wenn sie meint, sie muss was futtern, dann tut sie es auch. Egal was ich sage. Außerhalb Garten ist sie oft nur im Nase auf Straße/Grün/... unterwegs und veratmet sofort, was interessant erscheint. Im Garten ist auch nichts vor ihr sicher. Es wird umgerannt oder abgefressen. Wenn es locker ist auch herausgezogen und erlegt.
Gestern Abend war sie wieder so bissig wie eh und je , dem Hund geht es also wieder besser.
Mit einer der letzten Bestellungen haben wir gratis einen Ball dazubekommen, der ist der Hit für sie. Bälle hatten wir schon, die waren aber kleiner, maximal wie Tennisball. Dieser hat wohl 12cm Durchmesser und passt noch so gerade gut in die Schnauze. Kann sie kullern, die Treppe runter schubsen (manchmal braucht es dabei mehrfach Nachhilfe ), herbringen, hinterher sprinten, suchen, tragen... Vielseitig.
Wir hatten uns schon gewundert, warum sie versucht sich unter das Auto zu zwängen....da lag der Ball.
Momentan üben wir an lockerer Schleppleine gehen (Hausaufgabe vom Training). Locker ist sie meistens, nur manchmal hängt Ida arg zurück. Eigentlich soll sie sich maximal auf Kniehöhe bewegen, auf keinen Fall vor mir - aber dann sehe ich nicht, was Fräulein Hund hinter mir treibt. Siehe oben ist das nicht ungefährlich, ich habe sie lieber gut im Blick. Wieder zu Hause angekommen, wird dann immer die überschüssige Energie mit ein paar Sprints abgebaut. Gerne mit bissigen Übersprungshandlungen/Spielaufforderungen. In jedem Fall kann man sich helle Klamotten abschminken.
Der persistente Milchzahn ist weiter hartnäckig fest - Freitag kommt er spätestens raus.
Einen Floh habe ich letztens auch erledigt, weitere Indizien auf Befall habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden. Vermutlich ein Überläufer von den Katzen drüben. Zecken finde ich ab und an, das hält sich in für mich akzeptablen Grenzen.
Vielleicht solltest du ihren Hang zum Suchen (Nase ständig am Boden) in entsprechende Bahnen lenken und Suchspiele mit ihr machen. Oder machst du das schon?
Den nun von ihr so geliebten Ball verstecken (geht auch im Haus) und suchen lassen, z.B.
nur ruhig Blut es wird besser werden. Wobei mein kleines Arschloch gerade bei Besuchen bei meinen Eltern manchmal regelrecht mit den Zähnen mich auffordert was zu unternehmen. Also Hand nehmen und ziehen, dann steht Herrchen garantiert auf.
Ja, wir machen viel Suchspiele. Das liebt sie. Futterbeutel apportieren ist ja quasi selbstbelohnend. Uns gehen langsam die Verstecke aus... Aber auch Futter im Garten verstecken und suchen lassen. Oder ähnliches.
JA, mit dem Maul wird mir auch gezeigt wo es langgeht. Ich kann dann auch schlecht ignorieren. Spätestens wenn sie dreht und zieht ist mir meine Haut doch wichtiger. Aber sonst wird halt in die Beine oder den Po gebissen.
JA, mit dem Maul wird mir auch gezeigt wo es langgeht. Ich kann dann auch schlecht ignorieren. Spätestens wenn sie dreht und zieht ist mir meine Haut doch wichtiger. Aber sonst wird halt in die Beine oder den Po gebissen.
In den Po sowas haben wir hier nicht. Und um dich zu beruhigen bei uns nur in Ausnahmesituationen mittlerweile.
Heute Welpentreffen. Dem Mädel also die Ohren geputzt, Kuchen gebacken und los. Fahrt ~ 1 Stunde.
Waren nur fünf von neun da, aber so witzig die anderen Welpen wieder zu sehen. Wie die sich entwickelt haben , optisch völlig anders als wir das so erwartet hatten. Zwei Rüden, drei Mädel. Ida war schon das stattlichste Mädel mit den hellsten Augen. Die haben tatsächlich ungefähr einen etwas dunkleren Bernsteinton.
Der eine Rüde, vorher der kleinste, kommt Fellmäßig ganz nach dem Papa, was heißt man hat eine echte Langfellausgabe im stämmigen Bärenformat.
Getobt haben sie auch wie die Weltmeister, meine hat es wieder zu Hause gerade noch in die Körbchenecke geschafft, bevor sie schlafend umgefallen ist Sie wollte hartnäckig nicht aufhören, das kommt mir doch sehr bekannt vor. Interessant war, dass sie mich in dem Gewusel mehrfach aus den Augen verloren hat. Das passiert ihr sonst nicht.
Die anderen sind natürlich wahre Glanzlichter an Artigkeit, ok das wiegt mein Mädel dann ja locker alles wieder auf. Ich habe die Nummer der Trainerin, die sonst auch Einzeltage anbietet.
Tatsächlich bin ich inzwischen soweit, dass ich einen Maulkorb kaufen werden (mit dem Giftködernetz kann sie noch beissen), weil mir meine Sicherheit vorgeht. Sie hat mich sonst nur im Garten angegriffen und gebissen, aber nun auch gestern abend und heute morgen auf dem Spaziergang. Nicht witzig, weil wenn sie durchdreht neben einer vielbefahreren Strasse könnte das auch schnell ihr Ende sein. Und ich werde schon nicht gerne in die Hände gebissen, bei der Achillesferse hört es aber endgültig auf. Und inzwischen sind wir -wieder- beim Beissen angekommen. Nicht mehr blutig, weil die Zähne nicht mehr ganz so scharf sind. Aber ich bin voller blauer Flecken, obwohl ich weiß, dass zum Gebissen werden immer zwei gehören. Auch einer, der sich beissen lässt.
Für das Verhalten muss es eine Erklärung geben, ich weiß sie aber nicht. Gewalt, zB Wasser, Fixieren, auf den Boden drücken wirkt definitiv nicht. Mich beissen lassen und dann Ruhe ausstrahlen, kann ich nur, solange sie keine Nervenpunkte trifft und nicht dreht und zieht. Das verbessert zwar die Athmosphäre in dem Moment, hilft auf Dauer aber auch nicht weiter. Mit Übersprungshandlung (weshalb?) kann man das nicht alles erklären. Die Meinung geht schon dahin, dass sie mich dominieren will.
Sie ist schon schüchtern gegenüber anderen Menschen. Wenn andere Hunde in der Nähe sind, ist sie aber gelassener und lässt sich auch ohne Kommentar anfassen.
Auf der anderen Seite lässt sie willig alles mit sich machen, sei es Ohren putzen oder auch eine Zecke aus der Leistengegend herausoperieren (die habe ich beim besten Willen nicht ziehen können und irgendwann abgeschnitten). Impulskontrolle beherrscht sie (sei es warten auf Futter, Napfübungen, auf die Leine stellen), aber eben genauso das von 0 auf 100 in einer Sekunde.
Muss sicher nicht erwähnen, dass Postboten, die forsch in den Garten gehen, wenn zufällig der Hund draußen ist, auch eine Menge Ruhe und Hundeerfahrung brauchen, um Heil wieder aus der Situation herauszukommen. Meine Schuld. Er war zu früh (angekündigt für mehr als eine Stunde später), und sie war zwar nicht alleine im Garten, aber Töchterlein war technisch mit dem Fahrrad in einer abgewandten Ecke beschäftigt. Und ich brauche vom Schreibtisch ein paar Sekunden bis nach draußen, wenn ich sie höre, um einzugreifen. Und dann war sie auch noch nackich nach dem Putzen... nix zum festhalten. Ich lerne es hoffentlich noch.
Vielleicht sollte ich langsam mal ein Schild an den Zaun machen.
Der persistente Milchzahn ist übrigens gestern Abend endlich von alleine ausgefallen
Ida gibt es ein Muster für die Angriffe? Also stressige Situationen zum Beispiel? oder nach verboten deinerseits evtl. aus Frust? oder aus Panik beispielsweise?
Ich kann Loki zum Beispiel nirgends mit der Leine anbinden, da dreht er hoch und gerät in Panik, wenn ich ihn dann befreie muss ich auch evtl. blaue Flecken in kauf nehmen.
Müsstest du mal selber analysieren oder wen anders raufschauen lassen.
Es gibt mehrere Muster oder Auslöser.
Im Garten reicht es, dass ich mit ihr (oder auch ohne sie, aber sie ist eben auch im Garten) durch den Garten gehe (!). Dann werde ich zum Spielen aufgefordert. >Raufspiel natürlich.
Max drei Schritte laufen, und ich habe sie am Ärmel oder dem Arm hängen.
Anbinden ist ein guter Hinweis. Wir üben gerade genau damit. Damit ich irgendwie an Brötchen komme. In Kombination mit Bleib, das sie sonst gerne alleine auflöst. [so die Vorgabe aus der HuSchu].
Momentan üben wir Leinenführigkeit mit Schleppleine. Dabei soll sie nicht vor mir laufen. Und damit haben wir einen Konflikt. Genauso wenn wir losgehen, will ich nicht hinter ihr durch die Gartenpforte. "Zurück" nimmt sie ähnlich krumm wie fixieren. [erwähnte ich schon "HuSchu"?]
Drinnen haben wir ähnlich Konflikte bei "Raus aus der Küche" und ggfs. auch selten "Raus aus meinem Bett", aber da werde ich nicht in dieser Form attackiert.
Außerdem habe ich der Familie nun untersagt, helfend einzugreifen. Ich weiß, sie meinen das gut. Aber das ist mein Konflikt und den muss ich lösen. Dazu kommt, dass 15jährige vermutlich noch weniger als ich als Boss akzeptiert werden. Das macht die Situation also noch zusätzlich schlimmer.
ich persönlich halte null von diesem ich gehe zuerst Gedöns. Hat für mich sowas von der Dominanz Theorie. kurze Hausleine dran und dann runter befördern. Ebenso im Garten kurze Leine dran gibt dir mehr Möglichkeiten. Anbinden ist schon seit Loki klein war ein absolutes Problem. Einmal hat er sogar eine Lederleine geschrottet. Aber wenn ich das tun würde habe ich Angst, dass er sich die Beine bricht. Ach so bei Theater was Bett /Couch betrifft, dann lass sie gar nicht mehr rauf.
Ida im Haus anleinen ist unproblematisch. Für den Garten hatte ich den "Galgenstrick" im Einsatz, muss ich wohl wieder rauskramen.
Danke für den Hinweis zur Dominanztheorie. Habe ich nachgeguckt - erhellend