Erlebnisse mit weißer Schäferhündin Ida

Sie wächst rasant Wenn sie still stehen würde, wüsste ich es genauer, ich denke sie hat schon um die 42 cm. Morgen wird sie 11 Wochen, dann wiege und messe ich genau. Ein Ohr steht, interessanterweise ist es das rechte, obwohl lange Zeit das linke besser oben war.

Sie bellt mehr (wenn sie etwas komisch findet, sonst nicht) und sie springt nun hoch. Bei dem Dreckwetter gerade suuper

Der gelbe Sack knistert hier nicht nur (das wäre ja cool), er klappert auch. Wir üben noch.

Pferde samt Reiter sind uninteressant, Kühe sind ok, solange sie nicht schnaufen . Andere Hunde auf der anderen Zaunseite guckt sie ruhig und interessiert an, geht auch hin, aber wenn die (großen, schwarzen) dann hektisch und laut auch zu ihr wollen, begibt sie sich lieber eilig außer Sichtweite in Sicherheit. Bei den kleinen nervigen Kläffern bleibt sie dagegen ganz Dame.

Im Moment pennt das Schäferschweinchen neben mir im Selbstreinigungsmodus. Beissen ist immer noch ein Thema. Nein hat sie kapiert - aber nur, wenn es um Futter geht, nicht bei meinen Händen, den Schuhen etc. Okay als Freigabe auch so langsam...an der Stelle ist sie, glaube ich, völlig verwirrt, dass ich erst nicht zulasse, dass sie etwas nimmt und dann darf sie es "plötzlich" doch. Bei Aus fehlt mir noch das richtige Timing. Sie lässt so ungerne los.

"Warten" während ich für durchaus längere Zeit ins obere Stockwerk gehe, klappt dagegen sehr gut, ohne Fiepen und Zerstörungen.

Was für mich überraschend problemlos war, war sie mit meiner Sägeausrüstung vertraut zu machen (Helm, Stiefel, Säge, Hose...). Verbellt wurden nur die Stiefel , angezogen nichts. Auch beim Auto warten (angebunden) bis ich mit sägen fertig war und wieder zurückgekommen bin hat wunderbar geklappt.

Ich habe aber auch eine sehr kleine und entsprechend leise Säge, mehr die Zahnstochergröße und war immer in Sichtweite. Auch als ich aufgepasst habe, während mein Nachbar mit der großen Säge gearbeitet hat, war alles ok.[So spät sägen ist ok, die Bäume waren vor kurzem umgestürzt und lagen in der Weide]

Sie will [natürlich] nicht stillhalten bzw. stehen, aber es dürften 9,9 kg (nach dem Frühstück) und 40 cm bei heute 11 Wochen sein. Damit liegt sie knapp unter Zielkorridor von Roopa. Bloss das sie ein Mädel ist.

Die Beisserei* hält an - aber ich denke, im wesentlichen sind das Spielaufforderungen. Die gerne, je weniger ich will, derber werden. Aua.

Also versuche ich, wenn ich spielen möchte, mit ihr zu zergeln. Heute hat sie das kapiert und sich im Garten mit wachsender Begeisterung durch den Dreck ziehen lassen. Irgendwas, nur nicht mich, zu beißen ist ja voll ok.

Und wenn ich nicht spielen möchte und sie überhaupt keine Ruhe gibt, gibt es eine Zwangspause. Das wirkt auch.

Trotzdem nervt der Einsatz ihrer Zähne (egal ob sanft zugreifen, zwacken oder etwas heftiger zulangen), weil von dem ganzen Händewaschen wg Hygieneanweisungen meine Haut eh schon malträtriert ist. Und wenn es die Klamotten trifft, freut es mich auch nicht. Muss ich halt durch. Melkfett hilft etwas und ist auch nicht ausverkauft.

*auf Gruppendynamischen Seminaren hörten wir gerne zur Einleitung, solange kein Blut fliesst, ist es noch ok. Na dann. Wobei ich das schon gerne ohne Zähne hätte.

Drei Wochen ist Ida jetzt schon da und langsam kehrt Normalität ein. Schön ist es mit Hund.

Sie ist durchaus ein Kuschelhund - wenn sie nicht gerade spielen möchte. Es ist gut, dass ich ausreichend Pflaster habe. Im Garten trägt man besser Handschuhe, lange Ärmel, lange Hose. Und alles möglich stabil.

Beissen resultiert meistens aus Spiellaune heraus.

Drinnen achtet man besser auf seine Schuhe. Also alles ganz normal.

Wie bei jedem Kind entdecke ich täglich neue Fähigkeiten bei ihr. Zum Beispiel kann sie jetzt schon erstklassig hochspringen bzw. so auf den Tisch gucken. Es tun sich also neben alten Baustellen neue auf.

Heute haben wir neues Halsband und ein stabileres Geschirr besorgt. Das erste hat mir nicht gefallen, weil es am Rücken nicht einstellbar und sehr kurz war.

Inzwischen sind auch schon die Steuermarke und die von Tasso eingetroffen. Das klimperte ziemlich, deshalb habe ich mich nun auf die Steuermarke amHalsband beschränkt.

Und wie hast du das mit der Geräuschkulisse gelöst? Uns nervt das Klimpern beide.

Ich schau mal, ob ich die entfernt von einander anbringen kann, aber so auf den ersten Blick geht das nicht so einfach.

Zitat

Tasso-Marke auch am Hund ist. Nur für den dummen Fall der Fälle, dass der Hund mal abhaut.

Für den dummen Fall: Auf jeden Fall ist der Chip da. Sie ist bei Tasso sowie im Niedersächsischen Register (Pflicht) gemeldet. Wenn der Finder es nicht gerade darauf anlegt sie zu behalten und nicht weiß, wo sie hingehört (hier Dorf!), fragt er ja vielleicht schon jemanden mit Lesegerät. Im Moment hätte sie nur eine Chance vom Grundstück zu verschwinden, wenn wir zu zweit torfen, sonst ist sie nie ohne Leine. Selbst spazierengehen ist noch schwierig, weil Madame lieber das eigene Grundstück nicht verlassen möchte.

Auf Sicht möchte ich aber schon beide Marken am Hund haben, nur eben gerne ohne Geräusche.

Es ist Frühling, auch wenn man es hier an den Temperaturen noch nicht merkt ->Zeckenzeit. Grml.

Eine habe ich letztens schon entfernt und mich dann mit Zistrose (riecht echt lecker) und Schwarzkümmelöl eingedeckt. Für alle Fälle stocke ich nun noch Kokosöl auf, das schadet ja nicht. Danke für den Thread

Zistrose gibt es nun schon zwei Tage, schmeckt ihr, wirkt aber (natürlich?) noch nicht. Heute morgen dann noch eins von den Viechern festgefressen gefunden und entfernt.

Vor dem Spazierengehen heute wurde Ida dann mit Schwarzkümmelöl parfümiert, we will see. Direkt hier auf den eigenen Grundstücken ist leider ein Zeckenanwesenheitshochrisikogebiet nach der Erfahrung der letzten Jahre an eigener Haut , zum Glück sind wir im Norden wenigstens noch ohne FSME.

MDR testen wir erst nächste Woche, aber auch falls sie nicht betroffen ist, würde ich gerne weiterhin auf Chemiekeulen verzichten.

Spaziergang heute nicht mit dem Trixi-Geschirr (S-M), sondern mit einem in Größe L von Hunter. Das fällt dagegen doch recht klein aus und erinnert vom Anziehen an Zitat Tochter, "oh ein Hunde-BH". Trotzdem gefällt es mir im Handling besser, man kann oben und unten nicht so leicht vertauschen. Eins in XL haben wir auch schon mitgebracht, das ist zwar noch weit, aber nicht sehr. Fazit: Größenangaben in Buchstaben sind ziemlich relativ. Man bedenke, das Hundemädel ist noch keine 12 Wochen alt. Wie viele X müssen denn da am Ende vor dem L bei einem passenden Geschirr stehen

Die Steuermarke ist nun am Leckerlibeutel, weil sie drauf herum gebissen hat. Die Lösung heißt vermutlich Mini-Dokumententasche plus Klebeband, damit man nichts hört. Da ich keinen Hund in Tarnfarbe habe und auf dem wirklich platten Land lebe, ist die optische Ortung zur Zeit nicht besonders schwer. Wie es später wird, wer weiß das jetzt schon.

Die Tassomarke finde ich unpraktisch, Register finde ich dagegen vollkommen ok. Ida hat einen Chip. Rest habe ich oben schon geschrieben.

Die Steuermarke ist wichtig, falls man mal kontrolliert wird. Wobei ich bisher nicht herausfinden konnte, wie das hier so läuft und ob ich überhaupt ein Risiko eingehe [offiziell natürlich schon, aber praktisch?].

Ich habe eben eine Minitasche für die Steuermarke geordert (statt Gummi), vorne auf der Tasche steht IDA und hinten ist meine Anschrift mit Telefonnummer drauf. So klimpert nichts und wichtige Informationen sind direkt am Hund.

Auf der Tassomarke steht nämlich nix direkt, da müsste man auch erst wieder die Notfall-Hotline von denen anrufen oder ins Register gucken, falls das auch DSGVO Gründen überhaupt geht. Immer vorausgesetzt, dass sie sich so lieb verhält, dass man die 8stellige eingravierte Nummer (nicht eingefärbt) ablesen kann. Und sie die Marke bis dahin nicht zerkaut hätte...

Schlüsselbünde habe ich noch mehr als Ida Halsbänder , also leider keine Lösung für mich. Momentan hat sie aber ein Halsband immer um (Retrieverband oder Geschirr sind immer zusätzlich), also werde ich die Tasche da dran befestigen. 3cm Größe sollte klein genug sein, um nicht zu sehr zu stören.