Erlebnisse mit weißer Schäferhündin Ida

Sitzhocker. Ist auch viel besser für meinen Rücken.

Heute nicht nur trocken Autofahren, sondern ernst, auch mit kurz warten. Geht schon ganz gut.

Welpenschule ist zwar nicht, aber wir haben so vorsorglich mal das Gelände beäugt.

Fremde Hunde außerhalb Garten lassen sie bislang kalt. Gut.

Gebellt wird nur beim buddeln. Was hier an etlichen Stellen im Garten erlaubt ist. Sie ist eine Hilfe mit den alten (Mini)Stubben von zwei Obstbäumen, einen haben wir endlich gemeinsam ausgegraben.

Unsinn: Alles anzuknabbern was in Reichweite ist. Beliebt Blumen und Sträucher, ich weiß, davon ist einiges unverträglich bis ernsthaft giftig.

Drinnen hat sie Schuhe entdeckt. Vermutlich weil ich auf die "Spielaufforderung" sofort reagiere. Gleiches bei mehr oder weniger sanftem Beißen.

Alles nicht tolerabel, aber das braucht scheint es noch etwas Zeit. Abnehmen, Ignorieren. Vermutlich noch etwa 1950 Wiederholungen.

Momentan mit den noch hängenden Ohren und dem dreieckigen Gesicht, erinnert sie mich irgendwie an einen Collie.

Eins zwei drei im Sauseschritt rennt die Zeit, wir rennen mit.

Es klappt gut mit Ida. Draußen laufen geht immer besser. Wir besichtigen zur Zeit regelmäßig die Kühe beim Nachbarn, der Respekt vor den Viechern lässt langsam nach.

Andere Hunde registriert sie, wenn überhaupt, entspannt, auch und gerade wenn wir im Garten sind - und die Tutnixe vor dem Tor kläffen An den Katzen drüben ist sie deutlich interessierter, was klar nicht auf Gegenliebe stößt. Da versuche ich einfach weiterzugehen und sie mitzunehmen. Jagen geht gar nicht.

Was ich schön finde, ist wie sie sich besser bewegt. Zuerst war sie noch recht wackelig unterwegs, jetzt saust sie im Galopp im Garten umher - und auch an der Schleppleine (5m) kriegt sie das immer wieder hin, ohne in der Leine zu hängen. Ich gehe ganz normal vorwärts, sie macht immer mal kurz Pause und holt dann wieder auf. Toll.

Kontakt zu Menschen: Naturgemäß momentan sehr wenig, nur die Familie. Sie ist zurückhaltend. Mit Hunden bislang gar kein Kontakt.

Hoffen wir, dass die Situation sich schnell auflöst.

Wobei ich Sozialisation nicht nur als andere Hunde/Menschen kennen lernen, sondern als möglichst viele Situationen kennenlernen verstanden habe. Wir arbeiten uns also im Moment abseits von Sozialkontakten vorwärts.

Sie ist ein Holzfan. Ich heize mit Holzscheiten und draußen sind Astschnitzel in den Beeten, Material ist also genug da. Auf irgendwas wird immer gekaut. Da die Verdauung ok ist, scheint es nicht zu schaden. Bei den lebenden Pflanzen passe ich gut auf, und auch ob es wirklich Holz ist (Katzenhinterlassenschaften igitt ).

"Unausgelasteter Schäferhund" führt inzwischen dazu, dass ich das Futter drinnen verteile und verstecke. Nasenarbeit mag sie offenbar. Futter in Spielzeug hält sie nicht lange auf, wir versuchen es inzwischen mit laufend erhöhtem Schwierigkeitsgrad, damit sie länger braucht, um es herauszukriegen.

Gewicht von heute 9,1 kg. Ich habe versucht Wachstumstabellen zu finden, habe die aber nur für DSH gefunden, nicht für BBS. Wird wohl ähnlich verlaufen. Danach dürfte sie als Hündin mit 3 Monaten zwischen 8 und 12 kg wiegen, normal müsste es also in zwei Wochen auch noch passen.

Beliebtester Schlafplatz nach wie vor direkt an meinen Füßen. Ich gewöhn mich dran. [Bloß nicht an die Abgase ]

Danke für den Link zur Zeitschrift! In der 2018-2 [mit dem Hochzeitspaar ] habe ich überraschend die Wurfplanung und den Wurf ihrer Mutter gefunden , dem K-Wurf von der Maynbachbrücke [edit wg miesem Gedächtnis].

Hier in der Gegend (PLZ 28865) sind aber leider nicht so viele vertreten?

Ein Therapiehund wird Ida vermutlich nicht werden. Dafür kaut sie viel zu gerne auf mir rum. Was ich nicht so toll finde, das bleibt also eine Baustelle. Die Gelegenheiten dafür sind: - Mein Pullover wird geknibbelt und ich gleich mit (Hintergrund?, aua). - Sie möchte spielen. Da darf dann gleich das ganze Handgelenk ins Maul samt Uhr (die sie offensichtlich nicht mag, aua). Alternativ glauben die Füße und Hosenbeine dran (aua) - Sie möchte etwas nicht. (aua) - Sie ist aufgeregt und schäumt über (siehe spielen, aua). - Sie möchte nicht getragen werden (Treppe zB), dann werde ich abgeleckt (naja) oder mir wird das Ohr abgekaut (aua). Ein paar Sachen kann ich ändern, der Rest ist Kommunikation, die ich noch nicht hinkriege (kann man natürlich auch ändern).

Ich habe mit Klickern angefangen. Vor allem, weil sie, wenn wir unterwegs sind, sich von Futter eher gestört und weniger bestätigt fühlt. Das Konzept hat sie verstanden und ich finde es gut, weil so auf Distanz und auch sonst viel punktgenauer gelobt werden kann. Nun möchte ich weiter an Nein und Aus arbeiten, damit die Baustelle oben besser wird. Braucht ja immer mal wieder.

Die Ohren stehen noch nicht so ganz, aber wenn sie sich anlehnt, kann man sehen wie es wird

Das mit den Vereinen habe ich auch gesehen, ich meine, dass es eine Reihe von Dissidenzvereinen gibt. Was wohl nicht nur der Tatsache geschuldet ist, dass die Rasse noch recht jung und wegen der (seitens SV unerwünschten) Ähnlichkeit zum SH auch beim VDH zunächst Probleme hatte. (?)

Die Familie spricht, Vereine sind das schlimmste, was einem passieren kann. Oder so ähnlich.

Momentan habe ich "nur" das Kauproblem, und das wird noch. Auch wenn es mir tatsächlich manchmal etwas Sorge macht, ob es besser wird. @Ellionore Danke für die Hoffnung

Neue Dinge werden sich dafür im Laufe der Zeit auftun, wenn wir das geschafft haben. Ich erwarte selbstverständlich keinen fertigen Hund mit 10 1/2 Wochen, wir brauchen hier nur länger, als ich das sonst schon von ihr gewohnt bin. Ist OK. Und anders wäre es auch irgendwie komisch.