Mein Name ist Wolfgang und ich bin Besitzer eines Schäferhundes.
Der Rüde ist 12 Monate alt. Ich habe ihn erworben, als er bereits 4 Monate alt war.
Er lebte auf einer Art Hof ohne große Kontakte. Grundkommandos kannte er nicht.
Kontakt zur Außenwelt war offensichtlich nicht vorhanden.
Nach dem Erwerb wurde eine Hundeschule besucht ( Welpenkurs und Rüpelkurs ).
Aus persönlichen Gründen wurden keine weiteren Kurse mehr besucht.
Zur Zeit bekommt der Hund Einzeltraining.
Trotz des Einzeltrainings bekommen meine Frau und ich den Hund nicht in
den Griff ( es liegt sicherlich nicht am Trainer ).
Spaziergänge werden zur Qual. Schon während der Fahrt zu einer Örtlichkeit
dreht der Hund im Auto durch. Fast während der gesamten Fahrt jault und bellt er
lautstark. Er ist total aufgedreht.
Am Ort angekommen wird zunächst versucht den Hund zu beruhigen.
Leinenführigkeit ist nicht mehr vorhanden. Die Verhaltenshinweise des Trainers werden
ignoriert. Begegnungen mit anderen Hunden werden zur Qual. Er steht praktisch in der
Leine. Einfache Kommandos ( Sitz, Platz, etc. ) hat er verlernt.
Ohne Leine läuft er u. a.Kindern nach, Abrufen ist schwierig.
Um es kurz zu sagen. Während des Trainings, im Beisein des Trainers, ist der Hund händelbar.
Ohne Trainer z. Z. nicht mehr. Fast täglich wird erfolglos geübt ( ohne Trainer ).
Was er bereits gelernt hat, scheint er vergessen zu haben.
Spaziergänge mit Hund werden somit zum extremen Stress.
Ich möchte gern Schäferhundhalter um ihre Erfahrung bitten.
Liegt es tatsächlich daran, dass seine Hormone alles durcheinander bringen und man nichts tun
kann?
Bringt es etwas, den Hund jetzt bereits jetzt zu chippen ( eine endgültige Kastration soll
nicht erfolgen )?
Wie lange dauert diese Phase ( so aus Erfahrung )?
Meine Frau und ich wollen nicht aufgeben. Eine Abgabe des Hundes steht nicht zur Diskussion.
Aber vielleicht gibt es Tipps von Praktikern, welche weiterhelfen.
Sorry für diese Art von Vorstellung. Hätte auch lieber etwas von einem supertollen Hund
geschrieben.
Viele Grüße
Wolfgang