[Erledigt :) ] (Altdeutscher Schäferhund)

  • hab jetzt nicht alles gelesen, aber die Probleme kommen mir bekannt vor: schon viele Hundehalter haben hier ihr Leid geklagt, wenn der süße Welpe zu einem Tyrann wird....

    seid ihr eigentlich Hundeerfahren? Der Schäfi als Einsteigerhund ist zwar möglich, aber es fordert sehr viel Disziplin

    was mir von Anfang aufgefallen ist: wer ist eigentlich die Bezugsperson? wenn du die ganze Woche nicht da bist, dann ist es eigentlich deine Mutter

    Eine Familien-Erziehung ist 3x so schwierig, wie eine Einzelerziehung (auch wenn du schreibst, daß alle das selbe machen - es stimmt nicht !

    es zerren jetzt 3 Personen an dem Hund rum, der dies nutzt und seinen eigenen Weg geht

    wenn man es gut machen möchte, fängt man erst mal mit Urlaub an: Hund holen und 1-2 Monate Urlaub machen (nicht auf Mallorca) sondern in meiner Wohnung und beschäftige mich mit dem Hund eben 24 Std, erstmal Distanzierung von allem, Beziehung aufbauen, ganz einfach zusammen sein ....

    dann kommt natürlich auch bald die Erziehung


    mein Tip (sag es immer wieder und mit Roopa bestens erlebt)

    fang mit Nasenarbeit an - es ist einmal eine Artgerechte Beschäftigung, den meisten `Hunden macht es Spaß, bindet, macht müde und was ganz wichtig ist:

    der Hund hat mit dir zusammen eine Aufgabe, die vom Hund kommt (und nicht vom Mensch, wie das Leinen-Laufen)

    und in dieser Beschäftigung läßt sich die Erziehung einbauen


    warum du dir einen Hund anschaffst mit einer Wochenend-Beziehung ist mir rätselhaft

  • Roopa so weit ich das verstanden habe hat sich die Familie den Hund angeschafft. Und die Fadenerstellerin fragt um Rat. Hauptsächlich scheint die Verantwortung bei den Eltern zuliegen. Und leider hat nicht jeder Hund Bock auf Nasenarbeit. Meiner fängt nun langsam an es spannend zu finden. Aber mit viel Aufwand verbunden.

  • Dank Ellionore

    Es ist immer wieder zu sehen wenn einem ein "Familienhund" begegnet wenn er oder sie führt, denke ich oft, es kommt ein ganz anderer Hund....

    hast du schonmal was geschrieben zu eurer suche ?

  • Guten Abend,


    danke nochmal für eure Antworten. Also, beim Gassigehen klappert nix. Und die Dose passt bequem in die rechte Hand. Wir halten die Leine mit zwei Händen, rechts nur für den Fall und halten damit auch die Dose. Bis jetzt reagiert sie auf das laute Schütteln. Wir haben aber Sorge, dass sie sich irgendwann daran gewöhnt und es ignoriert. Nichtsdestotrotz versuchen wir das jetzt und arbeiten mit Schütteln und Loben.


    //Kleine Mama


    Naja, meiner Meinung nach schränkt es den Hund ein. Zugegeben, ich hab bisher keine Erfahrungen damit gemacht und weiß nicht, wie der Hund das empfindet. Dass es nach außen wie "Kampfhund" wirkt, ist nicht meine Ansicht. Ich hab nur das Gefühl, dass der Maulkorb eben aufgezwungen ist und der Hund nicht "freiwillig" folgsam ist. Ich weiß nicht, wie ich das sinnig formulieren soll. Es ist die letzte Möglichkeit. Wir wollen an uns arbeiten (Sonja eingeschlossen), dass sie entspannter und selbstbewusster wird. :)

    //Roopa


    Nein, nicht ich habe den Hund angeschafft. xD

    Es wäre auch schwachsinnig, sich einen Schäfer zu holen, wenn man nur am WE da ist (lol).


    Ich studiere in einer anderen Stadt und bin an den Wochenenden und in den Ferien da. Mein Vater arbeitet die Woche und meine Brüder besuchen die Schule.

    Meine Mutter übernimmt in der Woche den Großteil der Arbeit, auch das Training, Üben, Gassigehen, etc. Sie wird dann auch die Fährtenausbildung mit Sonja machen zum Festigen der Bindung und zum Vertrauensaufbau.


    Hundeerfahren sind wir nicht. Mein Vater hatte früher einen Schäfermix, aber er ist nicht oft da. Wir haben uns Monate vorher damit beschäftigt, mit Büchern und Gesprächen in Hundeschulen und Vereinen sowie Schäferbesitzern. Der Schäferhund wurde als folgsam, ausgeglichen, besonnen, freundlich, etc. beschrieben. Uns ist mittlerweile klar, dass es nicht schlau war, sich einen Altdeutschen Schäferhund zu holen (bzw. Mix), aber diesen Punkt können wir nicht ändern, wir wollen daran arbeiten. Und Abgeben kommt nicht in Frage. :)


    LG

  • ok - dank für die Info

    Der Schäferhund wurde als folgsam, ausgeglichen, besonnen, freundlich, etc. beschrieben. Uns ist mittlerweile klar, dass es nicht schlau war, sich einen Altdeutschen Schäferhund zu holen

    das verstehe ich nicht

    wäre es mit einem anderen Schäfi anders?

    wenn man diese Eigenschaften des Schäfis haben möchte, braucht man viel Geduld und Erfahrung

  • ok - dank für die Info

    Der Schäferhund wurde als folgsam, ausgeglichen, besonnen, freundlich, etc. beschrieben. Uns ist mittlerweile klar, dass es nicht schlau war, sich einen Altdeutschen Schäferhund zu holen

    das verstehe ich nicht

    wäre es mit einem anderen Schäfi anders?

    wenn man diese Eigenschaften des Schäfis haben möchte, braucht man viel Geduld und Erfahrung

    Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter wie auch bei Menschen. Und natürlich ist das Rasse unabhängig. Man kann an eine Schlaftablette die von vornerein alle Mag bekommen oder halt etwas anstrengendes Exemplar wie eures.


    Roopa nur kurz um es nicht hier zu sprengen. Wir haben Futtersuchspiele begonnen und mit dem Futterbeutel, allerdings mit 10 Monaten stellen sich die ersten Erfolge ein, in der Form dass ich nicht umsonst Leckerlis auf Wald und Wiesen liegen lasse und ab und an der Beutel gebracht wird. Von Futterbeutel verstecken sind wir noch Meilen weit entfernt leider.

  • Zuerst einmal muss ich sagen, ich erkenne viel von dem wie mein erster Hund war wieder ...

    Ich kann also viel von dem was du schreibst nachvollziehen.


    Heute wuerde ich empfehlen, sich erstens jemanden zu suchen der sich mit Schäferhunden gut auskennt und nicht zu einen Feld- und Wiesen Trainer zu gehen. Wenn nötig, würde ich dafür auch gut Geld in die Hand nehmen. Ein Trainer der mich und meinen Hund durch zig Methoden durchprobiert taugt nix. Gute Trainer schauen sich den Hund mehrmals und in verschiedenen Situationen an und wählen die für den Hund (und Mensch) passenden Übungen/Korrektur und Bestätigungsform aus. Es wird vll. an dem ein oder anderen kleinerem Detail geschraubt, aber kein mehrfacher Methodenwechsel vorgenommen. Schon gar nicht bei einem so jungen Hund, der braucht Verlässlichkeit.


    Bei der Verwendung von Klapperdosen und Co kann man als Anfänger so viel falsch machen. Sowas würde ich heute nur noch im Beisein eines guten Trainers machen. Ganz oft stimmt nämlich einfach das Timing nicht und dann schadet es mehr als das es hilft.

    Das ist auch der Grund warum eine Methode nur 2 Wochen funktioniert und nicht dauerhaft. Wenn du die Möglichkeit hast das ganze mal zu filmen, dann wird euch bestimmt auffallen, dass ihr immer zu spät mit der Korrektur seit. Und daher lernt der Hund das falsche.


    Es braucht Übung und ein bischen Erfahrung was die Körpersprache eines Hundes angeht, um die Anzeichen rechtzeitig zu sehen und vorher einzuwirken. Hunde sind schnell und wir Menschen sind ungeübt oft zu langsam in unserer Reaktion. Schaut euch Videos von Hunderudeln an, wie schnell und kurz aber dafür wirkungsvoll Welpen korrigiert werden.


    Wenn man die Klapperdosen richtig einsetzt, können sie sicher ein Hilfsmittel sein. Aber bei einem so jungen Hund würde ich das mit Vorsicht anwenden.


    Thema Knurren: es darf durchaus überlegt werden, ob es Sinn macht Knurren als Warnsignal der Hundes zu unterbinden. Er hat ja nur seine Sprache. Wenn man die ihm wegschimpft, was kommt als nächstes? Meine Erfahrung mit meinem ersten Hund ist, dass er eben direkt in den Angriff geht wenn er nicht warnen darf. Vll.ist es hilfreich rauszufinden warum der Hund knurrt.

    Nur mal so als Gedanke.

    Besser wäre es eventuell die Spaziergänger "schön zu füttern" und zwar immer mit so viel Abstand wie er noch seine Aufmerksamkeit bei mir hat. So hat der Hund auch die Möglichkeit es richtig zu machen. Hinsehen darf sie und wird belohnt z.b. wenn sie sich freiwillig abwendet oder ruhig ist und nicht fixiert! Das fixieren geht nämlich dem Knurren voraus und wird von den Hundehaltern oft gar nicht wahrgenommen. Hilfreich ist auch der Befehl "schau", um sie aus dem fixieren zu holen.

    Auch hier ist es sicher sinnvoll extra Spaziergänger dazu zu holen, die nach/ bei so einer Aktion nicht weggehen sondern stehen bleiben, bis ihr den Hund soweit ruhig habt das er positiv aus der Situation rausgehen kann. Denn in der Regel lernt der Hund ja das er mit seinem Theater Erfolg hat und er die Spaziergänger vertreibt. (so die Sicht des Hundes) ( Es kostet eine Menge Überwindung, auch mich manchmal noch, aber ich gehe dann auch ganz gern mit den Spaziergängern sogar noch in die gleiche Richtung, damit ich dem Hund dieses selbstbestätigende Verhalten wegnehme)


    Maulkorb, finde ich erstmal nicht negativ. Es dient dem Schutz der anderen und auch zum Schutz des eigenen Hundes. Denn kein normaler Hund beisst gern in der Absicht zu verletzen. Macht euch bewusst, dass wenn sie tatsächlich einmal zuschnappt, dass es für den Hund oft ein Erfolgserlebnis ist sich jemandem so vom Hals zu halten. Denn was ist das Ergebnis? Der Gegenüber geht weg. Der Hund kann so nicht lernen dass Spaziergänger nicht schlimm sind.

    Das war zumindest meine Erfahrung bei meinem ersten Hund, der fremde Menschen bis zum Lebensende in bestimmten Situationen nicht an sich rangelassen hat.


    Ich finde die BH durchaus sinnvoll, denn dort ist ja auch unter anderem ein Verkehrsteil dabei. So hätte man durchaus die Möglichkeit bei einem Vorbereitungskurs auf die BH ganz viel Erziehungshilfe vom Trainer zu bekommen. Die Arbeit auf dem Hundeplatz kann genauso Bindung und Erziehung bringen , warum warten ? Ich würde beides machen Vorbereitung BH und Fährtenaufbau anfangen.

    Einmal editiert, zuletzt von nette ()

  • jup ich würde deswegen auch keine Schütteldose oder spezielle Sprühhalsbänder anwenden, eben darum weil ich da vermutlich nicht schnell genug bin. Ich halte ja viel vom Rütter und er setzt sowas ja durchaus ein, aber kontrolliert und macht es erst mal immer selber.

  • mit der Begleithundeprüfung macht euch keinen Stress, gebt Sonja jetzt erstmal Zeit richtig Vertrauen zu Euch (und auch sich selbst) aufzubauen.

    Überfordern bringt nix


    macht dann lieber erstmal Fährtenausbildung, dadurch stärkt ihr die Bindung zu Euch und danach könnt ihr mit gestärktem Vertrauen anfangen für die Begleithund zu üben.


    Das ist leider aus meiner heutigen Sicht oft ein Denkfehler, gerade wenn man einen Hund hat der eben nicht nach Plan läuft.


    Den während man "gemütlich" versucht eine Fährtenausbildung zu machen (bei der es im übrigen schwieriger wird wenn grundlegende Erziehungsarbeit nicht gemacht wurde) verfestigt sich stetig das Fehlverhalten im Alltag, Wenn man es nicht angeht, weil man meint man muss erst an der Bindung und am Spass arbeiten. Im Ergebnis hat man dann einen mittelmäßig konzentrierten Hund auf der Fährte, der von allem anderen so abgelenkt ist (vor allem den Menschen und Hunden drumrum die ebenfalls am Fährtenkurs teilnehmen, oder der Aufgrund fehlender richtiger Erziehung nicht gehorsam ist. (Meine Erfahrung mit meinem verzogenenem und zusätzlich mit schlechten Erfahrungen geprägten Dalmatiner bei diversen Dummykursen)


    Die Bindung stärkt sich durch gemeinsames Tun, durch Verlässlichkeit des Halters und das der Hund darauf vertrauen kann - Herrchen/Frauchen macht das schon. Wenn man bisher nicht ganz daneben gelegen hat, dürfte das bei einem 7 Monate alten Hund nicht das Problem sein. (Thema Welpe und Folgetrieb und die danach folgende Arbeit zur Leinengewöhnung; Ressourcenmanagement; gemeinsames Spiel usw.) Bindung sollte also durchaus schon vorhanden sein.


    Je länger man wartet die jetzigen Probleme anzugehen umso mehr braucht es nachher sie auszubügeln.

  • Bei der Verwendung von Klapperdosen und Co kann man als Anfänger so viel falsch machen. Sowas würde ich heute nur noch im Beisein eines guten Trainers machen. Ganz oft stimmt nämlich einfach das Timing nicht und dann schadet es mehr als das es hilft.

    Das ist auch der Grund warum eine Methode nur 2 Wochen funktioniert und nicht dauerhaft.

    In der Hundeausbildung führen viele Wege nach Rom.

    Ich jedenfalls würde eine Klapperdose, Sprühhalsband, Vibrationshalsband, Wurfkette usw. verwenden, um die Aufmerksamkeit meines Hundes wieder zu erlangen.


    Wenn mein Hund auf ein Kommando nicht reagiert, kommt die Klapperdose etc. zum Einsatz.

    Wenn mein Hund mich dann wieder beachtet und mich anschaut, wird das Kommando mit allem Nachdruck wiederholt.


    Dafür muß der Hund die Kommandos natürlich kennen und auch beherschen.

    Wenn der Hund mich beachtet und das Kommando trotzdem nicht annimmt, ist er ungehorsam.

    Bei einem ungehorsamen Hund kommt bei mir dann aber auch ein Donnerwetter zum Einsatz.

    Bei einem sehr jungen Hund würde ich mir aber erst mal fragen, ob er die Kommandos auch sicher beherscht.


    Bei dieser Methode kann man mit einer Klapperdose, Vibrationshalsband usw. nicht viel falsch machen.

  • du bist aber ein erfahrener Hundehalter/ Hundesportler. Die Fadenerstellerin ist das nicht. Zudem wenn man schon schreibt, dass man den Hund kaum halten kann/ Gelenke tun weh etc. dann noch in einer Situation zu klappern halte ich für schwierig um es mal vorsichtig zu formulieren. Du und ich könnten den Hund auch mit nur einer Hand halten, sie nicht. Und wenn ich hinten wie ein Sack Wasser an der Leine hänge noch eine adäquate Bestrafung durchzuführen halte ich für fahrlässig.

  • nette.... sehr gut und sehr verständlich erklärt :thumbup:

    danke :)


    ja natürlich gibt es nicht "den einen Weg" - aber Fakt ist, dass man als Hundeneuling erstmal tatsächlich selbst viel lernen muss und eben nicht einfach abschätzen kann wann es vom Timing her passt und schon hast du die Sekunde wo der Hund still ist und sich doch zu dir orientieren will bestraft :(


    Du bist um einiges erfahrener als die TE, daher dürfte dir das einschätzen wann die strafe noch rechtzeitig ist sicher nicht schwer fallen!

  • Guten Abend Leute,


    danke für eure Antworten. :)

    Ich muss sagen, dass das jetzt wieder kommt, mit den teils unterschiedlichen Ratschlägen. Erst Vertrauen u. Bindung aufbauen, dann BH und dann wird geschrieben, man sollte die BH nicht nach hinten verschieben, um Fehler nicht verspätet zu korrigieren. Macht wieder alles Sinn, aber wir sind da jetzt wieder ratlos.


    Die Schütteldose funktioniert bis jetzt gut. Durch plötzliches Klappern ist die Aufmerksamkeit von ihr wieder da. Gestern waren wir mit ihr im Feld unterwegs und es waren relativ viele Leute da, auch fremde Hunde. Die Leute sind aber Hunde gewöhnt und kriegen keine Schweißausbrüche, wenn sie von Sonja fixiert werden. Die gute Nachricht ist, sie hat nicht geknurrt und nicht gebellt. Wir sind auch mit Abstand zu den Passanten gegangen. Die schlechte ist halt, dass sie jedes Mal dolle gezogen hat. Aber man kann sie gut am Rückenstück des Geschirrs halten und "wie einen Koffer" vorbei ziehen. Einmal war sie ruhig, hat nur geguckt und war dann wieder bei mir. Da wurde sie ausgiebig gelobt.


    Was die Reaktion auf Passanten angeht, sie fixiert diese immer. Teilweise auf eine Entfernung von paar hundert Metern. Meist spannt sie sich bei bloßem Sichtkontakt schon an (Lefzen aufeinander pressen, sag ich jetzt mal, gespannte Muskeln, etc.). Dann reagiert sie nur eingeschränkt.


    "Guck" und "Schau" kann sie eigentlich wunderbar. Aber wenn sie wen erspäht hat, wird der wie erwähnt fixiert und sie guckt, wenn überhaupt, bei "Schau" nur sehr kurz hoch und gleich wieder hin. Meist reagiert sie gar nicht und auf "Sitz" auch nicht. Dann muss man den Popo runterdrücken.

    Wenn der Passant stumm vorbeigeht, bleibt es meist bei der Anspannung. Sagt derjenige aber "Hallo" und wir grüßen zurück, geht das Knurren und Bellen los und Ziehen. Wie gesagt, gestern ging alles gut. Und wir schütteln jetzt bei sowas.


    Das mit dem Knurren als Kommunikationsmittel hat unsere Trainerin auch gesagt. Sie formulierte es drastischer: Ein Hund, der fremde Leute anknurrt, warnt vor dem Schnappen. Ein Hund, der keinen Laut von sich gibt, kann unvermittelt schnappen. Dahingehend sind wir wieder ratlos. Was ist dann das Problem mit Sonja, bzw. was haben wir da falsch gemacht? Wie können wir ihr klar machen, dass sie nicht knurren und bellen MUSS? Wisst ihr, was ich meine?
    Wir erlauben auch Fremden nicht, sie anzufassen. Nur IM Haus, da darf Sonja von sich dann auch schnuppern und dann ist auch Ruhe. Bei den meisten Fremden im Haus ist sie dann reserviert bis verspielt, macht in den ersten Stunden immer wieder mal "Wuff" mit anschließendem Schnuppern, das ist okay. Nur einmal hatten wir einen Handwerker bei uns, den sie nicht mochte. Sie hat nicht geschnappt, ging aber von ihm weg und in seiner Anwesenheit von sich aus in die Box. Da wurde sie von uns aber auch gelobt, weil sie ruhig war, und war der Typ mit uns im Raum, waren wir alle ruhig und sie auch. Auch nicht angespannt. Er war aber auch nicht lange bei uns.


    Wegen der Sache mit der Begleithundeausbildung. Sollen wir das jetzt doch machen? Geht das auch in Kombination mit der Fährtenlese?

    LG