Welche Kriterien für Welpe-/Züchterauswahl?

  • ne Jogy hast du vergessen, dass ein weißer Schäferhund lediglich als Familienhund taugt.:D Rettungshund dafür ist dieses Mimöschen von Hund doch ungeeignet.8o:D

    Gut das du es selber sagst ??

    grins jetzt mal im Ernst Loki wäre total ungeeignet als Rettungshund, eher würde er die IPO bestehen, wobei meine Meinung und das kennen meines Hundes von Mali Haltern/ Trainern ja bezweifelt wird von daher so what.

    Muss wie gesagt jeder selbst wissen, ich hätte als Erst Halter mir keinen dsh geholt/ und wenn keinen aus der LZ.

    Wobei ich ja auch immer einen Molosser wollte.

  • Also ich hab schon auch Respekt vor der "Aufgabe" DSH als ersten Hund; gerade deshalb ist es mir so wichtig, mich vorher gut mit dem Thema auseinander zu setzen und dann viel Zeit zu investieren, um den Hund zu sozialisieren, zu prägen, zu erziehen und eben auch auszulasten. Dass ein DSH kein "Sofahund" ist (und auch nicht sein soll) versteht sich ja von selbst.

    Und über die Rettungshundeausbildung bekomm ich in mein Leben endlich die soziale Komponente, die mir durch meinen technischen Beruf schon lange fehlt und kann dabei Zeit mit meinem Hund verbringen. Von daher wär das schon echt toll, wenn das klappt und ich bin ganz motiviert. :thumbup:


    Zum Thema Muttertier beim Züchter:

    Wie verhalte ich mich denn ihr gegenüber?

    Also ich weiß natürlich schon, wie man einem fremden Hund begegnet; aber keinem mit Welpen.

    Hintergrund der Frage ist folgender: war mal bei einer flüchtigen Bekannten, die mich eingeladen hatte, ihre Mischlingswelpen anzuschauen (weiß nicht mehr, wie alt die da genau waren, schätze das waren knapp vier Wochen oder so, waren noch sehr klein). Die Hündin war freundlich, die Halterin hat mir direkt eins der Babys in den Arm gedrückt (heute weiß ich auch, dass man das mit so kleinen eigentlich nicht macht!) und die Hündin hat dann nach mir geschnappt (völlig verständliche Reaktion, sie kannte mich nicht und ich stand da mit ihrem Baby auf dem Arm). Die arme Maus wurde dann weggesperrt und ich hab geschaut, dass ich mich wieder verabschiede, damit sie nicht länger von den kleinen getrennt ist.

    Kann sowas beim Züchter auch passieren, wenn man sich den Welpen zuwendet? Oder kennen die Hündinnen das, dass mal wer anders die Babys hat? Wie verhalte ich mich da insgesamt am besten? Mag ja nicht reintrampeln und mir einfach so ein Wuzerl schnappen, andererseits möchte ich mir die Kleinen ja doch etwas genauer anschauen (insbesondere wenn hier solche Tipps kommen wie "schau in die Ohren und aufs Zahnfleisch"; dazu muss ich sie ja anfassen?).

    Also: wie zeige ich der Mama, dass ich sie respektiere und ihr und ihren Babys nix böses will?

    Oder bin ich damals einfach in eine seltsame Situation geraten und mach mir ganz "umsonst" einen Kopf? :S

  • also wir haben sowohl bei Dina, als auch bei Basko die Mama kennengelernt.

    Beide Hündinnen (bei Dina auch der Papa) waren dabei, als wir die kleinen kennenlernten.

    Der Züchter weiß wie man seiner Hündin begegnen soll und wird Dich auch erst dazu lassen wenn die kleinen alt genug sind.

  • Ich habe meine Crazy auch mehrmals bei der Züchterin besucht und die Mutterhündin war dabei. Wir waren in einem großen Auslauf bzw. einem für die Welpen abgetrennten Teil des Gartens und haben uns da einfach mit reingesetzt. Die Mutterhündin konnte uns kennenlernen und wir waren erst einmal nur ruhig und haben beobachtet. Wenn Welpen von sich aus zu uns kamen (was bei den offenen Welpen quasi sofort war, sie waren wie kleine Piranhans :-D), dann war es auch für die Mutter überhaupt kein Problem. Wahrscheinlich war sie froh, dass sie dann mal Ruhe hatte.


    Als ich das erste Mal da war, waren die Welpen gut 3 1/2 Wochen alt, da haben wir wirklich nur kurz Welpen geguckt, ohne dass die Mutter dabei war, weil die Züchterin meinte, sie würde bei Fremden doch noch sehr wachsam sein. Eine Woche später war alles entspannter und bei jedem Besuch war die Mutter dabei.

  • naja, nicht nur bei Kangals gibt es solche und solche, wohl auch bei den weißen Schäfis:). ich kenne da das ein oder andere Exemplar, welches gar nicht so ein Sensibelchen ist und durchaus Rettungshundearbeit machen könnte. Nur muss man dann noch mehr auf die Züchterauswahl achten und dem Züchter noch mehr Vertrauen können, um den passenden Welpen zu finden.

    Zum Thema Kangal : da habe ich auch schon mehrere kennengelernt. Da gibt es halt Hunde, die arbeiten wollen und müssen und auch nicht so leicht zu händeln sind. Aber auch welche, denen es ausreicht, ein großes Grundstück zu bewachen. was wohl allen gemein ist: sie ist verdammt gute Kletterer und brauchen stabile und hohe Zäune, ähnlich wie Huskys. Selbst eine Zaunhöhe von 2,50m hält manches Exemplar nicht von Ausflügen ab.:)

    Ich schwärme ja auch immer für Herdenschutzhunde:love:. derzeit wäre so was aber bei uns unmöglich, solange wir noch so viele Streunerkatzen haben, die auf unser Grundstück zum Fressen kommen. Da wäre wohl kein HSH mit einverstanden:). Vielleicht irgendwann mal.....aber dann wohl erst mal ein HSH, der ein wenig händelbarer ist, zB Maremmano oder Pyri.

  • Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Cinja gemacht.


    Wenn möglich würde ich die Mutterhündin kennenlernen bevor sie gedeckt ist bzw. Welpen hat, da sich die Hündinnen mit Welpen schon erheblich verändern können.

    Mir ist bei der Mutterhündin ein sicheres und offenes Wesen wichtig. Wenn ich einen Hund für die Arbeit/den Sport suche, möchte ich auch entsprechend sportliche Elterntiere. Den Vater persönlich kennen zu lernen wird meistens nicht möglich sein, da ein guter Züchter nicht einfach seinen eigenen Rüden verwendet, sondern einen Rüden aussucht, der gut zu seiner Hündin und zu den Zielen seiner Verpaarung passt.


    Ich habe meine beiden Hunde (welche ich vom Züchter geholt habe) als Welpe oft besucht und die Mutterhündin war bei beiden super entspannt immer dabei.

  • Meine jetzige Zuchthündin, die Nudel, hat selbst in den ersten Tagen nach der Geburt kein Problem, wenn fremde Menschen kommen.

    Welpen anfassen geht immer, sie geht lediglich mit der Nase dazwischen, wenn es ihr nicht passt.

    Wenn jemand die Welpen hochhebt, gefällt ihr das gar nicht, aber sie würde nie beissen.

    Am besten ist es bei uns,wenn die Besucher sich auf den Boden setzen, dann ist alles entspannt (bis auf eventuelle Bussis von der Mama).

    Ich denke, ein guter Züchter kennt seine Hündin so genau, daß er weiß in welchen Situationen sie wie reagiert.

    Meine Nudel jedenfalls genießt die Zeit mit ihren Welpen, da wir fast täglich Besuch haben.

    Positiver Nebeneffekt für mich ist, daß meine Welpen sich über alle Menschen freuen, ich denke auch,

    weil die Mama sie in der Beziehung mit ihrem eigenen Verhalten schon arg prägt.

  • naja, nicht nur bei Kangals gibt es solche und solche, wohl auch bei den weißen Schäfis:). ich kenne da das ein oder andere Exemplar, welches gar nicht so ein Sensibelchen ist und durchaus Rettungshundearbeit machen könnte. Nur muss man dann noch mehr auf die Züchterauswahl achten und dem Züchter noch mehr Vertrauen können, um den passenden Welpen zu finden.

    Zum Thema Kangal : da habe ich auch schon mehrere kennengelernt. Da gibt es halt Hunde, die arbeiten wollen und müssen und auch nicht so leicht zu händeln sind. Aber auch welche, denen es ausreicht, ein großes Grundstück zu bewachen. was wohl allen gemein ist: sie ist verdammt gute Kletterer und brauchen stabile und hohe Zäune, ähnlich wie Huskys. Selbst eine Zaunhöhe von 2,50m hält manches Exemplar nicht von Ausflügen ab.:)

    Ich schwärme ja auch immer für Herdenschutzhunde:love:. derzeit wäre so was aber bei uns unmöglich, solange wir noch so viele Streunerkatzen haben, die auf unser Grundstück zum Fressen kommen. Da wäre wohl kein HSH mit einverstanden:). Vielleicht irgendwann mal.....aber dann wohl erst mal ein HSH, der ein wenig händelbarer ist, zB Maremmano oder Pyri.

    ich würde auch wenn überhaupt mit einem Pyränenberghund anfangen.

  • Ich habe was von Hochzucht und Leistungszucht gelesen. Macht das einen massiven Unterschied im Charakter?

    Willst du denn nun einen Schäferhund mit geraden Rücken oder mit schrägen Rücken?

    Mit stark abfallender Kruppe oder schwach abfallender Kruppe?

    Einen Schäferhund mit geraden Rücken und nur schwach abfallender Kruppe findet man eher in der Leistungszucht.


    Die Schäferhunde aus der Hochzucht sollen angeblich einen etwas ruhigeren Charakter haben.

    Allerdings eine Schlaftablette werden auch diese Hunde nicht sein.

  • Bei Rettungs-und Suchhunden sind die Weißen ganz weit vorne. Übrigens ist ein Weißer 2019 dreimaliger deutscher Meister geworden und hat die DSH-Konkurenz in die Schranken gewiesen.

    Unsere Weiße hat auch eine feinere Nase.

    Was die Erziehung angeht. DSH und BBS stehen sich da in nichts nach. Konsequenz heißt das Zauberwort.

    Und das tolle am BBS ist der gerade Rücken und die nur schwach abfallende Kruppe. So sahen früher fast alle DSH auch aus.