Nun hat sich die Staphanie auch mal einen Hund ran geholt, wo sie mit ihren bisherigen Tips zur Leinenführigkeit nicht weiter kommt.
-Ein Hund, der ruhig und entspannt ist, wird auch nicht an der Leine ziehen.
-Ein Hund, der überdreht ist, wird es immer machen.
-Ruhe in den Hund bringen und ihn nicht heiß laufen lassen.
-Der Hund muß klar denken können, sonst braucht man mit der Leinenführigkeit gar nicht erst anfangen.
Das ist alles leicht gesagt, vor allem wenn sich so ein unerwünschtes Verhalten schon gefestigt hat.
Außerdem soll mein Hund auch einen gewissen Trieb haben und ich will keinen lahmarschigen Goldie neben mir laufen haben.
Bei mir auf dem Rasen darf mein Hund toben so viel wie er will. Ich will meinen Hund nicht immer nur runterhalten. Er darf auch action zeigen.
Ich bleibe bei meinem Konzept.
Eingeübt werden die Kommandos ohne Ablenkung und wenn der Hund ruhig ist.
Wenn der Hund die Kommandos verstanden hat, wird die Ablenkung langsam gesteigert (Gwöhnung).
Wenn ich mit der Gewöhnung nicht zum Erfolg komme, setze ich den Gehorsam ein und ich setze den Gehorsam dann auch durch.
Wenn ich für bestimmte Situationen, z.B. Abruf aus dem Hetzen, einen E-Tacker einsetzen müßte, dann ist es eben so.
Ich werde jedenfalls nicht noch mal jahrelang warten, bis sich das Verhalten meines Hundes von alleine verbessert und er sich vorbildlich im Alltag bewegt. Dann hat mein Hund schon die ersten grauen Haare und ich bin auch immer älter geworden.