nette, das finde ich einen fairen Preis.
Hast du einen Link zu diesen Angebot?
Freue mich auf deinen Bericht!
Ich bin ja gerade noch hier und berichte wenn ich wieder zurück bin, dann Stelle ich auch den Link ein
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So ich bin wieder zurück und möchte berichten:
Einwöchiges Seminar Thema Jagdverhalten und Orientierung am Halter mit Alltagstraining
Ort/Unterkunft:
Ferienhof Kraus im Oberpfälzer Wald an der tschechischen Grenze
Der Ferienhof ist ein Hundesporthotel und ich kann den absolut empfehlen. Schöne Zimmer, mit Hundebett, Futter/Wasserschüssel ausgestattet. Große helle Indoor Sporthalle mit Agilitygeräten, großer wunderschöner voll umzäunter Hundeplatz mit kleinem Teich in den die Hunde rein können. Überall Tütenspender und Mülleimer zur Entsorgung der Kotbeutel. Direkt am Wald gelegen, so dass man direkt mit dem Hund loslaufen kann. Hundedusche, Handtücher zum trocknen der Hunde usw.
Die Betreiberin ist eine junge Frau , die total nett ist und auch extra Wünsche versucht zu berücksichtigen. Man kann HP buchen und das Essen ist auch gut. Die Umgebung ist wald- und wildreich und zum wandern durch den Wald finde ich das auch ganz angenehm und teilweise echt zauberhaft naturromantisch.
(Unterkunft also TOP)
Seminarleiterin: Ch. Ostermeier - Hundetrainerin, Gutachterin für Hundewesen, Jägerin - fachlich hat sie extrem viel Wissen, menschlich .... ehm naja, mit ihrer Art muss man zurechtkommen. Ich fands um ehrlich zu sein manchmal schwierig.
Seminaraufbau:
Gemeinsames Frühstück, danach jeden Tag von halb zehn bis ca. 13-15 Uhr Alltagstraining, Jagdverhalten, Orientierung am Halter - ist alles eins und gehört alles zusammen.
Das findet dann unterwegs während der Wanderungen in den Wäldern statt, oder auf dem Hundeplatz oder eben auch so wenn man sich am späten Nachmittag auf dem Hof trifft - Alltagstraining halt
Gemeinsames Abendessen, wo man das ein oder andere noch besprechen kann und sich ansonsten locker unterhalten kann.
Methode:
Grundlegendes - z.b. die Lösung des Problemverhaltens wird nicht am Problem geübt, sondern im Alltag, ein Hund der nicht in Kleinigkeiten korrigiert wird, der wird die Korrektur bei großen Dingen nicht annehmen. Sie arbeitet komplett ohne Leckerlies und ohne übertriebenes Loben. Man könnte es ehern als Zuckerbrot und Peitsche bezeichnen. Der Hund geht mit mir mit und nicht ich mit dem Hund und die Korrektur erfolgt dem Verhalten des Hundes entsprechend angemessen (Verhältnismäßigkeit). Wobei ich die Korrekturen teilweise schon heftig finde.
Zugelassen wird ruhiges schauen auf Wild, schnuppern am Waldrand bei Wildwechseln und zwar beides so lange bis der Hund fertig ist und wieder entspannt. Dabei steht man ruhig neben dem Hund und schaut in die gleiche Richtung wie der Hund. Es geht darum, das beobachten von Wild ein Teil des Jagdverhaltens des Hundes ist und das wird so oft es geht gemacht. Dabei ist nicht das Ziel in erster Linie den Abruf ausfzubauen oder zu trainieren, sondern zu erreichen, dass der Hund letzlich keine eigene Entscheidung trifft ohne sich beim Halter vergewissert zu haben.
Grundlage ist dabei, dass der Hund innerlich ruhig ist und dem Halter vertraut, dass er die Entscheidungen auch treffen wird.
Ein Hund der sich ungefragt auf ein rumliegendes Käsebrot oder eine vorbeilaufende Katze stürzt, der wird auch ungefragt in den Wald rennen und dort dem Hasen hinterherlaufen - sinngemäß. Wichtig ist, dass der Hund sich auch mit den Gerüchen und überhaupt anderen Tieren auseinandersetzt und dazu lernt, dass die einzig angemeßene Reaktion bei Sichtung das "ruhige stehen nebem dem Halter" ist. Dazu sind Jogger, Radfahrer, andere Menschen usw. Stellvertreter bei denen man das ganz genauso macht.
Solange der Hund in Alltagsdingen nicht "gehorsam" ist, braucht man keinen Gedanken daran verschwenden mit dem Hund ohne Leine in die Wildbegegnung zu gehen. Die kleinen Dinge müssen sitzen, damit man an den großen Dingen arbeiten kann.
Jagdverhalten trainiert man also schon in Alltagsdingen und nicht erst beim weglaufenden Reh.
Es gab keinerlei klassische Hundeschulen Trainingssituationen - es wurde alles in den Tag integriert. Man könnte zusätzlich eine Hundepfeife als Notfallpfiff etablieren und an den Sachen üben nicht einfach allem bewegten hinterherzuhetzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist RUHE. Der Hund soll nicht zu überdreht werden und eine Grundruhe haben. Wenn man mit dem Hund aufgedreht durch den Wald hetzt, braucht man sich nicht wundern, wenn er dann dem Hasen hinterherhetzt. Also muss gerade in wildreichen Gegenden darauf geachtet werden den Hund nicht hoch zu fahren.
Fazit:
Ich fand die Woche mental sehr sehr anstrengend. Ich hab einiges an Dingen mitgenommen auf die ich zu hause achten werde. Den Alltag ohne Leckerlies fand ich mega entspannend irgendwie und es hat einwandfrei geklappt ohne. Ich werde auf jeden Fall versuchen das bei zu behalten.
Wir werden definitiv an der Ruhe arbeiten, denn ich merke das es noch entspannter ist wenn Lexy noch ruhiger wird. Sie ist zu Hause ja nicht so der hibbelhund - aus meiner Sicht, aber im Verhältnis zu den anderen Hunden die dort waren, dann doch
Es gibt nicht: mach A dann wird Hund nicht mehr jagen. Aber es ist ein weiteres Puzzleteil, dass es vll. besser wird.
Super toller Bericht nette und Du hast Dir so vieles merken können, so dass auch ich als Nichtteilnehmerin von Deinen Eindrücken beeindruckt bin. Da bekommt man echt Futter zum nachdenken.
Die kleinen Dinge müssen sitzen, damit man an den großen Dingen arbeiten kann.
Hast du in diesem Kurs denn mehr gelernt als in dem Lehrvideo vom Daniel?
Auch beim Daniel müßen die Hunde im Alltag gehorchen können und sich auch im hohen Trieb beim Spielen abrufen lassen.
Mit den Donnerwettern hält sich der Daniel wohl mehr zurück oder zeigt sie im Video zumindest nicht.
Sie arbeitet komplett ohne Leckerlies und ohne übertriebenes Loben. Man könnte es ehern als Zuckerbrot und Peitsche bezeichnen.
Heute würde man es eher als „Zuckerbrot und Donnerwetter bezeichnen.
Wenn man als Donnerwetter keine Peitsche einsetzen muß, dann nimmt man auch keine Peitsche.
Ich würde nie ohne Leckerlies, Lob oder Spieli arbeiten. Mein Hund soll bei einem Kommando (Rückruf) ein freudiges Verhalten zeigen. Ohne Belohnung wird man es nicht hin bekommen.
Mein Hund hat immer die Auswahl zwischen den Gehorsam und den Ungehorsam und entscheidet sich immer für den Gehorsam. Weil er da alle Annehmlichkeiten dieser Welt von mir erhält.
Bei Ungehorsamkeit erwarten ihn nur Unannehmlichkeiten und das weiss er.
Hast du in diesem Kurs denn mehr gelernt als in dem Lehrvideo vom Daniel?
Auch beim Daniel müßen die Hunde im Alltag gehorchen können und sich auch im hohen Trieb beim Spielen abrufen lassen.
Mit den Donnerwettern hält sich der Daniel wohl mehr zurück oder zeigt sie im Video zumindest nicht.
Ja mehr gelernt auf jeden Fall, denn die Sachen vom Lehrvideo waren mir ja nicht neu. Ich kann das schwer beschreiben, denn es war anders.
Die Seminarleiterin lächelt nur müde über die ganzen Hundetrainer die so arbeiten und meint, das entspricht nicht dem Hundeverhalten.
Mitlerweile glaube ich auch, das viele Hundetrainer auch Wasser predigen und Wein trinken. Denn ich denke auch ein Daniel wird bei seinem Hund in hoher Erregungslage nicht mehr nur sachte an der Leine zuppeln.
Alles anzeigenSie arbeitet komplett ohne Leckerlies und ohne übertriebenes Loben. Man könnte es ehern als Zuckerbrot und Peitsche bezeichnen.
Heute würde man es eher als „Zuckerbrot und Donnerwetter bezeichnen.
Wenn man als Donnerwetter keine Peitsche einsetzen muß, dann nimmt man auch keine Peitsche.
Ich würde nie ohne Leckerlies, Lob oder Spieli arbeiten. Mein Hund soll bei einem Kommando (Rückruf) ein freudiges Verhalten zeigen. Ohne Belohnung wird man es nicht hin bekommen.
Mein Hund hat immer die Auswahl zwischen den Gehorsam und den Ungehorsam und entscheidet sich immer für den Gehorsam. Weil er da alle Annehmlichkeiten dieser Welt von mir erhält.
Bei Ungehorsamkeit erwarten ihn nur Unannehmlichkeiten und das weiss er.
Im Prinzip ist die Kernaussage die Gleiche, jedoch geht das Donnerwetter nicht mit der Stimme sondern z.B. über körperliche Raumbegrenzung.
Und selbstverständlich wird gelobt und die Hunde nicht geschlagen. Das "Zuckerbrot und Peitsche" war eher im übertragenen Sinne gemeint. Dein Prinzip läuft ja in die gleiche Richtung.
An der Stelle steht wohl aber jeder Hundehalter, er muss für sich selbst einen Weg finden hinter dem er steht wie er mit seinem Hund lebt. Es gibt 10 Hundetrainer und dazu dann 12 Methode wie man was machen soll. Das ist für mich ein Punkt wo ich tatsächlich in manchen Situationen noch nicht klar bin was richtig ist und was nicht.
Und letztlich bin ich auch nicht sicher, wie hoch der Einfluss einer Erziehungsmethode oder Umgangs mit dem Hund sich auf das Jagdverhalten des Hundes auswirkt. Ich bin weder Hundetrainer noch habe ich 50 Jahre Hundeerfahrung mit tausenden von Hunden und werde das auch nicht mehr bekommen und bin auch keine Hundeverhaltensforscher usw. Ich muss mich letztlich auf irgendeinen Weg entlanghangeln der meinem Bauchgefühl entspricht.
Mitlerweile glaube ich auch, das viele Hundetrainer auch Wasser predigen und Wein trinken. Denn ich denke auch ein Daniel wird bei seinem Hund in hoher Erregungslage nicht mehr nur sachte an der Leine zuppeln.
Ich habe mir auch schon so einige Videos von Ziemer&Falke angeschaut und sie sind auch sehr interessant. Dort wird auch mit Wasser gepredigt und bei vielen Hunden mag seine Methode beim Rückruf auch funktionieren.
Bei einem triebigen Hund oder der schon mal erfolgreich beim Jagen war, wird man einen sicheren Rückruf nur erreichen, wenn der Hund weiss dass der Ungehorsam sehr unangenehm werden kann.
Eine gute Bindung, Vertrauen und Freude bei der Arbeit sollten für jeden Hundeführer eine Selbstverständlichkeit sein.
Und letztlich bin ich auch nicht sicher, wie hoch der Einfluss einer Erziehungsmethode oder Umgangs mit dem Hund sich auf das Jagdverhalten des Hundes auswirkt.
Im Alltag gehe ich oftmals auch recht lasch mit den Kommandos um.
Da darf mein Hund z. B. bei einem Hier-Kommando auch mal sagen: „Ich rieche gerade und komme gleich“.
Wenn ich aber laut werde oder das Kommando gar schreie, dann ist es ein Kommando ohne WENN und ABER, und mein Hund weiss es.
Ich könnte natürlich auch verschiedene Kommandos für den Rückruf einführen, eines für den Super-Rückruf. Aber das will ich nicht.
freu freu freu - wir hatten heute einen sehr sehr schönen spaziergang mit zwei für mich sehr schönen begebenheiten
nachdem wir ein stückchen gelaufen sind, haben wir auf einer wiese ein bischen gespielt und ich hab ein paar fotos von lexy gemacht und während ich also durch die kamera auf lexy schaue, sehe ich wie sie den kopf total angespannt nach oben nimmt und hinter uns auf die wiese schaut - ich dreh mich um und sehe eine krähe/raben da sitzen ... ich sag ruhig und mit nachdruck nein du bleibst! sie nimmt den kopf wieder runter und schaut mich an und ignoriert infolge dessen den raben und wir konnten weitermachen - ich mit ein bischen mehr argusaugen auf sie denn sie war ohne leine und hätte jederzeit lossprinten können
da hab ich mich schon echt gefreut
dann sind wir weiter gelaufen in richtung wald, dazwischen sind ein paar wiesen da hab ich sie nochmal springen lassen und im wald gings dann an die schleppleine und wir laufen so und plötzlich hoppelt ein hase im unterholz rum - lexy blieb stehen und spielte mit erhobener pfote vorsteherhund und ich konnte mit durchhängender leine zusammen mit lexy den hasen beim davonhoppeln beobachten .... während dessen hab ich sie mit ruhiger stimme gelobt und danach lies sie sich ganz einfach herrufen und ich hab party mit ihr gemacht, das zergel rausgeholt und wir konnten gemeinsam was spielen ....das ging früher gar nicht
ich hab mich so gefreut heute darüber
ich hab jetzt im winter mit lexy sehr oft anschleichen und beobachten gespielt und im wald lasse ich sie fast jeden wildwechsel anzeigen und belohne fürs anzeigen und zurückkommen - das sie heute weder dem vogel noch den hasen hinterhergerannt ist verbuche ich einfach mal als erfolg
Hört sich doch toll an
Hat sie schon öfter gejagt, eventuell sogar mit Erfolg?
Nein Erfolg hatte sie zum Glück noch nicht. Bisher gab es eine Jagd auf einen Raben/Krähe, da der aber dann so weit hoch geflogen ist das sie die Aussichtlosigkeit erkannt hat, kam sie nach ca. 500m zurück. Da war sie ungefähr 1 Jahr und hatte vorher nie Anstalten gemacht sich dafür zu interessieren. Beim zweiten Jagdversuch hat sie einen Schatten oben auf einer steilen Böschung gesehen. Ich war der Meinung der Weg ist sicher, links der Neckar rechts die steile felswandböschung, daher war sie ohne Leine. Ich hatte die Rechnung ohne meine halbe Malinase gemacht 🙄
Lexy da hoch als wäre das nix und dann war sie ne viertelstunde weg und kam dann blutend und verletzt wieder 😭
Ab da war sie wirklich erstmal nur noch an der Schlepp. Das letzte und damit dritte Mal ist sie mir abgehauen und hinter einem Reh her. Ich war mit ihr Fahrrad fahren, sie am Springer. Wir wollten ein Päuschen machen, da hab ich sie vom Springer abgemacht und wollte sie ums Fahrrad holen, hab sie dabei nur ganz kurz losgelassen und weg war sie und ich stand blöd mit der Leine in der Hand da. Ich hatte nämlich übersehen, daß direkt hinter uns ein Reh stand 😳
Das Reh ist schlauer als Lexy gewesen und ist in eine Buschreihe die zwischen 2 Wiesen war gelaufen. Während Lexy also die die Buschreihe dem Reh hinterhergehüpft ist, hat sie dann aber nicht mehr gesehen, dass das Reh wieder zurück ist und so konnte ich Madame auf der anderen seit einsammeln.
Im letzten Jahr durfte sie wirklich kaum von der Schleppleine, wenn dann in sicheren Gebieten wo wir gezielte Übungen machen oder nur mit Zaun. Erst jetzt ganz langsam fange ich wieder an dosiert Freilauf ohne Leine zu geben und freue mich sehr über so Dinge wie das heute mit dem Hasen. Letztes Jahr war sie bei Wildsichtung nicht mehr ansprechbar und auch 1km danach nicht wirklich ruhiger.
ich habe meinen Witus auch nur noch an der Schleppleine. Der ist ein Jäger, das hätte ich schon sehen sollen, als er noch als 10 Wochen alter Welpe hinter jedem Laubblättchen hinterher ist oder im Dunklen, auf dem Rasen im Garten im Scheine meiner Taschenlampe Insekten haschen gespielt hatte.
Katzen, Vögel, Eichhörnchen, Rehe - findet er alles super spannend. Das gute ist, dass ich ihn sehr gut ablenken kann wenn ich die Chance habe. Und mit der Schlepp stehen diese nicht schlecht. Der ist ja zuerst auch hinter Autos hergegangen, also was ihm mit 2-Meter Leine möglich war. Autos geht jetzt schon, das hat er wohl gefressen, dass das nichts für ihn ist. Ein mal hatte er es geschafft kurz hinter ein Reh herzurennen. Es war nur kurz und wurde initiiert durch eine andere Hündin, mit der ich einmal zusammen draußen war.
Ich bin mir sicher, dass Witus jede Gelegenheit nutzen wird zum Jagen.
Wird ein harter Weg, glaube ich.
Was für ein toller Erfolg👍
Du kannst zurecht stolz auf dich und Lexy sein. Der Rabe ist ja so eine Sache, interessant aber unerreichbar.
Der Hase vor der Nase ist da schon eine andere Hausnummer.
Freu mich gerade richtig für euch Beide mit❣️
Loki ist gerade sowas von arschig unterwegs und am Vögel jagen, dass ich auch die Schlepp wieder nehmen muss. Zum Kotzen.