Hund: Zahlen und Statistiken zu Hunden in Deutschland

  • Wir Deutsche sind echte Hunde-Fans und halten über 9,4 Millionen Hunde. Hier gibt's ein paar spannende Zahlen zum Thema Hund.

    • Der Hund ist der beste Freund des Menschen
    • Die Deutschen sind die Nummer zwei in Europa
      • Ca. 9,4 Millionen Hunde leben in Deutschland

    Wiesbaden - Die Deutschen lieben Haustiere, besitzen ca. 34,4 Millionen - sagt die Statistik. Damit sind wir nach Russland auf dem europäischen Kontinent die Nummer zwei (Quelle: Euromonitor/ZZF/IVH). 23 Prozent der deutschen Haushalte haben eine Katze, 19 Prozent einen Hund. Damit schlägt die Katze zwar den Hund, aber der Hund ist dennoch der beste Freund des Menschen. Wir Deutsche halten ca. 9,4 Millionen Hunde (Quelle: FEDIAF).Hunde: Diese Rassen sind in Deutschland am häufigsten

    Diese Hunderassen werden bei uns am meisten gezüchtet:

    1. Deutscher Schäferhund
    2. Teckel (= Dackel)
    3. Deutsch Drahthaar
    4. Labrador Retriever
    5. Golden Retriever
    6. Pudel
    7. Deutscher Boxer
    8. Rottweiler
    9. Deutsch Kurzhaar
    10. Kleiner Münsterländer
    11. Border Collie
    12. Rhodesian Ridgeback
    13. Cavalier King Charles Spaniel
    14. Dalmatiner
    15. Deutsche Dogge
    16. Hovawart
    17. Shetland Sheepdog
    18. Riesenschnauzer
    19. Zwergschnauzer
    20. English Cocker Spaniel

    Hunde kosten Zeit bzw. schenken Zeit - je nach Sichtweise. Denn natürlich muss man mit ihnen raus ins Freie, und das bei Wind und Wetter. Die allgemeine Empfehlung lautet: Mindestens zweimal am Tag, wenn möglich sogar dreimal täglich mit dem Hund Gassi gehen. Die Dauer hängt von der jeweiligen Hunderasse ab. Bewegungsfreudige Hunde wünschen sich bis zu vier Stunden Auslauf am Tag, ruhige Hunde sind mit insgesamt einer Stunde zufrieden.

    Ein Hund geht ins Geld. Rund 1,45 Milliarden Euro geben die Deutschen jedes Jahr für Hundefutter aus. Und in dieser Statistik ist nur die Fertignahrung erfasst - es soll aber auch Frauchen und Herrchen geben, die beim Metzger für ihren Hund kaufen oder sogar etwas kochen. Dazu kommen 202 Millionen Euro jährlich für Heimtierbedarf (Quelle jeweils: ZZF). Diese beiden Positionen sind es aber nicht allein, denn es fallen noch weitere Kosten an.

    Hunde: Diese Kosten fallen durchschnittlich an

    Wie viel kostet ein Hund in Deutschland?

    Einmalige Kosten:

    • Kaufpreis (Welpe): 600 bis 1.500 Euro
    • Zwei Näpfe: 15 bis 60 Euro
    • Hundedecke: 20 bis 40 Euro
    • Hundebett: 30 bis 90 Euro
    • Leine und Halsband: 30 bis 80 Euro
    • Sicherheitsequipment: 10 bis 30 Euro (für die Dunkelheit), 30 bis 120 Euro (für das Auto)

    Wiederkehrende Kosten:

    • Futter: 25 bis 50 Euro/monatlich
    • Entwurmungen: 25 bis 50 Euro/jährlich
    • Impfungen: inklusive Allgemeinuntersuchung 35 bis 60 Euro/jährlich
    • Hundesteuer: 25 bis 160 Euro/jährlich (Ersthund)
    • Haftpflichtversicherung: 60 Euro/jährlich

    (Quelle: VDH)

    In dieser Statistik nicht enthalten sind Kosten für Krankheitsfälle oder Operationen beim Hund. Auf dem Markt werden einige Tierkrankenversicherungen angeboten, doch diese lohnen sich nur selten, sagt die Verbraucherzentrale. Sinnvoller sei eine günstigere OP-Kostenversicherung für Hunde, die die teuren Operationskosten zumindest teilweise erstattet. Wie eng die Halter mit ihren Hunden verbunden sind, zeigt eine Statistik: Über 40 Prozent der Befragten wären bereit, für eine lebensnotwendige Operation für ihr Haustier 800 Euro und mehr auszugeben (Quelle: Splendid Research). Und das müssen sie auch, denn Operationen bei Hunden sind nicht gerade günstig.

    Hunde: So viel kosten die häufigsten Operationen

    Hier ein paar Kostenbeispiele für Operationen beim Hund:

    • Zahnextraktion: ab 200 Euro
    • Tumor: ab 400 Euro
    • Bruch/Amputation: ab 600 Euro
    • Gelenk: ab 1.000 Euro
    • Bauchhöhle: ab 1.200 Euro
    • Kreuzbandriss: ab 1.500 Euro

    Die Statistik zeigt: 42 Prozent aller Hundebesitzer in Deutschland mussten ihren Hund schon einmal operieren lassen (Quelle: forsa). 48 Prozent der befragten Hundehalter hatten dabei OP-Kosten von über 500 Euro zu verschmerzen. Sechs Prozent mussten sogar über 2.000 Euro für die operative Versorgung ihres Hundes zahlen.


    lG Odin

  • nur 50 Euro im Monat für Futter;(

    irgendwie kommt mir diese Summe komisch vor.

  • Wieso? Das sind Durchschnittskosten. Wenn Du ALDI-Futter verfütterst, dann liegst Du bei einem DSH bei ca. 15 Euro pro Monat. Als gewerblicher Hundehalter wird ein Tagessatz pro Hund von max. 2 Euro (für Futter und alles andere) bei der Steuerabrechnung akzeptiert.

  • aber beim Aldi Futter würde meiner vermutlich Dünnpfiff bekommen so sensibel wie der werte Herr da reagiert.;(

  • Ich würde den Leuten am liebsten jedes mal erklären wenn ich wieder mal 10 kg Hundefutter für 7.99 abkassiere was sie ihren Hunden da eigentlich füttern <X

  • Die verfüttern das selbe wie manch andere Hundehalter, die manchmal das 3-fache dafür bezahlen. Nur weil die betreffende Futtersorte anstatt in eine Originaltüte des Herstellers abgefüllt wird als in eine Discounter-Tüte wird sie dadurch ja nicht schlechter. Jahrelang war das Futter in den Tüten von Aldi-Süd hier bei uns am Aldi-Äquator das "Bosch Aktiv". 3 kg für 2,79 Euro. Zu dem Zeitpunkt hat die Original-Tüte (2,5 kg) zwischen 5,50 und 7,50 Euro gekostet.


    Es gibt schlechtere Sorten. Ein Bekannter, dessen Diensthund nur eine Futtersorte gefressen und vertragen hat, hatte große Probleme als dieses Futter aufgrund geänderter Einfuhrbestimmungen nicht mehr in die EU eingeführt werden durfte. Entweder hat der Hund es nicht gefressen oder nicht vertragen, egal was man ihm angeboten hat. Der letzte Versuch war dann das Aldi-Süd-Futter. Und das hat er von Anfang an gut gefressen und sehr gut vertragen.


    Auch eine Sorte Dosenkatzenfutter von Aldi-Süd muss sehr gut sein. Ich kenne mehrere Rassekatzen-Züchter, die sehr weite Anfahrtswege über den Aldi-Äquator hinaus dafür in Kauf nehmen und dann jedesmal zwei Einkaufswagen voll davon nach Hause karren. Einer hatte mir auch gesagt um welche Futtersorte es sich dabei handelt, leider hab ich das vergessen. Kostete jedenfalls in der Dose mit dem Original-Etikett fast das 4-fache.

  • Also wenn da als erste Zutat Getreide steht dann hat das für mich nichts mit einem guten Hundefutter zu tun

    Und Zucker und pflanzliche´und tierische Nebenerzeugnisse usw


    10 kg für 8 Euro da kann nur billigster Abfall drinnen sein. Schön wenn es viele Hunde vertragen meiner würde es niemals in den Napf bekommen solch Minderwertiges Futter. Ich ärgere mich sowieso schon das ich nicht von Anfang an gebarft habe.

    Kostet zwar ein kleines Vermögen im vergleich aber es tut dem Hund einfach nur gut

    2 Mal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • das mit dem Futter was nicht mehr eingeführt werden durfte, kennen wir auch.

    Anfang 2000 haben wir Nutro gefüttert, waren wirklich zufrieden damit. Irko vertrug es super, bekam ein super Fell und kratzte sich nicht mehr.

    dann konnte man es nirgends mehr kaufen, da ging die Suche nach Ersatz los.

  • das mit dem Futter was nicht mehr eingeführt werden durfte, kennen wir auch.

    Anfang 2000 haben wir Nutro gefüttert, waren wirklich zufrieden damit. Irko vertrug es super, bekam ein super Fell und kratzte sich nicht mehr.

    dann konnte man es nirgends mehr kaufen, da ging die Suche nach Ersatz los.

    Für den Diensthund meines Bekannten war das damals eine Katastrophe. Der wäre fast eingeschläfert worden deswegen. Ich weiß nicht welches amerikanische Futter das war, das der DMC damals im größeren Stil aus den USA eingeführt hat und was viele seiner Mitgleider damals verfüttert haben. Mein Bekannter hatte davon meist eine ganze Palette in der Garage stehen, das wurde tonnenweise direktimportiert. Und dann gab es von jetzt auf gleich keinen Nachschub mehr, weil da irgend etwas drin war was in der EU zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Liste der zugelassenen Futtermittelkomponeten gestanden hat.


    Asnea: Viele Hunde waren mit "getreidelastigem" Futter sehr gesund und vital. Ich erinnere mich noch an die Zeit in der die Sorte "Trad" von Royal Canin in Belgien, Frankreich und den Niederlanden DAS Futter war für die ganzen Ringsporthunde. Ihre Qualifikationsprüfungen laufen diese Hunde im Hochsommer. Und das Programm ist wirklich anspruchsvoll. So eine Ringsportprüfung dauert nicht nur ein paar Minuten, sondern der Hund muss ca. 1 Stunde lang hochkonzentriert arbeiten und wurde damals auch körperlich an seine Grenzen geführt (da gab es noch keine maximale Begrenzung für die Hoch.- und Weitsprünge, das Motto war: Je höher/weiter, desto mehr Punkte). Und nicht selten wurde ein Hund an einem Wochenende an drei oder gar vier Veranstaltungen geführt, um sich die notwendigen Qualifikationen für's Championat zu sichern. Sprich Morgens auf der Veranstaltung A und Nachmittags auf der Veranstaltung B. Die Hundeführer haben in dieser Zeit das "Trad" mit Gerstenschrot angereichert (eine (Männer)Handvoll pro Mahlzeit, wurde mir damals gesagt), damit die Hunde so ein Programm überhaupt bewältigen konnten. Mit dem heutigen "Trad" (Zusammensetzung: Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, pflanzliche Eiweißextrakte, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Hefe) ist das nicht zu vergleichen. Der Fleischgehalt lag damals noch niedriger. Du hattest vom Volumen her ca. 95% Flocken im Sack und max. 5% Trockenfleischbröckchen).


    Auch ein Bekannter von mir, der Schäfer ist, reichert im Sommer in Hochleistungsphasen das Fertigfutter seiner Hunde (welches eh schon "getreidelastig" ist) mit Haferschrot an. Ebenfalls immer je eine Handvoll (er füttert Morgens und Abends). Sein Spruch ist "Fleisch macht die Hunde müde". Seine Hudne erhalten auch Frischfleisch, wenn er schlachtet. Aber nur im Winter, wenn seine Schafe nur wenig gehütet werden. Wenn er Hunde im Training hat oder für Leistungshüten trainiert, erhalten sie kein Frischfleisch. Auch seine Hunde sind bisher übrigens immer recht alt geworden und haben lange an der Herde gearbeitet.


    Es kommt halt immer auf den Hund an, ob und wie er arbeitet und was er verträgt. Viele Hundehalter, für die nix anderes als "BARF" in den Napf kommt (oder nur die spezielle Futtermarke/-sorte XYZ), und die allen anderen Arten der Fütterung ihre Daseinsberechtigung absprechen, haben gerade mal ihren ersten oder zweiten Hund am Strick. Und nicht selten sind oder waren die noch nicht mal das was ich als gesund und/oder als leistungsfähig bezeichnen würden.


    Und ein Futter, welches im Discounter 8 Euro für 10 kg kostet, wird auch nicht besser dadurch wenn es in der Originaltüte 25 oder 30 Euro kostet. Da bleibe ich bei meiner Aussage. Natürlich kannst Du an der Zusammensetzung fest machen was FÜR DICH ein "gutes" Futter ist. Nicht aber am Preis, wenn das selbe Futter beim hersteller nur in unterschiedliche Tüten gefüllt wird. Sprich Du müsstest Hundehalter, die für das selbe Futter ihrer Hunde sehr viel mehr zahlen, dann genau so runter machen wie Du das bei den Discounter-Kunden machen möchtest.

  • wenn die Zusammensetzung bei dem teureren futter genauso ist finde ich es genau so scheisse ;)

    Royal Canin zb german shepard :Dwürde ich niemand empfehlen


    Zucker hat in keinem futter was zu suchen.

    Wer Getreide füttern will soll das doch machen. Ich hab die Erfahrung gemacht das Getreide nicht gut verträglich ist. Vlt sind meine Hunde ja auch komisch :S


    Soll jeder fütten was er will für mich kommt es nicht in Frage :)

  • Mir ging es um Deine pauschale Aussage über Discounterfutter. Völlig egal ob Joghurt, Zwieback oder Hundefutter: Wenn ein Originalprodukt in Discounterverpackungen gefüllt wird, und das Produkt dann nur ein Drittel bis die Hälfte kostet, verdient die Hersteller daran immer noch (sonst würde die dieses Zusatzgeschäft ja nicht machen). Durch die "schlankere" bzw. "intelligentere" Logistik und die fehlenden Werbungskosten werden diese Produkte dann so günstig. Aber sie sind nicht minderwertiger als wenn sie als Original verkauft werden.


    Daran sieht man dann auch mal wie teuer Werbung und/oder die Vermarktungskette über Zwischenhändler, Zwischendepots usw. ist.


    Wer welches Futter mit welchen Inhaltstoffen bevorzugt ist ein anderes Thema. Für mich gibt es ein paar Sorten mit höherem Getreideanteil und/oder "halbgeschlossener" Deklaration, die ich manchen Sorten gegenüber immer bevorzugen würde, die mit einem hohen Fleischanteil beworben werden. Weil ich sie aus jahrzehntelanger Fütterungspraxis kenne, in welcher ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht worden sind. Oder weil ich betreffende Hersteller, ihre Philosophie und Produktionsstätte selbst persönlich kenne und auch weiß warum sie nicht "offen" deklarieren.

  • da hast du natürlich recht :) Billige Lebensmittel sind oft nur Markenprodukte in anderer Verpackung. Und oftmals qualitativ nicht besser.


    Aber bei dem Futter geht es mir wirklich um die Zusammensetzung die ist grottig. Wenn die gut wäre ist der Preis ja egal ich würde auch ein futter für 5 Euro kaufen wenn es passt


    Discounte futter sind nicht grundsätzlich schlecht

  • Wenn nicht "offen" deklariert wird, dann weiß man ja gar nicht ob die Zusammensetzung eines Futter "grottig" ist oder nicht. Eine Futtersorte mit der Deklaration
    "Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette..." kann "grottig" sein oder aber auch nicht. Je nachdem was sich dahinter verbirgt.

  • wenn Zucker drinnen ist ist es für mich grottig.


    Zum Glück kann jeder selbst entscheiden was er seinem Hund füttert und wenn einer seinen Hund wie eine Kuh ernähren will kann man es auch nicht ändern


    Für den Preis kann einfach nur minderwertiges Material verwendet werden. Schlachtabfälle wie Federn, Klauen,schnäbel usw. Sicherlich wird da kein "gutes" Fleisch verarbeitet

    Einmal editiert, zuletzt von Asnea ()