Hundeschulen - Eure Erfahrungen - gibt's auch eine, die wirklich helfen kann?

  • geht mit Geduld Rafinesse Leckerlies und Streicheleinheiten auch dauert evtl etwas länger ja das ist dann eben so.....................

    hehe scheinbar hast du ihm das mit dem ins Bettchen gehen und zusammen kuscheln auf eine unvergessliche Weise vermittelt :)

  • Sein Hund ist scheinbar schlauer

    Aber leider nur scheinbar.

    Durch das Verteilen von Keksen zwecks positiver Bestärkung hat er sich das Fressen außer Haus angewöhnt. Vor vier Tagen ist er nachts in einen Vorgarten gesprungen und hat trotz NEIN etwas gefressen. Nun hat er sehr starken wässrigen Durchfall. Ich habe von meinen Vorfahren auch gelernt, dass jeder die Konsequenzen seines Handelns selbst tragen muss und Aufwand und Nutzen in einer sinnvollen Relation sein sollen.

  • Erziehung

    Der Deutsche Schäferhund zeigt absoluten Gehorsam gegenüber seinem Herrn und ist daher leicht zu erziehen. Einzige und wichtigste Voraussetzung, damit das Zusammenspiel gut klappt: Der Halter muss dafür sorgen, dass sein Hund niemals daran zweifelt, wer der Chef im Team ist. Das bedeutet aber keinesfalls, dass man Zwang ausüben sollte – im Gegenteil. "Harte" Erziehungsmethoden zerstören das Vertrauen dieses Hundes in seinen Besitzer. Als besonders wirkungsvoll zeigt sich bei dieser Rasse hingegen die Arbeit mit positiver Bestärkung.

    Wo hast du den Artikel denn her? Da könnte man drüber lachen, aber auch weinen.



    Der Deutsche Schäferhund zeigt absoluten Gehorsam gegenüber seinem Herrn und ist daher leicht zu erziehen.

    Das hört sich an, als ob der Deutsche Schäferhund schon mit den absoluten Gehorsam geboren wurde. Leider muß auch der DSH erst lernen, was er überhaupt soll. Lernen muß jeder Hund über positiver Bestätigung und Ausnahmen bestätigen die Regel.



    Einzige und wichtigste Voraussetzung, damit das Zusammenspiel gut klappt: Der Halter muss dafür sorgen, dass sein Hund niemals daran zweifelt, wer der Chef im Team ist. Das bedeutet aber keinesfalls, dass man Zwang ausüben sollte – im Gegenteil. "Harte" Erziehungsmethoden zerstören das Vertrauen dieses Hundes in seinen Besitzer. Als besonders wirkungsvoll zeigt sich bei dieser Rasse hingegen die Arbeit mit positiver Bestärkung.

    So ist es.

    Wenn mein Hund allerdings die Kommandos 100%ig beherscht, verlange ich aber auch, daß mein Hund die Kommandos ausführt. Sonst gibt es ein Donnerwetter.

    Es wäre doch auch schlimm, wenn ein Polizeihundeführer seinen ausgebildeten Hund erst mit einem Leckerlie ins FUSS locken muß. Eine Belohnung für ein korrekt ausgeführtes FUSS muß auch ein ausgebildeter Hund bekommen, sonst verliert er die Lust an der Arbeit.

  • Vor vier Tagen ist er nachts in einen Vorgarten gesprungen und hat trotz NEIN etwas gefressen.

    Hat dein Hund das Kommando NEIN denn überhaupt schon richtig gelernt?

    Ich halte das NEIN sowieso für ein blödes Kommando. Da weiß der Hund immer nicht, ob er nun nicht atmen soll, nicht stehen soll, nicht fressen soll oder sonst etwas nicht soll.

    Ich hätte meinen Hund mit dem Kommando HIER vom Fressen abgehalten. Das HIER ist eindeutig und da weiß der Hund, was er soll.


    Man sollte Ausbildungsfehler des Hundeführers nicht immer auf den Hund schieben.

  • Zwei oder drei meiner Beiträge sind nicht "durchgekommen"... In einem anderen Forum gab es mal das Thema Vertraulichkeit. Die ist ja im Internet nicht gegeben. In der "Arbeitsgemeinschaft Junge Funker" hatten wir Feldtelefone mit der Aufschrift "Feind hört mit". ;)


    Nachdem der alte Hund jämmerlich an den Folgen einer angeblich notwendigen Kastration zu Grunde gegangen war, war ich sehr traurig und wollte unbedingt noch einmal einen Hund mit garantiert gutem Körperbau und dachte, dass ich den in 3 Jahren für den Alltag in der Großstadt gut hin bekomme und meine jüngere Frau dann mit ihm klar kommt und ich mich langsam von der Welt verabschieden kann. Davon, wie es im Kopf von so einem "Sporthund" aussieht, hatte ich nicht die geringste Ahnung. Selbst der erfahrenste Trainer hat ihn als echte Herausforderung bezeichnet.


    Ich hatte geglaubt, dass Diensthunde "scharf" gemacht werden. Nein, die sind so gezüchtet. Die Schutzreflexe braucht man denen nicht beibringen. Der Hund merkt sich alles sofort und vergisst es nicht wieder. Hier liegen manchmal Handschuhe, Unterhosen oder benutzte Tampons - auf der Straße! - herum... Das riecht er aus der Entfernung und vergisst die Stelle wochenlang nicht mehr. "Verschmutzte" Kleinkinder sind für ihn wohl auch sehr interessant. Tägliches Waschen würde da wohl helfen...


    Dabei ist sein Vater eine richtige Knutschkugel und er in der Wohnung auch. Ich nehme ein kleines Frolic zwischen meine Lippen und er darf es sich nehmen oder ich stecke meine Nase zwischen seine Zähne... Aber draußen dreht er manchmal voll auf, besonders wenn er mich vor einer Überraschung beschützen will. Mit modernen Mitteln ist dann nichts zu retten. Leider durfte er noch niemals richtig ohne Leine laufen.


    PS

    Meine Frau hat eben wieder Kohletabletten (DM) und Perenterol Junior Pulver aus der Apotheke mitgebracht. Der Durchfall war zum Glück nicht blutig. Bei solchen Vorfällen frage ich mich, was wohl schlimmer ist, etwas "Zwang" oder ein toter Hund. Ich habe für "moderne" selbsternannte "Tierschützer" und Klugschwätzer absolut kein Verständnis. Es geht ja manchmal um Zehntelsekunden oder Zentimeter.

    3 Mal editiert, zuletzt von LivelySunset1399 ()

  • Bei solchen Vorfällen frage ich mich, was wohl schlimmer ist, etwas "Zwang" oder ein toter Hund. Ich habe für "moderne" selbsternannte "Tierschützer" und Klugschwätzer absolut kein Verständnis.

    Das Ziel sollte auch immer der absolute Gehorsam sein, um einen toten Hund oder sonstige Tragödien zu vermeiden.

    Wie man zum absoluten Gehorsam kommt, muß jeder Hundeführer selber raus finden.

    Bei dem einen Hund funktioniert es mit der Wattebauschmethode und bei dem anderen Hund muß man auch mal grob werden.

  • Das Ziel sollte auch immer der absolute Gehorsam sein,

    OT...

    ... oder auch nicht.

    Wir sind nachmittags "nach hinten raus" in die Schrebergärten und Felder. Es war neblig und die Abenddämmerung kam. Der Hund lief gut, in einer Neubausiedlung an Kindern vorbei - alles gut. Dann wurde es nach über einer Stunde sehr schlammig. Die Traktorräder müssen wohl 1,50m hoch gewesen sein...


    Ich ging wie in Trance in die Dunkelheit und dachte, so könntet ihr 2 Tage lang marschieren. Von wegen solche unverschämten Äußerungen: "Körperlich und geistig überfordert." Dann hörte ich von innen die Stimme eines Ausbilders: "Nun hast du mit ihm 10 Minuten lang ziehen am "Halsband" trainiert." Also habe ich ihn in meine Gegenwart "geholt"...


    Auf einmal sehe ich ein grünes und ein gelbes Leuchthalsband über 50m vor uns, die uns entgegen gelaufen kommen. Ich brülle: "Haut ab!" Die Besitzer riefen völlig erfolglos nach ihren 4 Hunden. Ich brülle: "WEG!". Es half nicht. Mein Hund stand ruhig neben mir und ließ sich von allen Seiten von den fremden Hundenasen berühren. Dann kamen die Besitzer. Ich sagte nur: "Leute so geht das nicht." Es war schon das zweite Mal... Hätte man an einem der Hunde Bissmarken von meinem gefunden, dann hätte ich Erklärungsschwierigkeiten. Ich musste mich dann minutenlang an einen Holzpfahl lehnen... und höre aus der Entfernung den jungen Mann: "... ist nicht unser Problem, wenn der mit seinem Hund nicht klar kommt."


    Vor solchen Situationen habe ich allergrößte Angst. Im Vergleich mit mir ist mein Hund völlig harmlos. Ich bin in anderen Zeiten aufgewachsen.


    https://www.lyrikline.org/de/g…moritat-von-mackie-messer


    Jetzt sitze ich hier und zittere... und mein Hund liegt vor mir unter dem Tisch und ist geschafft.


    Ich schreibe das natürlich auch, damit jemand mit einem jungen Schäferhund und Bedarf an Erziehung für den Hund einfach mal erfährt, wie es ist oder sein kann mit so einem Tierchen und den lieben "Mitmenschen". Nein, mit denen möchte ich nicht in einem Atemzug erwähnt werden.


    PS

    Als die vier Hunde und Besitzer bei uns waren, hörte ich so ein charakteristisches Piepsgeräusch. Das hat aber auch nicht geholfen.


    PPS

    Schwangere stirbt bei Hundeangriff

    3 Mal editiert, zuletzt von LivelySunset1399 ()

  • Bei solchen Vorfällen frage ich mich, was wohl schlimmer ist, etwas "Zwang" oder ein toter Hund. Ich habe für "moderne" selbsternannte "Tierschützer" und Klugschwätzer absolut kein Verständnis.

    Das Ziel sollte auch immer der absolute Gehorsam sein, um einen toten Hund oder sonstige Tragödien zu vermeiden.

    Wie man zum absoluten Gehorsam kommt, muß jeder Hundeführer selber raus finden.

    Bei dem einen Hund funktioniert es mit der Wattebauschmethode und bei dem anderen Hund muß man auch mal grob werden.

    Ich glaube Klaus, dass du mit grob werden etwas anderes meinst als besagter User.

  • Ich hatte in meinem Leben einige Tiere und habe um jedes tief getrauert. Ich schäme mich auch, wenn ich eine Wespe zertreten habe, die mich zuvor gestochen hat.

    Wat mutt, dat mutt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wat_mutt,_dat_mutt


    Der Websitebetreiber hat ja noch andere Betätigungsfelder. Ich frage mich manchmal, wer mir lieber wäre, wenn wir im Urwald oder sonst wo verschollen gehen würden: ein mitfühlender Softie oder ein fieser Schleifer, der mir die Pistole an den Kopf hält: "Wenn du dich durch hängen lässt und uns behinderst, dann drücke ich gleich hier ab."

  • Zum Thema Hundeschule, kann ich nur sagen: wir haben die beste gefunden ?...als erstes waren Oscar und mein Mann bei einer Welpen Spiel Stunde...die Frau meinte nur, mach den Hund nicht von der Leine, der hört nicht...der läuft weg...

    Naja wir sind dann auf der Suche nach einer anderen Junghund Gruppe gewesen...und da ist mein Mann nach Rostock gefahren...diese Frau kann einfach mit Hunden reden...

    Sie schaut den Hund an, der vorher bei seinem Herrchen gezappelt hat, und der setzt sich sofort hin...mein Mann und ich haben vieles von der Frau Aßmus gelernt...sie bildet jede Art von Hund aus...und bleibt bei ihrem Konzept...das beinhaltet eine ganz einfache Sache...dein Hund ist wie dein Partner... behandel ihn so,wie du es auch von ihm erwartest...mit Respekt...und dann hast du eine Hund-Mensch-Beziehung...und es hat geklappt...

    Wir können Oscar am Strand laufen lassen und wenn andere Leute oder Hunde kommen? Es interessiert ihn nicht, denn wir sind mit ihm spazieren...und wenn er doch gerne Mal hin will, schaut er uns fragend an...es ist einfach so toll einen großen starken Schäferhund zu haben, der einen immer beschützt...aber auch ein Riesenkuscheltier?...

    Ich kann also unseren Hundeschule nur empfehlen...leider für die meisten von euch zu weit weg...