Diskussion und Erfahrung zur Zwingerhaltung

  • genau.


    und solange es erlaubt bleibt seinen Hund ständig im Zwinger zu halten, wird es immer jemand geben der genau das tut.


    Ich kann, dann nur immer sagen, das ICH dass nicht tun werde.


    ich bezweifle, dass sich haltungsbedingungen durch ein verbot der zwingerhaltung bessern - dann hockt der hund halt den ganzen tag alleine in einem zimmerkennel oder im keller wo es keine sieht :(

    ich finde miteinander ins gespräch kommen und versuchen zu überzeugen besser als verbieten

  • nette ich habe doch klar geschrieben, dass ich nicht per se gegen Zwingerhaltung bin. Nur und dabei bleibe ich bin ich gegen eine grundsätzliche der Hund lebt im Zwinger oder an der Kette Haltung. Und nur weil der Gesetzgeber die Haltung an der Kette auch erlaubt muss mir das null gefallen. Und für mich kommt Zwingerhaltung nicht in Frage. Welchen Vorteil soll das denn haben? Zum Hund wegsperren klar da bringt es etwas. Auch wenn man den Hund da während der Arbeit sicher unterbringen kann sehe ich einen Sinn drin. Meinetwegen auch wenn ein Hund sehr speziell ist und eine potenzielle Gefahr darstellen könnte. Aber ich würde dem Hund immer die Möglichkeit zur Teilhabe an meinem Leben geben heißt hätte ich einen Zwinger dann hat der einen Zugang zum Haus!

  • Ich/Wir sind der Meinung unserer Siwa geht es gut.Sie jault nicht, bellt nicht, richtet keine Schäden an,.......


    Das Problem bei Hunden ist, dass sie unglaublich anpassungsfähig sind, sie resignieren irgendwann.

    Die Ausbruchsversuche am Anfang haben nichts damit zu tun, dass sie nur 20 m2 hatte, sondern da hat sie noch nicht resigniert.


    In Polen gab es mal ein Tierheim, die hatten kein Geld um Zwinger zu bauen.

    Da wurden die Hunde in Kisten gehalten, ähnlich wie Kaninchenställe.

    Vielleicht findet man im Internet noch Berichte unter "Kistenhunde Klembow".


    Die Hunde konnten in den Kisten kaum aufrecht stehen und sich gerade so mal umdrehen.

    Einmal am Tag durfte jeder Hund raus für 5 Minuten, dann wurde seine Kiste saubergemacht.

    Man glaubt es kaum, aber die Hunde wollten sofort in ihre Kiste zurück.

    Weil sie gerne darin gelebt haben?


    Nein, weil sie es gewohnt waren und die Kiste im Laufe der Monate und Jahre für die Hunde sicherer war als die fremde Außenwelt.

    Am Anfang haben sie noch aufbegehrt, ihr grausames Schicksal beklagt und viele Stunden getrauert oder gejault und gebellt.

    Aber es ist niemand gekommen um ihnen zu helfen, dann haben sie resigniert, um nicht kaputt zu gehen.

    Kennst du das Phänomen der erlernten Hilflosigkeit?

    Es ist ein Selbstschutz der Psyche, um zu überleben.


    https://www.wandelraum.de/das-…-erlernten-hilflosigkeit/


    Die erlernte Hilflosigkeit ist die grausamste Gehirnwäsche, die man einem Lebewesen antun kann.

    Darum bleiben Frauen bei ihren gewalttätigen Ehemännern und lassen sich immer wieder krankenhausreif prügeln.

    Sie nehmen ihren Peiniger sogar in Schutz.

    Sie jammern nicht, sie klagen nicht, sie glauben, sie würden ihren Mann lieben.

    Man könnte den Eindruck gewinnen, ihnen ginge es gut.

  • Und mir kann hier keiner erzählen, das er sich 24 Stunden mit seinem Hund beschäftigt

    Darum geht es gar nicht.

    Es geht darum, dass man Herdentiere, Rudeltiere oder Schwarmtiere nicht einzeln hält.

    Es gibt kaum ein Tier, welches von Natur aus ein Einzelgänger ist.


    Der Hund ist ein sehr soziales Wesen. Wenn man ihn aus seinem natürlichen Rudel (Mutter und Geschwister) herausholt, ist man verpflichtet, ihm dieses Rudel - seine Familie - zu ersetzen.


    Ich kann nicht verstehen, wie man einen 10 Wochen jungen Welpen - ein Hundebaby - allein in einen Zwinger setzen kann.

    Viele Welpen jammern nicht, weil sie instinktiv keine Feinde anlocken wollen.

    In der Natur ist ein verlassener Welpe ein toter Welpe.


    Der junge Welpe leidet still und steht Todesängste aus.

  • united66 hat doch aber geschrieben, dass sie und ihr mann in der ersten zeit urlaub genommen hat und da war


    Zitat


    Wir hatten Urlaub um ihr auch soviel wie möglich Freigang geben zu können.

    und was sie mit freigang meint, hat sie ja dann später erklärt

  • aber nachts einen so jungen hund allein draussen zu lassen, würde ich jetzt auch nicht machen - ich hab erlebt wie mein hund draussen im wald vor "anspannung" nicht schlafen konnte und das obwohl ich daneben lag

    am nächsten tag hab ich das zelt für uns aufgebaut, da gings schon besser :)

  • Das hört man immer wieder gerne von Leuten mit Zwingerhaltung das sich ja sowieso niemand 24 Stunden mit seinem Hund beschäftigt. Darum geht es aber gar nicht. Muriel hat das ja schon beschrieben.


    Ich sehe es an meinem. Er ist den Tag über oft im Garten oder in einem anderen Zimmer zum schlafen und kein Hund der durchgehend an einem klammert. Und trotzdem kommt er regelmäßig rein oder zu uns ins Zimmer sucht kurz Kontakt und rollt sich dann zufrieden zusammen. Und gerade Abends will er immer bei uns schlafen und das darf er auch. Das zeigt mir wie sehr er den sozialen Kontakt braucht auch außerhalb von Gassi und Beschäftigung.

    Und das ist einem Hund in Zwingerhaltung noch dazu als einzelhund verwehrt

  • united66 hat doch aber geschrieben, dass sie und ihr mann in der ersten zeit urlaub genommen hat und da war

    Ich zitiere mal den Abschnitt:


    "Sie ging auch gleich in die neue Hütte, legte sich dort rein auf die Decke und blieb dort. Nachbarn waren schon vorinformiert,dass es Gejaule geben könnte. Aber nein, nicht eine einzige Nacht machte sie Theater.

    Wir hatten Urlaub um ihr auch soviel wie möglich Freigang geben zu können. Ausbrüche hat sie auch oft genug versucht und auch geschafft, mittlerweile ist das ganze Gelände zur Festung geworden....."

  • Hi,


    nette: Ich kenne die Zeit auch noch, die Du beschreibst. Und ich stimme in allem zu, nur nicht da, wo Du schreibst, das wären "nette und nicht gestörte" Hunde gewesen. Klar, die gabs auch, aber eben auch das genaue Gegenteil.

    Ich kenns auch aus der eigenen Familie, vom Opa mit DSH. Der Hund den ganzen Tag im Zwinger. Dann kam Herrchen heim, der Hund raus. Entweder spazieren oder auf den "Platz" (wo er dann richtig gepusht wurde). Und dann musste der "spuren". Tat ers nicht, gabs eins drüber und zwar ordentlich. Nicht selten wurden diese Hunde auch daheim noch zusätzlich "scharf" gemacht. Denn der Hund war kein Familienmitglied, sondern ein Statussymbol und Gebrauchsgegentsand. Drei DSH dieser "Art" kannte ich persönlich - und mit keinem war gut Kirschen essen. Vor allem die Artgenossenunverträglichkeit war ein Punkt, was auch mit damit zusammen hing, dass man die eigenen, tollen DSH lieber gar nicht erst zu anderen Hunden hin ließ (elitäres Denken).

    Mein Opa hatte es übrigens irgenwann gelernt. Bei seinen letzten beiden Hunden sagte er, das seien jetzt seine Enkel, und die hätten mehr Freiheiten als die Hunde früher. Die waren dann auch entsprechend im Haus, schliefen bei Oma vorm Bett und waren nie alleine, wurden den ganzen Tag geschmust...

    Es war eine andere Zeit. Wir hatten zB auch mal kleine Häschen. War als Kind noch dabei, als wir den Bock zum Decken geholt haben. Dann waren die Häschen immer draußen im Stall, hab sie brav gefüttert, immer nur den frischesten Löwenzahn... Dann irgendwann waren die Häschen weg - dafür gabs "lecker Essen" für uns. Den Zusammenhang hab ich erst Jahre später herstellen können.


    Das alles ist Zeitgeist. Was kein Zeitgeist ist, ist die Natür des Hundes als genuin soziales Wesen. Ihn große Zeiträume lang isoliert zu halten, ist nicht artgerecht. Da spielt es dann aber auch keine Rolle, ob der Hund im Zwinger liegt oder auch der Couch. Heute machen wir uns nur oft ein gutes Gewissen, weil wir den Zwinger so negativ in den Mittelpunkt rücken und uns dann selbst, auch wenn unsere Hunde im Haus oft alleine sind, besser fühlen. "Immerhin kein Zwinger!" Dem Hund aber nutzt das nix, der braucht Gesellschaft.


    Mal ein aktuelles Beispiel: Samson ist jetzt seit zwei Tagen bei uns. Gestern haben wir ihn erstmalig einige MInuten alleine gelassen. Also wir waren oben, er unten, zusammen mit Gaius. Es hat ca. 20 Sekunden gedauert, da fing der Kleine an zu fiepsen. Und das in Bezug auf Menschen, die er ja noch kaum kennt. Das zeigt, wie Hunde eigentlich drauf sind. Dass sie sich in alle möglichen Situationen fügen, sagt nichts aus, das hatte Muriel ja schon beschrieben.


    ME gehts also nur zweitrangig um den Zwinger, sondern vor allem um das Alleinsein. Dem Hund ist es gleich, ob er im Zwinger allein ist oder im Haus - er mag es so oder so nicht. Das kann man sich schönreden wie man will....



    Liebe Grüße

    Lupus

  • Das Problem bei Hunden ist, dass sie unglaublich anpassungsfähig sind, sie resignieren irgendwann.

    Die Ausbruchsversuche am Anfang haben nichts damit zu tun, dass sie nur 20 m2 hatte, sondern da hat sie noch nicht resigniert.

    Weiß ich nicht, weil sie "nur" Ausbruchversuche unternahm und keine Schäden in der 1.Unterkunft anrichtete.Kein Zerbeissen von Holz an der Hütte oder Latten an der Tür, kein zerbeissen der Decke oder ähnliches.

    Vielleicht lag es auch daran,dass sie von Anfang an ruhig war, weil sie ab der 8.Woche von den Elterntieren schon isoliert wurde und der letzte Welpe war.

    Nein, weil sie es gewohnt waren und die Kiste im Laufe der Monate und Jahre für die Hunde sicherer war als die fremde Außenwelt.

    Das war und ist die Hundehütte mit Zaun drumrum auch, sicherer.Andere stecken ihren Welpen in eine Hundebox über Nacht .

    Am Anfang haben sie noch aufbegehrt, ihr grausames Schicksal beklagt und viele Stunden getrauert oder gejault und gebellt.

    Getrauert will ich nicht ausschließen, sie hat aber wenn sie wieder rein musste (1.Unterkunft, Welpe) weder gejault noch gebellt. Und wie schon erwähnt, haben mein Mann und ich uns abgewechselt bis abends, sind kurze Runden gegangen und haben mit ihr gespielt oder sie tobte allein durchs Gelände. Sie wurde von Anfang an darauf eingespielt, dass sie tagsüber auch allein sein wird.

    Die erlernte Hilflosigkeit ist die grausamste Gehirnwäsche, die man einem Lebewesen antun kann.

    Ich beziehe das jetzt mal auf den Hund ohne den Link zu verfolgen. Gehirnwäsche? Ich dreh den Spieß mal um und frage mal ganz frech wie man das nennt: Am Anfang ist der HH Tag und Nacht da. Dann kommt Tag X wo man wieder auf Arbeit geht. 5-8 Stunden ist der Welpe allein im Haus. Entweder in der Box, damit er keinen Schaden anrichtet oder sich sogar verletzt.Vielleicht hat er auch ein eigenes Zimmer oder Flur oder.. oder. Dann wenn HH da ist, wird der Hund einer Permanent Gehirnwäsche unterzogen. Er darf nichts ankauen, nicht auf Möbel springen, vielleicht nicht auf die Couch, nicht Pippi machen, sondern erst wenn ich das erlaube im Freigang. Mancher Hund muss darauf 5-8 Stunden warten. Nach einigen Monaten hat man in der Regel sein Ziel erreicht. Und in der stundenlangen Einsamkeit hört er nichts, vielleicht mal den Briefträger,oder das Ticken einer Uhr. Machen darf er nichts, vielleicht mal an einem Knochen kauen. Nein, keine Gehirnwäsche, heutzutage heißt es Erziehung.

    Ich kann nicht verstehen, wie man einen 10 Wochen jungen Welpen - ein Hundebaby - allein in einen Zwinger setzen kann.

    Viele Welpen jammern nicht, weil sie instinktiv keine Feinde anlocken wollen.

    Ich versteh auch nicht, wie man einen Welpen in eine kleine Box sperren kann, auch wenn man daneben liegt (wenn überhaupt). Denn es kommt Tag X, wo er es sein muss.Allein. Und wie oben erwähnt sieht sein Schicksal dann erstmal so aus bis HH von Arbeit kommt. .Sie hat Sichtkontakt zur Haustür, sieht jeden Mieter rein und rausgehen. Und sie darf buddeln, verbuddeln, Knochen kauen,Gummibälle zerlegen, Pippi machen usw.. Auf dem großen Gelände darf sie das nicht. Macht sie auch nicht, weil wir sie dann beschäftigen. Auch nur Erziehung. Für mich ist es egal, ob ich den Welpen allein im Haus oder Gelände über Nacht habe, klingt zwar brutal, aber in der Regel endet der Urlaub nach wenigen Wochen auch und da wirds dann auch brutal für den Welpen. Und das jetzt auf gleich und das für Stunden und bei Tageslicht.


    Der einzige der dem Welpen vielleicht sein verlorenes Rudel ersetzen könnte ist entweder Obdachlos, Rentner, Hausfrau/Mann oder arbeitslos. Aber wie du schon selbst geschrieben hast, der Hund ist sehr anpassungsfähig.

    Einmal editiert, zuletzt von United66 ()

  • ME gehts also nur zweitrangig um den Zwinger, sondern vor allem um das Alleinsein.

    das sehe ich genauso, es wird aber oft eben an der zwingerhaltung festgemacht ...


    vll. gibt es einen zusammenhang, weil tendenziell jemand der den hund nicht mit ins haus nimmt eine andere einstellung zum hund hat? das wäre eine vermutung die ich mir vorstellen könnte , aber ob es dazu zahlen oder studien gibt? k.A.


    Zitat


    Ich kenns auch aus der eigenen Familie, vom Opa mit DSH. Der Hund den ganzen Tag im Zwinger. Dann kam Herrchen heim, der Hund raus. Entweder spazieren oder auf den "Platz" (wo er dann richtig gepusht wurde). Und dann musste der "spuren". Tat ers nicht, gabs eins drüber und zwar ordentlich. Nicht selten wurden diese Hunde auch daheim noch zusätzlich "scharf" gemacht. Denn der Hund war kein Familienmitglied, sondern ein Statussymbol und Gebrauchsgegentsand. Drei DSH dieser "Art" kannte ich persönlich - und mit keinem war gut Kirschen essen. Vor allem die Artgenossenunverträglichkeit war ein Punkt, was auch mit damit zusammen hing, dass man die eigenen, tollen DSH lieber gar nicht erst zu anderen Hunden hin ließ (elitäres Denken).

    ja das streite ich ja gar nicht ab das es solche gab/gibt ... ich berichtete ja nur aus meiner kindheitserfahrung und kann mich aus dieser an kein gestörtes verhalten erinnern die nur aus der zwingerhaltung bergündet ist


    das noch andere faktoren dazu kommen siehe z.B. bei deinem opa, dass hat unbenommen einen negativen einfluss auf das verhalten des hundes

  • Das alles ist Zeitgeist. Was kein Zeitgeist ist, ist die Natür des Hundes als genuin soziales Wesen. Ihn große Zeiträume lang isoliert zu halten, ist nicht artgerecht. Da spielt es dann aber auch keine Rolle, ob der Hund im Zwinger liegt oder auch der Couch. Heute machen wir uns nur oft ein gutes Gewissen, weil wir den Zwinger so negativ in den Mittelpunkt rücken und uns dann selbst, auch wenn unsere Hunde im Haus oft alleine sind, besser fühlen. "Immerhin kein Zwinger!" Dem Hund aber nutzt das nix, der braucht Gesellschaft.


    genau aus dem grund ist es eventuell besser über das thema hinter der zwingerdiskussion zu sprechen anstatt einfach nur den zwinger als solches zu verteufeln ...

  • Mancher Hund muss darauf 5-8 Stunden warten.

    So einen armen Hund, schwarzen Labbi, haben wir bei uns in der Straße in einer Wohnung gegenüber. Keine sehr große Wohnung (2 Zimmer, Küche, Bad). Morgens lässt Herrchen ihn eben in den Vorgarten. Erst wenn Herrchen Feierabend hat, gehen beide ihre Runde.


    Ich muss sagen, da finde ich, dass Siwa es besser hat. Der Hund von dem ich eben geschrieben habe, ist sogar mal aus der Wohnung und dem Mietshaus (also zwei Türen) abgehauen, weil nichts von beiden abgeschlossen war.

    So wie @United66 es schreibt, kümmern sie und ihr Mann sich doch sehr gut um den Hund, finde ich jedenfalls.

  • Getrauert will ich nicht ausschließen, sie hat aber wenn sie wieder rein musste (1.Unterkunft, Welpe) weder gejault noch gebellt.

    Sie hat ja ab der 8. Lebenswoche schon gelernt, dass sie allein eingesperrt wird. Und wie schon geschrieben, Welpen verhalten sich auch ruhig, um nicht darauf aufmerksam zu machen, dass sie ganz allein sind. Das könnte Feinde anlocken.

    Sie jaulen nur, wenn sie die Hoffnung haben, jemand hilft ihnen.

    "mittlerweile ist das ganze Gelände zur Festung geworden...."


    Dir bereitet das keine Bauchschmerzen, wenn ein Hund wie ein Schwerverbrecher gehalten wird?


    Ich beziehe das jetzt mal auf den Hund ohne den Link zu verfolgen. Gehirnwäsche? Ich dreh den Spieß mal um und frage mal ganz frech wie man das nennt: Am Anfang ist der HH Tag und Nacht da. Dann kommt Tag X wo man wieder auf Arbeit geht. 5-8 Stunden ist der Welpe allein im Haus.

    Ich vermittle selbst Hunde. Von mir bekommt niemand einen Welpen, wenn nicht ein Mensch in der Familie den ganzen Tag zu Hause ist.

    Erwachsene Hunde vermittle ich nur, wenn sie maximal 5-6 Stunden alleine bleiben müssen.


    Ich versteh auch nicht, wie man einen Welpen in eine kleine Box sperren kann, auch wenn man daneben liegt (wenn überhaupt). Denn es kommt Tag X, wo er es sein muss.Allein. Und wie oben erwähnt sieht sein Schicksal dann erstmal so aus bis HH von Arbeit kommt.

    Es ist vom Tierschutzgesetz verboten, einen Hund über Stunden in eine Box zu sperren. (Ausnahme ist der Transport von Hunden)

    So etwas würde ich anzeigen.

    Für mich ist es egal, ob ich den Welpen allein im Haus oder Gelände über Nacht habe,

    Ein Welpe sollte gar nicht alleingelassen werden. Man lässt auch ein kleines Kind nicht allein im Haus.


    Siwa hingegen sieht Vögel,Katzen,Igel, Flugzeuge und hört sie auch.Die Nachbarn von Nebenan gucken sehr oft aus dem Fenster (Rentner). Sie hat Sichtkontakt zur Haustür, wenn die Mieter rauskommen oder reingehen. Und sie darf buddeln wann und wo sie will, Knochen kauen, zerlegt Gummibälle, baden in ihrem Pool usw.

    Es spricht gar nichts dagegen, einen Hund (der kein Welpe mehr ist) während der Arbeitszeit im Zwinger zu lassen.

    Er muss daran gewöhnt sein und sollte auch im Zwinger nicht mehr als 5-6 Stunden allein bleiben.


    Aber wenn sein "Rudel", seine Familie wieder zu Hause ist, dann sollte er durchgehend beim Rudel sein können.

    Die Ausgrenzung vom Rudel ist für einen Hund die schlimmste Strafe, die es gibt.


    Ich frage mal ohne jeden Vorwurf:

    Was ist daran schlimm, Siwa mit ins Haus zu lassen?