Schäferhund Familienmitglied und Schutzhund

  • unser dustin konnte das auch, er hat als junger hund durch das kommando quasi erst bellen gelernt, denn das hat er vorher eigentlich nicht wirklich (war mehr ein abgewürgtes jodeln)

    er konnte dann wunderbar auf kommando bellen und blieb ansonsten ehern bei anderen lauten als dem bellen :) (schnurren, brummen usw. )

  • Ich finde die sehen sehr beeindruckend aus ?... Argos bellt auch auf Zeichen, aber das ist dann sein "Spielbellen" eher niedlich als gefährlich

    Haha ja das Spielbellen haben wir hier auch bei dem kommando ^^


    Ein Laie kann das aber vermutlich eh nicht unterscheiden ;)

  • ja ich denke das Bellen auf Kommando würde ich ihm schon beibringen.

    Hi,


    muss dazu sagen, dass ich Null Ahnung habe vom "Bellen auf Kommando"!


    Wir haben das nicht gemacht, kam uns gar nicht in den Sinn:)


    Als Ziel kann man ja auch haben, dass der Hund (nur) dann bellt, wenn es sinnvoll ist. Klar will ich einen Hund, der zB meldet, wenn jemand auf dem Grundstück rumläuft, oder auch, wenns klopft (haben keine Klingel), weil mans selbst nicht hört.

    Gaius hat damit irgendwann von ganz alleine angefangen. Da DSH gerne auch mal öfter bellen und wir das nicht wollten, haben wirs so gemacht: Wenn Gaius meldet, sind wir zu ihm hin und haben sozusagen "übernommen". Es klopft, er läuft in den Flur > selbst in den Flur gehen, das "Problem" lösen und zB liebevoll (und auch ein bisschen stolz) sagen: "Gut aufgepasst, kannst wieder rübergehen!" So lernt er, dass er ernstgenommen wird, wenn er seinen Job macht. Und er lernt, wann sein Job beendet ist. So ists bei Gaius: Er meldet durch ein oder zweimal recht tiefes bellen und gut is. Inzwischen müssen wir auch nicht mehr immer aufstehen (war manchmal recht mühsam am Anfang), sondern es reicht das "gut aufgepasst....." und er ist ruhig. Lustig ist, dass er, kommt mir zumindest so vor, merkt, dass wir es von uns aus bemerken, er gar nicht meldet. Grad gestern stand ich unten im Bad, nicht weit weg von der Haustür, als es klingelte. Er lag auch im Flur und hat grad mal den Kopf in Richtung Tür gehoben:)

    Es gibt aber auch nervige Sachen: Die Nachbarskatze auf dem Grundstück muss natürlich nicht gemeldet werden, auch wenn er das zu gerne tut;) Da ist das Ziel dann, dass er es zumindest im Rahmen tut, also nicht kläfft. Bellt er mehr als beim normalen melden, kann man ih auch ruhig klar machen, dass das unnötig ist. Muss man abwägen.


    Ich denke, dass Hunde gelernt haben in all der Zeit mit uns, wann bellen sinnvoll ist und wann nicht und dass wir das, was da angelegt ist, unterstützen sollten.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • ich hab das bellen auf kommando ganz gern benutzt um uns bei "hans guck in die luft" gassigehern bemerkbar zu machen (ich stand meist etwas abseits der gassiwege und habe kleine übungen mit dem hund gemacht

    durch das bellen hab ich die möglichkeit gehabt mein gegenüber klar zu machen das wir da sind ohne ihn direkt ansprechen zu müssen (was meinen hund leider dazu veranlasst hätte zu toben) und der wiederum seinen hund zu sich zu holen kann - so sind wir durch das bellen auf kommando an manch brenzliger situation vorbeigekommen

  • für uns ist das einfach nur Spaß. So wie die zig anderen Tricks die er kann. Und wie bei dir nette nutzen wir es wenn zb seine Freundin gassi geht und wir sie sehen aber sie uns nicht. dann lasse ich ihn auch immer bellen und dan weiss die Besitzerin schon das wir in der Nähe sind ^^


    Aus einem einfachen Spaß Kommando gleich wieder eine riesen Sache daraus machen puhh das ist mir zu anstrengend :whistling:


    Er weiss wann er ernsthaft bellen soll und darf ich kann mich da auf ihn verlassen und das hat wirklich null mit dem Bellen auf Kommando zu tun ;)

  • Aus einem einfachen Spaß Kommando gleich wieder eine riesen Sache daraus machen puhh das ist mir zu anstrengend :whistling:

    Er weiss wann er ernsthaft bellen soll und darf ich kann mich da auf ihn verlassen und das hat wirklich null mit dem Bellen auf Kommando zu tun ;)

    Hi,


    eben daher hat das ja auch niemand geschrieben, oder eine "Riesensache" draus gemacht...


    Ich war seinerzeit einfach froh, dass mich jemand drauf aufmerksam gemacht hat, dass man das "sinnvolle Bellen" üben kann. Und das geb ich gern weiter:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • @ snowbase

    Wir wohnen auch am Stadtrand, ich bin mit Askja fast ausschließlich in den Feldern, im Wald und am See unterwegs. Ich hab mir da nie einen Kopf gemacht, obwohl der Gatte regelmäßig mault.

    Jetzt fängt gaaanz langsam schon die dunklere Jahreszeit an, ich mache morgens vorm Büro ne große Radrunde mit Askja - und zum ersten Mal in meinen 'Hundejahren' komme ich ins Grübeln. Wir wohnen sicher nicht in der Bronx hier, aber ich hab den Eindruck, es kommt insgesamt zu mehr Vorfällen. Da könnte ich hinziehen wohin ich will, das Gefühl der Unsicherheit würde wohl bleiben.

  • Die Statistik aber sagt genau das Gegenteil Peppermint, wobei mein Eindruck auch wie deiner ist. Wenn man mich als Lehrer zur Integration und so fragen würde, wären meine Antworten entsprechend. Von NRW hört man natürlich hier im ländlichen Niedersachsen ja auch immer viel negatives. Wobei ich als ich mal meinen Bruder besucht hatte, Motoerhead hatten ihr vorletztes Konzert gespielt von Düsseldorf nach Duisburg gefahren bin und im Dunkeln ohne Probleme bei meinem Bruder wieder ankam. Ich war auch schon in Marxloh zwar am Tag aber dennoch lebe ich noch.:D Und von Dortmund Nord sind wir Sylvester mal mitten in der Nacht zum Bahnhof gelaufen. Sorgen kann man sich ja machen, aber besser ist es sich zu denken es passiert nichts, vorsichtig und umsichtig sollte man dennoch immer sein. Heißt keine Kopfhörer und wenn so leise das man merkt was um einen herum passiert. Gegend checken etc. Aber ich würde mich niemals auf meinen Hund verlassen wollen, dass er mich schützt, abschrecken ja aber Schutz nein.

  • Ich kenne solche Gedanken von mir eigentlich gar nicht. Ich bewege mich frei durchs Ruhrgebiet und kriege auch keinen Blutsturz, wenn mir eine Gruppe junger Männer begegnet. Aber A...löcher, die Senioren umschubsen und Jugendliche, die Frauen nötigen... Wir sind hier mitten im Ballungsgebiet - viele Menschen, viele Probleme.

  • Ich kann es nachvollziehen, wir haben mittlerweile einen Security Mitarbeiter, allerdings sind wir auch mit insgesamt 3 Schulen die größte BBS in Niedersachsen mit ca. 6000 Schülern.

    Wir hatten letztes Schuljahr noch einen sehr speziellen Intensivtäter, der versucht hat seine hochschwangere Klassenlehrkraft um zu rennen. Dieser nette Junge her stand auch schon mal vor mir und meinte nur in der Stadt haste nicht so eine große Fresse wie hier. Ende vom Lied ich habe ihn nett angelächelt und gefragt ob er mir gerade wirklich gedroht hat. Das hat ihn extrem verunsichert, weil ich eben keine Angst gezeigt habe. Klar kann das schief gehen in dem Fall war mir aber klar, wie ich reagieren muss. Ich bin immer noch verdattert wenn der mir nun einen guten Tag wünscht.